Wieder wurde in der Lausitz ein Wolf erschossen

dafür müsste ich darauf vertrauen, daß jäger sich immer an die regeln halten. das tun sie sicher meistens, aber bei 350.000 (was für ne zahl) jägern fällts mir schwer.


er könnte auch anderswo geschossen worden sein (veilleicht ein versehen ?) und dann dort abgelegt worden sein.

es geht mir hier auch nur um den wolf, nix anderes. ich bin kein jagdgegner, das weisst du. ;)
 
  • 1. Juni 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum fuehlen sich bei Faellen von Wilderei eigentlich sofort ALLE Jaeger angegriffen und versuchen die Tat entweder in Schutz zu nehmen oder zu verdrehen (es waren Naturschuetzer, es war ein polnischer Wolf, etc).
Ich vermisse es sehr, dass Jaeger sich mal hinstellen und sagen: "Wir als Jaeger verurteilen solch ein gesetzeswidriges Verhalten und hoffen dem Taeter wird der Jagdschein entzogen."
wer sagt denn, dass der Schütze in dem Fall einen Jagdschein hat?

wie oft wurde schon von Leuten z.B. auf Katzen und Co. geschossen, ohne dass da ein Jagd- oder gar Waffenschein dahinter stand?

ich finde es einfach nur schlimm, wie da ohne jedes Wissen um konkrete Fakten (außer: ein Wof ist tot, erschossen) eine gesamte Gruppe unter Pauschalverdacht bzw. eigentlich sogar schon Anklage kommt :nee:

Das rechtfertigt aber nicht das Inschutznehmen oder Rechtfertigen, das Mauswanderer hier thematisiert hat, daher verstehe ich auch nicht, warum du dieses Zitat gewählt hast.

Genau darum geht es doch - es wird nicht gesagt "boah, so ein Mist - das war sicher ein blöder Wilderer" sondern "oh, ob der Wolf wohl polnischen Biber gefressen hat? Vielleicht waren das ja Tierschützer um den Jägern eins reinzuwürgen":rolleyes:
Gleichzeitig wird ein Post aus einem Jagdforum gemeldet, in dem sich die Leute darum "reissen" würden einer Wolfbekämpfungstruppe anzugehören.

DARUM ging es in Mauswanderers Post (zumindest habe ich es so verstanden) - nicht um irgendwelche Verdächtigungen.
 
Warum fuehlen sich bei Faellen von Wilderei eigentlich sofort ALLE Jaeger angegriffen und versuchen die Tat entweder in Schutz zu nehmen oder zu verdrehen (es waren Naturschuetzer, es war ein polnischer Wolf, etc).
Ich vermisse es sehr, dass Jaeger sich mal hinstellen und sagen: "Wir als Jaeger verurteilen solch ein gesetzeswidriges Verhalten und hoffen dem Taeter wird der Jagdschein entzogen."
wer sagt denn, dass der Schütze in dem Fall einen Jagdschein hat?

wie oft wurde schon von Leuten z.B. auf Katzen und Co. geschossen, ohne dass da ein Jagd- oder gar Waffenschein dahinter stand?

ich finde es einfach nur schlimm, wie da ohne jedes Wissen um konkrete Fakten (außer: ein Wof ist tot, erschossen) eine gesamte Gruppe unter Pauschalverdacht bzw. eigentlich sogar schon Anklage kommt :nee:

Das rechtfertigt aber nicht das Inschutznehmen oder Rechtfertigen, das Mauswanderer hier thematisiert hat, daher verstehe ich auch nicht, warum du dieses Zitat gewählt hast.

Genau darum geht es doch - es wird nicht gesagt "boah, so ein Mist - das war sicher ein blöder Wilderer" sondern "oh, ob der Wolf wohl polnischen Biber gefressen hat? Vielleicht waren das ja Tierschützer um den Jägern eins reinzuwürgen":rolleyes:
Gleichzeitig wird ein Post aus einem Jagdforum gemeldet, in dem sich die Leute darum "reissen" würden einer Wolfbekämpfungstruppe anzugehören.

DARUM ging es in Mauswanderers Post (zumindest habe ich es so verstanden) - nicht um irgendwelche Verdächtigungen.
ich habe dieses Zitat ausgewählt wegen dem nun von mir fett gemachten ;)
 
dafür müsste ich darauf vertrauen, daß jäger sich immer an die regeln halten. das tun sie sicher meistens, aber bei 350.000 (was für ne zahl) jägern fällts mir schwer.

Nein eben nicht, denn ein abgefeuertes Gewehrgeschoss kann man immer dem Gewehr und somit dem Besitzer zuordnen. Das weisst Du doch auch.

er könnte auch anderswo geschossen worden sein (veilleicht ein versehen ?) und dann dort abgelegt worden sein.

Genau. Das ist eben auch möglich.

es geht mir hier auch nur um den wolf, nix anderes. ich bin kein jagdgegner, das weisst du. ;)

Mit beiden Sätzen bist Du hier einer der wenigen. Schade eigentlich. Aber nix Neues.
 
dafür müsste ich darauf vertrauen, daß jäger sich immer an die regeln halten. das tun sie sicher meistens, aber bei 350.000 (was für ne zahl) jägern fällts mir schwer.

Nein eben nicht, denn ein abgefeuertes Gewehrgeschoss kann man immer dem Gewehr und somit dem Besitzer zuordnen. Das weisst Du doch auch.

öh, nein..das wusste ich tatsächlich nicht. bist du sicher ?

es gab doch fälle, wo es nur deshalb rauskam, weil der schütze es selbst eingeräumt hat. dann hätte man ihn doch vorher identifizieren können. :verwirrt:
 
da müsste PJ Bescheid wissen, ich trigger den nachher gleich mal an deswegen ...
 
Warum fuehlen sich bei Faellen von Wilderei eigentlich sofort ALLE Jaeger angegriffen und versuchen die Tat entweder in Schutz zu nehmen oder zu verdrehen (es waren Naturschuetzer, es war ein polnischer Wolf, etc).
Ich vermisse es sehr, dass Jaeger sich mal hinstellen und sagen: "Wir als Jaeger verurteilen solch ein gesetzeswidriges Verhalten und hoffen dem Taeter wird der Jagdschein entzogen."

Na irgendwas hast Du aber missverstanden. Soweit ich das sehe, ist überhaupt nicht bekannt, wer das Tier getötet hat. Warum also sollten sich Jäger angegriffen fühlen? Weil ein paar KSG-Deppen das unterstellen? Du machst Witze, oder?

Was die Jägerschaft über den Fall denkt? Nunja, ein Wolf ist tot und der NABU will eine Sondereinheit. Ich denke, da ist durchaus ein wenig Raum für Spott....

Beleidigend zu werden bringt doch nichts.
 
Erst mal schließ ich mich voll umfänglich dem Zitat aus „die Welt“ an:

Der Hauptgrund für die erfolgreiche Rückkehr des Wolfes liegt in der Tatsache, dass er, von kriminellen Ausnahmefällen abgesehen, nicht mehr geschossen wird. Hielten sich die Jäger in ihrer großen Mehrheit nicht an die Gesetze, hätte der Wolf keine Chance. .


Wenn DIE JÄGER es nicht wollten und sich in Masse nicht an das/die Gesetze halten würden, gäb es in D keine Wölfe! Und man hätte auch keine Kadaver gefunden.
Der be- und erschossene Wolf bei der Drückjagd wäre ebenso einfach verschwunden wie der „verwechselte“ Wolf, bei dem sich der Jäger dann gestellt hat


Der Artikel des NABU gibt leider nicht viele Einzelheiten her, sondern wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet:

- wie lang der Wolf schon tot war bis er gefunden wurde dh wie lange hatte der Täter zeit um spuren beseitigen
- welche Verletzungen er hatte dh. wie weit könnte er noch gelaufen sein
- welche Art an Verletzungen wurden durch das Erschießen verursacht dh. Welche Organe wurden getroffen, welches Kaliber verwendet, wie viel Energie wurde abgegeben, wie verlief der Wundkanal (Vollmantel-, Deformations-, Teilzerlege- od Zerlegegeschoss, Monoblock od mit Bleikern), wurden Geschosssplitter im Kadaver gefunden
- weisen alle bisher erschossenen Wölfe die gleichen Wundcharakteristik auf
- wurde er in dem Gebiet gefunden, in der er auch lebte
-
Für mich ist nicht nur entscheidend, WARUM der Wolf erschossen wurde,
sondern mindestens genauso sehr, WARUM er an dieser Stelle gefunden wurde.


ich spiel mal n paar Möglichkeiten durch:

Warum wurde der Wolf gefunden?

Wenn der Wolf schon länger als ein Tag tot war und nach Art der Verletzungen innerhalb 2-3 minuten verblutet sein muss, hätte ein Jäger alle zeit der Welt gehabt ihn zu suchen und bergen…

Wenn ich ein Wolf (oder ein anderes Tier) „verschwinden“ lassen wollte, würde ich es erstmal mitnehmen, fell abziehen, ausnehmen und zerwirken ggf bis zum ausbeinen.
Fell, Kopf und Pfoten vergraben, und zwar mindestens ein meter, eher 1,5 tief, irgendwo mitten im wald. Innereien, teile vom Fleisch und einige kleinere Knochen zusammen mit Wildschweineinnereien* aufn Luderplatz, soll sich fuchs u dachs drüber hermachen…
Der Rest bleibt erstmal in der Tiefkühltruhe und wandert nach und nach entweder aufn Luderplatz od mit Knochen von Wildschwein od Reh einzeln in die Mülltonne, am besten unten rein und obendrauf n kopf von Wildschwein od Reh damit erst gar keine Fragen nach den Knochen aufkommen. Ich hab doch zeit, der Wolf ist erstmal einfach verschwunden, den bringt keiner mit mir in Verbindung und ohne begründeten Verdacht gibt’s auch keine Durchsuchung…
Das ist jetzt sicher kein „Geheimwissen“ sondern einfach während der Arbeit mal n paar minuten nachgedacht und notizen gemacht
*Wildschweininnereien weil sich Magen und Darmtrakt von Reh als Wiederkäuer auch für laien zu deutlich vom Wolf unterscheiden


Also: warum lass ich es zu, dass der Wolf gefunden wurde?



Warum wurde er an genau der Stelle gefunden?

Biggy hat es ja schon angesprochen, ob es wirklich DER Pächter in dessen Revier der Wolf gefunden wurde war…?
Außer Tierschützer, die zum Anprangern ALLER JÄGER und LANGFRISTIGEM Schutz der Wölfe EINEN Wolf opfern (Fanatiker gibt’s überall)
fällt mir noch ein anderer, einzelner Jäger ein, der den Wolf bewusst in einem FREMDEN REVIER ablegt um den dortigen Pächter in Schwierigkeiten zu bringen. In dem Fall geht’s nicht „persönlich“ gegen den Wolf sondern wurde ein Faktor gesucht, der dem eigentlichen Ziel, dem anderen Pächter, möglichst viel Schaden bereitet…

also: warum genau wurde der Wolf an der Stelle gefunden?


Wenn der Wolf noch warm gefunden wurde (dh innerhalb von max 2h) und nach den Verletzungen noch einige Zeit gelebt haben könnte (zb Bauchschuß) und dabei auch gelaufen sein kann
KÖNNTE es sein, dass ein Jäger nicht genug zeit hatte, ihn zu suchen und verschwinden zu lassen UND er kann nicht von was-weiß-ich-woher gebracht worden sein.
In dem Fall hätte sich der Fundort zufällig ergeben, aber Kilometer weit vom Tatort entfernt.
Der richtige Ansatz wäre, die Fährte mit Spür- bzw. Schweißhunden zurück zu verfolgen (bevor einer mault von wegen einer krähe und auge aushacken: verbeamtete Förster haben idR auch sehr gute Schweißhunde zur hand)

Wurde das versucht?



Welche Art von Waffen/Munition wurde verwendet?

Wenn die Schussverletzungen von Vollmantelgeschossen, von Klein- od Kurzwaffenkaliber verursacht wurden, warum soll ich als Jäger bewusst auf untaugliche Waffen/Munition zurückgreifen wenn mir wesentlich leistungsstärkere zur Verfügung stehen? Nur um den Verdacht abzulenken? Blödsinn, sobald der Wolf gefunden wird steh ich doch eh am Pranger…

Wenn Teil- od Zerlegegeschosse verwendet wurden, sind Splitter im Körper geblieben, damit lässt sich Kaliber, Geschossart, Geschosshersteller bestimmen. Damit kann ich die verwendete Munition nach verfolgen, welche Händler sie vertreiben, welche Waffen in dem Kaliber registriert sind und, wenn man etwas Glück hatte und das Model der verwendeten Waffe bestimmen werden konnte, wer eine solche LEGAL besitzt usw.

Es ist nicht nur jeder Jäger den Behörden bekannt sondern auch jede Waffe muss innerhalb 14 Tage nach kauf angemeldet werden (Gegenprobe mit den Händlerdaten), jeder Pächter muss von der zuständigen Jagdbehörde bestätigt werden und jeder Jäger, der bei einem Pächter im Revier dauerhaft jagen will, muss den Behörden gemeldet sein.
Die Namen, angaben zu Waffenbesitz, Jagdberechtigungen, gepachtete Jagdreviere werden mindestens im 3 – Jahre Intervall, die Begehungsscheinen jährlich gemeldet und überprüft.

In dem verlinkten NABU – Artikel steht, dass 5 Wölfe in 14 Jahren vorsätzlich getötet wurden, einer davon überfahren. (wenn schon die mähr umgeht, nur Jäger hätten gewehre; es sind nicht nur Jäger, die Autos haben)

In den Fällen haben es die Cops nicht geschafft, trotz gefundener Wölfe, Bestimmung von Todeszeit, Labor- und, Ballistikuntersuchungen und, in bei dem überfahrenen Wolf, mit Untersuchungen der Jägerfahrzeuge auf Unfallschäden, aus einem überschaubaren Pool heraus Verdächtige zu ermitteln?
Gesetz den Fall, alle erschossenen Wölfe weißen gleich – geartete Wundcharakteristiken auf,
müsste derselbe Täter seit mehr als 14 Jahren in ein und demselben Gebiet jagen.
Das würde den Pool der möglichen Verdächtigen noch mehr einengen.

Cops mögen es idR nicht, wenn sie n bissel blöd dastehen, erst recht nicht, wenn der Fall politische Ausmaße an nimmt.
Langsam stehen sie arg blöd da und die Fälle sind sehr politisch geworden!


Ich war 1994 auf einem Schießstand der abgebrannt ist, ohne Personen- od Fremdschaden.
Die Cops sind angerückt, haben die Waffen der Personen auf dem Stand erstmal sichergestellt und haben die knapp 8 Monate lang untersucht…
Möchte nicht wissen, was da jedes Mal in den Revieren abgeht, in denen ein toter Wolf gefunden wird!



Stichwort: „Trophäenjäger“
Wenn es sich um mehrere Trophäenjäger handeln sollte,
warum wurden dann keine Trophäen genommen?
Keine Zähne ausgebrochen, der Kopf nicht abgetrennt od das Fell nicht abgezogen,
einfach fire n forget und liegenlassen…
Die Erinnerung, einen Wolf (od überhaupt ein Tier) geschossen zu haben, verblasst ohne andenken.



Stichwort: „Wolfhasser“
Wenn ein Wolfhasser die Wölfe umgebracht hat,
warum gibt er sich mit 5 Wölfen in 14 Jahren zufrieden?
Zumal er offenbar nicht mal auf dem Radar der Polizei auftaucht…

Die Ausbreitung der Wölfe verlangsamt er nicht wesentlich, von verhindern kann nicht mal ansatzweise die Rede sein.
Entweder hat er nicht öfter die Gelegenheit, Wölfen nachzustellen, was eindeutig gegen einen ansässigen Jäger spricht. Oder er hat seine Antipathie bewundernswert unter Kontrolle.

Stichwort: fremde Jäger
So menschenscheu wie Wölfe sind, kann man sich nicht darauf verlassen, dass sie einem ortsfremden beim ersten Spaziergang vor die Füße fallen.
Als Fremder fall ich aber in jedem Revier auf, ich weiß nicht wo die Wildwechsel laufen, kenne die Struktur nicht, das Fahrzeug hat ein falsches Kennzeichen, beim auspirschen des Bezirks würde ich von Wildkameras aufgenommen werden und und und
Das wäre ein ganz anderes Kaliber als gelegentlich Rehwild (als Kulturfolger nicht halb so menschenscheu und viel häufiger anzutreffen) in fremden Revieren zu wildern…

Stichwort: nur Jäger haben Gewehre
Im Jahr 2012 hat das BKA 1 523 Fälle von Sachbeschädigungen durch Beschuss aufgenommen. In der Hauptsache handelt es sich dabei um beschossene Verkehrsschilder.
Als Jäger hab ich das Recht, im Revier Gewehre ein- und anzuschießen, ich such mir ein entwurzelten Baum oder ein Erdaufwurf, bau mir meine Ziele auf und leg los.
Zusätzlich kann ich, wie Sportschützen auch, auf jeden Schießstand od Schießkino zu gehen.
ich hab alle nötigen Papiere und kann mich ausweißen. Da kann ich in aller Ruhe alle möglichen Ziele aufbauen, Stage durchschießen, Filme einspielen lassen usw. alles nach lust u laune <Film von Mannheimer western shooter/cas>
Mit ILLEGALEN Waffen kann ich das nicht, da muss ich damit rechnen, kontrolliert zu werden und aufzufliegen. Das BKA schätz den Bestand an ILLEGALEN Schusswaffen auf 20 bis 40 Millionen (im vergleich zu 5-6 mio LEGALEN), im Jahr 2010 wurden allein 2701 Fälle von ILLEGALEM Besitz von schusswaffen im Bundeslagebild Waffenkriminalität aufgeführt.
Warum soll ich also als jäger in Straßennähe auf Verkehrsschilder ballern?
(Und nein, n halbes Dutzend Einschüsse auf einem Schild sind keine Querschläger von der letzten Jagd ;) )


WENN die Fälle seit 2000 zusammen hängen sollten, haben sich alle Beteiligten sehr gut abgestimmt und extrem gut unter Kontrolle, sonst wäre schon längst was durch gesickert oder es wären mehr Wölfe gewildert worden!

WENN die Fälle NICHT zusammen hängen aber die Wölfe gezielt bejagt wurden, haben sich die „Jäger“/ Wilderer wirklich selten blöd angestellt, wenn in keinem einzigen Fall Trophäen genommen werden konnten aber die Wölfe gefunden wurden!

WENN die Fälle NICHT zusammen hängen und die Wölfe nicht gezielt bejagt wurden sondern „nur“ das Pech hatten irgendwelchen Spaßten übern weg zu laufen, wie es zumindest im Fall des überfahrenen Wolf aussieht, kann man es wohl kaum DEN Jägern anhängen

So od so, es ist unstimmig und solang nicht mehr bekannt gegeben wird, rechtfertigt nichts außer persönlicher abneigung, wieder auf die gesamte Jägerschaft einzukloppen
 
denn was Jackie aufführt, ist in der Tat richtig: für einen Jäger wäre es Nonsens pur einen Wolf verbotenerweise zu schießen und dann auch noch liegen zu lassen, bis ihn wer findet ...

es gibt in der Tat keinen wirklich vernünftigen Grund, warum jemand seine gesamte Existenz als Jäger derart mutwillig aufs Spiel setzen sollte ...

Aber du findest, dass es einen wirklich vernünftigen Grund gibt, warum Jagdgegner einen Wolf schießen und liegen lassen sollten? :verwirrt:
gab und gibt es nicht in der Vergangenheit immer wieder Ereignisse, bei denen das "Ziel" von denen, die es anstrebten, so hoch angesetzt wurde, dass sie dafür etwas (rechtswidriges) taten um danach dann mit aller Härte gegen das (diejenigen) vorzugehen, die vermeintlich die Schuldigen waren / sind?

...

Doch, mit das bekannteste dürfte sein
Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!
:unsicher:
 
Ich sags doch, private Jägerei komplett verbieten und solche Probleme lösen sich von selbst!

Mhmm, verstaatlichen löst ja auch alle probleme :unsicher:
Es sind ja auch noch nie zb polizisten straffällig geworden ;)

aber da gibts ja auch noch andere lösungen :D

Wenn wir schon eine freiwillige hobbypolizei haben, deren ausbildung im umfang nicht an den jagdschein ran reicht, die aber trotzdem als „echte“ polizisten dienst tun,

legen wir den „hobby“jägern doch einfach die staatliche hand auf und machen aus ihnen verstaatlichte freiwillige hobbyjäger :)
 
Mittlerweile wurde bestätigt, dass es sich um das Vatertier des Daubitzer Rudels handelt:

 
An dem Beispiel sieht man doch sehr gut das ein Verbot nichts löst, es ist schon jetzt verboten wölfe zu erschießen - trotzdem hat es jemand gemacht.

Bei dem Verbot, würde es aber die Anzahl Waffenbesitzender Personen (extra höflich) deutlich reduzieren, die durch unsere Wälder streifen. Die Chancen dass da irgendwas oder irgendwer erschossen wird, obwohl es nicht erlaubt ist, minimieren sich dann sicherlich deutlich.
Ich bin allerdings allgemein dafür dass Privatpersonen die beruflich nichts mit Schusswaffen zu tun haben, sowieso weder eine Waffenbesitzkarte haben sollten noch gar eine Waffe (damit meine ich auch die ganzen Sportschützen). Wer weiß ob nicht ein gelangweilter Sportschütze mal auf einen Wolf ballern wollte!
Erfahren werden wir es wohl nie!
Auszug aus dem Bundeslagebild Waffenkriminalität
2010
Versuchter und vollendeter Mord bzw Totschlag 2218, unter Verwendung einer Schusswaffe 147
bleiben 2071 mit anderen Tatwerkzeugen!
Straftaten gegen das Leben (darunter Mord und Totschlag in Versuch und Vollendung) machten mit 132
Fällen rund 2 % aller erfassten Fälle aus. Beim Vergleich dieser Zahl mit dem Berichtsjahr 2010
(147 Fälle) ist ein Rückgang von 10 % zu verzeichnen.
.
2.3 Sicherstellungen von Waffen
Im Berichtsjahr 2011 wurden 448 Waffen an Tatorten i. Z. m. Straftaten nach dem StGB sichergestellt
(2010: 496).6 In 72 % (2010: 69 %) der Fälle handelte es sich um erlaubnisfreie Gas-/Alarm- und Schreckschusswaffen [342] . Der Anteil der erlaubnispflichtigen Schusswaffen betrug 28 % (2010: 31 %). [154] Unter
diesen befanden sich rund 4 % in legalem Besitz (2010: 5 %). [8]

Auszug aus dem Bundeslagebild Waffenkriminalität
2011
Versuchter und vollendeter Mord bzw Totschlag 2174, unter Verwendung einer Schusswaffe 132 bleiben 2042 mit anderen Tatwerkzeugen!
Straftaten gegen das Leben (darunter Mord und Totschlag in Versuch und Vollendung) machten mit 132
Fällen rund 2 % aller erfassten Fälle aus. Beim Vergleich dieser Zahl mit dem Berichtsjahr 2010
(147 Fälle) ist ein Rückgang von 10 % zu verzeichnen.

2.3 Sicherstellungen von Waffen
Im Berichtsjahr 2011 wurden 448 Waffen an Tatorten i. Z. m. Straftaten nach dem StGB sichergestellt
In 72 % [323] der Fälle handelte es sich um erlaubnisfreie Gas-/Alarm- und
Schreckschusswaffen. Der Anteil der erlaubnispflichtigen Schusswaffen betrug 28 % [125]. Unter
diesen befanden sich rund 4 % in legalem Besitz [5]
Auszug aus dem Bundeslagebild Waffenkriminalität

2012
Versuchter und vollendeter Mord bzw Totschlag 2126, unter Verwendung einer Schusswaffe 141 bleiben 1985 mit anderen Tatwerkzeugen!

Straftaten gegen das Leben (darunter Mord und Tot¬schlag in Versuch und Vollendung) machten mit 141 Fällen rund 3 % aller erfassten Fälle aus.
2.3 SICHERSTELLUNG VON ERLAUBNISFREIEN SCHUSSWAFFEN
Im Berichtsjahr 2012 wurden 431 Waffen an Tatorten i. Z. m. Straftaten nach dem StGB sichergestellt. In 68,5 % der Fälle [295] handelte es sich um erlaubnisfreie Gas-/ Alarm- und Luftdruckwaffen.
Der Anteil der erlaubnispflichtigen Schusswaffen betrug 31,5 % [136]. Von diesen befanden sich 3,9 % [6] in legalem Besitz.
sind die errechneten stückzahlen

Weißt du, Höllenschnuckie, wenn DU persönlich die 20 – 40 Millionen ILLEGALEN schusswaffen einsammelst
UND DU persönlich dafür sorgst und garantieren kannst, dass sich die restlichen 2071Fälle in 2010, 2042 Fälle in 2011 sowie die 1985 Fälle in 2012 von versuchtem und vollendetem Mord bzw Totschlag sich nicht wiederholen, kurz kein Mensch mehr auf die Idee kommt einen anderen Menschen zu erstechen, erschlagen, erwürgen od einfach mit blosen händen und füßen zu töten,
wenn die LEGALEN sport und jagdwaffen das einzige gewaltproblem in D sind
DANN geb ich mit freuden alles ab was ich an waffen hab


nur BIS DAHIN
behandel ich dich wie jeden anderen geifernden und realitätsresistenten KAMPFHUNDEHASSER,
der sich vor mir aufbaut und lauthals DAS EINSCHLÄFERN ALLER KAMPFHUNDE FORDERT WEIL ER DER MEINUNG IST, SOWAS BRAUCH KEINE PRIVATPERSON!!!


zahlen und texte gibt’s wie üblich in der polizeilichen kriminalstatistik und dem bundeslagebild waffenkriminalität, darf sich jeder selbst raus suchen, ich habs oft genug verlinkt.
 
danke.

lassen sich die geschosse im nachhinein dem schützen zuordnen ?
 
in der regel ja, guck mal auf das bild


da sind die Rillen und Riefen auf dem geschoss deutlich zu sehen, diese kannst du tatsächlich einem vergleichsgeschoss zuordnen

es gibt aber 2 einschränkungen:

wenn die proben zu weit aus einander liegen,
ein lauf verschleißt wie alle maschinen und ändert dabei auch individuelle merkmale

was aber immer geht ist die zuordnung zu einem bestimmten waffenmodel

oder wenn das geschoss zu sehr derformiert od zerstört ist wie hier


ps hier ist noch n gutes beispiel


das geschoss hat seinen mantel komplett verloren, da geht dann auch ncihts mehr


wer sich über das thema allgemein informieren möchte empfehl ich die bücher von beat kneubühl, nicht ganz billig aber lesenswert ;)

http://www.amazon.de/dp/354079008X/?tag=ksamazon-21
 
Danke PJ für Deine ausführlichen Überlegungen und Argumente :hallo:
Da ist sicher einiges Bedenkenswerte dabei ...

Zum Thema Jägerforum ... also ICH als NICHT-Jäger würde auch in Schmunzeln/ Ironie/ Sarkasmus verfallen bei dieser NABU -Aussage :lol: - was nicht heißt, dass ich auch im Ernstfall Wölfe erschiessen würde ;)
Genauso wie ich evtl. im Einzelfall auf einen böden Kampfhundepruch auch mal mit "Keine Sorge,der hat heute morgen schon ein Kleinkind gesfrühstückt" antworten würde ;) (und ich verfüttere trotzdem keine Kinder an meine Monster :hallo: )
 
das wäre aber nur dann hilfreich, wenn ein jäger (in dem fall dann der zuständige) unter verdacht wäre und man diesen vergleich hätte ?

bei der polizei ist das anders, oder ? da gibts markierungen ?

ich schätze deine mühe wirkich sehr, pj. das meiste davon müsstest du MIR nicht mal erklären, vieles sehe ich wie du.

aber dieses "warum sollte ein jäger sowas tun" bzw. " warum sollte ein tierschützer sowas tun" ist müßig. das kann man hin und herschieben, weil es auf beiden seiten spinner gibt.

umso blöder (ebenfalls für beide seiten), daß die abschüsse nie aufgeklärt werden.
 
bei den vergleichen ists wie bei dns, man brauch eine vergleichsprobe, lediglich model, hersteller u natürlich kaliber lassen sich auch ohne direkten vergleich aus der selben waffen sagen

Schusswaffen in D unterliegen der beschusspflicht.
dh ALLE schusswaffen die in D hergestellt werden od importiert werden müssen zum staatlichen
beschuss bei

offiziel ist es nirgends hinterlegt aber ich wette meinen hintern drauf, das dabei auch geschosse als vergleichsmusster für eine datenbank angelegt werden

das problem ist wirklich, wieviele schuss gehen dazwischen durch den lauf und wie wird in der zwischenzeit gereinigt (mechanischer abrieb)

bei polizeiwaffen ists von der physik genauso, ob die extra nochmal od in regelmäßigen abständen geschosse sammeln kann ich aber leider nicht sagen
 
okay, nochmals danke.

dann ist das hier also falsch.

Nein eben nicht, denn ein abgefeuertes Gewehrgeschoss kann man immer dem Gewehr und somit dem Besitzer zuordnen. Das weisst Du doch auch.

ich hätte das also nicht unbedingt wissen müssen. :p

wobei ich tatsächlich glaubte, daß polizeimunition grundsätzlich absolut individuell gestaltet ist.
 
okay, nochmals danke.

dann ist das hier also falsch.

Nein eben nicht, denn ein abgefeuertes Gewehrgeschoss kann man immer dem Gewehr und somit dem Besitzer zuordnen. Das weisst Du doch auch.

ich hätte das also nicht unbedingt wissen müssen. :p

wobei ich tatsächlich glaubte, daß polizeimunition grundsätzlich absolut individuell gestaltet ist.

also in der ultimativen gesamtheit hat jackie leider nicht ganz recht: sorry wenn das geschoss zu sehr zerstört ist geht oftmals ncihts mehr

nochmal zu den polizeigeschossen:
die polizei verwendet seit einigen jahren nicht mehr die vollmantel sondern spezielle einsatzmunition


diese munition ist auf dem zivilen markt nicht zu bekommen, nicht für geld und liebe worte...
damit kann man das geschoss tatsächlich immer als polizeieinsatzmunition erkennen,
aber ich glaube nicht immer einer bestimmenten einzelnen waffe zuordnen wenn es zusehr zerstört wurde
 
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