Hund und Arbeit??

... denn wenn ich 12 Std. ausser Haus bin und zwischendrin NICHT nach Hause kann, dann brauche ich auch eigentlich keinen Hund !...
... dafür lieber als Mitglied in einem TH zum Gassi. Dann haben sogar Beide was davon !

Pommel hat ja schon kurz dazu was gesagt, aber ich finde dieses Statement derart absurd, dass ich mir nicht verkneifen kann, auch Stellung dazu zu nehmen.

Unter deinen Beiträgen steht "Tierheim Worms". Sagst du mir hier, zu welchen Zeiten ich im Tierheim Worms einen Hund zum Gassigang abholen kann? Oder lieber nicht?

Das Du meine persönliche Meinung für so absurd hälst, dafür kann ich nix und wenn Du genau auf dieses "Tierheim Worms" unter meinen Beiträgen geklickt hättest, hättest Du auch nachlesen können, wann im TH Worms Gassi-Zeiten sind. Soviel dazu. Aber nein, ich habe gar kein Problem Dir die Zeiten zu nennen, warum sollte ich die haben ? Die Gassigehzeiten sind Di/Do/Fr von 14-16 Uhr und an den WE, sowie Feiertagen von 9-13 Uhr. Und bevor jetzt wieder ein Aufschrei kommt: Ich gehöre z.B. zu den Menschen die Schicht arbeiten, auch an WE, Feiertagen usw. und auch ich finde Zeit zum Gassi. Aber ICH für MICH habe nunmal beschlossen, dass ich mir keinen Hund anschaffe, wenn dieser mehr als 8 Std. komplett (!!!) alleine sein muss, ohne dass Jemand nach im Schauen kann etc.. Den Rest entnimm bitte meinen vorherigen Posts und hör nicht auf mitten drin zu lesen, sondern lese mal bis zum Ende.

Davon abgesehen: Hast Du eigentlich schon mal was von respektvollem Umgang miteinander in einem Forum gehört ? Wie ich oben - und auch Pommel - schon schrieben: Es sollten immer Anstand und Respekt walten wenn man sich unterhält, auch wenn man anderer Meinung ist. Und das habe ich bisher immer eingehalten. Von manch anderen Leuten mal zu schweigen. Da wird man immer gleich schepp von der Seite angepflaumt, wenn man nicht konform geht mit dieser Meinung. Bei Dir fehlt nur noch die Großschreibung und die dazugehörigen Ausrufezeichen, sorry !

Und wenn Du in den TH in Deiner Umgebung Probleme hattest, u.a. wg. Schnackerei oder sonstwas: Auch dafür kann ich nix. Bei uns läuft das bissl anders ab, da gibt es z.B. feste Zeiten und kein Geplänkel während die Leute auf ihre Hunde zum Gassi warten usw.

Ansonsten: Schönen Sonntagabend noch...

:hallo:
 
  • 29. April 2024
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Hi spikerico ... hast du hier schon mal geguckt?
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(Hätte ich vielleicht, als mein Mann im vergangenem Jahr plötzlich starb, meine Hunde wieder ins TH bringen sollen, weil zumindest einer von beiden wegen extrem tierquälerischen Erfahrungen gar nicht alleine bleiben konnte?)

Gerade das finde ich irgendwie extrem widersinnig - einen Hund ins Tierheim zu bringen, weil er nicht alleine bleiben kann. Panino bleibt auch nicht gut alleine, das war er schließlich sein Leben lang. Aber seitdem er sich eingelebt hat und so langsam auch etwas wie Sicherheit empfindet, ist es Stück für Stück besser geworden. Gestern hab ich ihn das erste Mal im Einkaufszentrum kurz angebunden und "alleine gelassen", weil ich schnell in den Lebensmittelladen musste. Hat er ganz klasse gemacht. Sonst bin ich immer zweimal einkaufen gegangen. Zuhause ist er ja nicht alleine. So in diesen kleinen Dosen hab ich halt versucht, ihm das beizubringen. So ganz ohne geht es halt nie, ein Hundeleben lang schon gar nicht. Wenn Cara in die Klinik muss, wird er es auch zuhause mal alleine aushalten müssen, ich denke, er wird es auch schaffen und ein bißchen Zeit zum "üben" haben wir ja noch....
 
Es geht ja im Prinzp darum, das sich Leute Hunde anschaffen wollen, obwohl sie von Anfang an wissen, das der Hund 8 Stunden alleine ist.

Es geht ja hier nicht darum, das sich Lebensumstände ändern können.
Das kann passieren, keine Frage und da muß man eine Lösung finden, mit der die Tiere gut leben können.
Sei es Hundesitter, in der Mittagspause nach Hause fahren oder wenn es hart auf hart kommt, auch darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre für das Tier ein neues Zuhause zu suchen, auch wenn es schwer fallen würde.....
Man muß hier einfach seine persönlichen Bedürfnisse/Gefühle hinten anstellen und schauen, was für das Tier das Optimale ist.


Übrigens:
Ich bin auch VZ berufstätig und kann deshalb nur am Wochenende Hunde Gassi führen.
Das Tierheim kann es nun mal nicht jedem recht machen und das muß man akzeptieren.

.....auch ich als Vorstandsmitglied halte mich an die Ausführzeiten, obwohl ich einen Schlüssel habe und Tag und Nacht ins Tierheim könnte.....
 
Ich hab mich oben verschrieben: Gassi-Zeiten sind Di-Do-Fr von 13-17 Uhr, also der Hund muss bis spätestens 17 Uhr wieder abgegeben werden. Nicht um 16 Uhr wie ich schrieb. War da wohl in Gedanken dabei, dass man den Hund als letzte Möglichkeit um 16 Uhr holen kann bis 17 Uhr. Sorry !

Kann ich meinen geschriebenen Text nicht mehr editieren ???? Hab ich was verpasst ???
 
Ich hab mich oben verschrieben: Gassi-Zeiten sind Di-Do-Fr von 13-17 Uhr, also der Hund muss bis spätestens 17 Uhr wieder abgegeben werden. Nicht um 16 Uhr wie ich schrieb. War da wohl in Gedanken dabei, dass man den Hund als letzte Möglichkeit um 16 Uhr holen kann bis 17 Uhr. Sorry
Du wirst alt Barbara :p
Kann ich meinen geschriebenen Text nicht mehr editieren ???? Hab ich was verpasst ???
Wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist, ist nix mehr mit editieren.
 
Hallöchen

Ich kann´s nicht lassen, jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Wir sind auch VZ beschäftigt sogar Schicht.
Paul war ein Welpe als er zu uns kam. Wir haben einige Wochen Urlaub genommen und ihn langsam daran gewöhnt, eine Zeitlang hatten wir auch eine Nachbarin die ihn zwischendurch auch mal rausließ. Klar manchmal hat er am anfang reingemacht, aber was solls. Im großen und ganzen war er sogar recht schnell stubenrein.
Hat außer ein paar Hausschuhen nichts kaputtgemacht.
Für ihn stehen wir extra früher auf, dann wird er ausgepauert, und nach der Arbeit geht es schnell nach Hause, macht uns aber auch nichts aus.
Und die Freizeit gehört sowieso ihm.
Ich finde es geht ihm gut er hat auch ein paar Miezekatzen so ganz alleine ist er dann auch nicht.
Zumindest können wir ihm alles kaufen was er zum Leben braucht, er hat sogar ne komplette Krankenversicherung (hat sie gott sei Dank noch nicht gebraucht) man weiß ja nie.
Aber da mußte ich von einem Arbeitslosen anhören das ich nicht gut zu meinem Hund bin, weil ich ihn solange alleine lasse.
Ich hab ja nichts gegen Arbeitslose manche können ja auch nichts dafür.
Aber dem hätt ich am liebsten den Hals umgedreht.
1.) Muß er andere um Futter anbetteln, weil ihm ständig das Geld ausgeht
2.) Von wegen kommt der Hund öfter raus als meiner, weil er nämlich den ganzen
Tag vor dem PC sitzt.
3.) Find ich hat es mein Hund auf der Wiese besser, als seiner der glücklich ist endlich
raus zu dürfen, doch nur mit in die Kneipe darf.
4.) Und dann brauchte er auch schon einen Spendenaufruf, weil er sonst den TA nicht
bezahlen kann.

Um es auf den Punkt zu bringen, möchte ich einen Hund halten und ihm das geben was er außer Auslauf, Liebe, Spiel und Fun braucht, benötige ich Geld, Money, Zaster, Kohle.
Und je nach Hunderasse usw. ist das manchmal auch nicht wenig, also sollte man bevor man sich einen Hund zulegt Geld verdienen gehen.
Das heißt für mich ich gehe arbeiten damit ich meine lieben Viecherleins auch versorgen kann.
Und sollte mein Hund im Alter mal tröpfeln und nicht so ganz dicht sein, was soll´s das wird ohne zu motzen aufgewischt.
Oder wir überlegen uns eine Zeitlang die Schicht zu tauschen, aber im Moment läuft alles perfekt.
 
Es geht ja im Prinzp darum, das sich Leute Hunde anschaffen wollen, obwohl sie von Anfang an wissen, das der Hund 8 Stunden alleine ist.

Es geht ja hier nicht darum, das sich Lebensumstände ändern können.
Das kann passieren, keine Frage und da muß man eine Lösung finden, mit der die Tiere gut leben können.
Sei es Hundesitter, in der Mittagspause nach Hause fahren oder wenn es hart auf hart kommt, auch darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre für das Tier ein neues Zuhause zu suchen, auch wenn es schwer fallen würde.....
Man muß hier einfach seine persönlichen Bedürfnisse/Gefühle hinten anstellen und schauen, was für das Tier das Optimale ist.

DANKE, Midivi!!!!:zufrieden:
 
Es geht ja im Prinzp darum, das sich Leute Hunde anschaffen wollen, obwohl sie von Anfang an wissen, das der Hund 8 Stunden alleine ist.

Es geht ja hier nicht darum, das sich Lebensumstände ändern können.
Das kann passieren, keine Frage und da muß man eine Lösung finden, mit der die Tiere gut leben können.
Sei es Hundesitter, in der Mittagspause nach Hause fahren oder wenn es hart auf hart kommt, auch darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre für das Tier ein neues Zuhause zu suchen, auch wenn es schwer fallen würde.....
Man muß hier einfach seine persönlichen Bedürfnisse/Gefühle hinten anstellen und schauen, was für das Tier das Optimale ist.

Man muß vor allem, wenn man sich einen Hund anschafft, daran denken, dass sie schon 15- 18 Jahre alt werden können und gleich überdenken, wann sich die Umstände für den Hund ändern werden, sei es,
weil das Schulkind die Schule beendet,
die Mutti wieder VZ arbeiten wird ,
die Paare sich trennen
oder was sonst noch so im Leben vorkommt.

Das häufige Kriterium bei Übernahme, jetzt ist es so oder in den nächsten Monaten....
halte ich für verantwortungslos dem Tier gegenüber.
Auch sollte man nicht damit zu argumentieren, notfalls muß ein neues Zuhause gesucht werden.
Wer einen Hund aufnimmt, sollte sich darüber klar sein, dass er ein Familienmitglied wird, und als solches auch nicht wieder weggegeben werden kann.
(Unsere Familie hatte, soweit ich mich erinnern kann, noch keinen Hund, der ruhig woanders eingezogen und nur von uns vermisst worden wäre. Die Bedürfnisse unserer Hunde haben in dieser Hinsicht mit unseren immer ganz gut übereingestimmt.)

Mir fällt das auch ein, weil zunehmend richtig alte Hunde hier im TH landen, die den Familien zu alt und gebrechlich sind, weil Hunde nun mal schneller altern als Menschen und sie dann nicht mehr zu den agilen Menschen passen..
Schweren Herzens entschließt man sich dann, dass sie im TH auf alte Leute warten, die zu ihnen passen.:mies:

matty
 
Du wirst alt Barbara :p

Komm DUUUU mir erst in mein Alter, dann reden und sehen wir weiter ;) !!!

Ansonsten: Ich hoffe, es ist jetzt geklärt, verstanden und nachvollziehbar was zumindest Mid und ich gemeint haben...

Es geht (fast) Alles, wenn man sich VORHER Gedanken macht und was man u.a. macht wenn der Fall der Fälle eintritt etc.. Die üblichen Gedanken halt, die man sich machen sollte "Was wäre/ist WENN...".

Wenn das vorab geklärt werden kann, ist ja Alles im grünen Bereich und wenn man nicht sofort und gleich eine Lösung finden kann, überlegt man weiter. Eine Lösung gibt´s nämlich (fast) immer, sogar zum Wohle des Tieres ( ;) ) oder etwa nicht ? Dann wären wir uns ja einig :D

Trotzdem bleibe ICH persönlich für MICH der Meinung: Wenn ich einen Hund habe, der 8,10 oder 12 Std. am Tag alleine bleiben muss OHNE Zuwendung, OHNE dass Jemand nach ihm schauen kann, OHNE (Hunde)Kumpels etc. (also so richtig, richtig lange alleine am Stück non-stop), dann lass ich es lieber --> dem Hund zuliebe. Dann stelle ich MEINEN Egoismus hintenan und hole mir erst einen Hund wenn ich die gegebe Problematik beseitigen kann und er nicht so lange alleine bleiben muss. Wenn es trotzdem irgendwann dann so kommen sollte - unerwarteter Weise - muss ich halt nach Alternativen suchen und umsetzen --> dem Hund zuliebe. Ist halt nun mal MEINE Meinung dazu. Aber hier wdh. ich ja fast das was Mid und ich eh schon ein paar Mal geschrieben haben.

So long,

die "alde" Barbara
 
Man muß vor allem, wenn man sich einen Hund anschafft, daran denken, dass sie schon 15- 18 Jahre alt werden können und gleich überdenken, wann sich die Umstände für den Hund ändern werden, sei es,
weil das Schulkind die Schule beendet,
die Mutti wieder VZ arbeiten wird ,
die Paare sich trennen
oder was sonst noch so im Leben vorkommt.

Wer einen Hund aufnimmt, sollte sich darüber klar sein, dass er ein Familienmitglied wird, und als solches auch nicht wieder weggegeben werden kann.

Mir fällt das auch ein, weil zunehmend richtig alte Hunde hier im TH landen, die den Familien zu alt und gebrechlich sind, weil Hunde nun mal schneller altern als Menschen und sie dann nicht mehr zu den agilen Menschen passen..
Schweren Herzens entschließt man sich dann, dass sie im TH auf alte Leute warten, die zu ihnen passen.:mies:


Das meinte ich doch auch: Man sollte sich VORHER die Gedanken machen und nicht erst hinterher !

Und zu den immer älteren/alten Hunden, die im TH landen, sag ich lieber mal Nix sonst geh ich wieder an die Decke wg. den schxxxx Begründungen warum die Hunde teilweise abgegeben werden blabla :sauer:
 
Als mein Ex und ich damals die Hunde angeschafft haben, haben wir uns auch VORHER Gedanken darüber gemacht, wie das im Falle einer Trennung läuft und wir sind zu dem Schluß gekommen, das er die Hunde dann auf alle Fälle behält, weil er die besseren Grundvoraussetzungen hat: Eigenes Haus, die Eltern Frührenter, die sich um die Hunde während seiner Arbeitszeit kümmern.....
So kam es dann auch bei der Trennung. Mir hat es das Herz zerrissen, aber ich wusste, die Hunde sind gut aufgehoben.
 
Als mein Ex und ich damals die Hunde angeschafft haben, haben wir uns auch VORHER Gedanken darüber gemacht, wie das im Falle einer Trennung läuft und wir sind zu dem Schluß gekommen, das er die Hunde dann auf alle Fälle behält, weil er die besseren Grundvoraussetzungen hat: Eigenes Haus, die Eltern Frührenter, die sich um die Hunde während seiner Arbeitszeit kümmern.....
So kam es dann auch bei der Trennung. Mir hat es das Herz zerrissen, aber ich wusste, die Hunde sind gut aufgehoben.

Und trotzdem kommt es dann manchmal anders oder unerwartet, siehe Rufus, da hast du sicherlich auch nicht erwartet, das er im TH landet. Zum Glück brauchte er ja nicht lange da bleiben.

Gruß
Helga
 
Man muß vor allem, wenn man sich einen Hund anschafft, daran denken, dass sie schon 15- 18 Jahre alt werden können und gleich überdenken, wann sich die Umstände für den Hund ändern werden, sei es,
weil das Schulkind die Schule beendet,
die Mutti wieder VZ arbeiten wird ,
die Paare sich trennen
oder was sonst noch so im Leben vorkommt.

Das häufige Kriterium bei Übernahme, jetzt ist es so oder in den nächsten Monaten....
halte ich für verantwortungslos dem Tier gegenüber.

matty

Wenn jemand so schlau ist und weiß, was in der Zukunft alles passieren kann, sollte der-/diejenige vielleicht Lotto spielen. Dann erübrigt sich auch die Frage des Aus-dem-Haus-Sein dann kann man vom Lottogewinn leben. Ist es nicht häufig so: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt".
Klar wenn ich von vornherein weiß, dass ich zu wenig Zeit habe für einen Hund lasse ich es gleichen. Aber Scheidung, Krankheit und andere Katastrophen lassen sich nur selten planen.
 
Es geht ja im Prinzp darum, das sich Leute Hunde anschaffen wollen, obwohl sie von Anfang an wissen, das der Hund 8 Stunden alleine ist.

Manchmal gehen solche Leute sogar extra deshalb zum Tierheim. Weil sie davon ausgehen, dass die Hunde im Tierheim dort ja noch viel länger alleine sind.


Es geht ja hier nicht darum, das sich Lebensumstände ändern können.
Das kann passieren, keine Frage und da muß man eine Lösung finden, mit der die Tiere gut leben können.

Ganz sachlich gesehen bedeuten sie dann aber VERSCHLECHTERUNGEN für die Tiere. Während sie für einen Hund, der lange im Tierheim gesesses hat, VERBESSERUNGEN bedeuten würden.


Sei es Hundesitter, in der Mittagspause nach Hause fahren oder wenn es hart auf hart kommt, auch darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre für das Tier ein neues Zuhause zu suchen, auch wenn es schwer fallen würde.....

Tja Midivi - und genau deine letzte Option käme für mich absolut nicht in Frage. Es kam in meinem Leben objektiv gesehen schon oft genug "hart auf hart" - aber das Härteste überhaupt wäre die Abgabe meiner Hunde an ein Tierheim. Schon allein, weil ich zu sehr weiss, wie sehr sie leiden würden und auch sehr genau warum.
Das stellt für mich absolut keine Lösung dar - sondern nur eine absolute Katastrophe, so in etwa das Schlimmste was passieren könnte.

Vielleicht denkst du so, weil du in einem Tierheim arbeitest, wo man sich wirklich gut um die Tiere kümmert. Nachdem ich ja nicht nur dich, sondern auch ein paar andere aus euren Tierheim kennengelernt habe, kann ich dir sagen, dass ihr die totale Ausnahme seid. Sowohl was euer persönliches Engagement angeht, als auch zB die Kompetenzen die ihr jeweils habt. Das ist zumindest nicht gerade der Durchschnitt.


Man muß hier einfach seine persönlichen Bedürfnisse/Gefühle hinten anstellen und schauen, was für das Tier das Optimale ist.
Und genau deshalb verbieten sich für mich pauschale Regeln. Weil sie eben auch nur "pauschal" gerecht werden können und sich eben nicht daran orientieren, was für einen einzelnen Hund eine deutliche Verbesserung darstellen würde.
Das Optimale - gibt es ohnehin nie. Ich kenne so gut wie keinen Hundehalter wo ich an der Haltung nichts zu optimieren wüsste, mich selbst durchaus eingeschlossen.


Übrigens:
Ich bin auch VZ berufstätig und kann deshalb nur am Wochenende Hunde Gassi führen.
Das Tierheim kann es nun mal nicht jedem recht machen und das muß man akzeptieren.

Das ist schon klar, darum geht es mir auch gar nicht. Ich will dich lediglich ein bißchen zum Nachdenken anregen...

Ich würde das als Grundregel wahrscheinlich auch so stehenlassen. Aber eben sehr wohl in Einzelfällen auch davon abgehen, wenn es für einen individuellen Hund eben doch Sinn macht und sein Leben insgesamt verbessert.

Unser Tierheim gibt auch grundsätzlich keine Hunde an VZ-Berufstätige ab. Grundsätzlich allerdings dann aber doch, wenn man jemanden vorweisen kann, der die Hunde beaufsichtigt (zB einen Hundesitter), was diese dann auch schriftlich bestätigen müssen.
Als grundsätzliche Regelung gefällt mir das auch nicht unbedingt, bei einem Welpen oder sehr jungem Hund finde ich das eigentlich auch nicht optimal und für Hunde, die gut vermittelbar sind, braucht es derartige Kompromisse m.E. auch nicht unbedingt. Aber eben gerade für ältere Hunden oder sonstige Langzeit-Insassen sehe ich keinen Grund, warum man für sie nicht individuelle Lösungen zulassen könnte.
 
Um es auf den Punkt zu bringen, möchte ich einen Hund halten und ihm das geben was er außer Auslauf, Liebe, Spiel und Fun braucht, benötige ich Geld, Money, Zaster, Kohle.
Und je nach Hunderasse usw. ist das manchmal auch nicht wenig, also sollte man bevor man sich einen Hund zulegt Geld verdienen gehen.

Das will ich jetzt aber so auch nicht stehenlassen. Es gibt genügend Leute, die wenig bzw. eben kein Geld haben und trotzdem für ihre Hunde einfach absolut alles tun. Einen Arbeitslosen hier als Beispiel anzuführen, der den ganzen nur am PC sitzt, hat absolut nichts mit Geld zu tun, sondern damit dass er eben den Bedürfnissen seiner Hunde nicht gerecht wird.

Viele Menschen betteln sich was für ihre Hunde zusammen. Was soll daran so schlimm sein? Im Gegenteil - ich finde sowas absolut bewundernswert. Hast du eine Vorstellung davon, wie schwer einem sowas fallen kann? Spätestens wenn ein Hund zB eine größere Operation oder eine teure Behandlung brauchen, MÜSSEN das sehr viele Menschen machen. Ich hab auch schon meine Familie angebettelt, wenn es eng wurde bei mir.

Ich kenne dagegen einige Leute, die Geldprobleme nicht wirklich kennen. Die überlegen dann durchaus mal, was sich zB an Operationen bei einem Tier "noch lohnt". Da kommt man dann schon auch mal schnell zu dem Schluss, dass es "barmherziger" ist, ein Tier zu erlösen.


Das heißt für mich ich gehe arbeiten damit ich meine lieben Viecherleins auch versorgen kann.

Wenn man die Wahl hat - klar. Heutzutage haben wir die Wahl aber nicht mehr alle. Und selbst Arbeitslose sind ganztätig außer Haus, ohne dafür ausreichend Geld zu bekommen. Ein-Euro-Jobs, Pseudo-Weiterbildungsmaßnahmen u.a. Bedingungen, die eben gerade Arbeitssuchende heutzutage hinnehmen müssen.
 
Ich persönlich sehe eine Vollzeit-Berufstätigkeit nicht so als Problem an. Nun habe ich das Glück, dass ich 10 von zu Hause entfernt arbeite und anfangs im Winter auch nach HAuse gefahren bin um mit "Dem-Besten-der-Besten" in der Mittagspause Gassi zu gehen. Im SOmmer habe ich die Terrassentür aufgelassen (wir sind 180cm hoch eingezäunt). Mittlerweile wohnt Mama bei uns und ist den ganzen Tag da. Gassigehen kann sie mit Sunny zwar nicht aber ihn raus in den Garten lassen.

Was eher das Problem ist, ist wenn Vollzeit-Beschäftigte dann nach der Arbeit noch hierhin und dahin gehen und Wuffi dann immer noch allein ist. Nach der Arbeit muss dann Hundi wirklich das Wichtigste sein. Dann ist Fitness-Studio aber auch Computer-Forum, oder der Abwasch, das Bettenmachen erst mal hinten an stehen und man muss sich wirklich mit dem Hund beschäftigen.

Und wenn es denn gar nicht machbar ist, einen eigenen Hund zu halten und die Gassi-geh-Zeiten im örtlichen Tierheim nicht in die Arbeitzeiten passen - da gibt es sehr viele Berufstätige oder Ältere oder Kranke die dankbar wären, wenn man ihnen das Angebot (per Kleinanzeige?) machen würde mit ihrem Hund ausführlich spazieren zu gehen. Vielleicht auch ganz ohne Verpflichtung nach kurzem Telefonat vorher.
Möglichkeiten gibt es viele sich mit Tieren zu beschäftigen, auch wenn man kein eigenes Tier halten kann.
Ich denke, dass es darum in Tierheimen Vorkontrollen gibt. Entscheidungen, ob jemand einen Hund aus dem Tierheim bekommen sollte oder nicht lassen sich nicht einfach pauschalisieren. Da muss wirklich geschaut werden, ob derjenige/diejenige sich Gedanken gemacht hat oder nicht.
Nur in die Zukunft sehen und alles aber auch wirklich alles voraussehen - das kann niemand und dann muss nach der bestmöglichen Lösung gesucht werden.
 
Und trotzdem kommt es dann manchmal anders oder unerwartet, siehe Rufus, da hast du sicherlich auch nicht erwartet, das er im TH landet. Zum Glück brauchte er ja nicht lange da bleiben.

Gruß
Helga

Das er den Hund nach 6 Jahren aus div. Gründen abgeschoben hat ist unter aller Sau und wäre er noch mit mir zusammen gewesen, wäre das definitiv nicht passiert. Den hätte ich gefragt, ob der den Knall noch gehört hat.
Das Rufus bei meinen Eltern nun ein neues Zuhause gefunden hat war so nicht geplant, aber absolut ok. Sie lieben ihn und es gibt keinerlei Probleme.
 
Manchmal gehen solche Leute sogar extra deshalb zum Tierheim. Weil sie davon ausgehen, dass die Hunde im Tierheim dort ja noch viel länger alleine sind.
Was ist denn das für eine blöde Argumentation? Natürlich sind die Hunde dort länger alleine, aber sie sollen ja nicht vom Regen in die Traufe kommen.
Das Tierheim soll ja nur eine Zwischenstation sein.

Ganz sachlich gesehen bedeuten sie dann aber VERSCHLECHTERUNGEN für die Tiere. Während sie für einen Hund, der lange im Tierheim gesesses hat, VERBESSERUNGEN bedeuten würden.
Das kann man so nicht pauschalisieren.

Tja Midivi - und genau deine letzte Option käme für mich absolut nicht in Frage. Es kam in meinem Leben objektiv gesehen schon oft genug "hart auf hart" - aber das Härteste überhaupt wäre die Abgabe meiner Hunde an ein Tierheim. Schon allein, weil ich zu sehr weiss, wie sehr sie leiden würden und auch sehr genau warum.
Das stellt für mich absolut keine Lösung dar - sondern nur eine absolute Katastrophe, so in etwa das Schlimmste was passieren könnte.
Man muß die Hunde nicht gleich in ein Tierheim geben, man kann auch privat nach einem neuen Zuhause suchen.
Weil man selbst darunter leiden würde, wenn man das Tier abgibt, halte ich für einen völlig verkehrten Ansatz, das Tier zu behalten. Hier geht es nicht um einen selbst, sondern um das Tier, auch wenn es weh tut.
Vielleicht denkst du so, weil du in einem Tierheim arbeitest, wo man sich wirklich gut um die Tiere kümmert. Nachdem ich ja nicht nur dich, sondern auch ein paar andere aus euren Tierheim kennengelernt habe, kann ich dir sagen, dass ihr die totale Ausnahme seid. Sowohl was euer persönliches Engagement angeht, als auch zB die Kompetenzen die ihr jeweils habt. Das ist zumindest nicht gerade der Durchschnitt.
Danke für das Kompliment.
Ich weiß, das unser Tierheim gut geführt ist und sich die Pfleger wirklich bemühen. Ich kenne auch andere Tierheime, wo andere Zustände "herrschen" und finde das schlimm. Die vermitteln ohne groß zu fragen, machen keine Kontrollen etc. Das geht gar nicht....

Und genau deshalb verbieten sich für mich pauschale Regeln. Weil sie eben auch nur "pauschal" gerecht werden können und sich eben nicht daran orientieren, was für einen einzelnen Hund eine deutliche Verbesserung darstellen würde.
Das Optimale - gibt es ohnehin nie. Ich kenne so gut wie keinen Hundehalter wo ich an der Haltung nichts zu optimieren wüsste, mich selbst durchaus eingeschlossen.
Klaro gibt es nicht nur schwarz oder weiß.....

Ich würde das als Grundregel wahrscheinlich auch so stehenlassen. Aber eben sehr wohl in Einzelfällen auch davon abgehen, wenn es für einen individuellen Hund eben doch Sinn macht und sein Leben insgesamt verbessert.
Dann sind wir uns ja einig.

Unser Tierheim gibt auch grundsätzlich keine Hunde an VZ-Berufstätige ab. Grundsätzlich allerdings dann aber doch, wenn man jemanden vorweisen kann, der die Hunde beaufsichtigt (zB einen Hundesitter), was diese dann auch schriftlich bestätigen müssen.
Als grundsätzliche Regelung gefällt mir das auch nicht unbedingt, bei einem Welpen oder sehr jungem Hund finde ich das eigentlich auch nicht optimal und für Hunde, die gut vermittelbar sind, braucht es derartige Kompromisse m.E. auch nicht unbedingt. Aber eben gerade für ältere Hunden oder sonstige Langzeit-Insassen sehe ich keinen Grund, warum man für sie nicht individuelle Lösungen zulassen könnte.
Nichs anderes sage ich doch.
Bei schwer vermittelbaren Hunden muß man Kompromisse machen, bei Hunden, wo die Leute Schlange stehen und wir uns das neue Zuhause aussuchen können, muß man das eben nicht.
Trotz allem muß man aber auch die schwer vermittelbaren Hunde nicht an jeden x-beliebigen rausgeben, nur damit sie weg sind. Auch da muß es bestimmte Mindesanforderungen geben, über die man nicht hinwegsehen kann.
 
Manchmal gehen solche Leute sogar extra deshalb zum Tierheim. Weil sie davon ausgehen, dass die Hunde im Tierheim dort ja noch viel länger alleine sind.
Was ist denn das für eine blöde Argumentation? Natürlich sind die Hunde dort länger alleine, aber sie sollen ja nicht vom Regen in die Traufe kommen.
Das Tierheim soll ja nur eine Zwischenstation sein.
Soll es sein, richtig. Ist es aber für zu vielen nicht. (da braucht man nun wirklich nicht weiter als zu den Überschriften in der Vermittlung zu gucken.)

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Ganz sachlich gesehen bedeuten sie dann aber VERSCHLECHTERUNGEN für die Tiere. Während sie für einen Hund, der lange im Tierheim gesesses hat, VERBESSERUNGEN bedeuten würden.
Das kann man so nicht pauschalisieren.
Doch, kann man.
Ich finde, man kann das genau so sehr pauschalisieren wie die Aussage daß Hunde nicht 8 Std. zu Hause ohne Besitzer sein können.
 
Ich kann nur wiederholen:
Vom Regen in die Traufe kommen, heißt sich verschlechtern.

Ein Tier, das aus dem Tierheim in einen Haushalt mit festen Bezugspersonen kommt, verschlechtert sich in aller Regel eben nicht, sondern verbessert sich! Egal wie oft du das behauptest, Midivi.
 
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