Unser Chico ist jetzt eine Woche bei uns!

Shadow05052009 · 24. August 2015

Hallo zusammen,

ich hatte ja schon in einem anderem Thema über meinen neuen Staffbull erzählt.

So nun ist unser Chico schon eine Woche da und ich muss sagen es läuft sehr gut. Für dass, das er kaum erzogen ist. Gut die Hundeschule hatte er als Welpe besucht jedoch hat man danach ja leider nichts mehr mit ihm gemacht. Leider war seine Hauptbeschäftigung spielen, spielen spielen. Er ist so versessen auf sein Spielzeug, das ich es ja verbannt habe. Doch ich würde gerne mit Ihm und Shadow (mein Boston Terrier) spielen. Doch Chico streitet sich lieber um das Spielzeug als auch nur ein wenig mit Shadow zusammen zu spielen! Auch ist es beim Füttern nicht immer einfach. Chico ist so gierig, das, wenn ich nicht aufpasse ist das Futter von Shadow weg! Inzwischen lasse ich ihn von der Leine und er kommt auch zurück wenn ich ihm rufe, doch er ist so überdreht und rennt einfach mal los!

Also habe ich jetzt einen süßen 3 Jahre alten Staffbull, der mega verschmust ist, übermäßig gierig und nicht wirklich grenzen kennt.

Wie übe ich jetzt am besten mit ihm, das er z.b. mit Shadow gemeinsam Ball spielt ohne das sie sich gleich fetzen?

Welche Methode könnte ich nutzen die sanft aber konsequent ist? Denn puhhh der ist ganz schön Dickköpfig! Wie gesagt er hat in der Woche schon viel gelernt!

liebe Grüße

Hi Shadow05052009 ... hast du hier schon mal geguckt?

Paulemaus · 24. August 2015

Das hat bei uns lange gedauert...
Paco war, als er kam, total ballnärrisch und alles Runde war grundsätzlich seins.
Gemeinsam spielen mit den anderen Hunden ging gar nicht.
Wir haben zwei Jahre daran arbeiten müssen, dass Paco akzeptiert hat, dass Paule auch einen ball haben durfte.

Zum Füttern würde ich die Beiden einfach trennen, denn wenn es da mal knallt, kann es die stimmung ziemlich vermiesen.

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Gelöschtes Mitglied 14294 · 24. August 2015

Wenn hier ein "Neuer" dazu kam , und das war ziemlich oft , habe ich das Rudel die ersten drei Wochen in Ruhe gelassen, keinen besonders beachtet und nur beobachtet.- Das hat immer gut funktioniert.

Gefüttert wir hier seit eh und je getrennt : meine Beaglehündin würde einmal einatmen , das Futter von fünf Hunden wäre weg und sie platzen

LG Barbara

Shadow05052009 · 24. August 2015

ja das würde bei Chico auch passieren wenn ich beim füttern nicht dabei stehe und ihn davon abhalte. Ist sein Kopf aber einmal im Futternapf, dann muss ich ihn am ganzen Körper weg ziehen, damit Shadow noch was abbekommt! :sauer:

Paulemaus · 24. August 2015

Wieso gehst Du das Risiko ein?

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Shadow05052009 · 24. August 2015

Risiko? est ist kein Risiko, wir üben jetzt geduldig warten!

lektoratte · 24. August 2015

Ich würde die beiden getrennt füttern.

Oder einen nach dem anderen, wenn das räumlich nicht möglich ist, und den jeweils andren dabei aussperren.

Das ist doch für alle Beteiligten viel weniger Stress. Für mich sieht es so aus, als würden sich die beiden, wenn überhaupt, dann über das Futter in die Flicken kriegen. Warum das heraufbeschwören.

toubab · 24. August 2015

Ich binde sie einfach in gebuehrende abstand an.

Shadow05052009 · 25. August 2015

Und wie macht ihr es beim Spielen? das sind meine zwei süßen

Lobo1%er · 25. August 2015

Hallo, also für mich sieht das nach erstem Programmpunkt Unterordnung aus...und das fängt beim Fressen an, meine Hunde dürfen erst nach Wartezeit auf Komando fressen und hören auf Komando auch wieder auf. Auch beim Spielen hat jeder sofort und ohne nachzugieren aus zu geben. Den neuen ablegen und mit dem anderen Spielen , nach ner viertel Stunde wechseln dabei immer wieder das Spiel unterbrechen wenn das ordentlich klappt nimm ein Doppelball Spielzeug mit einem halben Meter Seil dazwischen (kannst auch einfach selber basteln) beide Hunde sitzen lassen gibst jedem einen Ball und läufst mit ihnen angeleint, wenn sie ruhig und unterwürfig sind und jederzeit auf Komando ausgeben kannst du sie frei damit spielen lassen. Das Seil zwischen ihnen verhindert direkten Konflikt Kontakt und auch da immer wieder das Spiel unterbrechen.', die Hunde müssen lernen das es DEIN Spielzeug ist und sie nur zeitweilig spielen dürfen. Lg

toubab · 25. August 2015

Ich hatte nur ein hundepaar was zusammen gespielt hat, buju und alina, meine jetzige hunden haben kein spielzeug, weil ich dan mit sicherheit fette raufereien herauf beschwoeren wuerde.

Ich wuerde sie einzel beschaeftigen, wenn du es gebacken kriegst, so zu machen wie mein vorschreiber, waere prima.

IgorAndersen · 25. August 2015

Es gibt Hunde, die können nicht zusammen mit einem Gegenstand spielen. Wenn der eine so "habgierig" ist, dass er den anderen verkloppt um den Gegenstand zu bekommen, gehts halt nicht. Ich hatte bislang fast nur solche Hunde.
Vielleicht spielen sie miteinander, ohne Spielzeug, das hat bei meinen Hunden immer besser geklappt.
Bei der Fütterung musste ich auch lange Zeit trennen.
Wo ist das Problem?

Lobo1%er · 25. August 2015

IgorAndersen schrieb:
Es gibt Hunde, die können nicht zusammen mit einem Gegenstand spielen. Wenn der eine so "habgierig" ist, dass er den anderen verkloppt um den Gegenstand zu bekommen, gehts halt nicht. Ich hatte bislang fast nur solche Hunde.
Vielleicht spielen sie miteinander, ohne Spielzeug, das hat bei meinen Hunden immer besser geklappt.
Bei der Fütterung musste ich auch lange Zeit trennen.
Wo ist das Problem?

Die Frage ist doch ob es reicht die Symptome lediglich zu beseitigen, oder es nicht angebracht ist das Problem zu lösen...in einem Rudel entscheidet nur das Alpha Pärchen der Rest hat sich zu fügen. Jeder Hund der "eigenentscheidungen" trifft oder über mein vorgegebenes Verhaltens Maß agiert steht nicht sauber in der Unterordnung .....klar kann man sie trennen usw aber das sollte nicht Sinn und Zweck sein vor allem auf Dauer ist es sicher nicht die Lösung

IgorAndersen · 25. August 2015

Sorry, aber dieser Alpha-Blödsinn ist doch schon länger überholt. Soll es demnach Sinn und Zweck sein, dass der Alphamensch die Hunde so unterdrückt, dass sie sich nicht mehr trauen, ihrem normalen Verhalten nachzugehen?
Was überhaupt sollte Sinn und Zweck sein? Trennen zum Füttern also nicht, aha. Dann also dabeistehen und mit der Alphapräsenz die Hunde daran hindern sich das Futter zu klauen? Toller Sinn.
Nee, diesem Alphagerede kann ich nichts abgewinnen.

Dunni · 25. August 2015

Lobo1%er schrieb:
..in einem Rudel entscheidet nur das Alpha Pärchen der Rest hat sich zu fügen. Jeder Hund der "eigenentscheidungen" trifft oder über mein vorgegebenes Verhaltens Maß agiert steht nicht sauber in der Unterordnung ....

Das finde ich jetzt viel trauriger für einen Hund als beim füttern zu trennen.

Lobo1%er · 25. August 2015

Das hat weder mit Unterdrückung oder sonst was zu tun, einen Hund ins Rudel zu integrieren erfordert nunmal seine Unterordnung sonst stellt er ja logischerweise die bestehende Rangfolge im Rudel in Frage. Bei solch Wesens und Leistungsstarken Hunden ergibt sich daraus immer ein Problem...was ist zB wenn beim gassi gehen einer nen Stock anschleppt dann fetzten sie sich um den Stock also müssen die Hunde einfach Spuren !! Wenn du das anders handhabst gerne soll mir recht sein ist aber ein schlechter Ratschlag an andere.

Lobo1%er · 25. August 2015

Dunni schrieb:
Das finde ich jetzt viel trauriger für einen Hund als beim füttern zu trennen.

Ich habe die natürliche Rudelstrucktur beschrieben und wenn du es traurig findest gehorsame Hunde zu haben die als Rudel zusammengehören sich weder um Futter noch Spielzeug kloppen.....sorry dann tust du mir leid!

IgorAndersen · 25. August 2015

Du bist offenbar sehr geprägt von dieser veralteten Alpha-These.
Integration ins Rudel braucht keine Unterordnung.
Ein Hund, der sich mit anderen um einen Gegenstand fetzt ist nicht zwangsläufig ein wesens- oder leistungsstarker Hund (was überhaupt soll ein leistungsstarker Hund sein?) oder stellt die Reihenfolge im Rudel in Frage. Eher im Gegenteil, ein Hund der sich um Gegenstände oder Futter (allgemein Ressourcen) fetzt ist unsicher und weiß nicht, dass er sicher mit allem versorgt wird.
Es ist eher ein schlechter Ratschlag an andere, so zu argumentieren wie du es tust, denn das baut auf Unterdrückung und führt häufig dazu, dass es irgendwann zu einem Ausbruch kommt.

toubab · 25. August 2015

Was ist ein natuerliches hunderudel? Ich weiss es nicht.

IgorAndersen · 25. August 2015

Lobo1%er schrieb:
Ich habe die natürliche Rudelstrucktur beschrieben und wenn du es traurig findest gehorsame Hunde zu haben die als Rudel zusammengehören sich weder um Futter noch Spielzeug kloppen.....sorry dann tust du mir leid!

So erreicht man aber kein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Hunden, indem man sie so zurecht stutzt, dass sie sich nichts mehr trauen. Ich gebe dir ja Recht, dass Hunde gehorchen sollten, aber eine Ressourcenaggression baut man durch Gehorsam nicht ab. Man kann sie in lenkbare Bahnen bringen, das heißt aber nicht, dass die Hunde ohne Beaufsichtigung immer noch ohne Kloppe auskommen.

Unser Chico ist jetzt eine Woche bei uns!

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