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Störfaktor

Hallihallo,

habe heute einen sehr interessanten Artikel gefunden, leider Englisch:



Letztendlich bedeutet es, dass man durch Tierversuchen mit Mäusen nachweisen konnte, dass Traumata das Erbgut verändern können und somit trauma-basiertes Verhalten vererbt werden kann - was man bisher für ausgeschlossen hielt.

Das wiederum finde ich gerade was zum Beispiel SoKas angeht äußerst interessant. Es würde nämlich bedeuten, dass schlechte Haltungsbedingungen wie z.B. Hundekampf-Vermehrer und ähnliches es tatsächlich schaffen, auch aggressivere Nachkommen zu züchten. Und es würde aus meiner Sicht einmal mehr darauf hinweisen, dass weniger die Rasse, als vor allem die Haltung und nun auch Herkunft der Tiere eine große Rolle spielen!

LG
Störfaktor
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Störfaktor ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es würde nämlich bedeuten, dass schlechte Haltungsbedingungen wie z.B. Hundekampf-Vermehrer und ähnliches es tatsächlich schaffen, auch aggressivere Nachkommen zu züchten.

Also das habe ich jetzt nicht so gelesen. Ich habe von tendenziell depressiven, nicht aggressiven Nachkommen gelesen - wie Traumaopfer halt.
 
Sicher, weil sie die Mäuse nicht aggressiv gemacht haben. Das interessante ist doch, dass trauma-induzierte Verhaltensweisen (da kann Depression genauso wie Aggression dazugehören) vererbbar sind.
 

Vorab, den Artikel hab ich jetzt nicht gelesen,
aber wenn du das Geschriebene so als Argumentation gegen die Rasselisten bringen würdest, dann würdest du dir mächtig ins Knie schießen.

Begründung:
Wenn Haltungsbedingungen und Traumata es wahrhaftig ins Erbgut schaffen würden, dann würdest du den Rasselistenbefürwortern mächtig zuspielen, da diese Rassen eben aus dem Sumpf des Hundekampfes heraus entstanden sind - ihr Erbgut also von grundauf aggressiv sein müsste.
 
Es ist nicht erforscht, ob diese Veränderungen dauerhaft sind, also ob das Verhalten auch bei ohne Probleme großgezogenen Mäusen in andere Generationen weiter vererbt wird. Außerdem sind die Rasselisten ja so oder so kompletter Blödsinn. Nach diesen Erkenntnissen müsste man wie gesagt eher nach den Haltungsbedingungen schauen...
 


Bei Menschen funktioniert es wohl auch. Wenn es bei Menschen und Mäusen klappt, warum nicht auch bei Hunden?

Interessant wäre, ob und wie schnell man diese Veränderungen rückgängig machen kann.

Und es wäre ein klares Signal dafür, dass man keine Hunde beim Hundevermehrer kaufen sollte...
 
Sicher, weil sie die Mäuse nicht aggressiv gemacht haben. Das interessante ist doch, dass trauma-induzierte Verhaltensweisen (da kann Depression genauso wie Aggression dazugehören) vererbbar sind.

Hier machst du einen Denkfehler. Die Forscher haben die Mäuse nicht gezielt depressiv gemacht, sondern einfach nur gestresst.
Und das Endergebniss war, dass die Mäuse depressives Verhalten zeigten.

Das Ergebnis bei einem beliebigen Stressreiz war also depressives Verhalten - wozu aber auch eine verminderte Angstreaktion gehörte.

Es wurde aber nicht gezielt Depression bei den Müttern ausgelöst, und die Kinder hatten die dann auch.

Daraus kann man nicht den Schluss ziehen, dass sich beliebige Verhaltensweisen so, sozusagen 'sekundärgenetisch', übertragen lassen.

Mit deiner Schlussfolgerung, dass man auch darum Hunde nicht beim Vermehrer kaufen sollte, hast du sicher Recht, aber... dass sich schlechte Aufzuchtbedingungen in den ersten Lebenswochen oder auch während dervSchwangerschaft negativ auf die komplette Entwicklung eines Welpen auswirken (auch auf das Wesen), wusste man ja im Grunde auch vorher schon.

Dass sich die geistige Verfassung der Elterntiere dann auch noch zusätzlich auf die Welpen überträgt, und wie sie das tut, fügt dem ein interessantes Detail hinzu, ändert an der Sache an sich aber ja eigentlich nix.
 

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