Trauma?

sanna

15 Jahre Mitglied
Hallo,

zwar weiß ich nicht ob's unter Gesundheit fällt, aber ich setze es mal hier drunter. Ich mache mir nämlich große Sorgen um meinen Hund.

Am besten fange ich von vorne an. Gestern gg. Abend wurde unser Pflegehund von seinen Bald-Menschen zu einem verlängerten Wochenende abgeholt. Kurz danach sind wir gefahren und wollten einer Hundewiesenbekanntschaft mal eben etwas vorbei bringen. Daraus wurden 2 Std. ungefähr. In der Zeit wurde es dunkel. Unsere beiden Hunde können ganz gut allein sein und sind ja auch zu zweit. Der Fernseher lief, damit sie sich nicht langweilen. Als wir wiederkamen, war es dunkel. Unser alter Hund schlief in seinem Körbchen. Nur der andere wich völlig ängstlich zurück, winselte und duckte sich, wollte auch gar nicht mehr raus. Die Nacht über schlief er allein ein Stockwerk tiefer (sie haben ein Körbchen im Schlafzi und im Wohnzi und Eßzi-Bereich mehrere Liegeplätze). Normal kommt er immer mit uns mit. Heute morgen musste ich ihn wecken, er war immer noch total unterwürfig bis ängstlich. Gefuttert hat er normal, war aber nicht so freudig dabei wie sonst. Auch seinen Kauknochen nahm er eher desinteressiert in Empfang, futterte ihn aber auf.

Wir haben gestern Abend hier nachgesehen, ob irgend etwas gefallen ist, etwas gefressen wurde usw. Nichts. Von der Straße kann er nicht viel gehört haben, da wir ziemlich "weit vom Schuß" leben und man uns nicht sieht von der Straße aus. Uns finden nur Menschen, die wir kennen.

Was kann es gewesen sein? Gut, sooo oft sind die beiden abends nicht allein, aber wenn mal, ist es immer okay gewesen. Erwähnen sollte ich auch, daß er ein vollkommen mißhandelter Hund gewesen ist und als er zu uns kam, sehr unsicher und ängstlich. Aber in den 2,5 Jahren hatte er seine schlimmen Erfahrungen ziemlich gut verarbeitet. Ob er schlecht geträumt hat? Oder kam etwas im TV, was ihn verstörte? (Hat gestern jemand RTL gesehen?) Oder war es wg. der Dunkelheit? Oder weil unser Pflegehund nicht hier war? (Obwohl er das ja kennt mit Pflegehunden und es war nicht so, daß die beiden jetzt so dicke Freunde waren.) Unser alter Hund hat die Nacht recht unruhig geschlafen, ob es was damit zu tun hat, weiß ich nicht, erwähne es aber mal.

Hat jemand eine Idee? Ich meine, keiner ist Hellseher, das ist mir klar, ich mache mir nur solche Sorgen um mein Kerlchen, weiß nicht, mit wem ich das erörtern soll...

Er kennt aber auch "normale Alltagsdinge" usw., war schon ab und zu in der Stadt, kommt meist mit uns überallhin usw. Also, daß ihn etwas "Normales" verstört hätte, glaube ich nicht.
 
  • 28. April 2024
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Hi sanna ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe schon öfters von Hunden gehört bzw. gelesen, die sich so verstört verhielten, nachdem sie einen Bandscheibenvorfal hatten. Einfach weil sie die Schmerzen nicht zuordnen konnten. Die Besitzer dachten auch, es müsse eingebrochen worden sein und der Hund sei evtl. getreten worden oder so... alle wirkten verstört, verschüchtert und mieden es z. B. auf die Couch zu springen....
 
Oh je. Wie würde er sich denn rein motorisch verhalten? Ganz normal?
 
Die Hündin meiner Freundin drückte sich immer in die hinterste Ecke der Wohnung und nach Aufforderung auf die Couch zu springen setzte sie zum Versuch an, zeigte dann aber auch unterwürfiges Verhalten und zog sich wieder zurück - alles in allem wie ein geprügelter Hund.

Falls Dein Hund helles Fell hat kann man in den Hüftseiten evtl. dunklere Stellen erkennen. Alles in allem recht geduckt und schreckhaft. Der TA hat es erst nach mehreren Untersuchungen herausbekommen - seine Spritzen hatten ihr zwar den Schmerz genommen uns sie bewegte sich dann erst mal wieder normal, aber die Geschichte wurde doch langwieriger. Im GH-Forum gibt es einen älteren Beitrag - damals suchte ich auch nach einer Erklärung und es schrieben mehrere Leute von ähnlichen Fällen. Ich würde es beobachten und abchecken lassen.

Die Hündin, die ich kenne, hatte sich wahrscheinlich bei dem Versuch auf eine Fensterbank zu springen vertan und dadurch war es gekommen.
 
Oh Gott! Und ich habe auch eben gegoogelt. Ich überlege schon, ob ich zum Notdienst fahre. Oder noch abwarte, eine vorsichtige Gassi-Runde gehe und mal sehe. Aber da stand was über Lähmungen und so. Und auf die Aufforderung, ins Bett zu springen, hat Stasky auch nicht reagiert.

Schade, er hat schwarzes Fell, da kann man wohl nichts sehen.
 
Wenn ich mir vorstelle, welche Form von Schmerz dieses seltsame Verhalten hervorrufen könnte, wär ich lieber zu früh als zu spät beim Doc. Lähmung muss ja nicht gleich sein, aber trotzdem... konstante Fehlhaltung kann Nerven reizen und zu Entzündungen führen...

... wenn es das sein sollte, gibts beim Doc ein paar Spritzen und evtl. Entzündungshemmer und es geht schnell vorbei. Nur zukünftig müßte man dann z. B. überlegen, ob man so einen Hund noch am Pferd laufen läßt oder ähnlich stark belastet.
 
Habe eben angerufen in der Tierklinik. Können gleich kommen. Danke, Amy, für Deine Hilfe! Ich werde berichten, was dabei rauskam.
 
Ich drück die Daumen, besser wärs ja wenns was anderes ist... gute Besserung für den Süßen!
 
Sanna, gibt es schon etwas neues? Hoffentlich ist alles in Ordnung!
 
Ich sitz auch noch hier und drück die Daumen...
 
Sollte gesundheitlich alles ok sein, kann es vielleicht sein, das sich die beiden Hunde irgendwann am Abend mal in die Köppe gekriegt haben und der unterwürfige sich deshalb so verhalten hat?
Angst vor dem anderen Hund quasi :verwirrt:
 
Hallo und danke für die Nachfrage und Rat und Hilfe. Stasky wurde gründlich durchgecheckt. Nicht nur auf Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen und all das, sondern auch das Herz, sein ehemals steifes Bein usw. Er ist kerngesund... Besorgt wollte ich ihn schon zum Auto tragen, aber als er dann um mich herum tanzte, habe ich ihn selbst laufen lassen. Er ist wohl ein wenig schlapper als sonst, aber das liegt an der Hitze und der schrecklich schwülen Luft gestern.

Ein Glück, ich fahre wesentlich lieber einmal umsonst hin. Dem "Patienten" habe ich heute einen Ruhetag verordnet (tut auch ganz gut bei dem Wetter).

Danke für Deine Mühe, Amy und Deine Besorgnis, Giladu. Ich bin so froh!

Scully, das kann sein. Der eine ist 18 1/2 Jahre, kann aber noch sehr laut und bestimmt knurren, so dass Stasky dann meist mit eingezogenem Schwanz ihm aus dem Weg geht. Oder er war unsicher in der Dunkelheit, weil sie im Dunkeln echt kaum allein sind und wenn, nur mit einer kleinen Lampe. Hört man ja ab und zu, daß Hunde sich im Dunkeln fürchten...
 
*mächtig erleichtert für Euch bin* :)
 
Das freut mich.

Gut, daß Du in die Klinik gefahren bist. Ich finde auch, lieber einmal zuviel. Und jetzt kannst Du wenigstens beruhigt sein.
 
Genau, sonst hätte man ja sowieso alles mögliche gesehen und jede Art von Krankheit hinein interpretiert. Ich neige sowieso dazu, durchzudrehen, wenn es um die Gesundheit meiner Hunde geht. *g*
 
sanna schrieb:
Genau, sonst hätte man ja sowieso alles mögliche gesehen und jede Art von Krankheit hinein interpretiert. Ich neige sowieso dazu, durchzudrehen, wenn es um die Gesundheit meiner Hunde geht. *g*


Jemand hier, der das nicht tut??? :love:
 
Neues Spiel, neues Glück! Der Herr verhielt sich heute wieder seltsam, nachdem ich in der Apotheke war und Verbandszeug für Leo mit seiner kranken Pfote kaufte. In etwa so, wie letztes Mal. Wir fuhren also wieder in die Klinik, gründlich gecheckt. Nix... Oder: Verarschung die Zweite...
 
Bei uns hat sich viel getan in der Zwischenzeit. Der Pflegehund hat ein neues Zuhause gefunden, unser alter Hund ist gestorben und wir haben nun einen anderen festen Kumpel für ihn und auch einen anderen Pflegehund. Nur alles andere war gleich. Stasky schlich unterwürfig und winselte, wenn ich ihn anfasste, machte alles langsamer als sonst usw. Bin wohl seit Barras' Tod noch hysterischer mit der Gesundheit meiner Hunde und eben direkt in die TK mit ihm... Aber zum Glück Fehlalarm. Nun schläft er und ich lasse ihn auch besser schlafen.
 
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