Zu hülf... Arbeit auf 2 Steuerkarten, wie geht das, was ist zu beachten?

Hallo zusammen,

so richtig spruchreif ist es noch nicht, aber ich möchte mich gerne für alle Fälle mal informieren

Wir haben ja Finanzexperten (Legolas, Harpo etc.) hier, die mir auch in der Verdienst-Umfrage schon gut geholfen haben zum Stichwort Werbungskosten, Steuerklasse uns Co Damit die Frage dort nicht ganz untergeht oder alles zu sehr OT wird, hier lieber ein Extrathread:

Eventuell habe ich ab Januar die Option zu meiner Halbtagsstelle eine zweite Halbtagsstelle (im selben Institiut, aber an einem anderen Projekt und daher aus anderem Geldtopf) zu bekommen.

Das würde bedeuten, dass ich 2 halbe Stelle auf 2 Steuerkarten hätte. Wie funktioniert das? Was muss ich da beachten? Kommt da an Geld hinterher effektiv das Gleiche raus wie bei einer ganzen Stelle oder mehr/weniger?
Denn für eine ganze Stelle würde ich ja NICHT wirklich das doppelte von dem Verdienst der halben Stelle bekommeb (hängt vermutlich mit einem erhöhten Steuersatz bei Mehrverdienst zusammen??? )

Und daher würde ich vermuten, dass ich auch mit 2 halben Stellen nicht wirklich das doppelte von jetzt hätte... Aber wäre es genau so viel wie bei einer vollen Stelle oder evtl. sogar noch weniger? Jemand sagte mir auch, ich bekäme erstmal jeden Monat weniger, am Ende des Jahren aber dann viel auf einmal zurück

Zu hülf, Finanzexperten vor, bitte

Merci!

Natalie schrieb:

Zu hülf, Finanzexperten vor, bitte

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Ich bin zwar kein Finanzbeamter und das Arbeiten auf 2 Lohnsteuerkarten liegt schon -zig Jahre zurück, doch sehe ich das so:
A) 2. Lohnsteuerkarte bei Deiner Gemeinde beantragen (Steuerklasse bleibt identisch)
B) kräftig arbeiten
C) am Jahresende werden beide Einküfte beim Lohsteuerjahresausgleich in einen Topf geworfen und als Gesamteinkommen angesehen und mit absetzbaren Sonderausgaben (Werbekosten etc.) gegengerechnet.

Meines Erachtens ist es daher egal, ob Du mit einer Lohnsteuerkarte 100% arbeitest, oder mit 2 Lstk 2x 50%.
Grüße Klaus

kangalklaus schrieb:

A) 2. Lohnsteuerkarte bei Deiner Gemeinde beantragen (Steuerklasse bleibt identisch)

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Falsch, die 2te Steuerkarte bekommt die Klasse 6

aber klaus hat insoweit recht, abgerechent wird im rahmen der steuererklärung. hierbei spielen zuvor ausgestellte steuerklassen keine rolle, diese dienen nur der vorwegberechnung.

also, das einzige was nicht passieren darf ist, dass du die steuererklärung vergisst.

viel spaß bei der arbeit, pete

...,

erste karte wie immer, zweite mit 6. das dürften bei der 6er 50% abzüge bedeuten.

Pete23021972 schrieb:

aber klaus hat insoweit recht, abgerechent wird im rahmen der steuererklärung. hierbei spielen zuvor ausgestellte steuerklassen keine rolle, diese dienen nur der vorwegberechnung.

also, das einzige was nicht passieren darf ist, dass du die steuererklärung vergisst.

viel spaß bei der arbeit, pete

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wo hatte ich denn was anderes geschrieben?

gar nicht liebste petra, gar nicht.

liebe grüße aus leverkusen aufs lande

Pete23021972 schrieb:

gar nicht liebste petra, gar nicht.

liebe grüße aus leverkusen aufs lande

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gut gut, dann sind wir uns ja einig (......Kuhfladengruß in die Großstadt )

Hmmh, also, wenn es am selben Institut, aber an einem anderen Projekt ist, du also aus zwei Töpfen bezahlt wirst... dann kenn ich es so, dass EIN (neuer) Vertrag gemacht wird, mit eben zwei Projekten, und du trotzdem jeden Monat EIN Gehalt überwiesen bekommst, just, als hättest du eben eine GANZE Stelle.

Die überweisende Stelle (Uni) ist ja immerhin die gleiche, und die kriegen (also, bei uns in Hannover kriegten sie damals ) die Krätze, wenn sie zu einer Personalnummer zwei Lohnsteuerkarten bearbeiten mussten.

Ich bin auch ne ganze Zeit aus zwei Töpfen bezahlt worden (hatte quasi zwei Viertelstellen) - und brauchte dafür NIE zwei Lohnsteuerkarten. Oder zwei Arbeitsverträge. Es stand einfach in meinem Arbeitsvertrag, aus welchen Kostenstellen sich mein Gehalt speist, und gut.

Musst halt bloß bei der Sachmittelbestellung drauf achten, aus welchem Topf ich was bestellt hab und wieviel jeweils drin war, das war alles.

Du arbeitest ja praktisch am selben Arbeitsplatz, nur dein Aufgabenspektrum und die Stundenzahl erweitert sich.

Kann natürlich sein, dass es bei euch an der Uni anders organisiert ist. Aber wie gesagt: Ich kenn es nur so.

Anders war's, als ich ne Zeitlang mal zwei HiWi-Jobs in verschiedenen Instituten hatte. Da war eine Steuerklasse 1 und eine war 6 (zwei Karten), und am Ende gab's von der Steuer aus dem 6-er-Vertrag Geld zurück, wenn ich mich richtig erinnere.

Hilft dir das weiter?