Wie schwer waren die Verletzungen denn? Weiß das jemand? AUch wenn es Verletzungen am Kopf gegeben hat, heißt das noch lange nicht, dass die Verletzungen schwer waren. Es könnte sein, dass das Kind schwer verletzt ist, aber wir wissen es nicht.
Schlimm genug, dass das Kind am Kopf verletzt wurde, aber was ist genau passiert? Hat er den Kopf des Kindes gepackt, in dem er feste zugebißen hat, oder hat er den Kopf gepackt und nicht feste zugebißen. Hat er den Kopf überhaupt gepackt, oder hat er den Kopf des Kindes verletzt, als er nach dem Gesicht des Kindes sprang? Hat er sich im Kind festgebißen, oder an seiner Kleidung etc.
Vielleicht ist es so schlimm gewesen, wie wir es uns vorstellen, aber eventuell hat das Kind eine kratzerähnliche Wunde irgendwo am Körper, was auch schlimm ist, aber doch was ganz anderes.
Die Berichte sind aber wohl wie immer mit Absicht so geschrieben, dass man sich als Leser das Schlimmste vorstellt und das Bild von zerfleischten Kindergesichtern vor Augen hat.
Egal wie die Verletzungen gewesen sein werden, das Kind wäre ins Krankenhaus gekommen und dort stationär behandelt worden, damit sich die Wunde nicht entzündet.
Ich erinner an unzählige Vorfälle, bei denen zuerst erklärt wurde, dass die Kinder zerfleischt wurden und es sich in Wirklichkeit um eine kleine Bißwunde handelte, die eien kleine Narbe zurück lässt.
Wie gesagt, ist auch eine kleine Wunde an der Lippe oder Backe ein Drama für das Kind und schlimm genug, aber es ist was anderes als das, was von den Medien daraus gemacht wird.
Ich kenne selber eine Kind, dass laut Eltern von einem Rottweiler fast totgebißen wurde. In Wahrheit wurde das Kind von den Krallen des Hundes am Kinn gekrazt, als es stürzte und der Hund sich über es stellte.
Ich selber bin als Kind unzählige Male von Hunden gebißen worden und mein Vater hat mich jedes Mal ins Krankenhaus gebracht. Ich habe weder psychische Schäden, noch große Narben zurück behalten.
Wie gesagt, mag ich die Situation hier nicht beurteilen, aber was hier genau passiert ist und in welchem Umfang die Verletzungen sind, bleibt durch die Berichterstattung absichtlich offen. Das wird seinen Grund haben. Es macht sich für den Verkauf der Zeitungen nicht gut, wenn man schreibt, dass das Kind eine oberflächliche Bißwunde am Arm hat oder einen Kratzer an der Backe.
Da macht man lieber aus zwei Stichen eine Notoperation und erklärt, dass das Kind nicht mehr in Lebensgfahr ist und lässt alles weitere offen. Hätte man diesbezüglich etwas zu berichten würde da stehen, dass der Hund sich in der Lippe verbißen hat, oder es tiefe Bißwunden gegeben hat.
Ich will hier nichst verharmlosen, aber die Berichte lassen darauf schließen, dass die Verletzung nicht bedrohlich waren und es dem Kind den Umständen entsprechend gut geht.
Ich kann die Verärgerung verstehen, wenn Zeitungsartikel absichtlich so geschrieben sind, das man als Leser seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Der Vorfall ist schlimm genug, aber es ist nicht nötig noch einen drauf zu setzen, damit wir morgen wieder auf der Strasse beleidigt und bespuckt werden, wenn wir mit unseren Hunden spazieren gehen.
Genauso wenig ist es nötig immer wieder nur Vorfälle mit bösen Kampfhunden zu bringen und damit den Eindruck zu vermitteln, dass es immer die bösen Kampfhunde sind.
In meiner Nachbarschaft ist vor einigen Wochen ein 3 jähriges Kind in die Hand gebißen worden von einem B. Collie und ein kleiner Junge von einem Deutschen Drahthaar in den Kopf gebissen worden. Wo ist über diese Vorfälle berichtet worden?
Ich finde jeden noch so leichten Beißvorfall schlimm, aber ich bin dagegen, dass man daraus nch mehr macht, als tatsächlich passiert ist.