Hallo Beckersmom!
Ich finde das wirklich toll daß Dein Hund all diese Sachen beherscht ohne jegliche Zwangeinwirkung!
Du wirst mir sicher rechtgeben wenn ich behaupte das Du keine 3 Hunde über einen Kamm scheren kannst was Lernverhalten,Charakter und Triebstärke angeht.
Deshalb ist es unumgänglich für jeden Hund eine angemessene Erziehungsmethode anzuwenden.
Es ist ersteinmal zu beachten was will ich mit meinem Hund machen.Ich denke ein sehr sanftmütig und ruhiger oder Phlegmathischer Hund eignet sich ohne den geringsten Zwang jemals anzuwenden als Hofhund, welcher den ganzen Tag vor seiner Hütte liegt.Ein solcher unmotivierter Hund wird nie Erfolge auf dem Platz in Sachen Hundesport bringen,dafür wird man sich einen Solchen Hund dann auch nicht zulegen.Das andere Extrem ist z.B. mein Hund welcher sehr dominat und auch Triebstark ist und auch vom Wesen her sehr stark.Also glaub mir bitte daß eine zu sanfte Behandlung nicht bei jedem Hund fruchtet.Mein Hund läuft mit Sicherheit nicht ängstlich usw. neben mir her,da er ganz genau weiß wenn er etwas richtig oder falsch macht,sofern er daß gelernt hat.Ich werde meinen Hund nicht Strafen wenn er etwas, was er nicht wissen kann, falsch macht,das würde ihn ängstlich machen weil er es nicht verstehen kann.Zu deinem Wahlverhalten möchte ich sagen daß wenn er ein Kommando bekommen hat egal Fuß oder welches auch immer,hat er keine Wahl wie,wann oder wo,wenn überhaupt er es befolgen soll.Wenn ich ein kommando gebe hat es schon einen Sinn,welchen ein Tier niemals verstehen wird,da man einem Tier auch schlecht erklären kann welche Vor-und Nachteile der Sinn des von ihm verlangte hat.Dazu daß Dein Hund in jeglicher Situation Konzentriert bei Fuß läuft ohne jegliche Einwirkung,muss ich sagen `Hut ab`.Was für Belohnung gibst du ihm denn ? Ist auch der erste Hund von dem ich so etwas höre.Mein Hund zeigt keinerlei ängsliches Verhalten beim Fuß laufen,da er genau wie deiner sich auf sein Leckerli freut,sobald er allerdings versucht auszubrechen oder sich nicht konzentriert,sofern das überhaupt vorkommt,wird er wissen daß er sich falsch verhält und sich im Normalfall selbst korrigieren was natürlich belohnt wird.Ich denke Du hast hier ein Falsches Bild von mir,welches ich hiermit versuche gerade zu Rücken.Es ist mir durchaus bewußt daß zu starke Einwirkung ,(falsch angewendet)einen Hund kaputt machen,der Hund muss Strafe genauso wie Belohnung verstehen.Ansonsten könntest du einen Hund halb tod treten er würde die Fehler wieder machen,genauso umgekehrt muss der Hund verstehen warum gelobt wird, der Lerneffekt wäre bei beidem gleich 0.
Ich denke ein ausgewogenes Verhältniss von Lob und Strafe bringt den größten Lernerfolg,wobei man doch beachten sollte daß es keine antiautoritäre Erziehung im Tierreich gibt.Ich persönlich finde es viel schlimmer wenn HF aus menschlicher Schwäche,weil sie keine Nerven haben,ihre Hunde schlagen oder treten,was bei uns noch nie vorgekommen ist.Was mich persönlich noch interessieren würde,wie hast du deinem Hund ein Fehlverhalten aufgezeigt in dem Moment wo es begangen wurde oder ob Du es einfach hingenommen hast in der Hoffnung daß er es nicht mehr tun wird,vorallem wenn diese Fehlverhalten für ihn ein schönes Erlebniss darstellte?Ansonsten könntest Du mir ja gern ne Mail schicken um das Forum nicht zu sprengen.
Deine konkreten Ausbildungsmethoden würden mich wirklich interessiern.
MFG
Skafield