Hund und Arbeit??

mazzy · 30. August 2007

@Helki
Es ging mir eigentlich nicht darum, ob ich mich persönlich angegriffen fühlte.(klar - die Nackenhaare können schon tänzeln, wenn man einfach aus prinzip mit nem Tierquäler gleichgesetzt wird. Es hat sich aber hier Keiner direkt beleidigend geäussert finde ich

)

Mir ging es darum, daß das was Du schreibst auch gemacht wird.
Wir haben ein TH Hund und wissen auch, daß es auch welche gibt ohne diese festen Regeln. Hier wird aber oft genug unterstrichen, daß TH soundso und XYZ als Regel dann nicht vermittelt. basta.
Das als Richtlinie für eine weitere "Prüfung" der Umstände, wäre m.E. den Hunden, die dadurch eine vermittlungschance verpasst haben dienlicher.

@Ninchen - Fitnessstudio!!???!! :nein:

Nur das nicht! Dafür habe ich mir doch die Hunde angeschafft - als Ausrede

(und Theater brauchen mir auch nicht mehr - dafür haben wir Shima-Clown im Haus und Shima-Dramatante draußen :lol:

)

Hi mazzy ... hast du hier schon mal geguckt?

Midivi · 30. August 2007

helki schrieb:
Also, wenn wir hier von 9 oder 10 Stunden sprechen, in denen ein Hund alleine in der Wohnung zurückgelassen wird - da fände ich es durchaus nicht verkehrt und nur fair den Hunden gegenüber, sich mal Gedanken zu den Überlegungen der Tierschützer aus den betreffenden Tierheime zu machen (und diese nicht als Affront gegen einen persönlich zu betrachten).

Ich denke auch, dass die Tierheime diese Regelungen aus gutem Grund und vermutlich auch aus Erfahrungen mit Vollzeitberufstätigen in ihre Vermittlungsregelungen aufgenommen haben. Das machen die doch nicht, um die Vollzeitberufstätigen zu ärgern...

Ist doch auch nicht so, dass die Vermittlung an Vollzeitberufstätige kategorisch abgelehnt wird. Haben sich diese im Vorfeld Gedanken zu der Thematik gemacht und haben einen Dogsitter oder ähnliche Maßnahmen parat, wird doch auch an Berufstätige vermittelt. Von daher verstehe ich das "Geschrei" gegen die TH nicht...

Ganz meine Meinung.

helki · 30. August 2007

mazzy schrieb:
Hier wird aber oft genug unterstrichen, daß TH soundso und XYZ als Regel dann nicht vermittelt. basta.

Und das meine ich eben damit, dass man die Vermittlungspraktiken der Tierheime nicht als Affront gegen sich persönlich betrachten und bei Kenntnis solcher Vermittlungspraktiken dann gleich auf stur stellen oder die beleidigte Leberwurst spielen soll.

Wenn man da als Interessent mal in vernünftigem Ton nachhakt und erklärt, dass man z.B. einen Dogsitter hat o.Ä. - tja, dann würden sich solche Diskussionen wie diese hier womöglich oftmals erübrigen.

Alex + Chris · 30. August 2007

helki schrieb:
mazzy schrieb:

Hier wird aber oft genug unterstrichen, daß TH soundso und XYZ als Regel dann nicht vermittelt. basta.

Zum Vergrößern anklicken....

Und das meine ich eben damit, dass man die Vermittlungspraktiken der Tierheime nicht als Affront gegen sich persönlich betrachten und bei Kenntnis solcher Vermittlungspraktiken dann gleich auf stur stellen oder die beleidigte Leberwurst spielen soll.

Wenn man da als Interessent mal in vernünftigem Ton nachhakt und erklärt, dass man z.B. einen Dogsitter hat o.Ä. - tja, dann würden sich solche Diskussionen wie diese hier womöglich oftmals erübrigen.

Also wenn mein Hund mehr als 8 Stunden alleine wäre würde ich in der Mittagspause heimfahren, da fängt es dann doch an das der Hund mal pinkeln muss, bis 8 Stunden naja nicht ideal aber möglich. Gut ich habe gut reden weil ich ländlich arbeite und wohne und ich rund um den Arbeitsplatz 4 Dörfer habe die ich innerhalb 15 Minuten erreichen kann und somit, egal in welches ich hinziehen würde dort die Möglichkeit hätte zwischendurch nach Hause zu fahren, so wie es ja meine Kolleginnen auch machen.

Wie gesagt, handelt es ich um eine Hunderasse wo man weiss das die Vermittlungschanchen gut stehen würde ich als Tierheim auch nicht an Vollzeitberufstätige vermitteln, sondern auf eine liebe Familie warten. Bei einem älteren Soka sieht die Welt halt anders aus, der hat meist gar keine Vermittlungschancen und da muss man als Tierheim halt abwägen.

Es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß.

helki · 31. August 2007

Es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß.

Das sehe ich auch so. Mich persönlich nervt es allerdings mittlerweile wirklich ziemlich, dass immer den Tierheimen der schwarze Peter zugeschoben wird...

Nur wie viele von denen, die hier laut über die bösen Tierheime und deren Vermittlungspraktiken schimpfen, haben sich je wirklich um die Vermittlung eines alten, schwer vermittelbaren Tieres bemüht und haben zudem eine Lösung für die Problematik des "Zwischendurch-Herauslassens" zur Hand gehabt?

Midivi · 31. August 2007

helki schrieb:
mazzy schrieb:

Hier wird aber oft genug unterstrichen, daß TH soundso und XYZ als Regel dann nicht vermittelt. basta.

Zum Vergrößern anklicken....

Und das meine ich eben damit, dass man die Vermittlungspraktiken der Tierheime nicht als Affront gegen sich persönlich betrachten und bei Kenntnis solcher Vermittlungspraktiken dann gleich auf stur stellen oder die beleidigte Leberwurst spielen soll. .

Exakt

helki schrieb:
Wenn man da als Interessent mal in vernünftigem Ton nachhakt und erklärt, dass man z.B. einen Dogsitter hat o.Ä. - tja, dann würden sich solche Diskussionen wie diese hier womöglich oftmals erübrigen.

So sieht es aus.

matty · 31. August 2007

helki schrieb:
Nur wie viele von denen, die hier laut über die bösen Tierheime und deren Vermittlungspraktiken schimpfen, haben sich je wirklich um die Vermittlung eines alten, schwer vermittelbaren Tieres bemüht

Zum Vergrößern anklicken....

Ich ganz sicher, was mir selbst unter den meisten Gassigehern des TH nur Unverständnis und Kopfschütteln einbringt. Ich tue es trotzdem.

(Diese Woche wurde erst wieder eine Bewerberin für einen Hund, der bereits 4 Jahre im TH lebt, darüber aufgeklärt, dass der sehr mobile Hund täglich im Hundeauslauf ca. eine halbe Std. laufen darf, (dass er nur rumliegt und schaut, wer kommt, ist ja sein Problem), und zusätzlich hat er noch 4x in der Woche einen Gassigeher, der ihn 25-40 Min. ausführt. Der Hund hätte sich darauf eingerichtet und eine Vermittlung würde dem Hund nur Stress machen, zumal er auch noch herzkrank sei.)

Ich will hier keinesfalls über die Vermittlungspraxis der TH richten. Es kommen immerzu Menschen, denen überhaupt nicht klar ist wieviel Zeit und Aufmerksamkeit ein Hund benötigt. Ich bin aber auch der Meinung, man muss im TH differenzieren und die Haltungsbedingungen konkret erfragen, sowohl, ob der Hund bei VZ zwischendurch wirklich zumindest eine Piunkelrunde bekommt und ob morgens und abends wirklich zu jeder Jahreszeit die Zeit und Lust für zumindest lange Spaziergänge vorhanden ist.
Andererseits auch, wie lange die zukünftigen HH, die immer Zeit haben, wirklich zu hause sein werden, weil z.B. Arbeitslosigkeit oder Erziehungsurlaub nun mal nicht ein ganzes Hundeleben lang dauern.

matty

Midivi · 31. August 2007

matty schrieb:
(Diese Woche wurde erst wieder eine Bewerberin für einen Hund, der bereits 4 Jahre im TH lebt, darüber aufgeklärt, dass der sehr mobile Hund täglich im Hundeauslauf ca. eine halbe Std. laufen darf, (dass er nur rumliegt und schaut, wer kommt, ist ja sein Problem), und zusätzlich hat er noch 4x in der Woche einen Gassigeher, der ihn 25-40 Min. ausführt. Der Hund hätte sich darauf eingerichtet und eine Vermittlung würde dem Hund nur Stress machen, zumal er auch noch herzkrank sei.)

Das ist jetzt ein Witz.....
Da geht einem aber wirklich die Hutschnur hoch, was sind denn das für blöde Argumente?

Wir hatten eine Schnauzermix-Hündin im Tierheim - ganze 8 Jahre lang - grundlos, kaum einer hat sich für diese liebe Maus interessiert.
Dann kam der 23.12.06 und es stand eine ganz arg liebe Omi mit der Enkelin vor dem Zwinger und sie sagte: Das ist mein Hund.
Wir waren total perplex. Da es Sophie körperlich nicht so gut ging entschieden wir uns gegen unseren üblichen Vermittlungsgang und gaben die Hündin sofort mit, jeder Tag zählte bei ihr.
Leider verstarb Sophie nach ein paar Wochen, aber sie hat auf alle Fälle nochmal erfahren, was es heißt geliebt zu werden.
Das war doch für den Hund das Beste.....

helki · 31. August 2007

Ich ganz sicher, was mir selbst unter den meisten Gassigehern des TH nur Unverständnis und Kopfschütteln einbringt. Ich tue es trotzdem.

Ich tue das auch. Habe meine beiden Schätze aber - wenn auch nach anfänglichen "Schwierigkeiten" - vermittelt bekommen. Ich kenne wirklich nur wenige, die sich um die Vermittlung eines alten oder schwer vermittelbaren Hundes bemühen. Diejenigen, die es taten, wurden von den Tierheimen eigentlich alle mit offenen Armen aufgenommen. Zumindest diejenigen, die mir bekannt sind - es mag da auch andere Fälle geben.

Darum fällt es mir schwer zu glauben, dass es so oft vorkommt, dass alte oder schwer vermittelbare Hunde trotz vernünftiger und engagierter Interessenten so kategorisch nicht vermittelt werden, wie man (zumindest ich) nach Lektüre dieses Threads meinen könnte.

..., der ihn 25-40 Min. ausführt. Der Hund hätte sich darauf eingerichtet und eine Vermittlung würde dem Hund nur Stress machen, zumal er auch noch herzkrank sei.)

So was finde ich natürlich auch nicht in Ordnung.

Sirhenry · 20. September 2007

gute antwort!!! ich habe mich vor zwei jahren von meinem freund getrennt und stand auch mit zwei hunden da. die frage, ob sie abgegeben werden, habe ich mir nie gestellt. man kann auch nicht einfach sein kind abgeben, wenn das leben mal wieder gerade nicht rund läuft. zwei jahre hatten mein ex und ich eine gute regelung, den hund gemeinsam zu betreuen (er ist selbstständig und arbeitet zu hause) nun ist das wegen seiner neuen partnerin offensichtlich nicht mehr möglich. ich werde meinen hund TROTZDEM behalten.........nun muss ich auch eine lösung finden, beruf und hund zu vereinbaren. wenn der dicke dann den tag über alleine bleiben muss, aber ansonsten auf nichts verzichten muss (gassi, knuddeln etc.) ist er damit allemale glücklicher, als wenn ich ihm ein neues zuhause suche oder sonstiges (wir hängen nämlich sehr aneinander). deshalb gefällt mir dein beitrag!!! richtig - nachts muss der hund auch 12 std. aushalten und überlebt es. frag mich manchmal, ob wir menschen uns hinsichtlich der vierbeiner nicht zuviele falsche gedanken machen oder vielmehr unsere emotionen versuchen zu 100 prozent auf sie zu übertragen. dachte auch hunde hätten eh kein zeitempfinden? ich hätte es auch lieber anders, aber einer von uns muss ja das geld verdienen ;O)

sarei · 20. September 2007

Wir gehen mit dem Hund so gegen 19 Uhr abends raus, das nächste Mal erst wieder so gegen 10h30 vormittags. Ich könnte mit ihm auch schon um 7 rausgehen, aber da schläft er lieber noch, während wir uns für Schule u. Büro fertigmachen. Gegen 10 kommt dann meine Mutter, dann ist er ausgeschlafen u. dann geht er auch gerne raus. Müsste er um 7 schon pinkeln, würde er mir das signalisieren. Wir haben auch einen Garten, da mache ich am Morgen die Türe zum Lüften aus. Würde er pinkeln müssen, würde er rausgehen. Tut er aber nicht.
Er hält also von sich aus mindestens 15 Stunden aus, ohne pinkeln zu wollen.
Also das zum Pinkeln.

Bezüglich Alleinesein: Mein Opa schläft gerne. Deswegen weiß ich, daß er, auch wenn er einen ganzen Tag alleine wäre, ihm das nicht soviel ausmachen würde. Er würde wohl meistens schlafen, dann den Kater beobachten, bisschen Haus bewachen...; er war bis vor kurzem seit 7 Jahren im Tierheim. Und ich denke, dort hatte er sicher nicht viel Abwechslung. War Alleiensein gewohnt. Daher würde er sicher mal einen Tag in Ruhe auch geniessen. Bei uns ist sowieso immer high-life.

Am Vormittag kommt meine Mutter..die geht mit ihm raus. Zu Mittag kommt meine Tochter, die geht dann wieder mit ihm raus. Später komme ich dann, dann gehen wir nochmals raus. Und abends um 7 dann noch eine Runde...oder wenn mir danach ist, kurz vor Mitternacht noch ein Runderl...und am Wochenende gibts meistens einen längeren Auslauf. Er ist 9 Jahre alt, ich denke, das ist ausreichend für ihn.

Pommel · 20. September 2007

Mit einem friedlich, beruhigenden Ommm in die Runde oute ich mich jetzt mal als VZ-Arbeitende, mein Partner auch VZ.
8 Std. Arbeit, 1 Std. Pause, 2,5 Std. Fahrt ... also nahe der 12 Stunden.

Midivi würde mir also wahrscheinlich im Leben garnienicht einen Hund anvertrauen

... nix für ungut Midivi, aber Du kommst immer OT rüber

.

'Tierquäler' höre ich die Ersten schreien!!! OK, sei's drum.

Für die, die es interessiert: wir haben 4 Hunde (drei aus dem TH, einer geerbt) und wohnen ebenerdig.
Tagsüber sind zwei Hunde in der Wohnung und Zwei wegen unserer Katzen in einem Raum ausserhalb der Wohnung (ehemaliger Hühnerstall) mit einem abgezäuntem Stück Garten davor.
Vor der Wohnungstür (mit Hundeklappe versehen) konnten wir einen Bereich abzäunen, so dass die Wohnungshunde auch tagsüber rauskönnen.
Was sie jedoch nicht davon abhält, in der Wohnung zu markieren oder mal eine Pfütze abzusetzen

Das passt jedoch in's Midivi-Schema (sorry, Midivi, aber Deine Aussagen verleiten einfach dazu

da gab es im TH vier schwer vermittelbare Hunde:
- alle gross
- alle schwarz
- eine Oma, der man mal so eben noch ein halbes Jahr gab
- einen alten, markierenden Rüden
- zwei fast alte, unsaubere, nicht sozialisierte Schwestern
- OK, OK, keine Listis

also als schwer bis nicht vermittelbare Hunde prädestiniert und gut genug für VZ-Arbeitende ??? Manchmal sollte man/frau sich wirklich mal durchlesen, was man/frau selber von sich gibt!

By the way ... wir lieben unsere Hunde, unsere Hunde lieben uns, wir alle lieben das Rudelleben.

Ausserdem finden wir (mein Partner und ich), dass wir nicht artgerecht gehalten werden, weil wir so viele Stunden im Büro verbringen müssen .. und wenn jetzt jemand sagt, dass wir uns das ja schliesslich aussuchen können, dann fange ich ernsthaft an zu schreien

!!

Pommel

a & a · 21. September 2007

Pommel schrieb:
...
Ausserdem finden wir (mein Partner und ich), dass wir nicht artgerecht gehalten werden, weil wir so viele Stunden im Büro verbringen müssen .. und wenn jetzt jemand sagt, dass wir uns das ja schliesslich aussuchen können, dann fange ich ernsthaft an zu schreien !!

Pommel

Bei welchem Amt kann man Sammelklage einreichen?

Midivi · 21. September 2007

@Pommel:

Wie recht du hast, du würdest mit Sicherheit keinen Hund von mir bekommen.....
.....aber was für ein Glück für dich gibt es auch Tierheime, die damit kein Problem haben, bei denen kannst du ja dann anfragen.....

Ansonsten ist mir dein Posting / deine Ironie schlicht zu blöd, um einen weiteren Kommentar darüber abzulassen.

Warum ich OT bei dir rüberkomme kann ich gut nachvollziehen....das ist immer so, wenn Leute wie du ihre Hundehaltung vor anderen versuchen schön zu reden.

Auch wenn du es nicht hören willst, aber die Realität in den Heimen sieht genau so aus:

Es gibt eben gut vermittelbare Hunde, bei denen man sich die Interessenten aussuchen kann und es gibt Dauerinsassen oder schwer vermittelbare Hunde, bei denen man Kompromisse machen muß.
Das heißt aber noch lange nicht, das man die Dauerinsassen an Jeden rausgeben würde, nur weil er halt grad mal vor der Tür steht.
Auch da gibt es Kriterien, die eingehalten werden müssen und sind die nicht gegeben, wird das Tier eben nicht vermittelt.

Wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich wirklich, warum ich mir nicht wieder einen Hund zulege. *Ironie*
12 Stunden wären selbst bei mir die Hunde nicht alleine.....
Tststststs......

Pommel · 21. September 2007

a & a schrieb:
Pommel schrieb:

...
Ausserdem finden wir (mein Partner und ich), dass wir nicht artgerecht gehalten werden, weil wir so viele Stunden im Büro verbringen müssen .. und wenn jetzt jemand sagt, dass wir uns das ja schliesslich aussuchen können, dann fange ich ernsthaft an zu schreien !!

Pommel

Zum Vergrößern anklicken....

Bei welchem Amt kann man Sammelklage einreichen?

Wir sollten vielleicht über eine bundesweite Klage nachdenken :lol:

Pommel

Pommel · 21. September 2007

Hmmm .... warum sollte ich jetzt Probleme belommen mit 'Anpampereien' seitens Leute, die sich nach meinem Kenntnisstand noch nie mit Fragen zu Hintergründen aufgehalten haben :verwirrt:

Nöö ... nach reifllicher Ueberlegung macht mir das nichts aus, solange ich Leute aus dem Tierschutz und Tierheim-Mitarbeiter kenne, die ihre eigene Person und die dazugehörige Selbstdarstellung völlig hintenanstellen und sich zunächst einmal ein Bild von allem machen, bevor sie sich eine Meinung bilden ... eine Vorgehensweise, die eines Erwachsenen würdig ist :hallo:

!

*FrotzelModusAn* Es lebe die heilige Inquisition der Tierheim-Heiligen *FrotzelModusAus

LG, Pommel

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Albert Einstein, deutsch-amerikanischer Physiker, 1879 - 1955

spikerico · 21. September 2007

Ich bin ja hier im Forum eigentlich eher stille Mitleserin, als dass ich zu allem meinen Senf dazugeben muss, aber hier bei dem Thema - auch wenn schon totgeredet - muss ich doch auch mal was loswerden:

1.) Es ist vollkommen richtig, dass ein Hund nicht länger als 8 Stunden am Tag alleine zu Hause bleiben sollte ohne sich lösen zu können. Das unterschreibe ich sofort.

2.) Es ist schön und gut, dass hier Viele hier nur TZ arbeiten "können", aber denkt soch mal an die Leute, die das vllt. gerne würden aber nicht können wg. der finanziellen Seite etc. --> Geld regiert nunmal die Welt und man braucht Geld nun mal zwangsweise um seinen Lebensstandard wenigstens einigermaßen halten zu können (Miete, Essen, Versicherungen, Auto... von "Luxus" rede ich hier gar nicht). Aber bitte, bitte verurteilt doch nicht die, die nicht anders können (oder wollen).

3.) Auch die, die hier groß tönen, wg. dem Hund nur TZ zu arbeiten, auch diese Leute müssen sich mal überlegen was evtl. in Zukunft sein könnte... was wirklich passieren "könnte" wie z.B. Trennung, Kündigung, Krankheit etc. und dass dann TZ vielleicht nicht mehr möglich wäre. Erstens kommts des öfteren anders im Leben und zweitens als man denkt.

4.) Wenn man wirklich VZ arbeitet und uuuunbedingt einen Hund halten möchte, muss man sich halt Alternativen suchen wie Tagessitter für den Hund (macht mein Dad z.B. so und mittlerweile sind es die besten Freunde auch privat wg. dem Hund) oder halt in der Mittagspause nach Hause fahren usw.wie schon so Viele vor mir schrieben. Wenn diese Alternativen nicht gegeben sind, sollte man seinen eigenen Egoismus halt mal gaaaanz hinten anstellen und auf bessere Zeiten warten.

5.) Haus und Garten ist nich unbedingt das Non-Plus-Ultra meiner Meinung nach. Oft genug wird das als "Alibi" genommen und der Hund sieht nieeee wieder etwas ausserhalb des Gartens, sein Leben lang. Ob er nun alleine ist oder nicht.

6.) Ich hab selbst Hunde vermittelt im TH (wie Mid) als ich es arbeitszeittechnisch noch konnte... und da kommen echt teilweise voll die Knaller. Aber wenn Jemand kommt, wo man merkt "hey, der hat sich Gedanken gemacht VOR der Anschaffung wie er das regelt trotz VZ-Stelle etc. ", der bekommt dann auch die Chance, ganz klar... vorausgesetzt wir haben den passenden Hund da wo´s passt zwischen potentiellem Herrchen und Hund *g*

7.) Es geht immer einzurichten, dass man Jedem gerecht werden kann, man muss nur gründlich VORHER nachdenken und organisieren. Vielleicht nie zu 100 % weil das Leben nunmal seltenst vorausplanbar ist, aber immerhin zu 80-90 % *g*. Weil: Wer denken kann, ist klar im Vorteil. Eine Tieranschaffung sollte einfach niemals völlig spontan und planlos vonstatten gehen, passiert aber leider immernoch viel zu oft *würg*

So, das war mein Wort zum WE...

LG,

Barbara

beli · 21. September 2007

Dann oute ich mich auch mal, arbeite auch VZ und mein Dicker muß knappe 9Std alleine sein, wenn er nicht mit ins Büro kann.
Wenn er Zuhause warten muß, sind wir morgends eine knappe Stunde unterwegs, radeln und toben und direkt nach dem Büro geht es kurz raus(20min) und später dann wieder 1 Stunde oder mehr nach draußen.
Klar habe ich nicht uneingeschränkt Zeit für ihn, kochen ,waschen, putzen, einkaufen usw.,nehmen auch Zeit in Anspruch, aber er bekommt seine geforderte Aufmerksamkeit , mal mehr mal weniger je nach dem was anliegt.
Wenn ich ihn z.B. zu einem Hundesitter bringe, trauert er den ganzen Tag und es ist nichts aber auch garnichts mit ihm anzufangen (habe das mehrfach mit sehr lieben Menschen versucht).Es liegt vermutlich daran das er in den ersten 1,5 Jahren seines Lebens mißhandelt wurde bevor er zu mir kam.

Wenn er mit ins Büro geht, sind wir morgends ne Stunde unterwegs, in der Mittagspause zwischen 40 und 45 Minuten, dann mit dem Rad Nachhause 45Minuten und am späten Abend sind wir dann nochmal zum toben oder schwimmen unterwegs.

Am Wochenende oder im Urlaub gibt es keine freie Minute ohne meinen Hund

Midivi · 21. September 2007

spikerico schrieb:
4.) Wenn man wirklich VZ arbeitet und uuuunbedingt einen Hund halten möchte, muss man sich halt Alternativen suchen wie Tagessitter für den Hund (macht mein Dad z.B. so und mittlerweile sind es die besten Freunde auch privat wg. dem Hund) oder halt in der Mittagspause nach Hause fahren usw.wie schon so Viele vor mir schrieben. Wenn diese Alternativen nicht gegeben sind, sollte man seinen eigenen Egoismus halt mal gaaaanz hinten anstellen und auf bessere Zeiten warten.

6.) Ich hab selbst Hunde vermittelt im TH (wie Mid) als ich es arbeitszeittechnisch noch konnte... und da kommen echt teilweise voll die Knaller. Aber wenn Jemand kommt, wo man merkt "hey, der hat sich Gedanken gemacht VOR der Anschaffung wie er das regelt trotz VZ-Stelle etc. ", der bekommt dann auch die Chance, ganz klar... vorausgesetzt wir haben den passenden Hund da wo´s passt zwischen potentiellem Herrchen und Hund *g*

Das unterschreibe ich mal so.

Pommel · 21. September 2007

spikerico schrieb:
4.) Wenn man wirklich VZ arbeitet und uuuunbedingt einen Hund halten möchte, muss man sich halt Alternativen suchen wie Tagessitter für den Hund (macht mein Dad z.B. so und mittlerweile sind es die besten Freunde auch privat wg. dem Hund) oder halt in der Mittagspause nach Hause fahren usw.wie schon so Viele vor mir schrieben. Wenn diese Alternativen nicht gegeben sind, sollte man seinen eigenen Egoismus halt mal gaaaanz hinten anstellen und auf bessere Zeiten warten.

6.) Ich hab selbst Hunde vermittelt im TH (wie Mid) als ich es arbeitszeittechnisch noch konnte... und da kommen echt teilweise voll die Knaller. Aber wenn Jemand kommt, wo man merkt "hey, der hat sich Gedanken gemacht VOR der Anschaffung wie er das regelt trotz VZ-Stelle etc. ", der bekommt dann auch die Chance, ganz klar... vorausgesetzt wir haben den passenden Hund da wo´s passt zwischen potentiellem Herrchen und Hund *g*

Das unterschreibe ich teilweise auch mal so ... nur eines verstehe ich nicht: der Punkt mit dem Egoismus :verwirrt:

... spikerico, kannst Du das mal erläutern???

Zum Thema Tagessitter: auch schon versucht, auch zu ganz lieben Leuten mit dem Erfolg: nee, wollen sie nicht. Sie wollen lieber zuhause bleiben und schlafenderweise den Tag verbringen (was sie im übrigen auch tun, wenn wir zu Hause sind ... ganz ehrlich, ohne Schönrederei

)

Zum Thema Mittagspause: es ist ihnen möglich, zu jeder Zeit rauszugehen und sich zu lösen ... so what??

Und spikerico ... ich weiss nicht, ob Du es gelesen hast ... sie sind nicht alleine! Obwohl ein Hund dabei ist, der auch gerne alleine bleibt!

Zum Thema Garten: es gîbt bestimmt solche Leute, aber ich hoffe doch einmal, dass Du das nicht den VZ-Berufstätigen als Gruppe unterstellst

Hund und Arbeit??

mazzy

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