Körperlich stark belastbar =)

Hatten uns neulich mit einer Hundetrainerin unterhalten, was wir so unter körperlich belastbaren Hunden verstehen.
Trainierte Hunde - klar. Kondition ist ja aufbaubar..

Aber wie kann es sein, dass ein Hund (Jack) der sonst nur Gassi geht, 3 Stunden am Fahrrad mitläuft, (bin nicht geschlichen auf dem Rad), nicht einmal hechelt und nach der Radtour noch übers Feld flitzt wie ein Blitz? Also wirklich NULL platt ist...

Die Trainerin sagte, es gibt selten Hunde, die körperlich so stark belastbar sind.

Wie ist das bei euren so?

Gini ist auch mitgelaufen, hat das Fahrrad gezogen (sie wollte unbedingt) war auch kaum platt trotz dackelfüßen, hat aber zumindest gehechelt und nach dem flitzen geschlafen.

Ich hab zwar auch einen körperlich stark belastbaren Hund, aber das habe ich langsam aufgebaut.

Mit einem völlig untrainierten Hund 3 Stunden am Stück Fahrrad zu fahren, käme mir nicht in den Sinn.

meine hunden waren immer trainiert, jetzt nicht mehr, aber für hier in der hitze, haben sie doch noch etwas kondition.

mein azawakh kam mit geschlossenem maul von der rennbahn, kein hechlen nichts, die paar hundert meter haben ihr nur ein müdes lächeln entlockt.

Wie ist denn der kleine sonst so? Ein Hibbel?

Das Hecheln dient ja vorallem dem Kühlen und durch sein dünnes Fell muss er bei diesen Temperaturen vllt. nicht aktiv kühlen.
Zum anderen kann es sein, dass dein Hund mit großer körperlichen Belastung bzw. Geschwindigkeit nicht gut umgehen kann. Also danach nur schwer runterkommt. Dann war das Ball spielen nicht Unausgelastetheit sondern ein Versuch die noch vorhandene (und durchs Radfahren entstandene) Spannung wieder abzubauen. Man kann es vllt. mit übermüdeten Kindern vergleichen. Obwohl sie am Ende sind finden sie keine Ruhe.

Ich kenne ein paar dieser Hunde und wenn man versucht sie köperlich auszulasten macht man das ganze fast nur noch schlimmer. Sie wollen immer mehr und immer schneller werden dabei aber immer nervöser und hibbeliger aber fast nie müde. Diese Hunde müssen Ruhe lernen und "verordnet" bekommen.

Ob dein Kleiner dazu gehört kann ich nicht beurteilen, aber vllt. erklärt es sein doch recht auffälliges Verhalten in dieser Situation

Er ist ja danach nicht nervös, aber halt keineswegs "platt".

Ein Hibbel ist er zuhause gar nicht, auf der Arbeit ist er täglich ca 8 Stunden mit anderen Hunden im Hof/auf dem Gelände und davon mind. 5 std in Bewegung. Spielen, rennen, buddeln usw.
Ob er damit schon "trainiert" ist ? Ist eigentlich eine ganz andere Art der Bewegung...

Hovi schrieb:

Mit einem völlig untrainierten Hund 3 Stunden am Stück Fahrrad zu fahren, käme mir nicht in den Sinn.

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Nein,im Leben nicht.

Also von 5 Stunden spacken auf freiem Gelände ist der sicherlich topfit und hat mehr Bewegung als die meisten Wohnungshunde.. würde ich Eibe nicht "zwingen" sich zu bewegen- die würde 24 Stunden durchpennen. dementsprechend unfit ist die.

pixelstall schrieb:

Also von 5 Stunden spacken auf freiem Gelände ist der sicherlich topfit und hat mehr Bewegung als die meisten Wohnungshunde.. würde ich Eibe nicht "zwingen" sich zu bewegen- die würde 24 Stunden durchpennen. dementsprechend unfit ist die.

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mal erhlich... die Eibe darf das aber auch ... sie ist doch kein Jungspund mehr..Lass der Omi ihre Couch

PS: <- heimlicher "Eibe"-Fan

Ich hab hier auch Einen (!) von 7 Hunden,der,bzw,die immer kann und immer will !
Zwei Stunden Fahradfahren lässt sie zwar hechelnd zu Boden gehen,aber sie ist beim ersten Wort sofort wieder oben und bereit,auf ein Neues loszulegen.

Schon komisch ,sowas......

*SpanishDream* schrieb:

Wie ist das bei euren so?

Gini ist auch mitgelaufen, hat das Fahrrad gezogen (sie wollte unbedingt) war auch kaum platt trotz dackelfüßen, hat aber zumindest gehechelt und nach dem flitzen geschlafen.

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Ich hab bei Nandou das Fahrradfahren langsam aufgebaut. Letztes Wochenende war ich zum ersten mal mit ihm bis OF gefahren (insgesamt 20 km). Beim Fahrradfahren ist er null kaputt. Die Müdigkeit kommt immer erst später und ich merke es, wenn ich samstags lange mit ihm gefahren bin, dass ich sonntags Schwierigkeiten hab, ihn zu einer neuen Tour zu motivieren. Wenn wir erst draußen sind, ist wieder alles supi.

Ich hatte vorher das Herz untersuchen lassen...

Bullblue schrieb:

Ich hab hier auch Einen (!) von 7 Hunden,der,bzw,die immer kann und immer will !
Zwei Stunden Fahradfahren lässt sie zwar hechelnd zu Boden gehen,aber sie ist beim ersten Wort sofort wieder oben und bereit,auf ein Neues loszulegen.

Schon komisch ,sowas......

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Ich hab hier auch so ein Spongebob-Exemplar ("ich bin bereit! Ich bin bereit! Ich bin bereit!")

würde dennoch nicht mit ihr 3 Stunden am Rad durchheitzen ohne gründliches Aufbautraining

Ribose schrieb:

Wie ist denn der kleine sonst so? Ein Hibbel?

Das Hecheln dient ja vorallem dem Kühlen und durch sein dünnes Fell muss er bei diesen Temperaturen vllt. nicht aktiv kühlen.
Zum anderen kann es sein, dass dein Hund mit großer körperlichen Belastung bzw. Geschwindigkeit nicht gut umgehen kann. Also danach nur schwer runterkommt. Dann war das Ball spielen nicht Unausgelastetheit sondern ein Versuch die noch vorhandene (und durchs Radfahren entstandene) Spannung wieder abzubauen. Man kann es vllt. mit übermüdeten Kindern vergleichen. Obwohl sie am Ende sind finden sie keine Ruhe.

Ich kenne ein paar dieser Hunde und wenn man versucht sie köperlich auszulasten macht man das ganze fast nur noch schlimmer. Sie wollen immer mehr und immer schneller werden dabei aber immer nervöser und hibbeliger aber fast nie müde. Diese Hunde müssen Ruhe lernen und "verordnet" bekommen.

Ob dein Kleiner dazu gehört kann ich nicht beurteilen, aber vllt. erklärt es sein doch recht auffälliges Verhalten in dieser Situation

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ja das war auch mein gedanke....hund auf adrenalin...grete is genauso...allein ihr geschwindigkeitsjunkietum würde sie stunden durch laufen lassen.

Ich habe auch begonnen meinen Hund am Rad laufen zu lassen. Einfach weil er ein Schleppleinen-Hund ist und ich ihm sonst niemals genug Bewegung bieten könnte.

Nach 2 Stunden am Rad ist er noch top fit. Das bei normalem Trabtempo. Er ist erst so RICHTIG platt wenn er so ca. 20 min mit der Nase arbeiten durfte...

Unser Rüde ist auch so - der läuft und läuft und läuft und läuft.
Wie früher der Hase aus der Batterie-Werbung
Wenn wir schon große Wanderungen in den Bergen gemacht haben, zeigt er keinerlei Ermüdungserscheinungen. Noch dazu, dass er die Strecke immer mehrfach rennt.

Allerdings nutzt er es auch sofort - wenn er sieht, dass wir Pausen machen, nimmt er sich auch gleich die Zeit, um seinen Körper auszuruhen.
Um dann aber wieder voll dabei zu sein, wenn es weitergeht.

Er ist auch zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit - egal, wie müde er ist, egal, ob er grad geschlafen hat oder, oder, oder - bei 'auf gehts' steht er schwanzwedelnd an der Tür

Dieses Verhalten - also dass er keinerlei Müdigkeit zeigt, aber dann doch die Pausen auch gleich zur Regeneration nutzt, zeigt mir, dass wir die Verantwortung haben, darauf zu schauen, dass er auch genug Pausen bekommt.

Jetzt auch mit unserem kleinen Teufelchen - die rennen die Feldwege rauf und runter, man kann ihm nicht ansehen, ob es eigentlich reicht oder ob er noch topfit ist. Auch wenn er eigentlich genug hat - wenn die Kleine kommt und ihn auffordert, geht die nächste Verfolgungsjagd über die Feldwege los.
Da haben wir leider abends schon feststellen müssen, dass es eigentlich zu viel für ihn war - die Kleine ist halt doch fünf Jahre jünger und vor allem auch 10 - 15 kg leichter. Trotzdem hält er während sie rennen voll mit - auch von der Geschwindigkeit.

Auch da ist es an uns, die Verantwortung zu übernehmen und dem ganzen Einhalt zu gebieten, bevor es zu viel wird.