Er zieht sich stark zurück

Fito

Hallo zusammen,

ich hoffe, ich setze diesen Beitrag ins richtige Thema, also Gesundheit?
Es geht um meinen Mischlingsrüden der mir Sorgen macht. Er lebt nun seit 12,5 Jahren ( ist nun 13) bei mir, kam aus dem Tierschutz, wurde in Spanien streunernd mit seinem Bruder gefunden. Nun, er ist immer ein fröhlicher Gesell, wenn er aus seiner "Höhle" kommt. Ich muss etwas ausholen. Fito ist schwerhörig geworden. Hatte einige Monate oft mit den Ohren zu tun, TÄ gab ihm Mittel für das Ohr, er rastete jedes mal aus als er das Ohrmittel bekam, insofern das er durch die Wohnung raste und sein Ohr auf dem Teppichboden schrubberte. Das ging etwa 3 Min so, genau kann ich es nicht sagen. Er tat mir unendlich leid, doch dachte ich, das muss so sein, weil vom TA gegeben. Nachdem er jedes mal austickte, habe ich das Mittel selbst abgesetzt. Die TÄ konnte später nichts sichtbares erkennen, doch er schüttelte sich immer wieder, er nahm den Kopf zur Seite, sie fand nichts. Als ich dann ein homöopahtisches Mittel kaufte, hat dies Linderung gegeben. Die TÄ meinte, sein Ohr sei sehr sauber, es ist nichts. Doch es war ja wieder vorhanden und ich wollte nicht immer dieses Mittel geben, obwohl er dabei nicht so austickte, nur immer mal ganz kurz. Somit bekam er ein Schmerzmittel von der TÄ, nun, ich bin da geteilter Meinung. Die Ursache war dennoch nicht erkennbar. Es wurde auch kein Abstrich gemacht. Des weiteren begann er schließlich Tagsüber sowie auch vermehrt Nachts auf dem Teppich an zu kratzen. Einfach so, ohne für mich sichtbaren Grund. Es ähnelte einem Nestbau. nur ohne Decken oder ähnliches. Decken und Kissen hat er in seinem Korb, er hat 2 Körbe in der Wohnung stehen, eins im Schlafzimmer, eins im Wohnzimmer. Bin Nachts oft aufgestanden, weil er wieder irgendwo kratzte. Ich wohne im DG und die Häuser hier sind sehr hellhörig. Bisher keine Beschwerden bezüglich seines Kratzens, soll auch gerne so bleiben. Wenn er sowas macht, reagiert er nur noch auf klatschen und pfeifen. M.u. merke ich auch, das er neuerdings reagiert wenn ich mal etwas lauter spreche ( KEIN Schimpfen, nur lauter spreche) . Dann, und nun lacht nicht, immer wenn ich mal hüstelte, hörte er dies, sprang von dem Platz auf wo er gerade lag und als wenn er flüchten wollte, versuchte er auch da auf dem Teppich jeweils in Ecken zu kratzen. Das ging sehr lange Zeit so. Da sein Verhalten sehr ausgeprägt wurde, fragte ich die TÄ um einen Test für Schilddrüsenunterfunktion. Es stellte sich heraus, eine leichte Unterfunktion, man muss nicht zwingend was unternehmen hieß es. Ich beließ es so, aber es änderte sich nichts an seinem Verhalten. Also habe ich wieder seinen ersten und sehr guten TA genommen, (aufgrund von meiner Gesundheit konnte ich eine Zeitlang nicht dort hin fahren), er checkte ebenfalls auf meine Bitte hin die Schilddrüse und siehe da, es hieß, es muss was unternommen werden. Die Werte mit der vorherigen TÄ waren fast identisch. Sein Verhalten ist deutlich besser, was das angeht bin ich heil froh, das sein kratzen und diese Fluchtversuche beim hüsteln aufgehört hat . ABER er zieht sich immer mehr zurück. Nimmt kaum mehr Teil am Leben. Kommt nur zum fressen aus seiner Höhle ( er hat sich unter dem Wäscheständer sein Plätzchen zurecht gemacht wo er sich anscheinend sehr wohl fühlt) oder wenn ich ihn zum raus gehen rufe. Dann muss ich aber wie schon erwähnt, immer pfeifen und das sehr oft eh er kommt. Zwischenzeitlich schaut er noch ob ich noch da bin. Ansonsten ist er nicht mehr zu sehen. Wenn aber Besuch da ist, dann ist er voll da und nimmt teil, auch wenn der Besuch meist nur auf dem Sofa sitzt und sich nur zwischenzeitlich mal mit ihm kurz beschäftigt. Bin ich mit dem Hund bei meiner Mutter, verkriecht er sich ebenfalls. Man könnte fast denken, es liegt an mir. Nur was mache ich falsch??? Ich teile ihm auch immer mit wenn ich mal los muss wo ich ihn nicht mitnehmen kann, dann gehe ich zu ihm und streichel ihn bis er mich verschlafen ansieht. Meist begleitet er mich bis zur Wohnugstür und ist dann auch aufmerksam wenn ich zurück bin, dann kommt er fröhlich an und begrüßt mich.
Hoffe der Beitrag ist nicht zu lang?
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben den ich noch nicht weiß? Versuch tut kluch ;)
 
  • 28. März 2024
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Hi Fito ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ist eine vernünftige Diagnostik nie erfolgt.
Das würde ich in einer TK mit einem HNO-Vet dringend nachholen, denn Ohrenschmerzen sind extrem "fies" und danach klingt sein Verhalten für mich.
Auch dieses Verkriechen, das machen Hunde und Katzen dann nämlich sehr gerne.
Mit "Mal reingucken und ein paar Tropfen rein..." ist es halt manchmal leider nicht getan.
 
Nein, leider nie. :( Ich hoffe Du hast den richtigen "Riecher" , denn ich bin schon fast am verzweifeln. Werde Euch auf dem laufenden halten, Danke für Deine Antwort.
 
Nein, leider nie. :( Ich hoffe Du hast den richtigen "Riecher" , denn ich bin schon fast am verzweifeln. Werde Euch auf dem laufenden halten, Danke für Deine Antwort.
Na ja, das lag ja nun auch mit an dir.
Wer zahlt, schafft an und spätestens bei der "Rückkehr" zum ersten Doc hätte ich zumindest mal auf ein Röntgenbild bestanden.
Wenn Doc Nr.1 und Doc Nr. 2 nix finden, dann stehe ich als nächstes bei einem Spezialisten auf der Matte.
Kann ja nicht sein...
Aber wenn du das jetzt schnellstmöglich nachholst, ist ja alles okay :dafuer:.
 
Das Ohrenproblem würd ich auch genau abklären lassen. Ohreninfekte können ja auch schwindel, Geleichgewichtsstörungen usw. Verursachen. Dazu kommt das Alter.
Wenn da alles andere gut abgeklärt ist, würde ich es mal mit etwas wie Karsivan probieren, um die geistigen "Alterszipperlein" vielleicht noch n bisschen abzumildern.
 
Bei den heftigen Kratzattacken musste ich an Epilepsie denken.
So in der Art, mit Nestbau, hat sich das bei dem Hund meiner Freundin geäussert.
Und lass das Ohr genau untersuchen.

Seit wann gibst du die SD Tabletten?
 
Ich sehe, du kommst aus Bielefeld *rüberwink*. Die dortige Tierklinik hat einen guten Ruf, evtl solltest du da mal vorstellig werden.
 
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