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Spell_2103

15 Jahre Mitglied
Ich nochmal... irgendwie hab ich glaub zuviel zeit mir Gedanken zu machen

Mir stellt sich die Frage: wie definiert man ein Hund ist "lieb"?
Was erwartet ihr von euren Hunden?

Immerwieder erlebe ich (gerade im TH) die unglaublichsten Geschichten und da frag ich noch doch: wie weit muss sich ein Hund sofort auf den menschen einlassen?

Danke schonmal für eure Antworten
 
Guten Morgen!

Gute Frage...
Ich denke, dass muss jede Person für sich selbst definieren, für seine Lebensumstände passend.
Zum Beispiel ist für Person A ein Hund lieb, wenn er sich mit allen Artgenossen verträgt. Für Person B ist dies aber z.B. nicht das Wichtigste, da der Hund vielleicht einen Charakter hat, den Person B mag.
"Lieb" ist sowieso immer....
Ein Kind in meinem ehemaligen Kindergarten hat jeden Morgen zu hören bekommen: "Sei schön lieb!"...
 
Mir stellt sich die Frage: wie definiert man ein Hund ist "lieb"?
Ich denke, da kommt es immer auf den Zusammenhang an. Im Zusammenhang mit dem Folgenden Satz (zu dem ich auch mal einen Thread eröffnet hatte, der eine äußerst interessante Entwicklung nahm
Immerwieder erlebe ich (gerade im TH) die unglaublichsten Geschichten...
Bedeutet dies, das der Hund keinerlei aggressives Verhalten zeigt. Hier muss man nicht nur den Hund berücksichtigen, sondern auch das was potentielle Interessenten erwarten. Wenn die lesen, dass der Hund lieb ist, so gehen sie davon aus, dass der Hund uneingeschränkt unproblematisch ist.
Ich kenne auch Vermittlungstexte, in denen steht gleich zu Anfang, dass ein Hund "nur lieb" ist. Später aber wird darauf verwiesen, das der Rüde nicht zu Geschlechtsgenossen vermittelt wird....

wie weit muss sich ein Hund sofort auf den menschen einlassen?
Das hat nichts mit lieb oder nicht lieb zu tun. Es hängt vielmehr vom Zusammenspiel zwischen Hund und Besitzer ab. Selbst der beste und liebste Hund kann bei dem falschen Besitzer "vom rechten Pfade" abweichen.

Was erwartet ihr von euren Hunden?
Ich denke, du meinst das im Zusammenhang mit der Vermittlung von Hunden?
Da erwarte ich eigentlich nichts vom Hund, sondern nur, das mir vom TH die Wahrheit über das Tier erzählt wird - alles Andere machen wir schon.
Der Oppa übrigens wurde vom TH schlechter dargestellt als er jetzt ist, denn dort hatte er zweimal gebissen und der ist nun wirklich ein Lämmchen
 
= Collar.



Ernsthaft, das ist doch für jeden Einzelnen ne Definitionsfrage?
Ich find den Nic auch lieb, andere haben Angst vor ihm.
 
Moin,

Ich würde niemals von einem Hund sagen er sei "lieb", was soll das denn für eine Beschreibung für seinen Charakterzustand sein? Ziemlich schwammig oder?
Ich erwarte von meinen eigenen Hunden im Bezug auf´s "Lieb-sein", tjaa, was erwarte ich von ihnen? Ich hab jetzt über eine halbe Stunde geschrieben und wieder umgeändert, aber ich kann´s dir nicht so genau sagen, was ich erwarte. Zumal Dinge, die ich meinen Hunden zugestehe bei Menschen mit anderen Hunden/Rassen schon als Kapitalverbrechen gesehen werden, wie z.B. Knurren wenn ihnen was nicht passt, keine sofortige Herausgabe von Beute (das muss mit Feingefühl und bei Moggi mit Hilfsmitteln wie Besen o.Ä. geschehen). Ist wirklich schwierig, pauschal zu sagen was ich erwarte.Fast unmöglich.Bei Moggi zum Beispiel kann ich nicht mal erwarten, das er mich nicht beißt, da ist es an mir das Leben mit dem Hund so zu gestalten, das er das gar nicht muss (was nicht heißt das ich den ganzen tag in Furcht durch´s Haus renne und versuche ihm alles Recht zu machen/ ihm gar nicht erst nah zu kommen) oder ihn zu sichern. Wie heißt es so schön auf Neu-"Deutsch"? Situations-Management?

Von fremden Hunden (wie z.B. Tierheimhunden) erwarte ich nichts außer das sie mir nicht in den Hintern beißen wenn ich mich umdrehe. Wie weit und wie schnell der Hund sich auf den Menschen einlässt ist doch allein seine Sache und ob der Mensch, der ihm gegenüber steht ihm sympathisch ist, es ihm leicht macht oder zuviel verlangt, was er vorher schon mit Menschen erlebt hat, etc.
Als Mensch kann man sich doch auf alles einstellen ,was der Hund so mit sich bringt. Man muss nur damit umgehen können.

Nicht mein bester Beitrag aber jetzt endlich zumindest so, das ich nicht mehr dran rumschreiben muss. Besser kann ich es einfach nicht beschreiben.
 
also wenn mir jemand sagt der hund ist lieb hab ich meistens jede menge fragen

mein hund ist auch nicht lieb, sondern artig und so erzogen das er gesellschaftsfähig ist.
 
Die Aussage "mein Hund ist lieb" hat für mich den gleichen Stellenwert wie "mein Hund macht/tut nix". Ich glaube diese Sätze höre ich an die 20 Mal am Tag Ich versuche es tunlichst zu vermeiden.

Ich denke im Großen und Ganzen will man damit aussagen, dass die Hunde die Grundkommandos beherrschen und einfach Sozialverträglich sind. Das wäre jetzt meine Interpretation. Im Einzelnen kommt es auf den Hund an und natürlich auf den Besitzer was er von seinem Hund erwartet.

Ich erwarte von meinem Hund, dass er Verträglich ist mit anderen Hunden, dass er in der Stadt neber mir anständig läuft (ja was ist nun wieder anständig - nicht ziehen aber nicht unbedingt Fuß), dass er alleine bleiben kann und das er meine Kaninchen daheim nicht killt. Das ist im Groben nicht viel aber ich denke das, was sich jeder von seinem Hund wünscht.

Lg
kati
 
lieb is nur wer liebes tut

mein hund gehoert uahc nicht zu der lieb-fraktio sondern zu der süüüüüüss-fraktion (zumindest manchmal ) lieb sein ist immer ein momentanes benehmen und kein charakterzug, oder?

ci ist total lieb wenn man ein leckerchen in der hand hat
 
Ich denke das ist ganz vom Hund anhaengig.
Mein Jagdhundmischling kommt nicht wieder, wenn er nicht will, den finde ich lieb, wenn er dann doch mal kommt. Da er ohnehin alles andere ignoriert, ruehrt mich das nicht besonders wenn er den Jogger nicht jagt. Meine Knutschkugel hat's nicht so mit anderen Hunden und muss alles und jeden stuermisch begruessen, die finde ich lieb, wenn sie auf mein Kommando alles Entgegenkommende ignoriert und brav bei mir bleibt. Beide finde ich lieb wenn sie nachts im Bett mit mir kuscheln (was ja wohl auch Geschmackssache ist!) oder unsere Katzen in Ruhe lassen, was uebrigens bei uns mit dem Kommando 'lieb sein!' gekontert wird, wenn die Hunde zu wild sind. Scheinen sie auch zu verstehen, sie werden auf jeden Fall sofort vorsichtiger und spucken die Katze wieder aus.
Man muss fuer jeden Hund definieren, was er ohne Probleme kann, wo er Schwierigkeiten hat und was eine ganz besondere Leistung ist. Auf jeden Fall ist es wichtig nichts zu verlangen was eben einfach nicht geht.
 
hm ich mach das jetzt mal an dem Begriff Kinderlieb fest ,

Eibe ist zB extrem kinderlieb , dh für mich das ein Hund kinder eben nicht nur toleriert oder weil er brav ist sehr viel erträgt , sondern das er es wie eibe mag wenn z.B klein Erik auf ihr herumkuschelt und ihn mit vielen Küsschen begrüßt, das sie seine noch so kleinen Schrammen täglich Kontrolliert ( und diese Kontrollen auch einfordert , durch zB stupsen am Hosenbein damit er es hochkrempelt und sie die schürfwunde "pflegen" kann) Das ist für mich Kinderlieb. sie liebt Kinder mehr als erwachsene und verhält sich ausgesprochen fürsorglich und vorsichtig.
Sie spielt mit ihm extrem vorsichtig und lässt ihn gnädigerweise gewinnen, als sie ihn mal aus vershen gezwickt hat ist sie winselnd um ihn herumgekrochen hat ihn angestupst war völlig aufgelöst zB.
 
neele ist für mich ein "lieber" hund:

neele und auch momo verhalten/verhielten sich wie pixelstalls eibe wenn es um kinder geht.
für neele sind kinder das allergrösste, da ist sie sanft, führt jedes kommando aus, will den ganz engen körperkontakt und hat überhaupt kein problem mit etwas ruppigerer behandlung durch die kinder. so war es bei ihr von anfang an.

ansonsten "liebt" sie auch alle erwachsenen, bekannte oder fremde menschen. da ist es egal ob die leute humpeln, an krücken gehen im rolli sitzen, komplett verhüllt sind, masken tragen oder in irgendeiner sonstigen form normalerweise für hunde erstmal suspekt aussehen - sie findet alle toll und begegnet ihnen freundlich.

sie hat weder mit katzen oder mit sonstigen kleintieren ein problem und begegnet ihnen durchweg freundlich.

im kontakt mit anderen hunden verhält sie sich erstmal sehr defensiv, wechselt dann aber schnell in die aktive unterwerfung über und wird da dann auch mal ein bissl distanzlos und testet grenzen aus.
bisher begegnete sie erst einem einzigen hund mit doofen (durch den zaun) anbellen - gruss an mayerengeles cain..

ich würde von neele sagen, sie ist ein lieber hund, der im kopf noch ein baby ist.

momo war ein lieber hund, der jedoch nicht komplett mit artgenossen verträglich war - aber dafür mit menschen und anderen tieren umso mehr.

doch ich schätze, dass ich da etwas "staffbullverwöhnt" bin.
 
Hm, definiere "Lieb". Das sieht jeder anders. Lieb mit Artgenossen, lieb mit Kindern, lieb mit Fremden, lieb mit Katzen, ...

Keine Ahnung, für mich ein viel zu schwammiger Begriff.
 
Ich bezeichne unsere Hunde auch immer als lieb. Damit meine ich meistens dass sie "lieb" zu Menschen sind. Bei Gina wird mir das allerdings oft nicht abgenommen weil sie Menschen gerne vor Freude anspringt. Bei Luca glaubt man mir sowieso nicht, weil ein Kampfhund kann ja nicht lieb sein. Bandit ist erst 9 Wochen alt, der ist alles andere als lieb aber jeder denkt es.
 
Bei einer Vermittlungsbeschreibung würde ich es sehen wie Bürste.

Im täglichen Leben... hmmh, also, mein Hund ist auch "lieb" - abgesehen von den ein, zwei oder 27 Macken, die er so hat, und innerhalb der Grenzen, die ihm diese vorgeben, ist er ziemlich lieb in dem Sinne, dass er eigentlich Menschen gegenüber nie auf Konfrontation aus ist.

Er ist nicht nachtragend, er ist nicht "eifersüchtig", er verteidigt nichts, lässt sich ne Menge gefallen - er will gern alles richtig machen, nur versteht er nicht immer, was er machen soll, oder ich verstehe ihn nicht richtig, und dann hakt es.

Zu Artgenossen ist er allerdings alles andere als "lieb"...

Aber auch da denke ich, er meint es nie persönlich. Er will halt seine Ruhe und hat irgendwie zum angenehmen Gefühl des Stressabbaus dazu den Eindruck gewonnen, das sei dei beste Taktik - alle Hunde gehen immer ganz schnell weiter, wenn er sich so aufführt.
(Ändert natürlich am Resultat: Anderer Hund hat Loch im Hintern nix...)
 
Tja ... "lieb"

Ich glaube das kann man (zumindest in Vermittlungsanzeigen) so sehen wie Bürste.
Ein "total lieber" Hund, wäre dann einer, der sich mit allem und jedem versteht.
Es sei denn natürlich in der Vermittlungsanzeige stünde, der Hund wäre "sehr lieb zu Menschen und anderen Hunden", das würde natürlich die Möglichkeit offen lassen, dass er z.B. "nicht lieb" zu Katzen und Kleintieren ist.

Auf der anderen Seite könnte ein Hund auch dann als "lieb" betitelt werden, wenn er sozusagen "in der Summe" eher "lieb" als "nicht lieb" ist.
(Ein Hund der "sehr lieb" zu Menschen, Katzen und Kleintieren ist, aber ein Problem mit manchen anderen Hunden hat, ohne gänzlich auszuticken, wäre demnach im Allgemeinen "lieb").

wie sagten die meisten hier "Definitionssache" ...
 
Ich würde auch sagen, "lieb" ist ein momentaner Zustand. ich will heut abend weggehen und würde Malle als lieb bezeichnen, wenn er ohne Gemurre alleine bleibt heut Nacht. (Ich geh davon aus, schließlich kann er es auch tagsüber, aber naja...).

Lieb ist ein Wort, was ich allerhöchstens mal gegenüber Kindern verwende, wenn die fragen, ob sie Malle streicheln dürfen. Dann sag ich schonmal, wenn ich merke, sie zögern doch noch, dass er "ganz lieb" ist.

In Vermittlungsanzeigen finde ich den Begriff auch völlig irreführend. Ich glaube, ich würde einen Hund, der als "nur lieb" bezeichnet wird zB unter "langweilige Trantüte" abbuchen.
Ehrlich gesagt, ich hatte mal so eine Pflegehündin, die mensch wirklich als "nur lieb" bezeichnen konnte...das Tier hörte vom ersten tag an, war absolut verträglich, offen und freundlich ohne aufdringlich zu sein, legte sich zuhause artig auf den Platz und blieb da (hat mich völlig durcheinander gebracht, meiner ist ja nur in Bewegung), hat mensch ihr was verboten (leises "Nein" reichte) hat sie es nie wieder ausprobiert, sie konnte alleinebleiben ohne Schwierigkeiten, sie kam mit jeder neuen Situation sofort zurecht, usw..
Irgendwie blieb der Hund für mich charakterlos (wobei das natürlich ihr Charakter gewesen sein kann), eigene Ideen und Wege hatte und ging sie nicht, war stets zufrieden mit jeder Situation...
Wenn also jemand von einem "nur lieben" Hund schreibt, hab ich genaui diesen Hund vor Augen und ganz ehrlich wär das nicht meine gewesen...

LG
Sina
 
langweilig isse aber nüscht! sie ist frech, lustig, macht quatsch, lernt gern und schnell, ist hibbelig, motiviert, ne quasselstrippe, ein schreihals, sie wickelt einem um die pfote und testet grenzen aus.

mein lieb sollte nicht als langweilig und charakterschwach verstanden werden! das würde ihr nicht gerecht!

ich denke auch, dass damit jeder etwas anderes verbindet.
 
Für mich bedeutet es, mein Hund ist Umweltfreundlich ,dh zu Mensch und Tier also mit einem Wort GESELLSCHAFTSFÄHIG
 

Oh Gott, das wollte ich auf keinen Fall ausdrücken!
Bei der Beschreibung "nur lieb" in Vermittlungsanzeigen assoziere ich halt einen Hund, der eben das, was Du von dem Neelchen schreibst, nicht macht- Grenzen austesten, eigene Ideen entwickeln und verfolgen und all diese kleinen Dinge, die das Leben mit einem Hund so schön machen.

Ich geb Dir völlig Recht, irgendwie interpretieren wir das wohl alle verschieden dieses Wort...genau deshalb ist es aber auch so irreführend find ich *g*

LG
Sina, die Neele wirklich nicht als langweilig bezeichnen wollte!
 
und spucken die Katze wieder aus.

Sorry, aber

Ansonsten schliesse ich mich den anderen an. " Lieb" ist Definitionssache. Ich finde Cassy zum Beispiel "nur lieb". Andere würdens vielleicht weniger "lieb" finden, wenn sie- weil grad keiner aufpasst- mit der Schnute in der Pfanne hängt und die Bratkartoffeln klaut!
Dafür liebt sie Menschen und Tiere, hört sehr gut und tut im Grunde immer genau das, was ich von ihr erwarte...ohne das ich es ihr sagen muss. Als ich sie bekam hätte ich sie allerdings noch mit ruhigem Gewissen als "Horrorhund" bezeichnet! "Nur lieb" kann also keine allgemeingültige Aussage sein. Nur weil ein Hund bei Besitzer A DER Traumhund ist, muss das bei Besitzer B nicht genauso sein ( oder andersrum).

Lg, Tanja
 

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