Wie habt ihr eure Hunde ausgewählt?

Die Rasse stand schon länger fest.
Als ich dann wusste es darf und kann endlich ein Welpe einziehen hab ich erstmal Züchter rausgesucht und geschaut wer gerade Welpen hat.
Die ersten Kontakte mit Züchtern waren nicht unbedingt positiv, weshalb ich dann doch mit dem Gedanken gespielt habe einen Welpen vom Hobbyzüchter zu holen... Aber dann hab ich noch einmal auf der Seite des örtlichen Boxerclubs nachgeschaut und da wurde ich dann fündig.
Entschieden, das wird mein letzter Versuch beim Züchter.
Angerufen, hingefahren, vorher schon auf eine Hündin festgelegt.
Bei der Züchterin war ich dann doch etwas verunsichert, sie hätte mir glaub ich gerne den einen Rüden gegeben. Dann stand ich da, mit tausend Gedanken im Kopf, und der wagen Aussage dass ich ja eigentlich eine Hündin wollte, alleine schon wegen des Gewichts. Die Gestromte sollte es sein. Also hat die Züchterin sie hochgehoben, was die kleine Zicke erst einmal mit ordentlich Gemotze kommentierte, und hat sie mir in die Arme gedrückt. Mein Kopf hat sich ausgeschaltet und es war entschieden:herzen:.
 
  • 26. April 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 36762 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unser Daxi kam ungeplant.
Freunde hatten einen Ups-Mischlingswurf. Wir wollten nur zum Schauen gehen. Tja, großer Fehler!
Der einzige gestromte Rüde sollte es sein, der war aber schon vergeben, Glück gehabt.
Einen anderen Welpen wollten wir nicht.
Die Interessenten sind zurückgetreten, es sollte wohl so sein!
Also zog dieser kleine gestreifte Kerl mit neun Wochen bei uns sein.
Er war wild, anstrengend, grob, ich total überfordert! Nach viel Schweiß und Arbeit wurde dieser Hund mein Seelenhund und Gefährte.
Er wird in zwei Wochen 10 Jahre alt.

Dann Jahre später wollte ich einen CC oder Bullmastiff dazu.
Lang informiert, mit diversen Züchtern gesprochen.
Dann wurde unsere wilde Wutz bei meiner Hundetrainerin abgegeben, die Besitzer waren mit ihrem Ersthund und der jungen CC Hündin überfordert.
Da sie wußte, dass ich einen CC suche, schickte sie mir ein Bild und saget, ich solle doch mal schauen kommen.
Naja, hingefahren, verliebt und mitgenommen.
Beste Entscheidung ever!!
Sie wird in drei Wochen drei Jahre alt.
 
Spike war ungeplant.
Ich suchte sein Herrchen aus - Spike blieb, aber das Herrchen nicht.

Jas war hingegen geplant bzw seine Mutter, denn nur von ihr wollte ich einen Welpen.
Der Papa stand noch nicht fest, aber auch ihn durfte ich kennenlernen und er ist ein toller Bursche - wichtiger war aber die Mutter für mich.

Es stand fest, dass es definitiv wieder ein Rüde wird.
Angelo kannte mich, kannte Spike (Spikes Geschichten) und wusste was ich wollte und brauchte.
Meine liebste Wahl war auf einen der beiden schwarzen Rüden.
Die ganze Kombi hat dann auf Jasper gepasst und es war genau richtig.
Jasper ist genau das was ich nach meinem speziellen (und doch geliebten) Spike brauchte und erhofft habe.
Ich habe also nicht wirklich selber gewählt - den Züchter und die Hündin ja.
Mein "Farbwunsch" war rot, das war im Wurf aber ausgeschlossen :D - aber es wurde einer der erhofften Schwarzen.
 
Ehrlich? Gar nicht. Alle aus dem Tierschutz und alle brauchten aus verschiedenen Gründen JETZT ein Zuhause, sei es Verhalten, Gesundheit oder schlichtweg: Hund ist reisefertig, Interessent aber abgesprungen. Nicht, dass ich nicht gut durchdachte Pläne gehabt hätte, aber denen hat dann der Zufall immer einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Ging immer absolut gut, ich halte mich auch für kompetent und habe Lebensumstände, die mit fast allem, was da kommen könnte, vereinbar sind (wenn nicht hätte ich natürlich auch abgesagt) trotzdem mache ich mir jetzt schon wegen dem nächsten Hund ins Hemd und versuche zu planen:tuedelue:

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich meine Jugend endgültig hinter mir gelassen habe oder gerade daran, dass es bisher immer so gut ging, aber so entspannt wie früher sehe ich das nicht mehr. Im Grunde stelle ich mir immer häufiger die Frage: Bin ich wirklich so gut darin Hunde mit Hunden klarzukommen oder hatte ich einfach nur unverschämtes Glück:rofl:
 
Der Dicke (Kaukase/DSH) war aus einem Ups-Wurf von Bekannten, den ich praktisch vom ersten Tag an mit begleitet habe. Er war ein absolut toller Hund.
Die Zicke (Dober/DSH) kam aus einem Wurf von einem Alten aus dem Dorf, der seine Hündinnen immer frei stromern lies und ständig entsprechend Welpen hatte. Auch bei ihr hatte ich offensichtlich das richtige Händchen.
Kessie (weißer Schäfer) wurde auf dem Hof abgegeben und gegen 2 Suppenhühner getauscht.
Die Kangaloma Paulina habe ich übernommen als der Hof dann aus gesundheitlichen Gründen aufgelöst wurde.
Das Säckchen (Kaukase) kam als gefährlicher Hund aus dem TH. Ich habs besser gewusst und nie bereut. :D
Conny (Hollandse Herdershond) kam aus demselben TH und wurde mir quasi hier im Forum aufgenötigt.
 
Barney 1988. Kleinanzeige, Pudelmischling. (Eigentlich Pudel par excellace, leider kupiert. Von der 8. Woche bis zu seinem krankem (Cushing) Dasein immer an meiner Seite.

Danach kamen 8 Katzen (hinereinander - z. Teil auch miteinander)


Dann verfolgte ich ein Perserkatzen-Animal-Hoarding-Fall in einem Nachbarort, der mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Total vernachlässigste, zum Teil tote Kadaver im ersten Stock.
Die Katzen, die nicht sofort von Perserzüchtern geholt wurden, wurden aufgeteilt ins TH München und ins TH Landshut.

Gleichzeitig hat eine Pudelzüchterin () ihre Zucht aufgelöst und 3 halbjährige und 10 erwachsene Pudel im TH Landshut abgegeben.

Wollte nur mal gucken. Und wenn dann, nur einen erwachsenen Pudel.
Nungut, mit noch 3 Katzen daheim wurde mir nahe gelegt, lieber einen der kleinen zu nehmen. Im Auslauf alle 3 kennengelernt, Jasper hat uns ausgesucht. Sie wollten ihn mir gleich mitgeben (hatte schon einige Katzen von denen). Ich habe mir aber noch eine Nacht Bedenkzeit erbeten.
War aber schon alles klar, irgendwie. Am nächsten Vormittag das Nötigste für den Hund gekauft und ihn dann mittags abgeholt.
Beste Entscheidung. :love:
 
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich meine Jugend endgültig hinter mir gelassen habe oder gerade daran, dass es bisher immer so gut ging, aber so entspannt wie früher sehe ich das nicht mehr. Im Grunde stelle ich mir immer häufiger die Frage: Bin ich wirklich so gut darin Hunde mit Hunden klarzukommen oder hatte ich einfach nur unverschämtes Glück
Witzig. Bei mir war es umgekehrt. Ich wurde mit den Jahren und den diversen Hunden immer entspannter.
 
Aron PS-Versager, wollten ihn nur päppeln, bis er vermittelt werden konnte. Er wurde und war der weltbeste Arschund auf der ganzen weiten Welt !

Holly Rückläufer bei uns bekanntem Züchter, wollten nur mal vorbeifahren und schauen... von der 1. Sekunde an DIE große Liebe zwischen Aron und ihr...wir hatten gar keine andere Wahl mehr... nächsten Tag auf die Bank und Holly in´s Auto geladen und es blieb die große Liebe bis zum Tod !

Luisa Wir suchten einen "Lückenfüller", da es Aron damals so schlecht ging, dass wir quasi schon "Termin" hatten via Telefon. Wir dachten, ein weiterer Hund würde es Holly "leichter" machen, wenn Aron nicht mehr da wäre. Holly war von Tag 1 nie getrennt von ihm und weinte ihm nach, wenn es denn mal sein musste (TA etc.).Wir wollten NIE so einen Hund, keine weitere Baustelle und überhaupt. Dann durch Zufall bei der Orga LUISA gesehen und es hat sofort KLICK gemacht. Anhand von einem Foto, nein 3 Fotos. Bescheuert. Egal. SIE ist es. So fand es auch die 1. und 2. Vorsitzende des Vereins, dass Luisa zu uns passen würde. Nach Mail unsererseits wurden wir angerufen, haben telefoniert, 2 Tage später saß mein Mann im Auto und hat knapp 1000 km hin/zurück alleine abgerockt um das Dingelchen zu holen. Luisa kam Abends 19.00 zu Hause zur Tür rein und es war, als ob es nie anders gewesen sei. Aron und Holly haben sie sofort "assimiliert". Und Dank Luisa ist Aron mal wieder dem Tod von der Schippe gesprungen und Dank ihr wurden ihm noch mal 2 Jahre bei uns geschenkt. Dafür sind wir Luisa sehr dankbar.

Yoshi Nach Arons Tod fiel Holly in tiefste Depressionen, auch Luisa trauerte sehr um ihn. Ich wollte eigentlich keinen Welpen. Aber durch Zufall hatten auch uns bekannte Züchter aktuell einen Wurf. Wir wollten auch da einfach mal nur vorbeifahren, uns ablenken, bissl Babies kuscheln... und dann hat sich Yoshi beim Tochterkind unter den Pulli gezwängt und hat dort geschlafen... tja, so hat er gewonnen...

Er und Holly waren ein perfektes Team, sie konnte mit und Dank ihm noch mal Mama sein und hat ihre Rolle genossen. Yoshi war ihr Schatten und sie hat ihm wenigstens noch 3 Monate den Weg geebnet und ihre Trauer um Aron wurde augenscheinlich etwas gemildert. Im Endeffekt ist sie Aron aber nach 4 Monaten gefolgt.

Nun kann der Herr von Zwickbert Tante Lu nerven... und das hoffentlich noch gaaaaanz ganz lange !!!
 
Die Besitzer von Foxy habe ich über drei Ecken kennengelernt. Eigentlich sollt ein Welpe einziehen, der Wurf für den ich auf der Warteliste stand war sehr klein und kein Welpe für mich dabei. Meine favorisierten Züchter wollten aber so schnell nicht noch einen Wurf machen und haben mir eine andere Züchterin empfohlen, die eine Hündin von ihnen hatte.
Durch Zufall hat fast zur gleichen Zeit eine Hündin von Züchterin zwei ein neues zu Hause gesucht. Foxy ist mit dem Leben als Scheidungshund nicht klargekommen. Sie musste lange alleine bleiben und war in einer kleineren Wohnung mit zwei Kindern sehr gestresst und kam schlecht zur Ruhe. Das Pech von Foxys Besitzern war sozusagen mein großes Glück und statt eines Welpen zog Foxy mit fast 3 Jahren bei mir ein.
 
Eigentlich hab ich nie wirklich ausgewählt.
Der erste hund den ich vom tierheim mit nach hause nahm, war eigentlich Zufall. Er hatte keine gassigeher. Hatte äusserst viel temperament (nie in kurzen Sachen zu ihm). Unser erstes zusammentreffen war eine für mich äusserst harte kopfnuss.

Dann hatte ich ziemlich lang keinen eigenen. War ewig und drei tage im tierheim ehrenamtlich. Wollte einen hund. Das tierheim hat ihn an seine gassigänger vermittelt. (O-ton: ich fände immer wieder einen hund) Hund war durch mich ja wieder ordentlich händelbar. Zog nicht mehr, wollte nicht mehr allea und jeden fressen. Naja für mich war es dann im tierheim.

Ich bin zu der zeit mit einer freundin in eine wg gezogen, die hat mich dann auf den spanielverrein aufmerksam gemacht. Am ende fuhr ich hin und tütete den alten springer mit etlichen gesundheitlichen einschränkungen und beissvorfall ein. Er blieb. In der zeit kamen einige Pflegehunde und zogen wieder aus.

Ein viertel jahr nachdem der alte sack tot war, wurde ich gebeten mir eine hündin anzuschauen, die würde komische sachen mit den welpen machen.
Am ende zog Grete bei mir ein.

Naja Ada kommt vom vermehrer. Der nun nicht mehr vermehrt. Der letzte intakte rüde ist vermittelt.
Eigentlich wollte ich einen podi. Aber da war kein rankommen. Traurig ist fast alle für die ich mich beworben habe, suchen immer noch. Die dogge war zufall. Wird auch keine zweite hier einziehen.

Das miniyorkie zog nach todesfall ein. Die kleine pinkelprinzessin sollte eingeschläfert werden, der ta weigerte sich.
 
Witzig. Bei mir war es umgekehrt. Ich wurde mit den Jahren und den diversen Hunden immer entspannter.

Vielleicht hätte ich da etwas präziser sein sollen^^ Meine letzten beiden Hunde habe ich absolut blind adoptiert mit dem Wissen, dass die TH-Leiterin alle ihre Hunde schlichtweg mit "herzallerliebst" beschreibt. Waren sie auch beide:D Aber über den nächsten Hund würde ich vor Einzug gerne ein bisschen mehr wissen und ihn idealerweise auch selbst vorher mal sehen;)
 
Ich finde das wirklich spannend und finde es auch super, dass es viele gibt die sowohl Tierschutz als auch Hunde vom Züchter adoptiert haben.
Irgendwie hatte ich immer die Vorstellung das es nur entweder oder Leute gibt :kp:

So bin ich zu meinen Hundis gekommen:
Ich war lange Gassigeherin im TH und habe dann einen Pflegehund übernommen. Ich wollte aber einen kleinen Hund, es gab aber nur einen kleinen Hund der schwer vermittelbar war. Pflegehund wurde dann unserer Hund (schwarzer Staffordshire Bullterrier mit übelster Vorgeschichte).
Zu Ihr dazu haben wir einen ex Laborbeagle über ein Tierheim angeschafft. Diese Entscheidung war bewusst weil ich einen Hund haben wollte vor dem niemand Angst hat und der gut verträglich mit Artgenossen ist. Unsere andere war ja schon so extrem schwierig.

Nachdem unser Staffbulli gestorben war drehte der Beagle am Rad. Also bewusst eine Partnerin im TH ausgesucht, die war aber bereits für andere Leute reserviert. Uns wurde im Tierheim ein Staffbulli angeboten, die sei ganz frisch reingekommen und würde gut zu uns passen. Ich wollte keinen Anlagehung mehr. Deshalb nur mal kucken gegangen, Staffbulli gesehen und verliebt und nach ein paar mal Gassigehen adoptiert.

Dann ist der Beagle gestorben und unsere Staffbulli Maus war Einzelhund, kam damit aber gut klar. Also keinen zweiten Hund geplant. Im Urlaub in Griechenland einen fast verhungerten, völlig kahlgekratzten Hund am Strand gefunden. Vor Ort zum Tierarzt gebracht, eigentlich dachten wir er müsse eingeschläfert werden (er konnte nicht mehr aufstehen, so schwach war er). Der Tierarzt meinte aber er habe eine Chance und er wurde in Griechenland bei Ihm untergebracht und gepeppelt bis er zu uns nach Deutschland einreisen konnte.
So bin ich zum Herdenschutzhund gekommen, ich wollte niemals einen großen Hund haben :tuedelue:
 
Bei meinem ersten Hund wurde ich ausgewählt. Das war eher Zufall. Wir sind ins Tierheim mit der Vorstellung "mittelgroß, wuschelig, niedlich" und kamen raus mit "groß, schwarz, Kurzhaar und einäugig"...
Den Züchter von Trux habe ich damals ausgewählt, weil der in der Nähe war und ich die Hunde besuchen konnte, und er gerade einen Wurf hatte mit schwarzen Rüden. Die Welpen an sich konnte ich nicht auseinander halten, ich habe Trux danach ausgesucht, weil er einen nicht verrußten Brand hatte an den Pfoten und weil er so goldig mit meinen Schnürsenkeln gespielt hat. Beim zweiten Züchterbesuch hätte ich ihn dann aber auch nicht mehr erkannt, die Züchterin musste selbst nach der Tätonummer gucken..
Yembi hatte ich damals mit 3 Wochen beim Züchter schon auf dem Schoß, ohne jegliche Haben-Ambitionen, ich wollte nie einen braunen Dobi. Sie war dann auch verkauft und ich habe sie ja dann übernommen, als sie als Rückläufer zurück kam.
Jago war so eine Spontan-Aktion, ich fand ihn ja super hübsch (obwohl braun), wollte aber keinen 3. Dobi, aber: Februar, der Hund saß im Außenzwinger ohne Heizung und fror sich nen Pinn ab... na und dann war er bei mir.
Als die Dobers nicht mehr waren, hatte ich mir schon Gedanken gemacht, was für einen Hund ich wollte.
Dobi kam nicht mehr in Frage, einerseits wegen deren maroder Gesundheit, andererseits wegen meines streikenden Mannes.
Zitat: "Du kannst Dir 10 Hunde aus dem Tierschutz holen, egal, aber bitte, bitte, keinen Dobermann mehr!"

Generell bin ich kein Welpenmensch, ich mag Grauschnauzen viel lieber. Für mich stand fest: Kurzhaar ohne Unterwolle, Schlank, schmal, muskulös und vor allen Dingen (nach den Terrordobis:( Lieb zu Menschen, Verträglich mit Hunden, freundlich und nett. Und keine Workaholics. Da sprangen einem die Galgos nur so ins Gesicht.
Ausgesucht habe ich "meine" Tierschutzhunde dann nach folgenden Kriterien in genau dieser Reihenfolge:

- Artgenossenverträglich, "Rudeltauglich"
- Freundlich zu Menschen
- offen, angstfrei, umweltkompatibel und lieb
- Optik

Ja, ein Hund muss mir optisch gefallen, sonst kann ich mich ihm nicht komplett öffnen. Meine Hunde sind in anderer Augen sicherlich keine Schönheiten, dürfen auch optische Macken und Mängel haben, die mich keineswegs stören, aber gewisse Dinge gehen bei mir generell nicht.

Eins dieser Dinge ist "Rauhhaar", geht gar nicht. Optisch nicht und haptisch schon gar nicht. Oder Plattschnauzen, gehen so überhaupt nicht.
Männe hätte gerne einen Parson Jack Russell in Rauhhaar... oder einen Boston Terrier... nääääää, da hab ich ihm dann mit einem Dobermann gedroht...

Auf diese Weise bin ich zu meinem sehr harmonischen und netten Hundealtersheim gekommen, mit dem ich sehr glücklich und zufrieden bin.
OK; Socke und Drömel als Welpen waren der Wunsch meines Mannes und die Ausnahme, ganz ehrlich, das brauche ich auch definitiv nicht nochmal, so lieb wie ich sie habe. Wenn ich es irgendwie verhindern kann, zieht hier jetzt absolut kein Welpe mehr ein. Das ist einfach nicht meins. Ich fand die Welpenzeit von Trux schon grauenvoll und ich bin jetzt auch froh, dass Socke und Drömel endlich aus dem Gröbsten raus sind und sich so langsam wie normale Hunde benehmen.

Wir werden nun den Lauf der Zeit abwarten, 7 von den 9 sind ja schon im Bereich zwischen 10 und 14... der nächste "neue alte" Hund wird hier erst wieder einziehen, wenn die Gesamtzahl bei 5 liegt, denn wir haben uns für die Zukunft auf 6 Hunde als Maximalbesetzung geeinigt.
3 "seine" und 3 "meine". Also 2 schlappohrige Jagdmixe vom Typ Bracke/Laufhund (seins), 2 Galgos (meins) und 2 "Kleinviecher" - wir wollten ja eigentlich bei Windspielen bleiben, weil die schon total speziell und super goldig sind, nur diese ständige Pisserei in der Bude, die man denen nicht abgewöhnen kann, das brauchen wir eigentlich nicht nochmal. Also ich wäre bereit, in Richtung Zwergpinscher/Ratero umzuswitchen... muss nix reinrassiges sein, nur
- Artgenossenverträglich, "Rudeltauglich"
- Freundlich zu Menschen
- offen, angstfrei, umweltkompatibel und lieb
UND stubenrein! Meinetwegen sogar braun... ;)
;)

Gruß
tessa
 
Meinen ersten Hund habe ich im Hamburger Tierheim (Süderstraße) ausgesucht.
Klar war: groß, schwarz, Rüde, gerne DSH oder DSH Mix.
Bronco (DSH x Rottweiler) entsprach den Kriterien und er schien den Mitarbeitern auch anfängergeeignet. War er auch, ein wirklich lieber, netter Hund!

Igor wurde ähnlich ausgewählt, allerdings über ein Foto auf einer Tierheimseite. In der Beschreibung stand er sei groß. Ich fand ihn vor Ort dann winzig, aber er gefiel mir trotzdem, weil er zu mir ans Gitter kam und sich kraulen ließ, während er sich sonst eher schei*e präsentierte und alle durchs Gitter anbellte. Wir durften ihn zur Pflege auf Probe mitnehmen und natürlich blieb er.

Kiwi sollte als Zweithund Igor "entschärfen". Wenn Igor (groß, schwarz, muskulös) nämlich zusammen mit einer Fußhupe unterwegs war, hatten die Leute weniger Angst vor ihm.
Ich suchte etwas kleines, blondes, weibliches im Tibet Spaniel-Look. Fündig wurde ich im Auslandstierschutz. Sie sollte nur verträglich sein und eben den optischen Kriterien entsprechen.
Und dann kam sie, stank, war verfilzt, vollgek*ckt, regelrecht hässlich, mit riesen Kastranarbe am Bauch und Trichter auf dem Kopf, im Gepäck noch Hühnerflöhe.
Und sie beschloss, ich gehöre jetzt ihr, indem sie mich vollrotzte und ihren Augenschleim an mir abwischte. Was für eine Wucht von Hund! Zuhause angekommen, aus dem Auto raus, guckte sie einmal nach links, einmal nach rechts, schmiss ihre Rute wie eine Federboa über den Rücken und war durch nichts zu erschüttern. Sie lief mit als gehöre sie schon immer dazu.

Thilo wurde auch über Bilder auf einer Webseite ausgesucht. Ich mochte sein Aussehen, und er war laut dem Tierheim gut verträglich mit kleinen Hunden. Das war wichtig, weil Kiwi Igor überlebt hat.
Hingefahren und eingepackt. Thilo hat sich die ganze Zeit gefreut und war völlig aus dem Häuschen, voll der Flummi. Im Auto dachte ich dann er wäre vielleicht krepiert, weil ich ihn gar nicht mehr gesehen habe. Das war so ein krasser Widerspruch zu seinem Verhalten vorher.
Naja, der lebt immer noch. Zum Glück!

Und der nächste Hund, so es einen gibt, wird wahrscheinlich wieder über das Internet ausgewählt.
 
Als ich Cookie bekommen habe, habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt, früher (nicht in de) hatten wir mehrere Hunde, die aber mit denen hier überhaupt nicht vergleichbar waren. Wo die herkam weiß ich ehrlichgesagt garnicht. Aber ich wollte immer einen Haushund haben, habe dann die Hund von Bekannten meiner Mutter gesittet und meine Eltern sehr lange bekniet. Meine Mutter war sehr schnell dabei und für uns war klar es soll ein Retriever werden. Mein Vater war allerdings schon immer gegen jegliches Tier im Haus. Alles was nicht bei uns Wohnte war gern gesehen, gekuschelt und bespaßt, aber mehr eben auch nicht. Irgendwann hat er dann aufgegeben und mir eine Art Vertrag vor die Nase gelegt :lol: darin standen Dinge wie - A.(ich) und M. (Mama) kümmern sich alleinig um den Hund. K.(Papa) übernimmt keine Verantwortung etc. Und das der Hund nicht größer als 35cm sein darf und sowas :lol:
Also habe ich angefangen zu suchen. Und bin auf eine Anzeige einer Havaneser-Zucht gestoßen. Als ich die Züchterin kontaktierte teilte sie mir mit das der komplette nächste Wurf schon vergeben ist, es aber aus vergangenen Würfen 2 Rückläufer gab. Also sind wir hingefahren und haben sie kennengelernt. Das waren: Cookie (damals 4 M) und eine Orange Hündin die ein bisschen älter als er war. Meine Eltern wollten unbedingt die Hündin, aber ich war total verliebt in den kleinen Weißen Cookie. Wir haben ihn noch 2 Weitere mal besucht und dann mitgenommen.
War wohl nix mit Retriever :)

Bei Bashkan war es etwas anders. Ich war schon lange ausgezogen und mit meinem Mann zusammen. Unsere Nachbarin hatte (hat sie immernoch) eine AmStaff Hündin namens „Mathilda“, die durch einen „Unfall“ mit dem AmStaff namens „Bullit“, trächtig wurde.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich meine erste Fehlgeburt und war ein Seelisches Wrack. Eines Abends kam mein Mann nachhause und erzählte mir das die Welpen da sind und das er sie gern angucken würde und er denkt es lenkt mich ein bisschen ab (wir hatten vorher nicht einmal drüber geredet evtl einen zu nehmen). Also gingen wir die Welpen angucken, es waren 11 süße kleine Wonneproppen und wir haben locker 2 Stunden da verbracht. Das waren die ersten 2 Stunden seit der Fehlgeburt, in denen ich nicht geweint sondern sogar gelacht habe. Als wir wieder zuhause waren fragte ich meinen Mann also ob er sich vorstellen könnte einen zweiten Hund zu haben. Seine Antwort war „der mit dem Mond auf der Brust?“. Wir haben unserer Nachbarin noch am Selben Tag Bescheid gesagt das wir ihn nehmen möchten. Sie hat sofort zugestimmt. Und von dort an habe ich ihn, mit wenigen Ausnahmen, jeden Tag besucht. Später erst minutenweise und dann Stundenweise mit runter genommen. Und sogar Cookie, der sich sonst wie ein kleiner ar*** anderen Hunden gegenüber verhalten hat, mochte ihn. :)
Ich kenne Bashkan also schon sein komplettes Leben lang und war in jeder Phase dabei. Er war es auch der mich aus diesem unglaublichen Tief wieder rausgeholt hat. Ich liebe ihn.
 
Als wir uns entschieden hatten, dass ein Chihuahua bei uns einziehen soll, hab ich zu meinem Mann gesagt, der zukünftige Hund soll „Nelson“ heißen. Dann hab ich im Inet gestöbert und bin auf eine Züchterin in unserer Nähe gestoßen, die hatte Welpen abzugeben, einer davon war schwarz, Langhaar und hieß „Lord Nelson“. Den mussten wir unbedingt besuchen. Züchterin angerufen. Ich hatte den Eindruck, sie hat ein bisschen Haare auf den Zähnen. Sie meinte, wir können vorbeikommen, aber von ihr bekommt nicht jeder einen Welpen :eek: Da war ich etwas....verdattert. Sind dann hingefahren, sie hat uns mit Argusaugen beobachtet. Wie wir mit den Hunden umgehen und auch, wie die Hunde und vor allem die Welpenmama auf uns reagiert. Ich bin fast etwas nervös geworden. Vom Nelson haben wir gar nicht so viel gesehen, der hat sich nämlich nicht an dem Herumgetobe mit den Geschwistern beteiligt, war ihm wohl zu albern :D . Die Züchterin sagte dann noch, Nelson wäre nicht grad Everbody‘s Darling und da wusste ich, der muss es sein :lol:
Also haben wir ihn drei lange Wochen später abgeholt :)

Bei Franzi war es unkomplizierter. Wir waren beim Züchter und mein Mann und mein Sohn haben sie ausgesucht, ich hätte mich nicht entscheiden können, die waren alle so süß :)
 
Für mich war klar, dass ich einem Second-Hand-Hund eine Chance geben wollte. Einem kleinen. Zuerst hatte ich einen Dackel-Pinscher-Sonstwas-Mix im Kopf, den ich im letzten Moment nicht bekommen hab.

Und dann hab ich Cassies Geschichte gehört, hingefahren um sie anzugucken, ihren Zustand gesehen und sofort eingepackt.
Beste Entscheidung überhaupt. :love:
 
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