Wie die LHV in NRW vor Hundebissen schützt
Der Kampfhund war aus dem Kofferraum gesprungen - ohne Maulkorb. Er biss sich in den Beinen des 17-jährigen Nachbarjungen fest, der nur Zigaretten hatte holen wollen. Gestern wurde der 17-jährige in den Operationssaal geschoben. Derweil will die Gemeinde Bönen versuchen, den Stafford-Terrier zu vermitteln.
Und das, obwohl der Hund schon zum zweiten Mal zugeschnappt hat. Bereits im Juli hatte er ein Kind gebissen. Auf Antrag seines Besitzers war er gerade erst wieder aus der Zwangsunterkunft im Tierheim entlassen worden.
Die Gefahr, die von dem Kampfhund ausgeht ist noch nicht gebannt. Wann er das nächste Mal zubeißt, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Der Stafford-Terrier wurde zwar erneut ins Tierheim eingeliefert und seinem Halter jetzt die Erlaubnis zur Hundehaltung endgültig entzogen. Die Gemeinde Bönen will jedoch versuchen, den Kampfhund "an einen neuen Halter zu vermitteln", so Fachbereichsleiter Günter Tessarek.
Das Unglück ereignete sich am Dienstag Abend in der Nordstraße. Das gefährliche Tier entwischte seinem Besitzer aus dem Kofferraum seines Autos: Und dass ohne den vorgeschriebenen Maulkorb. Unvermittelt griff das gefährliche Tier einen ahnungslosen Nachbarjungen an, der sich gerade auf der gegenüber liegenden Straßenseite Zigaretten am Automaten zog.
Der Hund verbiss sich in den Beinen des 17-Jährigen, der schwere Verletzungen davon trug.
Gestern wurde er im Katholischen Krankenhaus in Unna operiert. Über den Gesundheitszustand des Opfers ist noch nichts bekannt.
Die Mutter des Jungen ist am Boden zerstört: "Mein Sohn kam stark blutend nach Hause. Ich habe einen richtigen Schock gekriegt und sofort den Krankenwagen gerufen. Bis jetzt hat sich der Besitzer noch nicht einmal gemeldet, geschweige denn entschuldigt. Hier in der Straße leben viele Familien mit Kindern. Alle haben Angst vor diesem Kampfhund. In der Nachbarschaft wollte man sogar schon Unterschriften gegen das Tier sammeln." Sie schluchzt. "Am Donnerstag wollte mein Sohn eigentlich die Führerscheinprüfung machen."
Bereits im Juli hatte der Stafford-Terrier in der Bönener Fußgängerzone einen Jungen gebissen und am Bein verletzt. Daraufhin wurde das Tier von der Gemeinde Bönen sicher gestellt und ins Tierheim gebracht.
Der Halter drängt auf Rückgabe des Tieres - mit Erfolg. Er stellte einen Antrag an die Gemeinde Bönen.
Günter Tessarek, Leiter des Bürgerbüros und somit auch zuständig für Ordnungsangelegenheiten: "Der Kreis-Tierarzt hatte zugestimmt. Das Führungszeugnis des Halters war in Ordnung. Und auch die Haltungsbedingungen waren akzeptabel. Das haben wir genau unter die Lupe genommen." Deshalb habe der Rückgabe des Kampfhundes an den Halter nichts im Wege gestanden. Der Hundehalter sei zudem verpflichtet worden, sein Tier nur noch mit Maulkorb und Leine zu führen. Soviel zur Praktikabilität der Landeshundeverordnung.
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Der Kampfhund war aus dem Kofferraum gesprungen - ohne Maulkorb. Er biss sich in den Beinen des 17-jährigen Nachbarjungen fest, der nur Zigaretten hatte holen wollen. Gestern wurde der 17-jährige in den Operationssaal geschoben. Derweil will die Gemeinde Bönen versuchen, den Stafford-Terrier zu vermitteln.
Und das, obwohl der Hund schon zum zweiten Mal zugeschnappt hat. Bereits im Juli hatte er ein Kind gebissen. Auf Antrag seines Besitzers war er gerade erst wieder aus der Zwangsunterkunft im Tierheim entlassen worden.
Die Gefahr, die von dem Kampfhund ausgeht ist noch nicht gebannt. Wann er das nächste Mal zubeißt, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Der Stafford-Terrier wurde zwar erneut ins Tierheim eingeliefert und seinem Halter jetzt die Erlaubnis zur Hundehaltung endgültig entzogen. Die Gemeinde Bönen will jedoch versuchen, den Kampfhund "an einen neuen Halter zu vermitteln", so Fachbereichsleiter Günter Tessarek.
Das Unglück ereignete sich am Dienstag Abend in der Nordstraße. Das gefährliche Tier entwischte seinem Besitzer aus dem Kofferraum seines Autos: Und dass ohne den vorgeschriebenen Maulkorb. Unvermittelt griff das gefährliche Tier einen ahnungslosen Nachbarjungen an, der sich gerade auf der gegenüber liegenden Straßenseite Zigaretten am Automaten zog.
Der Hund verbiss sich in den Beinen des 17-Jährigen, der schwere Verletzungen davon trug.
Gestern wurde er im Katholischen Krankenhaus in Unna operiert. Über den Gesundheitszustand des Opfers ist noch nichts bekannt.
Die Mutter des Jungen ist am Boden zerstört: "Mein Sohn kam stark blutend nach Hause. Ich habe einen richtigen Schock gekriegt und sofort den Krankenwagen gerufen. Bis jetzt hat sich der Besitzer noch nicht einmal gemeldet, geschweige denn entschuldigt. Hier in der Straße leben viele Familien mit Kindern. Alle haben Angst vor diesem Kampfhund. In der Nachbarschaft wollte man sogar schon Unterschriften gegen das Tier sammeln." Sie schluchzt. "Am Donnerstag wollte mein Sohn eigentlich die Führerscheinprüfung machen."
Bereits im Juli hatte der Stafford-Terrier in der Bönener Fußgängerzone einen Jungen gebissen und am Bein verletzt. Daraufhin wurde das Tier von der Gemeinde Bönen sicher gestellt und ins Tierheim gebracht.
Der Halter drängt auf Rückgabe des Tieres - mit Erfolg. Er stellte einen Antrag an die Gemeinde Bönen.
Günter Tessarek, Leiter des Bürgerbüros und somit auch zuständig für Ordnungsangelegenheiten: "Der Kreis-Tierarzt hatte zugestimmt. Das Führungszeugnis des Halters war in Ordnung. Und auch die Haltungsbedingungen waren akzeptabel. Das haben wir genau unter die Lupe genommen." Deshalb habe der Rückgabe des Kampfhundes an den Halter nichts im Wege gestanden. Der Hundehalter sei zudem verpflichtet worden, sein Tier nur noch mit Maulkorb und Leine zu führen. Soviel zur Praktikabilität der Landeshundeverordnung.
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