hier mal meine überlegungen zum thema hundefutter/fleisch, die sich mir stellen, seit nicht nur meinen eigenen fleischkonsum zu verantworten hab, sondern sich ein hauptberuflicher carnivore an meiner seite befindet.
da versuch ich also nicht nur mich, sondern auch den hund vernünftig zu ernähren, hinterfrage plötzlich zu inhaltsdeklarationen bei hundefutter, verfolge barferdiskussionen, aber einen ganz essentieller punkt scheint nirgendwo erwähnt: dass sich selbst in hochwertigen futtersorten der fleischanteil meist aus schlachtvieh, dass unter "industriebedingungen" gehalten wurde zusammensetzt, die verwendete fleischqualität im prinzip auch nur dreck ist; dass ich mit meinen bemühungen meinen hund gesund zu ernähren, letztlich massentierhaltung noch stärker unterstütze, als ich es als nicht-vegetarierin ohnehin schon tu. (gut, bei fleisch, dass ich selbst esse, kann ich relativ geziehlt darauf achten woher es kommt - und manchmal vergess ich ehrlich gesagt beim anblick eines schnitzels ganz schnell, dass die dazugehörige sau mit zweitausend anderen ihrer art in kunstlichgefluteten betonbuchten ihr dasein fristete).
ich persönlich würd generell kein futter füttern, dass dezitiert geflügel enthält.
hühnerfleisch wird, neben schweinefleisch, unter den unwürdigsten bedingungen für schlachtvieh überhaupt "produziert". wer sich die mühe macht, sich mit der gesunden ernährung seines hundes zu beschäftigen, sollte den punkt der haltungsbedingungen für futtertiere nicht ausser acht lassen.
zwar kenne ich bei den feuchtfuttersorten, die ich selbst derzeit füttere auch nicht die genaue zusammensetzung (das eine oder andere huhn wird mir bestimmt untergejubelt werden) bzw. die herkunft des fleisches und unterstütze, solange ich nicht barfe und fleisch direkt ab hof beziehe, selbst die "tierproduktionsindustrie", aber jedes futter mit einem ausgewiesen hohen geflügelanteil empfinde ich als moralisch noch bedenklicher.
nicht nur, dass hühner, auch die für den menschlichen verzehr angedachten, unter wirklich schrecklichen bedingungen schlachtreif gezogen werden, auch ist die qualität des fleisches zweifelhaft - hühner (und schweine) sind die nutztierrassen, die, um ihre haltungsbedingungen bis zur schlachtung überhaupt überleben zu können, am meisten mit medikamenten vollgepumpt werden.
welche auswirkungen solches industriefleisch hat, oder überhaupt alles "functional food" lässt sich anhand der steigenden nahrungsmittelunverträglichkeiten bei mensch und tier ableiten (die in den letzten jahren so stark angestiegenen getreideunverträglichkeiten sowohl bei mensch als auch hund z.b., liegen sicher nicht am getreide alleine, sondern vielmehr an den chemikalien die bei konventioneller landwirtschaft vom sämling bis zur lagerung des korns eingesetzt werden.)
haben rinder aus anbindehaltung schon kein besonders tolles leben, so ist ihr fleisch zumindest noch einigermaßen ohne schlechtes gewissen verfütterbar, auch hält sich der einsatz von medikamenten, insbes. antibiotika, in der rinderzucht halbwegs in grenzen, rinder lassen sich nicht ganz so leicht stapeln wie hühner, deshalb ist die anzahl gehaltener rinder pro bauer geringer, was streß für die tiere und krankheiten etwas verhindert, hin und wieder verirrt sich auch eine kuh ins hundefutter, die tatsächlich richtige wiesen kennt.
hühner dagegen, egal ob zu geflügelmehl vermahlen und ins trockenfutter gepresst oder im supermarkt gekauft und roh verfüttert, stammen zu vorsichtig geschätzten 98% aus legebatterien oder bodenhaltung, beides in etwa gleich idyllische aufzuchtbedingungen, nur dass bodenhaltungshühner ca. 2 quadratzentimeter mehr privatsphäre haben. der nährwert eines solchen turbohuhnes entspricht vermutlich dem von plastik.
ein beispiel, das manche für zynisch halten mögen: im prinzip ist jedes huhn das ich an meinen hund verfüttere vergleichbar mit dem hund, den ich einem vermehrer abkaufe - es wird platz für nachschub gemacht.
von ökoaposteltum ansich recht weit entfernt, sind das überlegungen, die auftreten, seit ich nen hund habe, wie weit ihr mitüberlegt sei euch überlassen.
da versuch ich also nicht nur mich, sondern auch den hund vernünftig zu ernähren, hinterfrage plötzlich zu inhaltsdeklarationen bei hundefutter, verfolge barferdiskussionen, aber einen ganz essentieller punkt scheint nirgendwo erwähnt: dass sich selbst in hochwertigen futtersorten der fleischanteil meist aus schlachtvieh, dass unter "industriebedingungen" gehalten wurde zusammensetzt, die verwendete fleischqualität im prinzip auch nur dreck ist; dass ich mit meinen bemühungen meinen hund gesund zu ernähren, letztlich massentierhaltung noch stärker unterstütze, als ich es als nicht-vegetarierin ohnehin schon tu. (gut, bei fleisch, dass ich selbst esse, kann ich relativ geziehlt darauf achten woher es kommt - und manchmal vergess ich ehrlich gesagt beim anblick eines schnitzels ganz schnell, dass die dazugehörige sau mit zweitausend anderen ihrer art in kunstlichgefluteten betonbuchten ihr dasein fristete).
ich persönlich würd generell kein futter füttern, dass dezitiert geflügel enthält.
hühnerfleisch wird, neben schweinefleisch, unter den unwürdigsten bedingungen für schlachtvieh überhaupt "produziert". wer sich die mühe macht, sich mit der gesunden ernährung seines hundes zu beschäftigen, sollte den punkt der haltungsbedingungen für futtertiere nicht ausser acht lassen.
zwar kenne ich bei den feuchtfuttersorten, die ich selbst derzeit füttere auch nicht die genaue zusammensetzung (das eine oder andere huhn wird mir bestimmt untergejubelt werden) bzw. die herkunft des fleisches und unterstütze, solange ich nicht barfe und fleisch direkt ab hof beziehe, selbst die "tierproduktionsindustrie", aber jedes futter mit einem ausgewiesen hohen geflügelanteil empfinde ich als moralisch noch bedenklicher.
nicht nur, dass hühner, auch die für den menschlichen verzehr angedachten, unter wirklich schrecklichen bedingungen schlachtreif gezogen werden, auch ist die qualität des fleisches zweifelhaft - hühner (und schweine) sind die nutztierrassen, die, um ihre haltungsbedingungen bis zur schlachtung überhaupt überleben zu können, am meisten mit medikamenten vollgepumpt werden.
welche auswirkungen solches industriefleisch hat, oder überhaupt alles "functional food" lässt sich anhand der steigenden nahrungsmittelunverträglichkeiten bei mensch und tier ableiten (die in den letzten jahren so stark angestiegenen getreideunverträglichkeiten sowohl bei mensch als auch hund z.b., liegen sicher nicht am getreide alleine, sondern vielmehr an den chemikalien die bei konventioneller landwirtschaft vom sämling bis zur lagerung des korns eingesetzt werden.)
haben rinder aus anbindehaltung schon kein besonders tolles leben, so ist ihr fleisch zumindest noch einigermaßen ohne schlechtes gewissen verfütterbar, auch hält sich der einsatz von medikamenten, insbes. antibiotika, in der rinderzucht halbwegs in grenzen, rinder lassen sich nicht ganz so leicht stapeln wie hühner, deshalb ist die anzahl gehaltener rinder pro bauer geringer, was streß für die tiere und krankheiten etwas verhindert, hin und wieder verirrt sich auch eine kuh ins hundefutter, die tatsächlich richtige wiesen kennt.
hühner dagegen, egal ob zu geflügelmehl vermahlen und ins trockenfutter gepresst oder im supermarkt gekauft und roh verfüttert, stammen zu vorsichtig geschätzten 98% aus legebatterien oder bodenhaltung, beides in etwa gleich idyllische aufzuchtbedingungen, nur dass bodenhaltungshühner ca. 2 quadratzentimeter mehr privatsphäre haben. der nährwert eines solchen turbohuhnes entspricht vermutlich dem von plastik.
ein beispiel, das manche für zynisch halten mögen: im prinzip ist jedes huhn das ich an meinen hund verfüttere vergleichbar mit dem hund, den ich einem vermehrer abkaufe - es wird platz für nachschub gemacht.
von ökoaposteltum ansich recht weit entfernt, sind das überlegungen, die auftreten, seit ich nen hund habe, wie weit ihr mitüberlegt sei euch überlassen.