Ja was soll ich da schon groß zu sagen - das ist Frankreich mit seinen guten aber auch Schattenseiten. Ich würde noch nichtmal sagen, dass es den Hunden elend geht, sie führen doch ein hundegerechtes Leben, der Ernährungszustand ist gut und vielleicht hätte bei Struppi demnächst auch wieder ein "Frisörtermin" angestanden. Die Franzosen machen eben keinen solchen Geschiss um ihre Hunde - mag für uns befremdlich sein, aber wahrscheinlich kuriert sich das mit den Augen auch von alleine aus.
Die Tierheime sind auch nicht per se schlecht, aber anders als in Deutschland gehen dort (je nach Organisation) eben auch Hunde in die Tötung. Schmeckt den Deutschen natürlich nicht, aber ist nunmal so.
Als Urlauber könnte man entweder zur Marie oder zur Police municipale, aber die werden darüber nur müde lächeln, denn die Hunde sind nicht gefährlich und in einem normalen Gesundheitszustand. In deren Augen besteht also kein Handlungsbedarf.
Auch das darf der Deutsche finden wie er möchte, aber dadurch, dass der Franzose eben kein solches Geschiss um Hunde macht, ist der Umgang mit Hunden noch total "normal". (Ausnahme Rasseliste und deren Folgen) Ich meine wenn du dort ein Haus mietest ist ein Hund gar kein Problem (selbst in Wohnblocks nicht), du brauchst nur bei deiner Versicherung für's Haus anrufen und den Hund angeben und hast den automatisch versichert. Ein Schild am Tor "gefährlicher Hund" und jeder Depp ist für einen Beisunfall selber verantwortlich, da kackt dich keiner an, wenn der Hund im Garten bellt.... die Liste geht weiter ohne Ende.
Ich fand Frankreich bzgl. Hund echt total klasse, auch wenn natürlich alles eine Kehrseite hat.