Hallo ihr Lieben,
ich schliesse mich Lupo an. Im Moment sind nur alle Medien auf Vorfälle mit Hunden geeicht, deshalb wird soviel darüber berichtet. Es ist bischen ähnlich, wie vor ein paar Jahren, als erstmals der S.exueller Missbrauch an Kindern thematisiert wurde. Plötzlich konnten Eltern ihre Kinder nicht mehr aus dem Kindergarten abholen, weil eine überengagierte Erzieherin meinte, irgendwelche Anzeichen von Missbrauch bei den Kindern festgestellt zu haben, und Leute mit lebhaften Kindern, die viel draussen getobt haben und davon öfters mal blaue Flecken und Schrammen hatten, wurden der übelsten Sachen verdächtigt.
Ausserdem müssen wir vorsichtig sein, nicht genau den gleichen Fehler zu machen, wie BLÖD-Leser und RTL-Gucker. Jedesmal, wenn so eine Pressemitteilung hier gepostet wird, kommen erst mal mehrere Postings, in denen enorm über die verantwortungslosen Hundehalter hergezogen wird. Dabei wissen wir doch inzwischen alle nur zu gut, wie vorsichtig man mit der momentanen Berichterstattung sein muss. Oft klärt sich das ganze später, die Berichterstattung war falsch, ein zähnefletschender Kampfi war dann doch ein Welpe oder ein Collimischling, aus einem wild von der Unfallstelle flüchtenden Hundebesitzer jemand, der sehr wohl versucht hat, einzugreifen und/oder gar nicht an dem Vorfall Schuld war. Natürlich ist jeder Vorfall mit beissenden Hunden einer zuviel und eigentlich hätten alle der tatsächlichen Vorfälle durch entsprechend vernünftiges Handeln der Halter vermieden werden können, und natürlich schaden uns solche Meldungen enorm. Trotzdem sollten gerade wir versuchen, erst mal abzuwarten, was an diesem Meldungen nun wirklich stimmt, und was der blühenden Phantasie eines Reporters entsprungen ist.
Samaya