Hoisdorf : Polizei überfährt absichtlich Hund - Halterin soll zahlen!

Ja genau, weil wir nämlich alle perfekt sind und die anderen nur Fehler machen.
 
  • 7. Juni 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Procten,

welches Problem hast Du eigentlich???

Vor ca. 25 Jahren lief Dein Vater auf einer Autobahn rum. Schon mal bedacht, daß in den letzten 2 Jahrzehnten weitaus mehr Verkehr herrscht als damals???

Die Polizei hat den laufenden Verkehr abgebremst, auf 6 Fahrspuren!!!

Sollen sie sich als lebende Warnschilder auf die Autobahn stellen?

Herrgott nochmal, meinst Du wirklich, die hatten Spaß an dieser Aktion? :(
Falls ja, schicke ihnen einfach eine Packung Pralinen.

Wenn Du es besser kannst, dann begib Dich auf die deutschen Autobahnen und rette die Tiere. Es sterben tagtäglich mehr als genug durch Autos.

watson
 
Doch, man hat kostbare Zeit verloren, in dem man eine Stunde lang unprofessionell den Hund versucht hat einzufangen.
Ich glaube nicht, dass jemand anders mehr Glück gehabt hätte. Und ich glaube auch nicht, dass jegliche Hilfe, die noch angefordert worden wäre, erschienen wäre, bevor eine akute Gefahrensituation entstanden ist.

Die Stunde, die man "verloren" hätte, hätte der Tierschutz vermutlich in der Nacht gebraucht, um dorthin zu kommen, und in der Zeit hätte es jederzeit soweit kommen können, dass die Beamten doch handeln mussten. (In SH ist doch auch alles zugeschneit zurzeit, denen geht es wettertechnisch lange nicht so gut wie uns hier im Rheinland.)

Im Übrigen steht da absolut nichts davon, dass das Ganze auf einer Straße passiert ist, die neben der Autobahn lag, und, oh Wunder, die Beamten haben den Verkehr abgebremst und sind tatsächlich selbst auf der Autobahn herumgelaufen, die Blitzbirnen...

Ich finde es im Moment übrigens gerade ganz wunderbar bezeichnend, wie du bei jedem Artikel, in dem es um Beißvorfälle mit Hunden aber vor allem mit SoKas geht, jeden Fitzel an Phantasie bemühst, um darzulegen, dass der Hundehalter sicher unschuldig und alles ganz anders gewesen ist - aber hier, da ist es natürlich umgekehrt.

Es ist ganz einfach:
Wer Hunde nicht mag, oder sogar hasst, der versucht nicht über eine Stunde, ihnen das Leben zu retten, ob nun professionell oder nicht. Sondern der gibt gleich Gas. Grade wenn anderswo noch genug zu tun ist.

Und wenn das dann scheitert mit dem Einfangen, und man zu diesem Schritt gezwungen ist, tut man das sicherlich nicht mit großem Vergnügen.

Dass die Frau so einen bürokratischen Brief bekommen hat (und diese Schreiben lesen sich ob ihres Juristendeutschs in der Regel recht herzlos), ist im Übrigen ja auch nicht Schuld der Polizisten. Wie im letzten Artikel ja auch steht, passiert das einfach in jedem Fall, in dem "Sachen" (leider auch Tiere) Staatseigentum beschädigen. Wenn eine ausgebrochene Kuh oder ein nicht ordnungsgemäß geparkter Trecker nen Streifenwagen demoliert, kriegt der Bauer auch ne Rechnung.

Und ist natürlich erstmal nicht schön und rückt den ganzen Vorfall in ein unschönes Licht.

Aber aus der Tatsache, dass das Innenministerium als Dienstherr der Polizisten in dem Hund nur einen "Schadensfall" sieht, zu schließen, dass das die Polizei allgemein und die beteiligten Polizisten insbesondere genauso sehen, ist mEn nicht zulässig.
 
@Watson und Lektoratte

Bitte immer schön ruhig bleiben und nicht persönlich werden. Auch wenn es schwer fällt, weil man die Meinung des anderen duselig findet.

Auf dieser emotionalen Ebene können wir nicht diskutieren, denn wenn ich Eure Art aufgreife und auf gleiche Art und Weise antworte, werde ich gesperrt und meine Beiträge gelöscht.
 
Ich kann weder in watson´s noch in lekto´s Posts persönliche Angriffe finden. :verwirrt:
 
Von mir wirst du sicher nicht gesperrt, schon allein, weil ich kein Mod bin.

Und ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, dass du jemals meinetwegen gesperrt worden wärst.

(Es ist mal eine Person meinetwegen gesperrt worden. Die hat mir u.a. Schläge angedroht. Ich hoffe, du vergleichst meine Äußerungen nicht mit derartigen Ergüssen...)

Und was das "persönlich Werden" angeht:

Du weißt (oder könntest wissen), dass ich dich sehr schätze - aber wenn mir an deiner Art, die Fakten darzustellen, etwas missfällt - muss ich doch sagen können, dass es mir missfällt, oder etwa nicht?

Du reklamierst für dich doch auch das Recht, dass du dich über jeden, dessen Handlungsweise dir missfällt (etwa die beiden Polizisten oder die Frau bei Schlecker an der Kasse) beschweren kannst, wenn dir da etwas nicht passt. Denn wenn man sich nicht beschwert oder Probleme aufzeigt, können die Dinge ja nicht besser werden.

Was das angeht, bin ich ganz deiner Meinung. Das gilt dann aber nicht nur für Personen des öffentlichen Lebens, es gilt für alle.
Also zB auch für mich. Oder für dich.

Und was ich angemerkt habe, missfällt mir im Moment an niemand anderem, sondern an dir, und ich würde mir wünsche, dass du deine Einstellung änderst. Dass ich das sage, ist nicht "persönlich" gemeint, es liegt einfach daran, dass du es bist, der diese Äußerungen tätigt.

Wäre es jemand anders, würde ich jemanden anderen kritisieren, weil mir auch dann diese Art nicht passen würde. Vielleicht sogar dann, wenn ich eigentlich seiner Meinung wäre.

Das hat absolut nichts mit dir persönlich zu tun, warum sollte es?

Was mir gerade noch eingefallen ist: Kann es vielleicht sein, dass du meinen Tonfall zu emotional findest, weil ich bewusst deinen Tonfall der ersten Posts parodiert habe?

Dann hat es ja schon gewirkt... genau so, Procten, wie du es mir gerade vorwirfst, wirkst du nämlich schon die ganze Zeit auf mich.

Sachliche Diskussionen hättest du gern? - Du hast damit jedenfalls nicht angefangen, und hast nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sich eine entwickelt. Ist jedenfalls mein ganz subjektiver Eindruck.

Es mag sein, dass das anders beabsichtigt war, aber wenn, dann hat's nicht funktioniert.

Ich zerbrech mir hier bereits seit 5 Minuten den Kopf darüber, wie ich das alles anders sagen könnte, ohne in diesem Fall "persönlich" zu werden, aber mir fällt nichts ein. Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass bei einem solchen Beitrag auch die Person genannt wird, um die es geht. Tut mir leid.

:kp:
 
@Lektoratte

Für mich bleibt die Polizeiaktion zweifelhaft. Meine Meinung habe ich dargelegt und erklärt.

Man muss nicht Polizist sein, um Kritik äußern zu dürfen oder eine Meinung hierzu zu haben.

Ich bin nicht so zart beseitet, dass ich sofort beleidigt bin, aber es fällt mir schwer sachlich zu bleiben, wenn man mir unsachlich begegnet wie nachfolgend aufgeführt:

Ich finde es im Moment übrigens gerade ganz wunderbar bezeichnend, wie du bei jedem Artikel, in dem es um Beißvorfälle mit Hunden aber vor allem mit SoKas geht, jeden Fitzel an Phantasie bemühst, um darzulegen, dass der Hundehalter sicher unschuldig und alles ganz anders gewesen ist - aber hier, da ist es natürlich umgekehrt.

Das bedeutet nämlich soviel wie, dass ich mit meinen Äußerungen nicht ehrlich bin, sondern eine Taktik verfolge und das ist nicht wahr. Damit disqualifizierst Du meine Meinung generell.

Was soll ich darauf antworten?

Nun ja, ich schätze Dich auch, wie jeden anderen auch, auch wenn ich anderer Meinung in und diese kämpferisch verteidige. Dass ich Deine Meinung besonders schätze, dass hast Du selber bestimmt gemerkt.

Was mir gerade noch eingefallen ist: Kann es vielleicht sein, dass du meinen Tonfall zu emotional findest, weil ich bewusst deinen Tonfall der ersten Posts parodiert habe?

Dann hat es ja schon gewirkt... genau so, Procten, wie du es mir gerade vorwirfst, wirkst du nämlich schon die ganze Zeit auf mich.

Was mir gerade noch eingefallen ist: Kann es vielleicht sein, dass du meinen Tonfall zu emotional findest, weil ich bewusst deinen Tonfall der ersten Posts parodiert habe?

Dann hat es ja schon gewirkt... genau so, Procten, wie du es mir gerade vorwirfst, wirkst du nämlich schon die ganze Zeit auf mich.

Sachliche Diskussionen hättest du gern? - Du hast damit jedenfalls nicht angefangen, und hast nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sich eine entwickelt. Ist jedenfalls mein ganz subjektiver Eindruck.

Kann was Wahres dran sein. Das mag aber auch daran liegen, dass sich einige das Recht rausnehmen, sobald ihnen eine Meinung nicht passt, mit härteren Geschützen zu schießen.

Dass ich hier oft starken Gegenwind bekomme, liegt sicher an meiner Art, aber die werde ich nicht ändern, denn für mich ist es bei meiner Meinungsäußerung zweitrangig, von wem der Beitrag verfasst ist, den ich kritisierenswürdig finde. Ich sehe das völlig losgelöst von irgendwelchen persönlichen Angelegenheiten.

Ich behaupte nicht, dass Du es so machst.

Was mir gerade noch eingefallen ist: Kann es vielleicht sein, dass du meinen Tonfall zu emotional findest, weil ich bewusst deinen Tonfall der ersten Posts parodiert habe?

Dann hat es ja schon gewirkt... genau so, Procten, wie du es mir gerade vorwirfst, wirkst du nämlich schon die ganze Zeit auf mich.

Sachliche Diskussionen hättest du gern? - Du hast damit jedenfalls nicht angefangen, und hast nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sich eine entwickelt. Ist jedenfalls mein ganz subjektiver Eindruck.

Ich habe hier niemanden persönlich angegriffen. Dass sich einige betroffen fühlen und andere wiederum sich dazu verpflichtet sehen, diesen Leuten zu Hilfe zu kommen, weil ... dafür kann ich nichts.
 
Na da hat sie ja lange getrauert..... :rolleyes:
...und ganz sicher kann sie den jungen Hund dann auch rassegerecht auslasten.....:unsicher:

naja, ich glaube nicht das es da ne Regel gibt, wie lange man trauern muß, oder?

Und selbst wenn sofort ein neuer Hund ins Haus kommt heißt es ja nicht, das man um den verstorbenen Hund nicht trauert.

Ganz im Gegenteil finde ich das wenn ein Platz frei wird, aus welchen Gründen auch immer, wieder besetzt werden sollte.
 
@Lektoratte

Für mich bleibt die Polizeiaktion zweifelhaft. Meine Meinung habe ich dargelegt und erklärt.

Man muss nicht Polizist sein, um Kritik äußern zu dürfen oder eine Meinung hierzu zu haben.

Natürlich nicht.

Ich bin nicht so zart beseitet, dass ich sofort beleidigt bin, aber es fällt mir schwer sachlich zu bleiben, wenn man mir unsachlich begegnet wie nachfolgend aufgeführt:

Ich finde es im Moment übrigens gerade ganz wunderbar bezeichnend, wie du bei jedem Artikel, in dem es um Beißvorfälle mit Hunden aber vor allem mit SoKas geht, jeden Fitzel an Phantasie bemühst, um darzulegen, dass der Hundehalter sicher unschuldig und alles ganz anders gewesen ist - aber hier, da ist es natürlich umgekehrt.
Das bedeutet nämlich soviel wie, dass ich mit meinen Äußerungen nicht ehrlich bin, sondern eine Taktik verfolge und das ist nicht wahr. Damit disqualifizierst Du meine Meinung generell.

Nein. Ich kritisiere, wie du dich verhältst. Ich kritisiere nicht deine Meinung. Und wo habe ich gesagt, dass du dich nicht ehrlich verhältst?

Das, was ich kritisiere, hat doch nichts mit Ehrlichkeit zu tun!

Es geht einfach um die Art und Weise, wie du Dinge angehst.

Es sind hier zahlreiche sachliche Argumente vorgebracht worden, die sich mit meiner Lebenserfahrung decken, die du aber alle grundsätzlich ablehnst. Du hast ja mir sogar im Grunde gesagt, ich hätte nicht gesehen, was ich aber nunmal gesehen habe!
(Nämlich Leute, die über die Autobahn rennen, ohne dass diese abgesperrt wäre)

Wenn das keine Disqualifizierung meiner Meinung war, dann weiß ich nun auch nicht, was denn dann eine ist?
Ich fand auch deine "Gegenrechnung" nicht unlogisch, sie widerspricht aber meinen Erfahrungen absolut!
Dennoch glaubst du eher der Berechnung als dem, was ich gesehen habe. Meinst du vielleicht, ich bin nicht ehrlich und habe mir das ausgedacht, oder denkst du, ich bin nur zu dumm, einzusehen, dass ich nicht gesehen haben kann, was ich gesehen habe? -Egal, du weißt ja, wie es richtig sein muss.

Und genau so machst du es im Grunde in den anderen beschriebenen Fällen auch.

Merke: Nicht ich mache das, sondern du! Und von einer Taktik habe ich nichts gesagt.

Du tust es einfach. Und vermutlich nicht einmal bewusst.

Aber damit disqualifizierst du - nicht ich, denn ich tue nichts, sondern du - deine Beiträge. Die können vom Inhalt her noch so gut sein, aber wenn du erstmal in Wallung kommst und meinst, deine Position auf Teufel komm raus zu verteidigen - verlässt du gelegentlich doch mal die Basis einer sachlichen Argumentation und bist diesbezüglichen Hinweisen gegenüber auch nicht mehr zugänglich, sondern fängst an, Verschwörungen zu wittern ("Wenn ich so etwas schreiben würdem, würde ich gesperrt." Ich wette, wenn du so etwas schreiben würdest, wie ich in dem Post, den du moniert hast, würdest du nicht gesperrt. )

Was ich persönlich sehr schade finde.

Weise ich dich darauf hin, wird dies als persönlicher Angriff gewertet.

Man könnte es auch als konstruktive Kritik auffassen. Muss man natürlich nicht, aber könnte man.

Was soll ich darauf antworten?

Wie wäre es mit: "Wirkt das auf dich wirklich so? - Das ist absolut nicht meine Absicht, aber hast du wirklich diesen Eindruck?"

Und dann würde ich sagen: "Ja, leider ist das wirklich so."

Und du könntest dir überlegen, ob und wie du das ändern möchtest, um vielleicht mit dem einen oder anderen guten Argument vielleicht auch wieder auf aufgeschlossene Mitleser zu treffen.
(oder auch nicht, das liegt ganz bei dir. Du könntest dir auch denken: "Schade, dass lektoratte so von mir denkt, aber sie irrt sich, ich bleibe bei dem, was ich bin und kann. Man kann nicht jeden glücklich machen.")

Procten, ich will dir ganz bestimmt nichts böses und habe keinen Grund, dir das Leben schwer zu machen oder mich über dich lustig zu machen.

Es ist mir nicht entgangen, dass es hier Leute gibt, die sich mittlerweile auf dich eingeschossen haben. Das liegt aber nach meinem Eindruck auch an der Art und Weise, wie du hier deine Meinung "kämpferisch" verteidigst.

Das ist nämlich dann oft eben gerade nicht mehr sehr sachlich und bietet jede Menge Gelegenheit zum Nachtreten.
Als Kind war ich auch so ein HB-Männchen. Und ich wurde ständig von anderen geärgert, einfach, weil man mich so gut ärgern konnte, und es so lustig war, wenn ich mal wieder explodiert bin.
Ich habe dann irgendwann beschlossen, mich nicht mehr ägern zu lassen. (Was nicht immer gelingt, aber schon deutlich öfter als früher). Und wupp, hat mich auch keiner mehr geärgert.

Nur so als Tipp am Rande! :hallo:


lektoratte schrieb:
Sachliche Diskussionen hättest du gern? - Du hast damit jedenfalls nicht angefangen, und hast nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sich eine entwickelt. Ist jedenfalls mein ganz subjektiver Eindruck.

procten schrieb:
Kann was Wahres dran sein. Das mag aber auch daran liegen, dass sich einige das Recht rausnehmen, sobald ihnen eine Meinung nicht passt, mit härteren Geschützen zu schießen.

Nunja - es hat auch ab und an was von: Wie man in den Wald hineinruft...

Du kommst hier in diesem Fred schon extrem rechthaberisch daher, und das hat nichts damit zu tun, kämpferisch seine Meinung zu verteidigen.

Hovi erzählt, wie Polizisten ihre Arbeit machen - du erzählst ihr, das stimme so nicht und wäre unmöglich, es wäre alles ganz anders.

Ich erzähle dir, dass Straßenarbeiter bei ungebremstem Verkehr die Autobahn überqueren, du erzählst mir sinngemäß, das könne gar nicht sein.

Mid erzählt dir, dass auch professionelle Tierfänger bei einem verängstigten Tier trotz Erfahrung und allem am Ende ihres Lateins sind, du erzählst, es hätte aber auch alles ganz anders kommen können und sie hätten es bestimmt besser gemacht als die Polizisten.

Also, wenn man mich mal außen vor lässt, haben wir Hovi, die sich hier im Forum in der Regel nicht über das Polizistendasein auslässt (oder wenn, dann sehr sachlich), die ihren Arbeitsalltag schildert - aber du weißt es besser.

Und Mid, die als Tierschützerin ihre Erfahrung schildert - aber du weißt es besser.

Das sind so Punkte, die würde mir nie einfallen.

Ich lehne mich ja gern mal aus dem Fenster, aber wenn mir dann einer erzählt - der es einfach besser wissen muss - dass es Kappes ist, was ich erzähle -schlucke ich meinen Ärger (über mich selbst) hinunter und bemühe mich um ein freundliches: "Echt? - Das wusste ich ja gar nicht!" oder "Wieder was gelernt"

Ich würde nie einem Stahlarbeiter erzählen, wie seine Arbeit am Hochofen aussieht und wie er sich fühlt und was er jeden Morgen tut. Wenn ich darüber erzählen würde, was ich gehört oder gelesen habe, und der sagt mir: "Das ist alles Quatsch" - glaube ich das. Soviel Respekt den Erfahrungen meiner Mitmenschen gegenüber muss einfach sein.

Und gleiches gilt für den Arbeitsalltag von Polizisten, Feuerwehrleuten oder Unternehmern aus Düsseldorf.

Ich sage dem Kanarienvogel auch nicht, wie er zwitschern soll. ;)

procten schrieb:
Dass ich hier oft starken Gegenwind bekomme, liegt sicher an meiner Art, aber die werde ich nicht ändern, denn für mich ist es bei meiner Meinungsäußerung zweitrangig, von wem der Beitrag verfasst ist, den ich kritisierenswürdig finde. Ich sehe das völlig losgelöst von irgendwelchen persönlichen Angelegenheiten.

Aber verstehst du denn nicht, dass genau durch deine Art (nicht, weil du sie postest, sondern durch die Art, in der du sie präsentierst) der Inhalt deiner Beiträge oftmals zunichte gemacht wird und gar nicht mehr beim Leser ankommt?

Mir ist auch ziemlich egal, wer was postet, wenn mir der Inhalt oder die Form nicht passen, sage ich das.

Du sollst dich ja nicht ändern - aber ganz unabhängig von deiner Person kann ich für mich persönlich sagen:

Es fällt mir leichter, eine andere Meinung zu akzeptieren, wenn diese wenig festgefahren erscheint, wenig Spekulationen enthält und im Tonfall möglichst sachlich bleibt, und das Gegenüber nicht schon von vornherein durch Bemerkungen wie: "Ich bezweifle, dass du... gesehen hast" abqualifiziert.

Ich ziehe gerne auch andere Argumente in Betracht - aber nur, wenn meine nicht schon von vornherein als Nonsens abgeschmettert werden. Du willst das für dich nicht, ich will das für mich nicht. Respekt muss gegenseitig vorhanden sein.

Ich habe hier niemanden persönlich angegriffen. Dass sich einige betroffen fühlen und andere wiederum sich dazu verpflichtet sehen, diesen Leuten zu Hilfe zu kommen, weil ... dafür kann ich nichts.

:verwirrt:

Du hast mich (und Watson) direkt angesprochen und eine "sachliche Diskussion" eingefordert!

Wer sollte sich denn da sonst "betroffen" fühlen, außer mir oder Watson?

Na, egal, ich geh jetzt erstmal schlafen.

Auf dass ich morgen nicht total übermüdet den Straßenverkehr gefährde. ;)
 
das einzig wirklich unschöne an diese geschichte ist für mich ( wenns war ist), zuerst sagen : ihr hund wurde von einen automoblisten überfahren, ( stimmt ja, es war kein polizeifahrrad) und dan ein paar tage später kommt versicherungstechnisch die rechnung ins haus geflattert. Nicht wirklich fein.
 
@lektorette
ich muss dir jetzt mal sagen, dass ich es echt mag deine Beiträge zu lesen. Du schreibst wirklich immer sehr präzise und mit wirklich guten Argumenten. Das musste ich jetzt mal los werden:)

und was procten angeht kann ich dir nur Recht geben.
 
Mann man, das schlägt hier aber Wellen. :unsicher:
Aber is ja gut, wenns unterschiedliche Meinungen gibt, sonst wärs ja keine Diskussion sondern ne Debatte und wie man im Bundestag sieht, schlafen dann immer alle ein. :)

Ich finds völlig in Ordnung, dass procten zB die Aktion hinterfragt. Niemals sollte man alles einfach so hinnehmen, was einem "Ranghöhere" und das fängt in der Schule bei Lehrern an so vorsetzen.

Ich hab mir zuerst auch gedacht, das kann ja alles nicht wahr sein, die Polizei ist zu blöd um nen Hund einzufangen und überfährt ihn einfach.

Aber die Dinge sind selten einfach.

Hovi:
Hätten sie´s nicht getan, und hätte der Hund einen schweren Unfall (evtl. mit schwerverletzten oder toten Menschen) verursacht, hätten sie ebenfalls die A.karte gezogen. Ein Hundeleben tritt in der Wertigkeit nunmal hinter Menschenleben zurück, wenn es um solche Entscheidungen geht.
So seh ichs auch. Zumindest vom Verstand her. So leids mir für den Hund tut. :(

Ich sehs nat. neutral, es war nicht mein Hund und ich bin nicht bei der Polizei.

Die schwerste Entscheidung, die jemand treffen muss, ist nicht die zwischen richtig und falsch, sondern zwischen richtig und richtig.

Wenns so war, wie beschrieben, dass die Polizei eine Stunde lang versucht hat den Hund einzufangen (viele Leut haben ja schon ein Problem, wenn sie den eigenen Hund zurückrufen sollen, und einen fremden, in Panik geratenen Hund, der über eine sechsspurige Autobahn läuft, k.A. wie das gehn soll) dann hat sie erst mal ihre Möglichkeiten ausgeschöpft.

Der Polizist, ich nehm jetzt mal an, das war eine Augenblicks-Entscheidung, weil der Hund, naja grad in der Schusslinie war hatte letzten Endes die Wahl, ob er jetzt den Hund überfährt oder das Spielchen noch eine Weile weitertreibt.
So hat er ein Hundeleben auf dem Gewissen, andernfalls hätt er vielleicht ein oder gar mehrere Menschenleben auf dem Gewissen.
Ich möchte nicht in seiner Situation gewesen sein.

Vor ein paar Jahren hat einer gemeint, er muss noch so 100 Meter vor mir noch schnell in die Autobahn reinfahrn. Schummi machts ja auch so. Gut, kann sein, dass er mich übersehn hat, obwohl ich war ja net mit der Corvette, die nur einen Meter hoch is, sondern mitm Transporter, der 2 Meter hoch is unterwegs, aber mildernd muss ich sagen, es war ein Österreicher :eg:, (die Ösis mögen mir den kleinen Scherz verzeihn), jedenfalls, wollt der gleich ganz links rüber ziehn, hat aber das Steuer verrissen und sein Auto sozusagen direkt vor mir geschrottet, das Auto is quer über die Fahrbahn geschossen.
Es kam zum Glück niemand zu Schaden, war knapp alles. Es hätte aber auch ne riesige Massenkarambolage werden können.

Letztes Jahr hat ein Mädchen das Steuer vor Schreck verrissen, Ergebnis: Vier Tote.

Weitere Beispiele können sicherlich bei der Polizei abgefragt werden.

Ich will damit nur sagen, so schnell kann etwas passieren. Und dazu muss man nicht mal ein Tier überfahren, sondern es reicht schon aus, wenn das Steuer verrissen wird. Darauf zu vertraun, dass die Autofahrer richtig reagieren werden würd ich nicht.

Verkehr war in der Evolution der Hunde nicht vorgesehn.
Viell. können alle Beteiligten aber aus dem Vorfall lernen.
Und Pannen können trotz alledem passieren.
Und drum kann man das Ding drehen und wenden, wie man will, manchmal passieren Dinge einfach.
 
Mich schrieb:
Ich hab mir zuerst auch gedacht, das kann ja alles nicht wahr sein, die Polizei ist zu blöd um nen Hund einzufangen und überfährt ihn einfach.

Das Traurige daran ist, dass der allererste Artikel wirklich ausgesprochen schlecht gemacht und recherchiert war - und trotzdem glaubten gleich alle, zu wissen, wie es nur gewesen sein konnte, und bleiben teilweise bis jetzt dabei.

Sie tun also genau das, was den Lesern von typischen "Kampfhund beißt..." Artikeln immer vorgeworfen wird.

Im allerersten Artikel stand nicht einmal, dass der Hund auf einer Autobahn totgefahren worden war (was ja nun nicht unwesentlich zur Beurteilung der Sachlage ist). Es gab nur eine Ortsangabe, sodass man davon ausgehen musste, dass es in einem 4-Straßen-Dorf passiert ist.

Dann wurde der Eindruck erweckt, die selben Polizisten (bzw. "die Polizei" als Behörde Gesamtheit), die den Hund totgefahren hatten, waren so unverfroren, dann auch noch eine Rechnung für einen kaputten Streifenwagen zu schicken.

Auch das ist nicht korrekt. Der Brief war ein Formbrief und kam vom Innenministerium, wie es in solchen Fällen üblich ist. Es wurde vermutlich keiner der Beteiligten dazu befragt, ob sie dieses so wünschen oder für nötig halten.

Aus dem Brief also auf die Einstellung der Polizisten zurückzuschließen, ist an sich nicht zulässig und nicht korrekt. Es ist UNFAIR.

Dann wurde noch eine Tierschutzfrau zitiert, die sagte, das Ganze sei "ein unfassbarer Skandal", und damit war dann für viele die Sache klar. Wenn eine Tierschützerin das so sieht (wobei unklar bleibt, ob das eine ebenso spontane Aussage war, wie die vieler Forenuser, oder ob sie über die Hintergründe informiert war - suggeriert wird das zweite, möglich ist aber genauso das erste) - dann muss ja etwas Schlimmes dahinterstecken.

Und die stark verkürzte Bemerkung: "Ist aber alles korrekt gelaufen" (die korrekt aber ungeschickt ist), wird sofort als "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" interpretiert.

Und das, weil der Artikel sich im Grunde ausschließlich der Opfer-Perspektive widmet und die Sachlage ausschließlich so schilder, wie sie der Hundebesitzerin vorgekommen sein muss.
Übrigens wie der in der Bild, aber auch da sollte das Muster ja mittlerweile bekannt sein!

Und dann - oh Ironie des Schicksals - wird hier, in diesem Forum (dass ich das noch erleben darf, hätte ich niemals für möglich gehalten) auf Berichte auf RTL aktuell als zuverlässige Quelle verwiesen.

Wo wir doch alle ganz genau wissen sollten, wie objektiv gerade dieser Sender bei "emotionalen" Themen berichtet.

Hauptsache Tränendrüse und Betroffenheit, das ist nicht umsonst ein bewährtes Konzept!

Irgendeinen kriegt man damit immer, ob nun Hundebesitzer, die schaudernd denken: "Das hätte auch uns passieren können", oder Eltern, die beim Anblick eines Hundegebisses instinktiv Angst um ihre Kinder bekommen.

Dass es so ist, sieht man ja hier.

Ich finde es einfach nur traurig, wie hier einerseits bei Zwischenfällen mit Hunden fast relfexartig Objektivität und Nachsicht gefordert werden (und das teilweise auch in Fällen, wo der zugehörige Artikel nichts dergleichen hergibt, ob nun in oder zwischen den Zeilen) - und andererseits in diesem Fall durch Berufserfahrung belegte und sehr sachlich vorgebrachte Argumente mit einem sinngemäßen "Es muss einfach anders gewesen sein, sonst könnte ich mich nicht mehr so schön aufregen und mein Feindbild hätte einen Knacks" abgetan werden.

Wohlgemerkt: Es gibt sicher einiges am Verhalten der Polizisten oder der Polizei oder der Behörden insgesamt, das man auch in diesem Fall kritisieren könnte. Dass der Frau nicht gleich mitgeteilt wurde, dass die Polizei ihren Hund überfahren hat, gehört dazu.
Und die erste Äußerung: "Ist alles korrekt gelaufen" - wie gesagt, etwas ungeschickt, betriebsblind, vermutlich aber auch behördenintern vorgeschriebenen Prozederes folgend, die (das muss man einfach mit berücksichtigen!) von juristischen, nicht von menschlichen Notwendigkeiten bestimmt sind.

Auch die Praxis, in so einem Fall juristisch korrekte, dadurch aber extrem harsch klingende Formschreiben ohne Begleitschreiben abzuschicken, halte ich persönlich für sehr bedauerlich (aber vermutlich für nicht zu ändern).
Ich habe in ähnlichen Fällen die Erfahrung gemacht, dass man bei Rückfragen beim Absender meist sehr menschliche und nette Antworten bekommt, wenn man einfach nachfragt - "die Behörde" hat in der Regel mindestens ein Gesicht und eine Stimme. Viele Leute sind aber über ein derartiges Schreiben so verschreckt, dass sie sich das gar nicht erst trauen.

Und das war jetzt mein Senf zum Thema, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

LG, lektoratte
 
@lektoratte

Du weißt es aber auch ganz genau, und besser als alle anderen, oder?
 
Was ich jetzt hier nicht kapiere ist, wieso wird das lektoratte - procten OT pingpong eigentlich nicht gelöscht? :p
 
@salvation

Procten.... Du selbst verlangst (zu Recht) dass mein Deine Meinung akzeptiert und respektiert... mach das aber bei den Anderen dann bitte auch...

Das ganze ist aber keine Einbahnstraße. Mein Kommentar war eine Anmerkung auf die Kritik von Lektoratte an mir, dass ich alles immer besser weiß. Das erscheint mir in ihrem letzten Beitrag auch so zu sein.
 
Ich nochmal.
wieso wird das lektoratte - procten OT pingpong eigentlich nicht gelöscht?
Warum löschn? Pingpong is doch lustig, zumindest lustiger wie Weltweiter thermonuklearer Krieg zu spielen. Halt, das war tictactoe glaub ich.
;)

bei >google >News, das eingeben
Die Nacht, in der "Robby" starb - das Einsatzprotokoll

dann kommt der Artikel, der ansonsten zahlungspflichtig ist wie die Polizei die Angelegenheit darstellt, obs so war weiss ich nat. net.

Un das:

Der neunjährige Australian Shepherd "Rooby" war schon in der Silvesternacht aus Angst vor dem Feuerwerk seiner Besitzerin, Heidi Schwark (65) aus Hoisdorf, entlaufen

Hä? Kann das sein, sie selbst war Verursacherin, dass der Hund abgehaun ist.

Irgendwie sind da noch Fragen offen...
 
Holger Sauerzweig-Strey, Landesvorsitzender des Deutschen Tierschutzbundes, ist da anderer Meinung. "Die Beamten haben grob fahrlässig gehandelt und versuchen nun, sich die Reparaturkosten bei der Hundehalterin wiederzuholen." Er bezeichnet den Vorfall als "großen Schwachsinn" und erklärt: "Menschen mit Hundeerfahrung hätten das Tier ganz leicht einfangen können."
 
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