Überrennen anderer Hunde

Nicole+Gismo · 19. August 2009

Hallo ihr Lieben,
mein Hund kann nicht auf andere Hunde zugehen, wenn die einige Meter vor ihm stehen bleiben rennt er nach einer länger oder kürzer dauernden Fixierungsphase total auf den Hund zu, bereits 2mal ist er einfach drüber hinweg gelaufen, sodas es die anderen Hunde umgeworfen hat, !ist eher die ausnahme! Wenn die anderen auf ihn zukommen ist alles in Ordnung. Habe gehört das viele Hunde dieses Verhalten zeigen, aber bei meinem fällt es extrem auf da er so groß und schwer ist (65kg). Sollte ich ihn allerdings weghalten kommt seine Leinenagression zum vorschein. Ansonsten ist er aber ohne Leine sehr gut verträglich (noch nie agressionsverhalten).
Hat jemand erfahrung oder einen Tipp??? (vielleicht auch ne erklärung)

Danke und liebe Grüße
Nicole

Christy · 19. August 2009

Kann es sein, dass Dein Hund einfach nur unsicher ist und Probleme hat, andere Hunde (die eben einfach stehen bleiben) nicht so gut einschätzen kann?
So nach dem Motto "bevor der mir was kann, renn ich den um"?

kerstin_othello · 19. August 2009

Versuch es mal, seitlich an die andren Hunde heranzutreten anstatt frontal. Wenn sich Hunde ohne Leine das erste mal begegnen, gehen sie auch seitlich auf den andren zu, um gleich zu beschwichtigen und vorsichtig "hallo" zu sagen...

Waldfee · 19. August 2009

Bei Hundebegegnungen muss meine "Kleine" bei mir bleiben, bis ich ihr das OK gebe, zu dem anderen Hund zu gehen (mache ich, damit ich mich erst mit dem anderen HH verständigen kann, ob Hundekontakt erwünscht ist). Bekommt sie dann mein OK, brettert sie auch oft voller Überschwang auf den anderen Hund zu. Mittlerweile kennt sie das Kommando "Langsam" und wenn sie andere Hunde zu überschwenglich begrüssen will, kann ich sie damit abbremsen.
Ich denke mir, dass dieses Verhalten auch ein Stück weit rassebedingt ist;...wie ich gesehen habe hast du ja auch ein "Doggentier". Meine Süße ist ein Doggen Mix, zwei Jahre alt und nach wie vor ein riesiges, grobmotorisches Riesenbaby.

LG Ruth

sabsi · 19. August 2009

Nicole+Gismo schrieb:
Hallo ihr Lieben,
mein Hund kann nicht auf andere Hunde zugehen, wenn die einige Meter vor ihm stehen bleiben rennt er nach einer länger oder kürzer dauernden Fixierungsphase total auf den Hund zu, bereits 2mal ist er einfach drüber hinweg gelaufen, sodas es die anderen Hunde umgeworfen hat, !ist eher die ausnahme! Wenn die anderen auf ihn zukommen ist alles in Ordnung. Habe gehört das viele Hunde dieses Verhalten zeigen, aber bei meinem fällt es extrem auf da er so groß und schwer ist (65kg). Sollte ich ihn allerdings weghalten kommt seine Leinenagression zum vorschein. Ansonsten ist er aber ohne Leine sehr gut verträglich (noch nie agressionsverhalten).
Hat jemand erfahrung oder einen Tipp??? (vielleicht auch ne erklärung)

Danke und liebe Grüße
Nicole

Das, was dein hund zeigt, ist auch eine Form des Aggressionsverhaltens!!! Ein hund ist nicht erst dann aggressiv, wenn er beißt! Er will sich durch das Umschmeißen des anderen Hundes einen strategischen Vorteil verschaffen. Das Verhalten ist extrem unhöflich und widerspricht jeder normalen Form der Hundebegegnung.

Ich würde das unterbinden!! Versuche mal, ihn erst zu dem anderen hund hin zu lassen, wenn dieser 3-4 m entfernt ist, Und stop ihn mit einem kurzen Leinenimpuls an der 5 m Leine 1/2 m vor dem Hund.
Ich würde ihm

Budges66482 · 19. August 2009

Sabsi? Vom Stuhl gefallen?
Wäre auch sehr gespannt drauf, wie dein Beitrag weitergehen sollte

Ich denke auch, dass du da unbedingt was tun solltest. Je nachdem wie der andere Hund drauf ist, wird er sich das nämlich nicht so einfach gefallen lassen.

Meine Hündin (Mitte 20 kg) würde ihm da nämlich gehörig den Marsch blasen

sabsi · 19. August 2009

sabsi schrieb:
Das, was dein hund zeigt, ist auch eine Form des Aggressionsverhaltens!!! Ein hund ist nicht erst dann aggressiv, wenn er beißt! Er will sich durch das Umschmeißen des anderen Hundes einen strategischen Vorteil verschaffen. Das Verhalten ist extrem unhöflich und widerspricht jeder normalen Form der Hundebegegnung.

Ich würde das unterbinden!! Versuche mal, ihn erst zu dem anderen hund hin zu lassen, wenn dieser 3-4 m entfernt ist, Und stop ihn mit einem kurzen Leinenimpuls an der 5 m Leine 1/2 m vor dem Hund.
Ich würde ihm

Uuups, mittlerer blackout.
Also ich würde mit ihm irgendein ritual üben, was immer dann durchgeführt wird, bevor er zu anderen hunden hindarf. Am besten wäre es, er müßte dich dabei anschauen oder sonstwie den Blick zum anderen Hund unterbrechen (damit er nicht jedesmal schon vorher Maß nimmt!).
Übe das erst mal ohne Ablenkung und dann aus großer Entfernung, nimm zur belohnung besonders tolle leckerchen.
Arbeite vor allem im Positivbereich und mit möglichst wenig Streß. Setze das aber durch, u.U. benutze ein Kopfhalter, damit kannst du die Blickrichtung des Hundes eher beeinflussen.

andrea63 · 20. August 2009

so ein unrempelnder hund käme bei unseren ganz ganz schlecht...
die beherrschen das rempeln auch perfekt. aber nicht im ansatz. zuerst wird "geschaut".. und dann je nachdem -körperkontakt-(freundlich) aber nur mit der hündin. unser rüde mag keine "anstürmenden" hunde...
jedenfalls gäbs mit meinen hier sicher mit so einem rüpel ernsthafte "gespräche"..

toubab · 20. August 2009

für diesen zweck hatte ich eine tube "le parfait" dabei, alina hat keinen "hund" mehr gesehen nur noch ihren schleckerei.... als wir dann auf gleicher höhe waren wars problem auch schon gegessen.

Nicole+Gismo · 22. August 2009

Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten, hier ein paar Stellungnahmen.
Zur unsicherheit, ist eigentlich auch mein Tipp gewesen, allerdings hat mir ein Hundetrainer gesagt das Hunde bei unsicherheit rückwärts gehen und nicht fixieren und nach vorne preschen??? Eine andere sogennante Problemhundeberaterin, hat ihn beobachtet und meinte eben, sie kann keine Agression erkennen, sondern einfach nur das Problem von seinem Gewicht wenn er dorthin läuft und nicht bremst, bei kleinen Hunden fällt so ein benehmen einfach nicht auf, im Grunde machen es aber sehr viele Hunde und es sei normales Imponierverhalten eines Hundes. Das ist die Aussage von der Trainerin, ich weiß nicht ob das so richtig ist.
Das seitliche herantreten und hinführen oder bei Fuß gehen ist eine gute möglichkeit, aber nicht bei meinem Hund, da er wie gesagt total fixiert und sich dabei auch versteinert, da komm ich nicht mehr an ihn ran, selbst Leckerlis wie seine lieblings Steichwurst (le parfait kenn ich leider nicht) oder Spielzeug interessieren ihn absolut nicht mehr beim anblick des anderen Hundes. Wenn ich mit ihm ohne Ablenkung übe funktioniert alles einwandfrei, haben da bereits so ein ritual, mit Sitzen bleiben bis der Hund kommt, funktioniert ab und zu.
Sein Verhalten ist verstärkt bei ängstlichen oder alten Hunden, die eben einige Meter vor ihn stehen bleiben oder gar nicht wissen wo sie sich als erstes Verstecken sollen und sich dann zwischen den Beinen ihres Besitzers verkriechen, das kann er gar nicht haben.
Noch zu Andrea, wenn die anderen Hunde im Conta geben, fängt er an zu Spielen und läuft große Runden.
War bereits bei 5 verschiedenen Hundeschulen, habe aber das Gefühl das keiner so richtig mit ihm umgehen kann.Die meißten haben halt nur erfahrung mit "normalo" Hunden. Wenn dann mein Brocken mit 65kg ankommt, schlucken die meißten.

Waldfee wie hast du den deinem Hund das langsam beigebracht???

Liebe Grüße
Nicole

andrea63 · 22. August 2009

toubab schrieb:
für diesen zweck hatte ich eine tube "le parfait" dabei, alina hat keinen "hund" mehr gesehen nur noch ihren schleckerei.... als wir dann auf gleicher höhe waren wars problem auch schon gegessen.

das teure zeug ess ich lieber selber..

andrea63 · 22. August 2009

Nicole+Gismo schrieb:
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten, hier ein paar Stellungnahmen.
Zur unsicherheit, ist eigentlich auch mein Tipp gewesen, allerdings hat mir ein Hundetrainer gesagt das Hunde bei unsicherheit rückwärts gehen und nicht fixieren und nach vorne preschen??? Eine andere sogennante Problemhundeberaterin, hat ihn beobachtet und meinte eben, sie kann keine Agression erkennen, sondern einfach nur das Problem von seinem Gewicht wenn er dorthin läuft und nicht bremst, bei kleinen Hunden fällt so ein benehmen einfach nicht auf, im Grunde machen es aber sehr viele Hunde und es sei normales Imponierverhalten eines Hundes. Das ist die Aussage von der Trainerin, ich weiß nicht ob das so richtig ist.
Das seitliche herantreten und hinführen oder bei Fuß gehen ist eine gute möglichkeit, aber nicht bei meinem Hund, da er wie gesagt total fixiert und sich dabei auch versteinert, da komm ich nicht mehr an ihn ran, selbst Leckerlis wie seine lieblings Steichwurst (le parfait kenn ich leider nicht) oder Spielzeug interessieren ihn absolut nicht mehr beim anblick des anderen Hundes. Wenn ich mit ihm ohne Ablenkung übe funktioniert alles einwandfrei, haben da bereits so ein ritual, mit Sitzen bleiben bis der Hund kommt, funktioniert ab und zu.
Sein Verhalten ist verstärkt bei ängstlichen oder alten Hunden, die eben einige Meter vor ihn stehen bleiben oder gar nicht wissen wo sie sich als erstes Verstecken sollen und sich dann zwischen den Beinen ihres Besitzers verkriechen, das kann er gar nicht haben.
Noch zu Andrea, wenn die anderen Hunde im Conta geben, fängt er an zu Spielen und läuft große Runden.
War bereits bei 5 verschiedenen Hundeschulen, habe aber das Gefühl das keiner so richtig mit ihm umgehen kann.Die meißten haben halt nur erfahrung mit "normalo" Hunden. Wenn dann mein Brocken mit 65kg ankommt, schlucken die meißten.

Waldfee wie hast du den deinem Hund das langsam beigebracht???

Liebe Grüße
Nicole

ich glaub auch:
so verkehrt ist das nicht. bei den meisten fällt dies eben nicht so auf. aber so im nachhinein habe ich das auch bereits des öfteren beobachtet. evtl. "denkt" man sich dann nix dabei.
aber ich schau auch jetzt öfters mal genau hin...
meine tun dies ja untereinander immer und immer wieder..aber bei fremden hunden led. meine hündin und da schau ich dass sie gewichtsmässig auch einen "ebenbürtigen" findet. ich seh da schon einige parallelen zu deinem hund, da meine hündin ja auch dann in das sog: ich nehm dich nicht ernst getue verfällt.
da sie mit ihre gerade mal zwei jahren noch nicht erwachsen ist (bei dieser rasse erst zw. 3-4 jahren),
finde ich das jetzt nicht sooo schlimm. und andererseits habe ich sie gut unter kontrolle.

toubab · 22. August 2009

Noch zu Andrea, wenn die anderen Hunde im Conta geben, fängt er an zu Spielen und läuft große Runden.
War bereits bei 5 verschiedenen Hundeschulen, habe aber das Gefühl das keiner so richtig mit ihm umgehen kann.Die meißten haben halt nur erfahrung mit "normalo" Hunden. Wenn dann mein Brocken mit 65kg ankommt, schlucken die meißten.

unser alina hat sich immer die kleine dicken mit der brille ausgesucht, entweder 14 jährig und drüber oder sehr klein und klapprig, und natürlich jeder hund der nur im geringsten unsicher war. alles andere wurde angerannt, sobald das "opfer" keine fluchttendenzen gezeigt hat, wurden der angriff sofort auf spielverhalten umgelenkt, und wie bei dir, in grosse kreisen um de hund herum gesprungen.

ich habe sie nur zusammen freilaufen lassen mit hunden( und halter) die ich bestens kannte, manchmal waren hatten wir ein rudel von 12-15 hunden , da passierte gar nichts, aber sobald sie ein anderen hund gesehen hat wäre sie auf den losgeschossen, hier war meine aufmerksamkeit gefragt, um als erste den fremden zu sehen und sie bei fuss zu rufen. Zum gluck war/ist sie sehr verfressen.

sie hat nie ein hund verletzt, im sinne von gebissen, aber ist mit voller wucht in die hunden reingedonnert, ist auf sie niedergekniet und hat knurrend scheinbisse in die halsgegend des opfers gemacht.

sämtlich opfer waren am boden zerstört, weil die diesen angriff aus dem nichts echt nicht verstanden haben.

für mich ist dieses verhalten sehr wohl aggression, und eine sehr fiese variante, kann sein das es aus unsicherheit geboren worden ist, das weiss ich nicht, aber ich habe alles daran gesetzt dieses verhalten zu unterbinden.

jetzt ist sie 6,5 jahre alt, und hat dieses verhalten volkommen abgelegt. Sie hat dafür einen kangal-sparringspartner mit dem nicht zu spassen fällt. leider knallt es dann und wann jetzt zu hause.......

Waldfee · 22. August 2009

sie hat nie ein hund verletzt, im sinne von gebissen, aber ist mit voller wucht in die hunden reingedonnert, ist auf sie niedergekniet und hat knurrend scheinbisse in die halsgegend des opfers gemacht

Dieses Verhalten würde ich auch als aggressiv einstufen;.... bei Paula sah/sieht es anders aus.
Sie würde ungebremst auf den anderen Hund zu rennen, ganz kurz vorher abbremsen und dann in Spielposition gehen. Merkt sie (schon im Rennen), dass dieses Verhalten beim Gegenüber nicht so ankommt, geht sie statt in die Spielposition, in eine unterwürfige Position.
Bei ihr habe ich wirklich den Eindruck, es ist noch jugendliches Ungestüm.

Das "Langsam" habe ich mit ihr im Rahmen der Impulskontrolle beim AJT geübt.
Zuerst an der normalen Leine ( bin mit ihr gelaufen und dann ins Schritt, dabei gaaanz ruhig "laaaangsaaam" gesagt; sobald sie sichtlich ihre Gangart gewechselt hat, dickes Lob und Leckerchen,- ich habe zur Bestätigung immer geklickert). Als das saß, habe ich das Ganze immer und immer wieder an der Schleppleine geübt, in allen möglichen Situationen.
Mittlerweile läuft sie wo es möglich ist frei und es klappt auach ohne Leine.
Kommt uns ein hund entgegen, gebe ich ihr das Kommando "zu mir"; d.h. bei uns komm in meine Nähe, egal ob rechts, links, hinter oder vor mir und bleib auch da. Dann gehen wir normal weiter, bis ich abgecheckt habe, ob Hundekontakt erwünscht ist. Dann sind wir meistens nur noch einige Meter voneinander entfernt. Bekommt sie die Freigabe ("lauf") dann läuft sie los. Merke ich, dass sie zu schnell auf den anderen Hund zubrettert, bremse ich sie durch das "langsam" ab.
Für einige wird sich das ziemlich reglementiert anhören, aber ich denke, dass ein Hund dieser Gewichtsklasse Ängste beim Gegenüber (Hund u. Halter) auslösen kann wenn er so angerannt kommt. Und unnötiger Ärger muß einfach nicht sein.

LG Ruth

toubab · 22. August 2009

Kommt uns ein hund entgegen, gebe ich ihr das Kommando "zu mir"; d.h. bei uns komm in meine Nähe, egal ob rechts, links, hinter oder vor mir und bleib auch da. Dann gehen wir normal weiter, bis ich abgecheckt habe, ob Hundekontakt erwünscht ist. Dann sind wir meistens nur noch einige Meter voneinander entfernt. Bekommt sie die Freigabe ("lauf") dann läuft sie los. Merke ich, dass sie zu schnell auf den anderen Hund zubrettert, bremse ich sie durch das "langsam" ab.
Für einige wird sich das ziemlich reglementiert anhören, aber ich denke, dass ein Hund dieser Gewichtsklasse Ängste beim Gegenüber (Hund u. Halter) auslösen kann wenn er so angerannt kommt. Und unnötiger Ärger muß einfach nicht sein.

das sehe ich genau so, für mich hast du die richtige methode und es wird funzen...

Nicole+Gismo · 23. August 2009

Hallo an alle,

lieber Toubab, ich vermute auch das es sich aus der Unsicherheit heraus gesteigert hat. Kann ich allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Würde mich interessieren wie du das Verhalten bei deinem Hund unterbunden hast, traue mich immer nicht so richtig zu schimpfen da ich angst habe das er es falsch verknüpft und es beim nächsten Mal noch schlimmer wird.
Wir sind auch schon einige Male an flüchtende Hunde geraten, da wird dann erstmal hinterher gehetzt, bis der andere Hund stehen bleibt, dann ist wieder gut. Unterdrückung und Scheinbisse hatten wir Gott sei Dank noch nicht, aber ein knurren ist hin und wieder schon dabei, erst recht wenn ich ihn vorher noch dazu bringen wollte stehen zu bleiben, das macht ihn wohl noch "agressiver???" Mein Eingreifen jeglicher Art, auch bei wilden Spielen und so weiter macht ihn immer noch wilder, z.B. auch die Leinenagression. Das Abrufen mit Hier funktioniert wie schon erwähnt leider in solchen Situationen nicht mehr ( Sonst eigentlich schon sehr zuverlässig).

Liebe Ruth,alias Waldfee, finde es super wie du deinen Hund unter Kontrolle hast, das mit dem Langsam kommando werde ich auch mal versuchen.
Aber ich glaube den Rest werde ich wohl nicht so gut hinbekommen, aber du bleibst mein Vorbild.

Viele Grüße
Nicole

Waldfee · 23. August 2009

Hallo Nicole,

hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich Paula jemals ohne Leine in Wald und Flur unter Kontrolle haben würde, dem hätte ich mit Sicherheit einen Vogel gezeigt.
Aber irgendwann fügen sich alle noch so kleinen Fortschritte zu einem (annähernd) Ganzen zusammen.
Auch wir haben noch unsere Baustelle (das "Hier" unter extremer Wildsichtung, sprich Rehe); aber irgendwann wird auch das funktionieren. Bis dahin behelfe ich mir mit der Impulskontrolle und mittlerweile bekomme ich sie zu 95% ins "Sitz".
Ich denke `mal in einigen Wochen wirst du schon gute Erfolge verbuchen können.
(...und irgendwie wäre es ja auch langweilig, wenn man gar nichts mehr zu trainieren hätte .

LG Ruth

toubab · 23. August 2009

hallo nicole,

erstens habe ich sie niemals nach der hunde schule mit die andere hunden spielen lassen, weil das immer dermassen grob zu und her ging, sie war auch immer mit abstand der grösste hund, und das macht für die anderen keinen spass.

"spielen" dürfte sie nur mit 3 rüden, die sehr souverän waren und ihr auch von der grösse und gewicht das wasser reichen konnten, dort hat sie nie geknurrt aber richtig gespielt.

sonnst laufen in begeleitung von andere hunden war eigentlich kein problem, es war für sie sofort "ihr rudel", desweiteren haben wir jeden tag geübt und gemacht, 2 x die woche hundeschule, und ein paar mal unterstützung von ein profi trainer.

es wurde von tag zu tag besser, und vor allem langsam.... aber sicher. Je gehorsamer der hund, desto freudiger lauft er mit dir, und er lässt sich nicht mehr so schnell ablenken.

schimpfen in dem sinne das ich sauer werde weil sie einen hund angehen wollte, nein, das habe ich nicht gemacht, aber das "fuss" habe ich korrekt eingefordert, und musste da auch mal was lauter werden wenn die tube leberpain nicht gereicht hat.

nicht aufgeben, es heist ja hundesport

sabsi · 23. August 2009

Nicole, im Grunde sieht es doch so aus, dass dein Hund sein Ding macht, um Situationen in den Griff zu kriegen. Und Du läßt ihn machen, weil er sich sonst noch schlimmer aufführt und du dann garnicht mehr klar kommst.

Dein Hund zeigt definitiv aggressives Verhalten in Form von Scheinangriffen und Leinenpöbeln!
Das wird auch nicht netter, nur weil man es anders umschreibt.

Ich fürchte, dass er es sich von Dir nicht gefallen lassen wird, wenn du versuchst, ihn am durchziehen seiner Stragtegie zu hindern.

Du solltest dir dringend Hilfe bei einem erfahrenen Trainer suchen.

GunDog · 24. August 2009

Hallo Nicole

Was ist eigentlich für dich Contra geben? Also welche Reaktion muss der angestürmte Hund zeigen, damit deiner in Spielverhalten übergeht?
Meiner z.B. mag es auch nicht angestürmt zu werden (obwohl er ein eigentlich verrückter Labbi sein soll), aber wir hatten damit nie Probleme. Die anstürmenden Hunde haben immer schon vorher wieder abgedreht, oder haben rechtzeitig gestoppt. Bei ihm hat es immer gereicht, dass er sehr fixierend wurde, sich unheimlich groß gemacht hat und die Lefzen drohend nach vorne geschoben (ohne Zähne zeigen) hat um nicht angerempelt zu werden.

LG

Nicole+Gismo

Christy

KSG-Pütscherbütl™

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