@ MissBully
Das ist jetzt mal ein Denkanstoß, der sitzt.
@ all
Ich denke, hier gleich gewissen essentiments vorgreifen zu können.
Das, wovon MissBully berichtet ist kein reiner Horrorstreifen.
Zwar gebe ich zu, dass mir deine Wortwahl auch manchmal recht drastisch vorkam und ich in dem Punkt, dass man Listenhunde nicht von der Leine lassen sollte, auch definitiv nicht zustimme, trotzdem war und ist es auch nötig, sich mal vor Augen zu führen, was passieren kann.
Hormoneller Status, situationspezifische Trigger, allgemeine Lebenserfahrung des Hundes etc. machen eine konfliktträchtige Hundebegegnung zu einer nicht 100%ig abschätzbaren Angelegenheit.
Zumal im Rudel.
Daher sollte man Abstand davon nehmen, dass ein Hund entweder verhaltensgestört aggressiv ist oder völlig in Ordnung. Es können auch Graustufen auftreten.
Wenn mein prinziell zwar dominanter und rauflustiger, eigentlich aber gut sozialisierter Hund seinen damaligen Erzfeind, ne Bulldogge, getroffen hätte, weiß ich nicht, was passiert wäre.
Will sagen, dass z.B. eine ausgeprägte Feindschaft reicht, das harmlose Kräftemessen mit viel Tamtam in ne ernsthafte Beschädigungsorgie ausarten lassen kann.
Allerdings kann man das minimieren, dieses Risiko, indem man sich der einzelnen Gefährdungspotenziale seines Hundes bewusst ist (Potenzial, wohlgemerkt). Hierzu zählen bei einem großen Hund z.B. schon Gewicht und Größe, wodurch ein kl. Kind umgerannt wird.
Versteht ihr, ich möchte hier keine Liste mit typ. Pitbull-Gefahren aufstellen oder sowas, sondern nur den Blick auf was richten.
Im Falle eines Pitbulls o.ä. oder eines anderen Terriers, gehört die Radikalität mit dazu. Beim Pit kommen noch die Bewegungseigenschaften eines abgeschossenen Torpedos hinzu. Muss man berücksichtigen in der Haltung.
Genau, wie man bei vielen Hunden (s. Diskussion im Fila-Thread) deren Schutztrieb berücksichtigen muss.
Bei einer Rudelhaltung - von daher danke, MissBully, für die Schilderung deiner Rudelsituation - ist es natürlich absolut unumgänglich, als Super-Alpha zu agieren.
Aber auch beim Einzelhund hat man es so besser in der Hand.
Ist im Endeffekt superunfair, wenn man so will, denn der Hund wird mit Mitteln "geschlagen", gegen die er sich nicht wehren kann: mit dem menschlichen Hirn, an erster Stelle.
Radikale Reglementierungen wie auf-den-Rücken-drehen würde ich persönlich so selten durchziehen wie nur möglich. Aus eigener Erfahrung, es ist kniffelig.
Solange ein Konflikt mit den Mitteln des Hunds ausgetragen wird, hat der Hund alle Möglichkeiten.
Gul hat es damals als willkommenes Kräftemessen angesehen; nicht ernst, aber auch nicht mehr reines Spiel .
Bin dann kurz vor knapp auf die indirekte Methode umgestiegen, und siehe da! Welch Effekt.
Weniger ist manchmal mehr.
Greetz, Acela
Das ist jetzt mal ein Denkanstoß, der sitzt.
@ all
Ich denke, hier gleich gewissen essentiments vorgreifen zu können.
Das, wovon MissBully berichtet ist kein reiner Horrorstreifen.
Zwar gebe ich zu, dass mir deine Wortwahl auch manchmal recht drastisch vorkam und ich in dem Punkt, dass man Listenhunde nicht von der Leine lassen sollte, auch definitiv nicht zustimme, trotzdem war und ist es auch nötig, sich mal vor Augen zu führen, was passieren kann.
Hormoneller Status, situationspezifische Trigger, allgemeine Lebenserfahrung des Hundes etc. machen eine konfliktträchtige Hundebegegnung zu einer nicht 100%ig abschätzbaren Angelegenheit.
Zumal im Rudel.
Daher sollte man Abstand davon nehmen, dass ein Hund entweder verhaltensgestört aggressiv ist oder völlig in Ordnung. Es können auch Graustufen auftreten.
Wenn mein prinziell zwar dominanter und rauflustiger, eigentlich aber gut sozialisierter Hund seinen damaligen Erzfeind, ne Bulldogge, getroffen hätte, weiß ich nicht, was passiert wäre.
Will sagen, dass z.B. eine ausgeprägte Feindschaft reicht, das harmlose Kräftemessen mit viel Tamtam in ne ernsthafte Beschädigungsorgie ausarten lassen kann.
Allerdings kann man das minimieren, dieses Risiko, indem man sich der einzelnen Gefährdungspotenziale seines Hundes bewusst ist (Potenzial, wohlgemerkt). Hierzu zählen bei einem großen Hund z.B. schon Gewicht und Größe, wodurch ein kl. Kind umgerannt wird.
Versteht ihr, ich möchte hier keine Liste mit typ. Pitbull-Gefahren aufstellen oder sowas, sondern nur den Blick auf was richten.
Im Falle eines Pitbulls o.ä. oder eines anderen Terriers, gehört die Radikalität mit dazu. Beim Pit kommen noch die Bewegungseigenschaften eines abgeschossenen Torpedos hinzu. Muss man berücksichtigen in der Haltung.
Genau, wie man bei vielen Hunden (s. Diskussion im Fila-Thread) deren Schutztrieb berücksichtigen muss.
Bei einer Rudelhaltung - von daher danke, MissBully, für die Schilderung deiner Rudelsituation - ist es natürlich absolut unumgänglich, als Super-Alpha zu agieren.
Aber auch beim Einzelhund hat man es so besser in der Hand.
Ist im Endeffekt superunfair, wenn man so will, denn der Hund wird mit Mitteln "geschlagen", gegen die er sich nicht wehren kann: mit dem menschlichen Hirn, an erster Stelle.
Radikale Reglementierungen wie auf-den-Rücken-drehen würde ich persönlich so selten durchziehen wie nur möglich. Aus eigener Erfahrung, es ist kniffelig.
Solange ein Konflikt mit den Mitteln des Hunds ausgetragen wird, hat der Hund alle Möglichkeiten.
Gul hat es damals als willkommenes Kräftemessen angesehen; nicht ernst, aber auch nicht mehr reines Spiel .
Bin dann kurz vor knapp auf die indirekte Methode umgestiegen, und siehe da! Welch Effekt.
Weniger ist manchmal mehr.
Greetz, Acela