Goofy schrieb:

Wie reagiert ihr den dann in den unterschiedlichen Situationen?
Waren eure Hund dabei immer angleint?

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Ich rufe meine ab, nehme sie an die Leine und gehe weiter.
Wenn an der Leine, ein ruhiges, festes Nein und weiter.
Meine lässt sich allerdings auch sehr sicher abrufen.

Auf der anderen Seite wäre es allerdings auch wichtig, wenn Dein Hund viele positive Erfahrungen mit solchen Situationen macht, auf die er so unsicher reagiert.
Wie ich oben schon schrieb habe ich Cira an Rollstühle gewöhnt, indem ich sie von den Besitzern habe schönfüttern lassen. Heute findet sie Rollstühle klasse.
Kann man allerdings so nicht immer machen.

Wenn Dein Hund gern apportiert könntest du die Situationen so positiv belegen, indem du das Apportel schmeißt und bringen lässt.
Müsste allerdings dann erstmal vernünftig aufgebaut werden.

...

Goofy schrieb:

Wie reagiert ihr den dann in den unterschiedlichen Situationen?
Waren eure Hund dabei immer angleint?

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Ich hatte eine Situation an einer Wartezone. Ein Drogenabhängiger kam ran und wollte Wiff streicheln. Ich sagte er solle es lassen. Nun er wollte aber unbedingt. So ging er wirklich unkoordiniert auf Wiff zu und hing dann bedrohlich da die Hände rumfuchtelnd.

Wiff wurde es zu blöd und sprang auf nach vorne und machte ein kehliges dunkles *Wuff* Der Kerl schrie panisch auf und sprang mit einem wirklich beeindruckenden Satz nach hinten. Dann wollte er Wiff nicht mehr streicheln.

Wiff war angeleint Gemacht habe ich nichts

Ich bin damals mit Hunter, wenn er angeleint war, einfach weiter gegangen, und wenn er frei lief, rief ich ihn ab und leinte ihn an.
Ist aber lange her. Heute würde ich vielleicht "mehr draus machen" in dem Sinn, dass ich nach Möglichkeit versuchen würde, über freundliches Grüßen und vielleicht noch ein paar Worte wechseln mit dem betr. Menschen (nicht grade bei einem Betrunkenen vielleicht) für den Hund Normalität herzustellen, ähnlich wie Jacy es schrieb.

Bei "bedrohlichen" Gegenständen habe ich es auch ähnlich gemacht wie Jacy: hin gegangen, Hunter heran gerufen und ihn animiert, das Ding zu erkunden. Das konnte alles Mögliche sein, ich erinnere mich an einen Luftballon auf einer Wiese.

Cira schrieb:

Ein Hund der von klein an in einer Behindertenwerkstatt (Beispiel) aufgewachsen und sozialisiert wurde, hat mit Sicherheit später keine Probleme mit Rollstuhlfahrern oder Menschen die sich anders bewegen, als der Durchschnitt, solange seine Erfahrungen positiv waren.

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Das ist richtig. Wobei hier bei fremden und stark alkoholisierten Personen und Leuten "auf Droge" Ausnahmen gemacht werden - die zählen offenbar nicht "zum Raster" (das finde ich aber nachvollziehbar - auch aus Hundesicht. Stark alkoholisierte Personen oder Drogis haben häufig etwas bedrohliches - ich rede nun aber auch nicht von "jemand war friedlich auf einer Grillparty und hat ein paar Bier über den Durst getrunken", sondern von Klientel).

Auch unterscheidet er zwischen Kindern und Erwachsenen (zweite Zielgruppe ist ihm deutlich lieber - reagiert bei Kindern aber lediglich mit Meideverhalten). Erwachsene/Jugendliche behinderte Menschen (körperlich und/oder geistig), so lange nicht aggressiv (auch nicht vermeidlich aggressiv, durch z.B. hektische, schnelle Bewegungen, "Wedeln" mit Armen/Beinen, lautieren etc. - das scheint er tatsächlich unterscheiden zu können), sind bei ihm kein Thema, das sitzt von Welpenbeinen an. Das ist schon interessant.

Danke nochmal für eure Antworten

Gestern hatten wir eine nicht so gute Situation
Goofy lag im Geschäft,die Tür stand offen und ein junger Mann/Jugendlicher "schlich" sich wortlos ins Geschäft sagt also nix wie z.B. Tach /Moin/Hallo
Goofy war von Null auf 100 bei ihm ,bellte echt böse ...erschrocken haben wir uns alle .
Ich rief ihn sofort zu mir und er gehorchte auch anstandslos *schwitz* sagte dann keinen Mux mehr und legte sich wieder hin.
Ich hab mich natürlich entschuldigt aber ich denke den Kunden seh ich nicht wieder

zum ursprungsthema: niemals käme ich auf die idee, einem fremden hund mein kinn auf die stirn zu legen und den so richtig zu umarmen.
obwohl mein eigener solche sachen von vertrauten personen durchaus ok findet. der frühere familienbeagle hätte ausnahmslos jedem, der sowas bei ihm versucht hätte, einen krankenhausbesuch beschert.