Entscheidung Zweithund. Ja? Oder lieber doch nicht?

Habt ihr denn keine Bekannten mit Hund mit denen ihr regelmäßig laufen könnt und die euch auch mal mit Hund besuchen, damit ihr mal einschätzen könnt ob eure Hündin gerne Hundefreundschaften schließen möchte? Ansonsten gibt es auch in diversen Hundeschulen geführte gemeinsame Spaziergänge. Muss ja nicht gleich ein eigener Zweithund sein um zu testen ob es eurem Hund gut tut.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Dunni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe das vielleicht falsch verstanden, aber dein hund sucht von sich aus kein kontakt zu andere hunden und fuehlt sich ganz wohl in eure gesellschaft. Ein hund braucht keine andere hunden, und schon zweimal nicht wenn es ihm sowieso nicht interessiert.
 
Ich liebe es auch in einer Hundegruppe zu laufen. Meine Hündin ist überwiegend verträglich. Entscheidet ziemlich zügig, wer nicht in ihre Nähe kommen darf und bevorzugt einen lockeren Freundeskreis. Die meisten Hunde werden ignoriert oder kurz interessiert beschnüffelt.
Zu Hause (und im näheren Umkreis) und / oder bei Nacht schützt sie alles was ihr wichtig ist. Frei nach dem Motto: mein Essen, mein Haus, meine "Mama"!!! Sie hat tolle Hundebegegnungen mit und ohne Spiel, aber sie ist definitiv eine Einzelprinzessin!

Was hälst du davon dich bei einer Auslandsorga als Pflegestelle zu bewerben? Dann bliebe der Hund erstmal vorrübergehend, ihr müstet keinen Neuen aufnehmen, könntet es aber, etc...
 
Könnte es nicht trotzdem sein, dass der Ersthund sich zurückzieht, weil er sich total bedrängt fühlt?
Ob sich der Ersthund durch den Neuzugang bedrängt fühlt, kann man als Halter schon beeinflussen. In vielen Fällen muss man dem bisherigen Einzelhund auch erst mal beibringen, dass er ab sofort Ressourcen teilen muss, dadurch aber nicht "zu kurz" kommt. Das sind Management-Aufgaben. Aber auch wenn er keinen Grund hat, sich bedrängt zu fühlen, kann er es trotzdem "doof" finden, jetzt nicht mehr allein im Haushalt zu leben.

Ob dein Hund durch einen zweiten wie erhofft tatsächlich an Lebensqualität gewinnen wird oder nicht, kann dir vorher keiner sagen.
 
Ich wuerde gern ueber die Zusammenfuehrung unserer Hunde berichten. Als unsere Dackeldame 1 Jahr alt war, haben wir uns dazu entschieden, einen zweiten Hund aus dem Tierheim zu adoptieren.
Hazel (Dackel) war und ist ueberhaupt nicht an anderen Hunden interessiert. Mit anderen Hunden richtig spielen oder aehnliches ist gar nicht ihr Ding. Sie schnappt auch recht schnell, wenn ein anderer Hund ihr zu nahe kommt.
Ich hab mir da auch ehrlich gesagt vor 4 Jahren gar nicht soviele Gedanken gemacht. Wir wollten einem Tierheimhund ein schoenes zu Hause geben.
Die beiden Hunde haben sich dann einmal vorher in einem neutralen Gebiet getroffen... zeigten aber kein grosses Interesse aneinander.
Eine Woche spaeter, habe ich Coco dann abgeholt und es gab wirklich boeses Blut zu Hause. Hazel war alles andere als begeistert, dass da jetzt ein Eindringling auf ihrem Sofa sitzt:D.
Nach ca. 1.5 Wochen wurde es dann besser. Hazel hat immernoch die Hosen an, aber die beiden spielen wirklich viel miteinander. Beide koennten auf jeden Fall ohne den anderen auskommen und doch habe ich das Gefuehl, dass sie voneinader profitieren.
Hazel ist etwas ruhiger geworden und Coco kam mehr und mehr aus sich heraus.
Ich denke, wenn du viel Geduld aufbringst und nichts ueberstuerzt, kann es klappen.
 
Momentan gibt es noch nix neues, außer dass wir uns entschieden haben, einen Zweithund zu holen. Dies wird aber erst in den Osterferien passieren,damit wir alles in Ruhe machen können. Ich kann dann ja nochmal berichten wie es mit den Beiden läuft :) Nochmal vielen Dank an all die Beiträge hier! Das Thema wird nicht geschlossen werden, ihr könnt ruhig so wie Boulder eure Erfahrungen hier reinschreiben bis dahin:dog: Bis denne
 
ich häng mich hier mal dran: Ich will einen zweiten Hund.

Gedanken mache ich mir schon eine Zeit lang: Sie wird dann 10 Jahre sein und es sollte ein Welpe sein der einzieht. Ich frage mich immer wieder, ob es bei so einem grossen Altersunterschied sinnvoll ist (wobei sinnvoll das falsche Wort ist). Es ist eine absolut egoistische Entscheidung von mir, dass ich mir einen zweiten Hund wünsche. Wenn mein Hund etwas zu sagen hätte würde er wohl nicht dafür stimmen, schätze ich. Sie hat kein Problem mit anderen Hunden, solange sie keine AHs (Ars......lo....hunde) sind. Sie kommuniziert sehr deutlich und bestimmt wenn sie ihre Ruhe haben will, spielt aber auch immer wieder mal wenn ihr der Sinn danach steht und der Typ gegenüber gefällt. Sie hat auch kein Problem, wenn uns fremde Hunde besuchen und den Napf leerfressen oder in ihrem Bett liegen.

Dass sie schon 10 wird glaubt mir in freier Wildbahn eh niemand. Sie rennt und hat Bewegungsdrang wie ein junger. Meist wird sie auf 4 oder 5 Jahre geschätzt.

Was sagt ihr zu dem grossen Altersunterschied? Zwei Züchter meinten, das wäre gar kein Problem (was zu erwarten war). So ein Welpe wäre ein Jungbrunnen für einen älteren Hund. Ein Bekannter meinte aber letztens, dass ich staunen würde wie schnell sie dann abbauen würde. Ich schwanke hin und her ....
 
Zwei Züchter meinten, das wäre gar kein Problem (was zu erwarten war). So ein Welpe wäre ein Jungbrunnen für einen älteren Hund. Ein Bekannter meinte aber letztens, dass ich staunen würde wie schnell sie dann abbauen würde. Ich schwanke hin und her ....
Ich denke das kommt wirklich drauf an, wie sie den neuen Hund finden wird. Wenn sie sich nicht wohlfühlt und überfordert ist mit dem Welpi, wird sie "altern". Dann ziehen sie sich zurück, oder werden grau vor Ärger/Stress.
Wenn sie den Knirps doch ganz lustig findet und sich von ihm anstecken und hinreissen lässt...wird sie profitieren. :) Das muss auch nicht von Tag1 so sein, ich kenne kaum einen älteren Hund der für einen Welpen ein Willkommenschild hochhält. Aber dann...
Wichtig ist denke ich, dass sie ihm körperlich erstmal (noch) gewachsen ist, bis er aus dem Gröbsten raus ist. Aber da sie fit zu sein scheint, sollte das kein Problem sein.
 
Ich seh da kein Problem. Die is noch fit und in der Lage sich gegen nen Welpen durchzusetzen.
Was solls denn werden? :woot:
 
Ich sehe es wie meine Vorredner, möchte allerdings hinzufügen, dass man bei dem Altersunterschied bedenken muss, dass du in ein paar Jahren evtl. einen alten Hund hast, der nur noch gemütliche Runden will und einen jungen Hund, der voll im Saft steht. Die unterschiedlichen Ansprüche könnten auch einiges an Mehraufwand für dich bedeuten
 
wieder was Getupftes. Ich komm nicht davon los :engel:

Klar wäre natürlich auch, dass ich Fräulein Welpi auch mal hochlupfe und entferne wenn sie ihr zu sehr auf die Pelle rückt. Das lass ich sie nicht komplett alleine regeln. Das krieg ich schon hin und wir werden trotzdem, solange Welpi noch nicht so mit kann auch Alleinspaziergänge mit Unterhaltungsprogramm machen so wie jetzt auch.

Ich dachte erst, dass ich meiner Hündin mit Einzug eines Welpen mindestens ein Jahr "klaue", weil der Winz ja noch nicht so mithalten kann wie ein Halbwüchsig/Erwachsener, aber da ich daheim bin glaube ich, dass ich das managen kann, dass jeder seine Einzelzeit hat bis das kein Thema mehr sein wird und wir zusammen wachsen in Tempo und Distanz . *hoff*

edit: und dann in drei/vier .... 10 Jahren ;) wenn die Schere dann richtig auseinander geht, der eine ganz alt und der andere dann mittendrin ist im Leben
 
Ich dachte erst, dass ich meiner Hündin mit Einzug eines Welpen mindestens ein Jahr "klaue", weil der Winz ja noch nicht so mithalten kann wie ein Halbwüchsig/Erwachsener,
Das ist bei mir einmal aufgegangen...und einmal nicht. ;) Kommt auf den Welp an, wie gut der da mitmacht. Crabat hat gut mitgemacht als Baby, weil er früh sehr gut alleine blieb. Barbie nicht, weil es lange nicht ging sie richtig allein zu lassen. Die hat da ziemlich gestresst.
Aber auch da hat sich der größere Altersunterschied für uns eigtl ausgezahlt. Denn ein älterer Hund findet es jetzt nicht sooo dramatisch, wenn es mal einen Sommer keine großen Runden alleine gibt.
 
ja, das ist klar. Man weiss nie was man kriegt.

Ich habe halt auch noch den grossen Vorteil, dass mein Mann 3-Schicht arbeitet und er immer mind. einen halben Tag zuhause ist. Da kann ich das dann nutzen.
 
Mmhh:D

Joker war ja auch schon ein recht gemütlicher Bursche als das Tüpfeltier einzog, der hat definitiv profitiert. Auch wenn er sie oft auf den Mond schießen hätte können, er hat profitiert und das Welpi auch.
Ja, sie hat ihn genervt und dafür auch mal eine Schramme eingesteckt, heute lieben sie sich trotzdem. Niemals hätte ich geglaubt die Beiden werden mal so ein Paar, aber doch:knutscher:
Heute darf sie sich bei ihm überall dazu legen, sie darf ihm Spielzeug aus der Schnute nehmen um dann gemeinsam zu spielen. Er hat Grenzen, sie bewegt sich drin und alle sind happy. Amy ist ja sowieso happy mit den beiden Holzköppen:D
 
Die Mädels waren damals 8 als der 6 Monate alte Furz ein zog. Okay der wurde uns auch älter vermittelt :tuedelue:

Das erste was die Hundetrainerin fragte, warum wir den alten Mädels so ein junges Teil vor die Nase setzen. :verwirrt:
Das kann dann später mal zu Problemen führen. Naja die Mädels sind jetzt 13 und er 5. Wäre er nicht würden die Mädels wohl nicht mehr so weit raus kommen zum Gassi. Also ich denke schon das sie davon profitieren.

Ach und wenn dein Mädel mal älter ist, es gibt so nette Hundewägen zum schieben. :)
 
wie gross ist der Altersunterschied bei euren alten/jungen Hunden?

Hundewägelchen? Niemals, da wett ich drauf. Das ist eine Frage der Ehre (ihrer Ehre) :D
 
Also ich hatte ja diesmal erstmals auch einen recht großen Altersunterschied zwischen den Hunden, Cleo war 9 und Lise 7 Jahre als Rosi mit 4 Monaten dazu kam.
Sie waren fit, aber eigentlich hab ich nicht mehr viel mit denen gemacht :rotwerd:
Was ich sehr sehr schade finde, dass sie kaum bis nicht mit Rosi spielen (wobei sie auch kaum noch miteinander und nicht mit anderen Hunden spielen, aber durchaus am Spiel mit mir interessiert sind).
Vielleicht wäre ein Welpe mit 8 Wochen da besser gewesen...
Bei den früheren Welpen war viel an Beschäftigung durch Spielen unter den Hunden, diesmal bin da komplett ich gefragt und mir ist erst wieder bewusst geworden, dass auch die „Alten“ viel Spaß und auch ein Recht auf Beschäftigung haben — da war es nur einfach im Laufe der Jahre eingeschlafen.

Eigentlich war es hier ein Fehler einen weiteren Hund dazu zu tun und die Integration schwierig und aufwändig (ok, ich wollte aber auch unbedingt ein gutes Ergebnis und hab mir die Arbeit auch gemacht!)
Oftmals war und bin ich mit den Dreien überfordert um Allen gerecht zu werden, allerdings ist mein eigener Anspruch auch recht hoch.

Letztlich mit Abstand betrachtet und ohne meine „Überforderung“ die ich gelegentlich noch empfinde, für die Hunde ist es ganz klar ein Gewinn :)
Wir „Alten“ mussten unsere Komfortzone verlassen und haben dadurch aber einiges an Lebensqualität wieder gewonnen.
Cleo und Lise sind nach den anfänglichen Schwierigkeiten richtig in einen Jungbrunnen gefallen und fit wie schon lange nicht mehr — allerdings fordern sie nun auch wieder ihre Rechte ;)
 
Denn ein älterer Hund findet es jetzt nicht sooo dramatisch, wenn es mal einen Sommer keine großen Runden alleine gibt.

:eek: also hier steht die Älteste immer als erste bereit... und die läuft am weitesten, am schnellsten bei Wind und Wetter...

Können wir vielleicht tauschen :gruebel:


Wäre er nicht würden die Mädels wohl nicht mehr so weit raus kommen zum Gassi. Also ich denke schon das sie davon profitieren

Das ist hier definitiv der Fall!
Gerade auch die Wanderungen — auf solche Ideen wäre ich nur mit den beiden Alten im Leben nicht gekommen :nee:
 
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