devilblack, das ist nicht so einfach...
Und ich denke dafür muss man - ob das einigen nun passt oder nicht - schon nochmal unterscheiden zwischen Zoophilen und Zoosadisten.
Zoophile schaden Tieren sicher auch - aber idR WOLLEN sie das nicht und glauben auch nicht, dass sie das tun. Viele glauben, sie täten dem Tier damit noch einen Gefallen, andere meinen auch wirklich, das aus Liebe zu tun. Zoophile haben idR. nicht die Absicht, Tieren bewusst zu schaden.
Zoosadisten WOLLEN Tieren schaden. Sie gehen wesentlich brutaler vor, wollen auch verletzen und hassen Tiere oft. Sie wissen meistens - im gegensatz zu Zoophilen - auch, dass sie Unrecht tun.
Sie zweite Gruppße tut das meistens nicht um des S.exes Willen, sondern um zu Quälen, um Macht zu demonstrieren, um andere zu verletzen und zu erniedrigen. Diese Gruppe belässt es tatsächlich oft nicht bei Tieren, sondern sie vergewaltigen später auch Frauen oder töten Kinder, da sie immer mehr den Kick in der Machtdemonstration suchen und immer mehr Gewalt brauchen um einen Rausch zu erleben.
Die erste Gruppe ist erheblich schwieriger zu fassen, da dürfte es viele verschiedenen Motivationen geben.
Die einfachste ist wohl: Starke Enttäuschtheit von Menschen mit der Folge der Idealisierung des Tieres bis hin zur endgültigen Vermenschlichung, was dann eben in den Augen dieser Menschen dazu führt, dass sie tatsächlich GLAUBEN eine gleichberechtigte Partnerschaft mit allen drum und dran mit einem Tier zu führen.
Andere Möglichkeit: Sttarke Minderwertigkeitsgefühle und Unterlegenheit, was zu einer gehemmtheit im Umgang mit menschen führt und zu einer Zuwendung zu nicht gleichwertigen Wesen (Kindern/Tieren) führt, denen man sich gewachsen fühlt.
Damit habe ich sichet nicht mal annähernd alle Motivationen und Gründe angedeckt, das ist hochindiviiduell.
Dann gibt es "Fencehoppers" und ähnliche Leute, die zwar nicht wie die Zoosadisten gezielt verletzen oder sogar töten wollen, aber auch nicht wie die Zoophilen "aus Liebe" handeln und eine Art Partnerschaft mit einem Tier führen. Diesen Fencehoppern u.ä. dürfte es tatsächlich um den reinen S.extrieb gehen. Das kann mana uch nicht erklären, es ist schlicht eine Anomalie im Empfinden. Eine Art Fetisch - man kann das einfach nichte rklären und sicher nur sehr sehr schwer therapieren.
Momo-Tanja und ich haben schonmal versucht es anzudeuten und alle sging auf die Barrikaden, aber es ist schlicht eine Form der S.exuellen Präferenz, genau so wie es eine andere präferenz ist homosexuell zu ein, auf Latex zu stehen, NS oder KV-Spiele zu mögen oder Nylonfetischist zu sein.
DAS IST KEIN WERTENDER VERGLEICH!!!! Denn da Nylonfetischisten, Homosexuelle, BDSM-Anhänger, NS-Anhänger und ähnliches absolut AKZEPTABLE Ausprägungen sind - weil sie niemandem schaden und im Einvernehmen praktiziert werden - ist Sodomie NICHT akzeptabel, da sie anderen eben schadet und kein Einverständnis gegeben werden kann bzw. auch häufig eine Abhängigkeit vorliegt oder sogar Fixierung etc. eingesetzt wird.
Ich wollte damit lediglich sagen, dass es eben einfach eine Abweichung von dem ist, was die mehrheit S.exuell erregt und das kann man nicht klären! Es kann dir auch niemand erklären WARUM er homosexuell ist, oder WARUM er so auf Nylon abfährt oder e sihn anmacht, wenn er jemanden pieseln sieht - das gescheiht einfach im gehirn - WARUM das so ist, ist noch nicht endgülltig erforscht. Was es auch so schwierig therapierbar macht.
Im Falle von Sodomie könnte es eine Fehlprägung sein. Ob sowas genetisch mitgegeben wird? Bei homosexualität wird das ja diskutiert... Man weiß es nicht.
LG
Natalie