Welpenquäler (20) bekommt Morddrohungen

wellblechdach schrieb:
aber vieleicht ist es so einfach.
warum muss immer bei solchen leuten irgend etwas reinintepretiert werden?

Vielleicht, weil es einigen Leuten schwerfällt, zu glauben, dass Leute "einfach so" so sind?

"Normalerweise" verhalten Leute sich nicht so. Zum Glück. Also ist das nicht "normal".

Wenn's nicht normal ist, kann man sich (muss man aber natürlich nicht...) die Frage stellen: "Warum ist der so, und andere Leute nicht?"

Ich fände das durchaus sinnvoll, weil das "Warum" ja eine Rolle spielen kann, wenn's darum geht, das Verhalten abzustellen.

Bei einem Hund wird von den allermeisten Leuten hier durchaus anerkannt, dass es für das Training einen Unterschied macht, ob der Hund aus Angst oder aus Größenwahn nach vorn geht, oder weil er vielleicht sogar ein gesundheitliches Problem hat, also Schmerzen zB., oder nen "Dachschaden".

Aber bei nem Menschen soll und darf das gern mal egal sein, weil es bei dem ja einfacher ist?

Da komm ich nicht mit.


Ich bin kein Psychiater, und kann den Typen nicht einschätzen. Von daher weiß ich schlicht nicht, welches Verfahren hier das Sinnvollste wäre.

Ich fände eines am besten, bei dem unwahrscheinlich ist, dass der immer so weitermacht.

Was wäre für dich die beste oder die richtige Lösung?

Und btw - meine Frage hat immer noch keiner beantwortet: Was macht es für das Tier und für die Beurteilung der Tat für einen Unterschied, ob der Hund 10 Wochen oder 10 Monate oder 10 Jahre alt war? Vom Niedlichkeitsfaktor mal abgesehen?


ganz einfach weil der mensch eben ein mensch ist.
und bei den meisten tier,frauen ,kinderverprüglern ist es eben eine machtfrage.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi wellblechdach ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da stimm ich dir, speziell in diesem Fall, durchaus zu - der Typ hat sich bestimmt nicht umsonst keinen ausgewachsenen Herdenschutzhund vorgenommen...

Aber was folgt für dich daraus?

Auch der "Machtfrage" könnten zumindest theoretisch unterschiedliche Ursachen oder Probleme zugrunde liegen...*

Oder meinst du, das ist egal, weil die Antwort darauf in jedem Fall dieselbe sein sollte?

Und falls ja, wie sieht die für dich aus?

*Damit meine ich:
Viele Leute möchten gern Macht ausüben. Aber nicht jeder lebt das so aus wie der hier. Ob also einer gewalttätig wird oder nicht, hat nicht "nur" damit zu tun, ob er Macht ausüben will.

Wenn einer z.B. gewalttätig wird, wenn er gesoffen hat oder unter Drogen steht, weil er sich dann nicht mehr im Griff hat, wäre es sinnvoll, das Drogenproblem als erstes zu beheben.
Wenn einer schizophren oder sonstwie gestört ist und darum austickt, weil er sich "verfolgt" fühlt, oder krankhaft eifersüchtig ist (also, im Sinne von "wahnhafte Ideen haben, nicht mehr gradeaus denken Können) - wäre es sinnvoll, dieses Problem zu beheben, bevor man irgend was anderes längerfristiges tut. Weil die verschobene Wahrnehmung des Betreffenden der Grund ist, warum der austickt.

Wenn der "einfach nur" asozial ist, und meint, er darf sowas, das macht man halt so... hmmh. Keine Ahnung, ob's den dann wirklich überzeugt, sowas nicht mehr zu machen, wenn er selbst was auf die Mütze bekommt.

Ich schrieb ja schon, ich kenn mich eher mit aggressiven Hunden aus... ;)

Keine Ahnung wie effektiv die "rein aversive" Schiene bei Menschen ist.
 
Wenn der "einfach nur" asozial ist, und meint, er darf sowas, das macht man halt so... hmmh. Keine Ahnung, ob's den dann wirklich überzeugt, sowas nicht mehr zu machen, wenn er selbst was auf die Mütze bekommt.

Ich schrieb ja schon, ich kenn mich eher mit aggressiven Hunden aus... ;)

Keine Ahnung wie effektiv die "rein aversive" Schiene bei Menschen ist.

Mit Sicherheit nicht nachhaltig effektiv.

Ich jedenfalls, und ich bin kein besonders gewalttätiger Mensch, werde nicht friedfertiger, wenn ich auf die Mütze kriege. Warum sollte es bei einem Gewalttäter anders sein?
 
Ja, ja, ja schlechte Kindheit gehabt :rolleyes: das entschuldigt dann alles.

Und nein, mir tut er auch nicht leid, hoffentlich hat er richtig Angst :sauer: Das Welpchen war 10 Wochen alt :(

Hmmh - ich frag mal zurück... was macht es für einen Unterschied für die Beurteilung der Tat oder deren Erklärung, oder was auch immer, ob der Hund 10 Wochen alt war, oder 10 Jahre?


ich frag mich grade was die meisten machen würden, wenn sowas einen genau vor den eigenen augen passiert?
würde man den typen auch über den kopf streicheln nach den motto ,armer junge ich kann das gut verstehen, du hast ja ne schlechte kindheit gehabt?
Also ich hätte ihm eine auf's Maul gehauen, wahrscheinlich nicht nur eine. :kp:
 
Na vielleicht hilft aber bei ihm im speziellen Falle die Angst das doch jemand mehr Macht haben könnte als er, und er nicht so stark ist wie er meint (er ist ja wohl auch sonst nicht grade der friedfertigste).

Vielleicht ist da der Lerneffekt wirklich eher da
 
Ich halte bloß die Androhung: "Mach das nie wieder, oder ich mach dasselbe mit dir!", oder "So, du erbärmlicher Wurm, und jetzt verprügel ich dich, bis du nicht mehr weißt, ob du Männlein oder Weiblein bist, damit du merkst, wie das ist!" für ungeeignte, um zu verhindern, dass der Typ sowas wieder tut.

Aber vielleicht irre ich mich auch. Kann durchaus sein. Ich hab mit solchen Leuten nicht besonders viel Erfahrung.
Kann man nicht Beides tun? Also zuerst nach "alter Väter Sitte" mal richtig zusammenfalten und anschließend die Überreste nach den neuen Erkenntnissen zur Therapie schleifen?

Und btw - meine Frage hat immer noch keiner beantwortet: Was macht es für das Tier und für die Beurteilung der Tat für einen Unterschied, ob der Hund 10 Wochen oder 10 Monate oder 10 Jahre alt war? Vom Niedlichkeitsfaktor mal abgesehen?
Ein 10 Jahre alter Hund hat, je nach Rasse, zumindest die Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen. ;)
 
@HSH_Freund

Im Prinzip geb ich dir Recht - aber ich schrob ja schon weiter oben, dass ich nicht davon ausgehe, dass sich dieser Typ im Fall eines Falles an einem ausgewachsenen großen Hund vergriffen hätte.
 
@HSH_Freund
Im Prinzip geb ich dir Recht - aber ich schrob ja schon weiter oben, dass ich nicht davon ausgehe, dass sich dieser Typ im Fall eines Falles an einem ausgewachsenen großen Hund vergriffen hätte.

Die Drohung galt unter anderem ja seiner Freundin, ich würde so einem Typen sehr wohl zutrauen sich an ausgewachsenen Hunden UND Menschen zu vergreifen. Als Frau (sofern Du nicht Kampfsport betreibst) stehen in so einem Fall Deine Chancen recht schlecht, bei den meisten erwachsenen Hunden ebenfalls. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Ex- Freundin angstfrei und unbeschwert leben kann nach der Anzeige.
 
Na vielleicht hilft aber bei ihm im speziellen Falle die Angst das doch jemand mehr Macht haben könnte als er, und er nicht so stark ist wie er meint (er ist ja wohl auch sonst nicht grade der friedfertigste).

Vielleicht ist da der Lerneffekt wirklich eher da

Dazu müsste er aber rationell denken, was aber wohl nicht der Fall ist.

Übrigens wollte er auch nicht vorrangig den Hund, sondern seine Exfreundin verletzten, wenn auch nicht körperlich und ihr drohen.

Das Videoschickte er nach Angaben der Polizei vor einigen Wochen per WhatsApp an seine Ex-Freundin, offenbar mit der Absicht, sie auf diese Weise einzuschüchtern und zu bedrohen.

Die Trennung wird, denke ich, noch nicht lange her sein.

Also psychischer Stress, auf Grund der Trennung, und ggf, ein eh labiler Mensch.

P.S.

Würde ich ihm, während er den Hund schlägt, gegenüber stehen konnte es dennoch sein, dass er sich von mir eine fängt.
Aber das wäre situationsbedingt und eher Selbstverteidigung in "dritter Person".
 
Lucie schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Ex- Freundin angstfrei und unbeschwert leben kann nach der Anzeige.

Das konnte sie vermutlich schon vorher nicht.

In der Beziehung nicht, und nach der Trennung erst Recht nicht.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand von jetzt auf gleich völlig aus der Spur läuft und vorher niemals nicht, auch nicht ein bisschen, auffällig war.

Edit: Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand, der es nötig hat, nach einer Trennung solche Botschaften zu verfassen (denn eine solche war es ja, wie podifan auch schreibt), sich wirklich mächtig fühlt.

Er würde das gern - aber er tut's nicht.

Mit der Botschaft versuch er, das Gleichgewicht wieder herzustellen oder zu seinen Gunsten zu verschieben.

Auf eine ziemlich erbärmliche Art und Weise.

Direkt an seine Freundin herangetraut hat er sich jedenfalls nicht.

Edit zwo:

Und ja, natürlich könnte es sein, dass ich handfest eingreifen würde, wenn ich den Täter auf frischer Tat ertappe - wenn ich Gerald oder Podi wäre, oder der Typ sehr klein und schwächlich... ;) - Aber das ist völlig unabhängig davon, wie ich über die Ursachen denke, oder über langfristige Maßnahmen!
 
Als Frau (sofern Du nicht Kampfsport betreibst) stehen in so einem Fall Deine Chancen recht schlecht, bei den meisten erwachsenen Hunden ebenfalls.

Wenn jemand während eines psychiotischen Schubs dermaßen ausrastet, fallen nicht selten sämtliche Hemmungen. Das meinte ich damit, dass er sich hier noch halbwegs unter Kontrolle hatte.
Wir alle haben aber erstmal gewisse Hemmungen, auch wenn wir uns wehren, das ändert sich erst, wenn es nach unserem Gefühl um unser Leben geht.
Fehlen bei jemanden, der mich angreift oder den ich auch nur stoppen will, diese Hemmungen, kommt man da alleine nicht gegen an. Wenn jemand existentiell kämpft, ist jemand, der dies nicht tut, chancenlos.
Bei uns brauchte es mhrere Wachmänner (und Frauen übrigens), um den Mann letztendlich unter Zuhilfenahme eines Geländers zu Boden zu ringen und ihn dort mit mehreren zu fixieren. Und der war noch nicht auf Endeskalation, ganz kurz davor, aber noch nicht da.
Mir hat mal ein Klient, auch mit schwerer psychischer Störung, einen Schreibtisch aus den Angeln gehoben und durch den Raum geschmissen, als er ausrastete (so eine Winkelkombination, sämtliche Schrauben rausgebrochen) und zwar mit einer einzigen Bewegung. Im Rausgehen (da war ich schon über alle Berge...) hat er noch so eine Sicherheitstür (dickes Glas mit Draht drin gespannt) durchgetreten. Da war auch schon einiges an Hemmungen weg...

Ich will damit einfach nur sagen: Das ist keine Geschlechterfrage und auch keine Kraftfrage, alleine mit jemandem, der so die Kontrolle verliert, wie es bei diesem jungen Mann anhand der Bilder stark zu vermuten war, dass es passiert, hilft eigentlich nur zusehen, dass man wegkommt.
Ich bin damals bei dem Schreibtisch alleine gewesen, im Büro und auf dem Flur. Als ich merkte, wie mir das kippt (warum auch immer ich die Anzeichen vorher nicht wahr genommen habe, vorhanden waren sie) hab ich ihm mein Büro überlassen und bin geflüchtet. Zum Glück hatte er sich noch nicht zu sehr auf mich eingeschossen und ist mir nicht hinterher gegangen!

Ansonsten möchte ich nochmal betonen:
Mir ging es nie um Mitleid, mir ging es um Prävention.
Meines Erachtens und auf diesen kleinen Ausschnitt bezogen handelt es sich hier um jemanden, der kurz davor steht den letzten Rest Selbstkontrolle zu verlieren. Eine psychische Erkrankung liegt hier nah.
So jemanden werden Strafen und Drohungen nicht stoppen, können sie gar nicht. Also was bleibt? Man droht ihm mit harten Strafen, ein Mob wütender Menschen zieht los und schlägt ihn nieder und sobald er wieder auf den Beinen ist, setzt er dort wieder an, wo er aufgehört hat (oder geht dann einen Schritt weiter).
Es hat nichts mit schwerer Kindheit, verhätscheln oder irgendwas zu tun, wenn ich sage: Dieser Mensch ist meines Erachtens behandlungsbedürftig und man kann nur hoffen, dass er mit der entsprechenden Medikation keine tickende Zeitbombe mehr ist! Das ist schlicht und einfach Prävention!
Einen anderen Weg kann ich mir nicht vorstellen, sollte hier eine Störuzng vorliegen, wovon ich schwer ausgehe. Und natürlich, sollten entsprechende Medikamente keine Wirkung zeigen oder sollte er sie verweigern, muss im Zweifel über eine Sicherungsverwahrung nachgedacht werden, wenn von ihm eine weitere Gefahr ausgeht.
Dies alles unabhängig von einem Strafverfahren, was ihn sicherlich ebenso erwartet. Nur kann dies bei einer vorliegenden psychischen Störung keine weiteren Taten oder eine weitere Eskalation verhindern. Das sind zwei Paar Schuhe!

Ansonsten kann ich mich Lektoratte nur anschließen:
Sollten diese Form der Ausraster psychisch bedingt sein, drogeninjiziert oder generell suchtmittelabhängig muss das behandelt werden, was im Vordergrund steht (oder halt in Kombination).

Bei "nur assozial" (wobei dies natürlich in einer solchen Extremform auch eine Art Störung darstellt) bleiben halt auch nur wenige Optionen:
Versuch der Behandlung und/oder Sicherung. Wenn er weiterhin eine Gefahr darstellt, und sei es "nur" auf Grund seines "assozialen Verhaltens" und/oder keine Diagnose gestellt werden kann, muss halt trotzdem bei einer Eigen- oder Fremdgefährdung entsprechend gehandelt werden.
Aber die Liste der psychischen Krankheitsbilder ist mittlerweile so lang und differenziert, ich kann mir schwer vorstellen, dass es in so einem Fall nicht zu einer Diagnostik kommt. Aber ich bin auch keine Psychiaterin oder Psychologin und ich stehe oft genug sprachlos da, wenn ich eine Eigen-oder Fremdgefährdung sehe und der SPSD mir sagt, derjenige könne ja mal vorbei kommen, dann würden sie mal mit ihm reden...

LG
Sina
 
SinaundMalle schrieb:
Bei "nur assozial" (wobei dies natürlich in einer solchen Extremform auch eine Art Störung darstellt) bleiben halt auch nur wenige Optionen:
Versuch der Behandlung und/oder Sicherung. Wenn er weiterhin eine Gefahr darstellt, und sei es "nur" auf Grund seines "assozialen Verhaltens" und/oder keine Diagnose gestellt werden kann, muss halt trotzdem bei einer Eigen- oder Fremdgefährdung entsprechend gehandelt werden.

Ich sehe das im Grunde genauso.

Also vielleicht doch ganz einfach. Nur, dass man "etwas in jemanden hineininterpretiert", heißt jedenfalls nicht unbedingt, dass man ihn sich selbst und alle anderem ihrem Schicksal überlässt.
 
Na vielleicht hilft aber bei ihm im speziellen Falle die Angst das doch jemand mehr Macht haben könnte als er, und er nicht so stark ist wie er meint (er ist ja wohl auch sonst nicht grade der friedfertigste).

Vielleicht ist da der Lerneffekt wirklich eher da

Dazu müsste er aber rationell denken, was aber wohl nicht der Fall ist.

Übrigens wollte er auch nicht vorrangig den Hund, sondern seine Exfreundin verletzten, wenn auch nicht körperlich und ihr drohen.


Das Videoschickte er nach Angaben der Polizei vor einigen Wochen per WhatsApp an seine Ex-Freundin, offenbar mit der Absicht, sie auf diese Weise einzuschüchtern und zu bedrohen.

Die Trennung wird, denke ich, noch nicht lange her sein.

Also psychischer Stress, auf Grund der Trennung, und ggf, ein eh labiler Mensch.

P.S.

Würde ich ihm, während er den Hund schlägt, gegenüber stehen konnte es dennoch sein, dass er sich von mir eine fängt.
Aber das wäre situationsbedingt und eher Selbstverteidigung in "dritter Person".


das zeigt doch aber genau das er rational denkt.

er könnte ja auch auf die strasse gehen und sich den nächst besten typ greifen und dort seine wut über die trenng auslassen.
aber nein er sitzt in seinen zimmer und greift sich das schwächste mitglied was er zugreifen bekommt.
das zeigt doch das er genau weis was er tut.
 
das zeigt doch aber genau das er rational denkt.

er könnte ja auch auf die strasse gehen und sich den nächst besten typ greifen und dort seine wut über die trenng auslassen.
aber nein er sitzt in seinen zimmer und greift sich das schwächste mitglied was er zugreifen bekommt.
das zeigt doch das er genau weis was er tut.

Seh ich nicht unbedingt so. Dafür braucht man nicht rational zu überlegen. Das geht auch aus dem Bauch heraus.

Außerdem: Wenn er vielleicht zuhause sitzt, Wut schiebt wegen der angeblichen Ungerechtigkeit der Trennung, und dann kommt ihm der Hund unter, den er vielleicht noch mit "ihr" angeschafft hat - dann geht er nicht erst auf die Straße, auf der dort abends sowieso niemand unterwegs ist... - sondern er greift sich genau das Viech, was er vor der Nase hat.

Außerdem wollte er ja eine Botschaft an seine Freundin schicken... da nutzt ihm der Typ auf der Straße (der aber sowieso nicht da ist) ja herzlich wenig.

Das ist zwar geplantes Vorgehen... aber nicht unbedingt rationales.
 
das zeigt doch aber genau das er rational denkt.

er könnte ja auch auf die strasse gehen und sich den nächst besten typ greifen und dort seine wut über die trenng auslassen.
aber nein er sitzt in seinen zimmer und greift sich das schwächste mitglied was er zugreifen bekommt.
das zeigt doch das er genau weis was er tut.

Ich denke Rausgehen wäre viel rationaler gewesen, es trifft dann in dem Moment den, der gerade greifbar ist, wenn jemand so überschäumt (und vielleicht der, der das eigentlich auslöst (die Freundin) nicht anwesend ist), das war in diesem Fall der Hund.
Wobei natürlich das Ganze zu filmen und als Drohung zu nutzen schon noch was recht überlegtes hat, was krank-überlegtes, aber überlegt halt...

Ich sehe das im Grunde genauso.

Also vielleicht doch ganz einfach. Nur, dass man "etwas in jemanden hineininterpretiert", heißt jedenfalls nicht unbedingt, dass man ihn sich selbst und alle anderem ihrem Schicksal überlässt.

Nein, genau. Aber eine schwere, Fremdgefährdung auslösenden Störung unbehandelt zu lassen bzw ungesichert, wenn eine Behandlung nicht möglich ist, und darauf zu setzen, dass Strafen (ob nun Justiz oder Selbstjustiz) denjenigen zurechtstutzen, kann (und wird meiner Meinung nach) nach hinten losgehen.
Einem kranken System kann man einfach nicht mit "normalen" Mitteln beikommen, man muss die Ursache mit einberechnen. Wie gesagt, für mich ist das Prävention, keine Entschuldigung, sondern Schutz.

Wie es moralisch zu betrachten ist jemand krankem, der sein eigenes Handeln nicht mehr oder nur noch sehr bedingt steuern kann, so zu begegnen, wie es teilweise innerhalb dieses Shitstorms befürwortet wurde, ist eine ganz andere Diskussion.
Mir ging es aber hier nur um den präventiven Gedanken, mehr nicht. Der Rest ist mir zu kompliziert und zu vielschichtig, um ihn hier zu diskutieren...

LG
Sina
 
Ich finde es gut, dass er Angst hat. Ich fände es gut wenn er von ein paar deutlich überlegenen ordentlich was auf die Fresse bekommt. Und natürlich ein Tierhalte- und Betreuungsverbot.

Das wars dann aber auch wieder.
 
Ich finde es gut, dass er Angst hat. Ich fände es gut wenn er von ein paar deutlich überlegenen ordentlich was auf die Fresse bekommt. Und natürlich ein Tierhalte- und Betreuungsverbot.

Das wars dann aber auch wieder.

Und was soll das bringen, außer Genugtuung (wobei ich das nichtmal so empfinde)? Ändern tut es doch gar nichts, zukünftige Opfer schützen auch nicht.
Ich versteh es einfach nicht...
 
Die Vorstellung wird wohl den meisten spontan gefallen, das finde ich ok.

Aber eben nur in der Vorstellung, es ist einfach nur widerlich, sich an einem schwächeren Lebewesen zu vergreifen.

Aber dann sollte auch ganz schnell die Vernunft einsetzen und der Verstand die Sachlage regeln.

Gewalt erzeugt Gewalt. Und die ganzen Maulhelden, die so lautstark nach Vergeltung schreien, können froh sein, das sie nicht in einem Land leben müssen das die Gesetze hat, die sie einfordern.

Dann könnten sie nämlich sämtlichen Unsinn, den sie hier frei äussern dürfen, nicht mehr verbreiten.
 
Ich finde es gut, dass er Angst hat. Ich fände es gut wenn er von ein paar deutlich überlegenen ordentlich was auf die Fresse bekommt. Und natürlich ein Tierhalte- und Betreuungsverbot.

Das wars dann aber auch wieder.

Und was soll das bringen, außer Genugtuung (wobei ich das nichtmal so empfinde)? Ändern tut es doch gar nichts, zukünftige Opfer schützen auch nicht.
Ich versteh es einfach nicht...

Ganz kurz und knapp: Weil er es verdient hat.

Man kann mit allem Mitleid haben. Hab ich in dem Fall einfach nicht.

Wenn das mein Hund gewesen wäre, oder wenn mein Kind geschlagen wird, von einem deutlich überlegenen ist mir dieser recht egal, da klatscht es alles andere als Beifall.

Über den Kopf streicheln bringt auch nichts, also lieber eins auf die Fresse. Womit ich nicht meine, dass er ins Koma geprügelt wird oder ähnliches. Einfach nur mal gepflegt eins aufs Maul. Eine Gehirnerschütterung reicht, vielleicht rückts dann wieder richtig.
 
Nö, spanisch, das ändert nix, ausser das der vielleicht noch krasser abfährt.

Schön, wenn's. immer so einfach wäre. Dafür haben wir nicht ein halbwegs akzeptables Justizsystem entwickelt und letzten Endes auch eine Psychiatrie.

Dann könnten wir ja immer noch dem Mob sein Vergnügen gönnen und fleissig hinrichten.

Das sind einfach keine vernünftigen Argumente, sondern RTL live Geschnodder.

Kurzfristige Befriedigung, ohne darüber nachzudenken, das man selbst dann auch nicht besser ist als der Typ.
 
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