... wenn Touristen zu Straftätern werde ...

sockenbaer

15 Jahre Mitglied
Touristen, welche die Färöer-Inseln besuchen, sind verpflichtet, Wal-und Delphinsichtungen den lokalen Behörden zu melden, so dass die Meeressäuger nach dem " grindadráp " geschlachtet werden können.
Besucher, die sich nicht an dieses Gesetz halten, müssen mit Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren und mit hohen Geldstrafen rechnen ...
Die Färöer-Inseln gehören zu DÄNEMARK, - nur mal so am Rande erwähnt.
Noch ein Grund mehr, alles, was von dort kommt, weiträumig zu meiden !

 
  • 16. Mai 2024
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Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, die gehören genauso zu Dänemark, wie Australien zu England. ;) Die Färöer sind unabhängig und Dänemark hat keinen Einfluss auf die Waljagd. Sie gehören, obwohl unter dänischer Krone, auch nicht zur EU.
 
Ja, die gehören genauso zu Dänemark, wie Australien zu England. ;) Die Färöer sind unabhängig und Dänemark hat keinen Einfluss auf die Waljagd. Sie gehören, obwohl unter dänischer Krone, auch nicht zur EU.
Herzlichen Dank für die Belehrung.
Habe den Artikel nur in lesbarem Deutsch geschrieben.
...
Seit Hunderten von Jahren die Menschen in den dänischen Färöer-Inseln wurden hüten Migration Grindwale aus dem Meer in flachem Wasser und schlachten. Die grindadráp wischt-out ganze Familie Gruppen von Walen und Delfinen auf einmal... :(
 
Naja. Es ist nicht so das ich für den Grindadrap bin, aber dazu kursieren einfach zu viele falsche Infos.
IdR werden zB "nur" Grindwale gejagt. Delfine dürften theoretisch zwar auch gejagt werden, das passiert aber praktisch nicht. Ist evtl auch ein Übersetzungfehler, da Grindwale biologisch zur Gruppe der Delphinidae gehören.
Genauso wie Dänemark eben keinen Einfluss auf diese traditionelle Jagd der Färöer hat. Nichtmal wenn Dänemark das wollte.
Es stimmt auch nicht, dass diese Jagd als Ritus für junge Männer zum Erwachsenwerden genutzt wird.
Und es wird auch kein Geld damit gemacht, das Walfleisch wird nicht verkauft, sondern unter allen Familien der Inseln aufgeteilt. Es gibt auf den Färöer- Inseln keine Massentierhaltung und auch kaum jagdbares Wild an Land- außer Robben und Walen gibt es dort KEINE freilebenden Säugetiere! Mäuse und Ratten wurden eingeschleppt (die Vogelwelt bedankt sich...).

Wie gesagt, ich setze mich sicher nicht FÜR die Jagd ein, aber es ist nicht ganz richtig wie diese Jagd dargestellt wird.
 
Das mit dem (nicht vorhandenen) Ritus, hast du da einen Link ? Ich glaube dir natürlich. :)
 
Müsste ich jetzt suchen. Ist schon eine Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
 
schön und gut, Kulturschlachten ist da "erlaubt" weil es gegessen wird ?
dann würde ja auch z.B. der Stierkampf eine Berechtigung haben, das Fleisch dieser gemetztelten Tiere wird ja auch verwertet ...

Hat eigentlich irgendein Leser dieses Artikels mitbekommen, das es NICHT um den Walfang an sich geht, sondern darum, das sich der Tourist STRAFBAR macht, wenn er Walsichtungen nicht meldet ?
 
Ja, hab ich schon verstanden, habe es aber nicht überprüft, also kein Plan ob das stimmt. ;)

Nein, aber man sollte zum Grindagrap einfach sagen "be careful what you wish for". Auf den Färöer- Inseln lässt sich nicht genug Getreide anbauen, kein Obst und nur wenig Gemüse. Das muss alles teuer importiert werden. Deswegen besteht deren Küche dort hauptsächlich aus Fleischgerichten, seit jeher. Die Inseln geben aber auch nicht genug für Massentierhaltung her, falls das jemand besser fände. Für vegetarische/vegane Ernährung aber auch nicht...wenn man schon verlangen möchte dass die Menschen dort ihre traditionelle Küche vergessen.
So zumindest meine Infos darüber.

Ich finde es etwas verlogen sich über Dinge wie den Grindagrap aufzuregen, der den Bestand der Grindwale auch nicht gefährdet.
Letztendlich ist das doch eher eine sehr ehrliche Jagd. Klar, man könnte rausfahren und die Wale erschiessen, evtl wäre das auch stressfreier. Aber ehrlicher? Die Wale verbluten in den Buchten übrigens auch nicht, ihnen wird das Rückenmark durchtrennt. Man kann natürlich gegen die Jagd ansich sein, aber vom "Wale aus Spaß schlachten" sollte man doch wegkommen.
 
ich rege mich ja auh über vieles auf, aber traditionelle Jagd Mensch geg. Tier zum Lebenserhalt gehört nicht dazu.

Und da ich eh nicht mit Hund Urlaub machen darf... werde ich auch nie Tourist dort sein :)
 
Ich finde es etwas verlogen sich über Dinge wie den Grindagrap aufzuregen, der den Bestand der Grindwale auch nicht gefährdet.
Letztendlich ist das doch eher eine sehr ehrliche Jagd. Klar, man könnte rausfahren und die Wale erschiessen, evtl wäre das auch stressfreier. Aber ehrlicher? Die Wale verbluten in den Buchten übrigens auch nicht, ihnen wird das Rückenmark durchtrennt.

Man kann sich natürlich auch fragen, ob es den Walen den vermutlich doch enormen Stress wert ist, dass es so "ehrlicher" ist.
Eigenartiges Argument, finde ich, ehrlich.

ich rege mich ja auh über vieles auf, aber traditionelle Jagd Mensch geg. Tier zum Lebenserhalt gehört nicht dazu.

Und die Frage des Wie interessiert dich dann auch nicht? Traditionell = in Ordnung, auch wenn man es mit anderen Methoden weniger schlimm für die Tiere gestalten könnte?

Und da ich eh nicht mit Hund Urlaub machen darf... werde ich auch nie Tourist dort sein :)

Na wenn DAS kein Argument ist! Da ich mit meinem Hund nicht in Urlaub fahren darf, geht mich das auch nichts an.
 
Naja, wer auf diese Inseln zum Urlaub fährt, weiß wahrscheinlich über die Waljagd. Wenn man das strikt ablehnt, sollte man evtl woanders hinfahren, anstatt dort Whalewatching zu machen. ;) Ich habe gestern nochmal gelesen zu dem "Gesetz". Ich habe kein derartiges Gesetz gefunden, sondern nur die Meldung der Sea Shepherd- Leute die meinen das wäre so. Aber auch selbst einräumen, dass dieses NEUE Gesetz nur erlassen wurde um IHNEN die Arbeit zu erschweren. Hm, ok?

Mir ging es bei der "Ehrlichkeit" eher darum dass die Färinger keine Walfangboote haben, oä. Und sie fahren auch nicht herum und schauen wo sie Wale jagen könnten. Nur (kann man jetzt in """ setzen) wenn die Wale in Nähe der Buchten kommen, melden sie sie bei den Behörden und diese entscheiden dann ob ein Grind gemacht wird, oder nicht. In manchen Jahren wird gar keiner gemacht, in anderen werden einige gemacht.

Wir haben grade hier in D einfach ein emotionales Verhältnis zu Walen, sei es wegen Flipper oder Free Willy, oder weil die meisten mit Greenpeace und "Rettet die Wale" großgeworden sind. Wenn man von strikten Vegetariern mal absieht, regen sich viele über die Färinger auf, aber essen Fisch aus industrieller Fischerei, sind für Offshore- Windenergie und fahren mit Booten/Schiffen, bzw lassen sich ihren Konsum hier über schippern, fein aus Plastik dazu...alles Dinge die Walen erheblich schaden und sogar Aussterben lassen...aber keine Bucht rotfärben.

Ich bin auch nicht für die Robbenjagd...habe aber kein Problem mit traditioneller Robbenjagd indiger Völker (solange diese nicht kommerziell geschieht, was leider vorkommt). Diese Jagden lassen die Tierbestände nicht sinken...das hängt an anderen Faktoren.
 
Ich bin da vielleicht in manchen Augen zu emotional, kann ja sein. Aber wenn ich diese von Blut rot gefärbten Buchten sehe, die Wale und die Schlächter mittendrin, dann denke ich zwar weder an Free Willy noch an Flipper, aber auch nicht darüber nach, ob das die Bestände gefährdet, sondern ich empfinde das pure Grauen, das die Wale in dieser Situation meines Erachtens empfinden müssen. Als Gruppe gefangen, miterlebend, wie ihre Gefährten abgeschlachtet werden, und ohne Ausweg. Ja, vielleicht vermenschliche ich das. Vielleicht. Aber wir wissen auch, dass diese Tiere intelligent sind, und sozial. Ich kann es mir deshalb nicht anders als grauenhaft für sie vorstellen.
Deswegen kann ich den mildernden Umstand "ehrlich" da wirklich nicht nachvollziehen.
 
Ich befürchte da gehen mir als Nicht- Veganerin die Argumente aus. Solange hier Fleisch und Fisch auf dem Teller landet dem es nicht eindeutig besser ergangen ist (und das ist bei mir, selbst bei ausgewähltem Fleisch nicht immer der Fall, bzw eigentlich nur bei Wild), kann ich mich schwer gegen die Färinger stellen.
 
Ich finde das auch - emotional betrachtet- schlicht grauenvoll, kann aber Crabats Argumentation durchaus nachvollziehen. Da halten wir Abermillionen von Tieren in den unwürdigsten Umständen, einfach weil wirs können und um unseren überhöhten Fleischkonsum zu ermöglichen, und zeigen aber wie die Moralapostel mit dem Finger auf Zustände in anderen Weltregionen, die zumindest deutlich näher an einem vernünftigen Umgang mit der Natur sind (auch wenn das einzelne Tier oder der betroffene Familienverband fraglos Tod und Leid erdulden muss).

Das heißt nicht, dass ich das gutheiße, aber es heißt, dass wir definitiv nicht in der Position sind, um uns über die Jagd- und Schlachtmethoden anderer Völkergruppen auszulassen, unsere sind nämlich deutlich perfider - nur färben sie keine Buchten rot, weil diese Tiere niemals freie Natur gesehen haben und von der Geburt bis zu ihrem Tod hinter geschlossenen Mauern "leben".
Wer nicht Veganer ist (und auch sonst moralisch einwandfrei, möchte ich fast hinzufügen), hat hier eigentlich keine Argumentationsbasis. (Anders sieht es aus, wenn Wale oder andere Tiere aus "Spaß" gejagt werden.)
 
Sorry, sehe ich anders. Nur Heilige dürfen Missstände kritisieren? Dann gute Nacht.
Und ich bin so frei, mich aus deinem "wir" auszunehmen, denn ich halte keine Millionen Tiere in unwürdigen Umständen.
 
Isst Du denn Schwein, Rind, Huhn? Und garantierst dafür dass diese bei der Schlachtung keine Qualen litten, nicht transportiert wurden, nicht ihren Artgenossen beim sterben zugesehen haben?
 
Aus ebendiesem Grund esse ich das nicht mehr. Wegen dem Schlachthof.
Aber auch wenn ich es täte: Fusselchens Aussage war: wir halten Abermillionen Tiere in den unwürdigsten Umständen.
Davon habe ich mich ausgenommen. Tu ich nicht. Auch du nicht, soweit ich weiß. Wenn du dir diesen Schuh dennoch anziehst, hast du dazu natürlich meinen Segen. Aber warum solltest du, wenn du kein Fleisch aus solcher tierquälerischen Haltung isst?
Fusselchen hat an dieser Stelle nicht vom Schlachthof gesprochen. Nach meinem Verständnis jedenfalls nicht.

Insbesondere Fusselchens Zusatz "und auch sonst moralisch einwandfrei" hat mich zum Widerspruch veranlasst, denn wenn man den anerkennt, darf fast niemand mehr (der Papst vielleicht) irgend etwas kritisieren.

Wie oft wird sich hier im Forum über tierquälerische Hundehaltung oder Qualzucht ausgelassen. Mit welchem Recht, wenn Fusselchens Vorgabe gilt? Dürfen Fleischesser dann noch irgendwas kritisieren, was Tieren angetan wird? Der halbverhungerte Hund, der dieser Tage im Forum auftauchte - pffft, wer sind wir, uns darüber zu empören, wo wir doch Fleisch essen?

Ist das okay so?
 
Mit "wir" sind wohl deutsche Fleischesser gemeint und da zähle ich mich zu. Ich esse ausgewähltes Fleisch, aber auch diese Tiere werden geschlachtet und das sicherlich nicht sanft im Schlaf. Das einzige Fleisch bei dem das anders ist, ist Wildfleisch welches nicht aus Treib- und Drückjagden stammt, oder?
Sowohl der Grind als auch unsere Nutztierhaltung und -schlachtung, dienen zur Nahrungsgewinnung. Ich sehe keinen Unterschied, bzw finde den Grind für die Tiere schonender.

Zu einer tierquälerischen Haltung aus Spaß, Desinteresse, oder Sadismus sehe ich einen Unterschied.
 
Ich auch. Keine Frage.
Anscheinend kann ich nicht rüber bringen was ich meine.
 
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