Mir erschließt sich übrigens auch nicht, warum spielen mit Beute/Spielzeug kein richtiges Spiel sein soll.
jedoch "richtiges " Spiel ist für mich erst mal sozial zwischen Hund und mir
Ich würde vermuten, das, was der Duden eine "ironische Hervorhebung" nennt, also die Kennzeichnung, dass das nicht ganz ernst gemeint ist.Was wolltest Du denn mit den „“ ausdrücken?
Fritz war auch ganz schön heftig. Um mit ihm zu kämpfen, habe ich mir angewöhnt, einen wattierten Küchenhandschuh anzuziehen.Das klappt sogar mit den Plüschpopos jetzt. Obwohl der Kater manchmal ganz schön zuhackt mit den spitzen Beisserchen.
Genau so ist es und war es bisher bei meinen Hunden und ich hielt das beim Schreiben für so normal, das ich dachte, als Antwort an die TE zu ihrer Frage, sei das ausreichend.Also mit meinen Hunden ist "richtiges" Spiel ein Kontakt- und Raufspiel.
Um einen Gegenstand ist auch Spiekippt aber schnell in bloße Kabbelei um den Gegenstand, das hat dann immer was von Konkurrenzkampf statt Spiel.
Darf selbstverständlich bei jedem anders sein und ich bin auch offen für einen Hund der anders ist.
Nichts, wir haben auch eins. Aber 1. spielen wir oft spontan, und 2. finde ich Spielen mit den Händen einfach unmittelbarer als durch ein Zergel.Was spricht denn gegen ein Zergel?
Das mit den Handschuhen ist echt eine gute Idee, probiere ich mal.Ich habe mit Paco, auch ein Staff, gerne gezergelt, weil meine Hände dabei heil blieben.
Wenn wir mal gerauft haben, dann eher sitzend-liegend, weil er mich sonst von den Füssen geholt hätte und mit Handschuhen.
Ja, sie fährt auch mit anderen Hunden echt schnell hoch, da müssen wir sie immer wieder bremsen.Vermutlich steigert sie sich rein und wird dann wilder. Dafür spricht für mich, dass sie "sanft" startet.
Bei einem Zergel könnte das Problem auftreten, dass sie sich auch da reinsteigert und dir dann beim Beißen ins Zergel die Hände locht ohne Absicht.
Ich würde weiter mit ihr spielen und das Spiel halt abbrechen sobald sie dir weh tut. Irgendwann lernt sie das sicher, sie ist ja ansprechbar wenn du Schluß sagst.
Ich finde es auch schöner, wenn man ohne Zergel spielt, also sich gegenseitig packt, schubst, auf dem Boden wälzt etc. Hat für mich mehr was von gemeinsam spielen als beim Kampf ums Zergel, das artete bei meinen Hunden eigentlich immer in einen Konkurrenzkampf um das Objekt aus.
Okay, danke.Ich spiele ja auch sehr körperlich mit meinem Hund und auch er hat sich anfangs sehr reingesteigert. Bei mir half es erst mal am Boden kurze Zeit zu spielen mit den Händen oder leichtes rempeln, schuppsen. Ich hab dann immer aufgehört, wenn er mir zu stürmisch wurde. Bei einem lauten "Aua" weiß er mittlerweile, dass es zu heftig ist und nimmt sich zurück. Mittlerweile rennen wir zusammen, rempeln uns und er schnappt sich auch mal meine Hand oder Arm. Aber er merkt recht schnell, wenn es mir zu heftig wird oder ich ändere die Dynamik, da passst er sich dann super an. Das hat aber etwas gedauert, bis wir uns aufeinander eingestellt haben.
Ja, mit Zergel ist es kein Thema, da ist es sehr entspannt, aber halt ganz anderes Spielen als ohne.Es geht doch beides? Aber wenn mein Hund gerne irgendwo reinbeißt, dann suche ich dafür ein Ventil. Und vielleicht fällt es ihm dann auch leichter, andere Arten zu spielen zu lernen, weil man grundsätzliche Spielregeln auch mit Zergel üben kann (Erregung hoch und runter fahren, Abstände, Körperlichkeiten, was mag mein Hund sonst noch?), ohne dass die Hände ständig in Gefahr sind und damit Konfliktpotential vorhanden ist und das Spiel unentspannt macht und damit Gift für echtes Spiel ist.
Trotzdem kann man natürlich auch klären, dass Zähne im Mensch nix zu suchen haben