Verstopfung - wann zum TA?

Rumba

Hallo,

ich habe die Frage schon in meinem anderen Thread gestellt. Ich hoffe, es ist OK, dass ich noch mal ein eigenes Thema aufmache, da es so ev. mehr Leute lesen.

Ich bräuchte dringend einen Rat, ich glaube, meine Hündin (13 Jahre, Cauda equina durch Spondylose) hat eine Verstopfung... Sie hat am Donnerstag das letzte Mal Kot abgesetzt, seitdem kam nichts mehr.

Durch die Probleme mit den Hinterbeinen ist die Verdauung zwar sowieso etwas träger geworden und sie bekommt auch deutlich kleinere Futterportionen als früher, sodass sie weniger häufig ihr großes Geschäft verrichtet als früher, aber langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Sie hat meines Wissens nicht Stopfendes zu fressen bekommen (Knochen füttere ich seit ca. 3 Wochen nur noch gewolft und in ganz kleinen Mengen, damit der Kot möglichst weich bleibt), die letzten Tage gab es extra noch Leber und Pansen, da bekommt sie normalerweise eher weichen Kot. Ich habe auch reichlich Wasser ins Futter gemischt, da sie von selbst fast nichts trinkt.

Gestern hat sie sich nachmittags dann zwar hingehockt, es kamen aber nur 2 kleine "Brocken" und dann nichts mehr. Sie versucht aber nicht, zu pressen, und es kommt nichts, sondern sie macht einfach gar keine Anstalten, ihr Geschäft zu verrichten. Urin absetzen geht problemlos, der Bauch ist auch nicht irgendwie hart.

Jetzt die Frage: heute noch zum Nottierarzt fahren? Wie schnell wird das gefährlich? Oder reicht es, wenn ich morgen zum TA gehe, falls sich bis dahin nichts tut? Oder gibt es vielleicht noch etwas, was ich selber versuchen könnte? Ich habe vor der Nachmittagsrunde noch einmal Öl mit viel Wasser gegeben, hat aber leider nichts gebracht.

Danke und liebe Grüße
Rumba
 
  • 29. April 2024
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Hi Rumba ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das kann man ja aus der Ferne nicht sagen , wie dringend das ist.

Was sehr gut hilft , nach meiner Erfahrung und auf Grund eines Krankenschwestertipps , ist Buttermilch . - vielleicht hast du welche im Haus.

Gute Besserung !


LG Barbara

Zum Öl : das wird ja verschiedentlich von Tierärzten geraten , mir hat aber mal ein sehr kompetenter TA gesagt , es nütze nichts , da es frühzeitig vom Körper resorbiert wird.
 
Ruf beim TA an und schildere das Problem. Ich finde das schon ziemlich lange, aber das würde ich dem TA überlassen.

:knuddel:
 
Huhu,
ich war heute früh gleich beim TA, meine arme Maus hat einen Einlauf bekommen :uhh: Viel kam aber nicht (hätte nach der langen Zeit mit deutlich mehr gerechnet) und das war auch nicht hart. Der TA meinte, eventuell wäre das auch von selber noch irgendwann gekommen, aber es wäre schon gut gewesen, dass ich da war.

Jetzt liegt sie völlig fertig hier und schläft.

Zum Öl : das wird ja verschiedentlich von Tierärzten geraten , mir hat aber mal ein sehr kompetenter TA gesagt , es nütze nichts , da es frühzeitig vom Körper resorbiert wird.

Der TA meinte auch, etwas Leinöl mit ins Futter geben, damit es "flutscht". Aber wenn das wahrscheinlich sowieso nichts bringt, kann man es wohl auch weglassen? Denn zusätzliche Kalorien kann sie nicht wirklich gebrauchen, muss so schon sehr aufpassen, dass sie nicht noch mehr auf die Rippen bekommt.

Dann Danke für eure Tipps und liebe Grüße
Rumba
 
Fütterst Du roh? Vllt. noch mit sehr wenig pflanzlichem Anteil und wenig tierischen "Abfallstoffen" also stattdessen viel Muskelfleisch?

Dann ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass der Körper sehr viel davon verwertet und nur wenig übrigbleibt was hinten wieder rauskommt.
Ich würde den pflanzlichen Anteil und den an tierischen Nebenprodukten etwas erhöhen, so, dass sie jeden Tag eine gewisse Menge an Output produziert.

So oder so, sie scheint auf jeden Fall nicht verstopft gewesen zu sein, von daher brauchst Du Dir keine Sorgen für die Zukunft zu machen.
Viel Wasser im Fressen sorgt übrigens auch für weichen Kot, das Futter darf ruhig was suppig sein.

...
 
Hallo:hallo:Wenns bei meinem Wuff Verstopfung gibt koche ich reichlich Leinsamen auf,gut ausquellen lassen und öl drüber, dann klappts auch wieder mitm Haufen machen. Er frisst gott sei dank alles und mäkelt auch bei dem Brei dann nich rum.
 
Es gibt in der Apotheke fertige Klistiere für Babys und Kinder.
Die kannst Du selbst geben, falls mal wieder eine verstopfung vorliegt und dem Hund den Stress beim TA ersparen.
 
Wobei es auch nicht gleich ein Drama ist wenn der Hund einen Tat keinen Kot absetzt
 
Hallo,

Fütterst Du roh? Vllt. noch mit sehr wenig pflanzlichem Anteil und wenig tierischen "Abfallstoffen" also stattdessen viel Muskelfleisch?

Ja ich füttere roh und in letzter Zeit auch mengenmäßig deutlich weniger als früher, da sie durch den Bewegungsmangel sowieso schon zugenommen hat. Ich habe jetzt die Grünzeugmenge im Futter deutlich erhöht und bis jetzt hat sie auch brav jeden Tag etwas gemacht (worüber man sich so freuen kann als Hundehalter... :unsicher: ). Was könnte man denn noch an Nebenprodukten füttern? Z.Z. bekommt sie Muskelfleisch, Innereien (Pansen, selten Leber und Niere), wenig gewolfte Knochen. Eventuell Lunge (das ist dachte ich auch eher kalorienarm)?

Leinsamen werde ich mal ausprobieren (mein Hund ist zum Glück auch ein Hausschwein, was die Futterakzeptanz betrifft ;)) und für den Fall der Fälle mal in der Apotheke vorbei gehen und so Klistier kaufen.


Wobei es auch nicht gleich ein Drama ist wenn der Hund einen Tat keinen Kot absetzt
Klar, bei einem Tag mache ich mir auch keine großartigen Gedanken. Aber nach 4 Tagen habe ich mir dann schon Sorgen gemacht. Auch wenn es am Ende wahrscheinlich unnötig war.

Jetzt ist sie seit Montag auch noch extrem undicht geworden, bis jetzt hatte sie mit Inkontinenz zum Glück noch keine Probleme. Seit dieser Woche läuft sie aber regelrecht aus, auch wenn sie wach ist. Wenn ich draußen sie Blase ausstreichen will (das hat bisher gut geklappt), kommt entweder gar nichts oder nur wenig und kaum sind wir wieder zu Hause, hinterlässt sie einen regelrechten See auf ihrem Kissen :(
Ich weiß nicht, ob es nur von der fortschreitenden Lähmung kommt oder ob eventuell eine Blasenentzündung dahinter steckt, weil das so von heute auf morgen angefangen hat und der Urin auch sehr unangenehm riecht. Ich werde also nach dem WE zumindest mal beim TA anrufen, nicht dass man etwas Behandelbares übersieht...

Viele Grüße
Rumba
 
Wenn der Urin anders riecht als früher, würde ich unter diesen Umständen gleich zum TA gehen, nicht erst anrufen.
 
Je nach dem , was die Ursache ist , und/oder der Stau erreicht man mit einem Klistier nichts.


Hier bei dem Hund denke ich , so leid es mir tut und so sehr ich auch weiß , wie schwer es ist , der Weg geht - im Interesse von Euch BEIDEN nur noch in eine Richtung.


LG Barbara
 
Du schreibst, dass das deine Hündin ein "Cauda Equina Syndrom" hat - durch Spondylosen...

Bei Druck an den "richtigen" Stellen (zB durch Knorpelspangen oder auch Bandscheibenvorfälle) können die Nerven, die die Ausscheidungsorgane (Blase, Darm) oder auch die Hinterbeine versorgen, betroffen sein, bzw. komprimiert werden.
Je nachdem wie genau das untersucht wurde, kann man das ggfs. auch konkret sehen (auf einem Röntgen- oder MRT-Bild) und dann möglicherweise mit Cortison noch ein bißchen Besserung erzielen.
(falls eine Op nicht möglich ist oder aus anderen Gründen ausscheidet)
 
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