Ich hab das jetzt mit der Panik nicht so ganz verstanden. Also sie geht cool ins Wasser mit den Beinen solange du draussen bleibst?? Oder wird sie erst panisch wenn du tiefer reingehst das sie schwimmen müsste um bei dir zu bleiben??
Duke liebt Wasser kann aber schlicht nicht richtig schwimmen. Er hatte auch Angst tiefer rein zu gehen und peilt das mit dem gleichmässigen Paddeln nicht so. Bei ihm hat geholfen ihn ein bissel anzuheben wenn er bis zur Brust im Wasser war, sprich Bodenkontakt entziehen während ich ihn unter der Brust gehalten hab. Da ging der Paddelreflex an und seitdem machts ihm mit Schwimmhilfe auch Spass.
Nee. Ich steh im Wasser, so dass sie von einer Seite noch an mich ran kommt. Das ist auch keine richtige Panik, sondern sie fährt massiv hoch. Dieses Hochfahren macht sie bei Sachen, die sie noch nicht kennt, und mit denen sie überfordert ist.
Anfangs war das fast durchgehend auf den Spaziergängen, weil schlichtweg alles neu war, inzwischen ist sie schon eine ziemlich coole Socke und ich bin auch gut dahintergekommen wie ich sie wieder runter kriege, wenn es doch mal passiert.
Geht also nicht darum, dass sie denkt ich hau ab oder ich ersäufe mich grad.
Vom Gefühl her würde ich sagen, sie weiss, dass sie schwimmen soll, traut sich aber nicht und schwupps haben wir emotionales "Hau-den-Lukas".
Hätte sie einfach keinen Bock, würde sich das bei ihr anders zeigen. Izzy ist absolut bewegungsgeil - kann man nicht anders sagen.
Ich denke, ich warte ab bis in diesen Situationen ein bißchen Entspannung eintritt und dann kann ich sie wahrscheinlich spielerisch dran führen, wie Käptn Stumml das beschrieb. Wenn das Trieb ist (?), dann hat sie einen sehr ausgeprägten.
Ich hab sie jetzt auch an einen Schwimmkong gewöhnt, die anderen zwei Bälle gehen sofort unter. Hört sich vielleicht komisch an, aber alles an Apportierspielzeug muss ich erst mit ihr üben, bevor sie es annimmt. Sie würde never ever hinter irgendwas ballähnlichem hergehen, dass nicht "ihres" ist. Anfangs wusste sie überhaupt nicht, was man mit einem Ball anstellt.
Ich möchte das halt nur unbedingt positiv verbinden und keine Zwangs-Geschichte raus machen.
Mit meinem (verstorbenen) Schäferhund hat das zwar mit einfach raus schwimmen geklappt und dann Hand unter den Bauch, der war aber auch ein ganz anderer Typ. Izzy funktioniert da in vieler Hinsicht anders und würde in dem Fall tatsächlich ernsthafte Panik bekommen.
Ich werd denke ich auch mal ausprobieren, sie erst mal am Ufer absitzen zu lassen ("Bleib" klappt hervorragend) und sie dann ran zu rufen. So kann ich vielleicht den Spannungsbogen raus nehmen. Je länger sie wartet, desto stärker wird die Fixierung darauf, wieder zu mir zu kommen und das "kleine Problem" tritt evt. mehr in den Hintergrund. Damit könnte ich vielleicht die Situation ein bißchen verändern.
Wenn der Hund etwas einfach nicht mag, akzeptiere ich das bei eher unwichtigen Sachen durchaus. Ich mag nur keine Unsicherheiten stehen lassen.
Das ist wie nachts spazieren gehen. Hatte sie anfangs wahnsinnig Schiss vor, also bin ich jeden Abend im Dunkeln noch mal los. Inzwischen findet sie das richtig spannend und freut sich drauf.
Danke euch, das hat geholfen, die weitere "Vorgehensweise" ein bißchen zu strukturieren