Was machst du gerade?

  • 26. Juni 2024
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Hi fusselchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Randbemerkung: Ich hab schon miterlebt, wie die Bemühungen um korrekte hochdeutsche Aussprache des ein oder anderen Mit-Ostwestfalen solche Stilblüten wie "Wellensittig" oder "Teppig" hervorgebracht haben. :ko2:
 
Das ist mir nicht untergekommen. So nah waren meine Kontakte mit den Einheimischen dann wohl doch nicht. :lol:

*bezieht sich auf #3160
 
Randbemerkung: Ich hab schon miterlebt, wie die Bemühungen um korrekte hochdeutsche Aussprache des ein oder anderen Mit-Ostwestfalen solche Stilblüten wie "Wellensittig" oder "Teppig" hervorgebracht haben. :ko2:
Da fällt mir auch was ein. Als ich in jungen Jahren, noch bei den Eltern wohnend, einer zugezogenen Freundin anhand einiger Beispiele erklärte, dass man bei uns beim Pf das F nicht spricht ("in der Palz geht der Parrer mit der Peif in die Kärsch"), fiel meinem Vater, der dazu kam, auch ein schönes Beispiel ein: Pudel. War natürlich als Witz gemeint - hoffe ich jedenfalls. :tuedelue:
 
Randbemerkung: Ich hab schon miterlebt, wie die Bemühungen um korrekte hochdeutsche Aussprache des ein oder anderen Mit-Ostwestfalen solche Stilblüten wie "Wellensittig" oder "Teppig" hervorgebracht haben. :ko2:

Das kann dir allerdings im Rheinland auch passieren.

Von der allgemeinen ch/sch-Konfusion ganz zu schweigen.

Wobei ich dafür des Rätsels Lösung oder zumindest endlich eine schlüssige Erklärung gefunden habe.

Manche Alteingesessenen hier benutzen im Hochdeutschen das ch und das sch recht willkürlich. "Isch geh Sonntach zur Kersche, und dann geht es zu Tich."

Die hören den Unterschied. Sie sprechen auch beide Laute korrekt aus. Nur wann und wo, ist trotzdem reines Lotto.

Nun wurde mir erklärt, der Dialekt kenne kein weiches "ch", wie in Ich, sondern nur ein sch.

Leute, die mit Dialekt oder stark regional gefärbtem Hochdeutsch aufgewachsen sind, lernen spätestens in der Schule, dass manche 'sch' eigentlich "ch"s sind. - Nur welche... damit hat dann der eine oder die andere Schwierigkeiten und übertreibt es dann zuweilen.
 
Das finde ich witzig. Ich meine, wir haben hier im Dialekt ja auch absolut kein weiches ch, nur ein sch. Aber dass ich das, wenn ich denn hochdeutsch spreche, durcheinander bringe oder je nennenswert brachte, glaub ich nicht. Ich erinnere mich noch, dass ich, als ich anfing, ernsthaft hochdeutsch zu sprechen, die Aussprache des ch richtiggehend üben musste. Aber dass ich durcheinander brachte, wann es ein ch und wann ein sch ist, erinnere (und glaube) ich nicht. Ich meine, ich konnte ja hochdeutsch schreiben, und von daher weiß man ja eigentlich, wann es ein ch und wann ein sch ist.

Allerdings habe ich einen anderen peinlichen Fehler, wo meine Simultanübersetzung ins Hochdeutsche während des Sprechens nicht funktionierte, in bleibender Erinnerung. Sagte ich doch - ebenfalls in meinen ersten Wochen in Bielefeld, denn dort sah ich mich erstmals gezwungen, hochdeutsch zu sprechen - einmal zu meinem eigenen Entsetzen " ich habe gedenkt". :tuete:

Und Boris Becker ist in einem Fernsehinterview mal ein ähnliches Versagen der Simultanübersetzung unterlaufen, er sagte "meine Ärme wurden schwer".
 
Da fällt mir auch was ein. Als ich in jungen Jahren, noch bei den Eltern wohnend, einer zugezogenen Freundin anhand einiger Beispiele erklärte, dass man bei uns beim Pf das F nicht spricht ("in der Palz geht der Parrer mit der Peif in die Kärsch"), fiel meinem Vater, der dazu kam, auch ein schönes Beispiel ein: Pudel. War natürlich als Witz gemeint - hoffe ich jedenfalls. :tuedelue:

Ach guck, wir sprechen beim Pf das P nicht. Fanne, fiffich, Färd, Fosten...
Feife, Flaume...
 
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Lach nicht, ich kann das bis heute nicht.

Und bei unserem Dialekt, ehrlich... egal, wer hier aus der Region versucht hochdeutsch zu sprechen... das klingt furchtbar :lol:
Da bleibe ich doch lieber gleich im Dialekt, das klingt dann wenigstens natürlich und nicht so gekünstelt...
 
Und bei unserem Dialekt, ehrlich... egal, wer hier aus der Region versucht hochdeutsch zu sprechen... das klingt furchtbar :lol:
Jep. Das dauert, bis das halbwegs normal klingt. Wie oft ich in meiner Bielefelder Anfangszeit gefragt wurde "Wo kommst du denn wech?", das geht auf keine Kuhhaut.
Einem Bielefelder Mitbewohner aus dem Saarland hörte ich, obwohl er das Hochdeutsche fließend beherrschte, am Slang immer an, woher er kam. Er landete beruflich im Rheinland und als ich neulich nach einigen Jahrzehnten mal wieder am Telefon mit ihm sprach, erkannte ich ihn am sprechen nicht wieder, denn er hört sich inzwischen vollkommen wie die dortigen - hochdeutsch sprechenden - Einheimischen an.
Ich selbst habe mir mal, zurück in Mannheim, bei einem Bewerbungsgespräch von einer Westfälin sagen lassen, dass man mir meine Herkunft aus MA nicht mehr anhörte, sondern ich eher westfälisch klänge. Kein Wunder, ich habe es ja dort gelernt. Inzwischen hat sich das bei mir aber natürlich wieder verloren, also der Bielefelder Slang.
 
Leute, die mit Dialekt oder stark regional gefärbtem Hochdeutsch aufgewachsen sind, lernen spätestens in der Schule, dass manche 'sch' eigentlich "ch"s sind. - Nur welche... damit hat dann der eine oder die andere Schwierigkeiten und übertreibt es dann zuweilen.
Inzwischen ist mir so eine schwache Erinnerung gedämmert, dass solche Verwechslungen ganz ab und zu, also wirklich selten, aber immerhin, auch bei Helmut Kohl vorkamen.
 
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