Tod nach Tierarztbesuch

crazygirl

Hallo,
Der Schock sitzt immer noch tief.
Der hund von Freunden verstarb Samstag Abend nachdem er vier spritzen in der Tierklinij bekam.

Folgende Situation:
DSH, 11 Jahre, , spondylose.
Ging Samstag normal seinen Spaziergang. Zeigte aber Schwäche an den Hinterläufen.
Man fuhr zur Tierklinik, dort bekam er vier Spritzen plus Vitamin B.
Er soll sich viel Bewegen (!) plus trinken. Angeblich schmerzfrei.

Zuhause angekommen, schnelle Atmung und Abteilnahmslosigkeit.Konnte keine fünf Schritte gehen ohne komplett wegzusacken.
Ca. 60 Minuten später lag er tot aus seiner Decke.

Grade der Besitzer ist zutiefst schockiert und macht sich Vorwürfe.

Wie kann soetwas sein?
Kann es durch den Spritzen gekommen sein?

Der Tierarzt ruft nachher zurück.
Mal schauen was er dazu sagt und mich würde vorallem interrsssieren was gespritzt wurde.
 
  • 29. April 2024
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Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kommt halt drauf an, was in den Spritzen drin war.....

Das ist der Grund, warum ich beim TA niemals die Verantwortung aus den Händen gebe. Da streite ich mich lieber mit dem Personal herum.
 
Vielleicht war er auch auf einen Inhaltsstoff allergisch oder der Kreislauf war zu schwach für die Medis :verwirrt:

Die Horrorvorstellung schlechthin... Muss heute auch nochmal zum TA mit meiner :heul: es tut mir so Leid für die Besitzer und den Hund.
 
es kann auch sein das ein 11 jähriger hund an sein biologisches ende gekommen ist, vondaher die schwäche und das die spritzen eigentlich nicht gross zum ableben beigetragen haben.

die symptomen aber zeigen ein bisschen auf einen allergischen shock hin.

ich kenne das gefühl wenn man zum ta geht und das tier dann zu hause > ohne vorwarnung< ziemlich sofort stirbt, abscheulich.
 
Es war ein absoluter schock ihn so zu finden.
Ich werde nachher erfahren was ihn gespritzte wurde.
Sie wollten aber nur das beste für den hund und vertrauten auf das was der TA tat.
Jetzt sind die selbstvorwürfe gross.
Ich glaub mir würde es nicht anders gehen.
 
Moin,

Der Schock sitzt immer noch tief.
Unbekannterweise mein aufrichtigstes Beileid.

Wie kann soetwas sein?
Kann es durch den Spritzen gekommen sein?
Eine Chance das zu ernsthaft klären dürfte nur bei einer Obduktion bestehen.
Ich mußte als Erstes an eine "Verstopfung" der Aorta gleich welcher Herkunft denken.
Wir hatten vor Jahren mal einen Fall auf Arbeit, da fand ein Hundehalter nach seiner Rückkehr von der Arbeit seinen Hund am Fuße der Treppe.
Der Hund zeigte eine vollständige Nachhandlähmung, wirkte aber ansonsten erstaunlich wohlauf.
In der Annahme der Hund sei die Treppe hintergestürzt fuhr er ihn zu uns in die Praxis. Weder war zu dem Zeitpunkt ein Schock festzustellen noch zeigten die Röntgenbilder einen Hinweis darauf was Sache sein könnte.
Während der Halter überlegte ob er in die nächste Klinik fährt um einen CT anfertigen zu lassen baute der Hund ab und verstarb binnen von Minuten.
Die vom Tierhalter veranlasste Obduktion ergab keine Anzeichen für einen Sturz, aber einen Riss in der Aorta, der auf eine vorherige Verstopfung selbiger zurückzuführen sei.

Laut Lehrbuch kann solch eine Verstopfung, je nach Lokalisation und Ausprägung viele Gesicher haben, also von "setzt die Hinterpfoten komisch auf" über alle Abstufungen bis zur Vollständigen Nachhandlähmung.

Da mir persönlich nur ein solcher Fall bekannt ist (zumindest nur einer der sicher via Obduktion bestätigt wurde) kann ich keine Aussage zu der Wahrscheinlichkeit mit der sowas auftritt aussagen.

Aus eigener Erfahrung kann ich lediglich noch beisteuern, dass ich "froh" bin, dass ich meinen unter ebenfalls sehr unerklärlichen Umständen verstorbenen Hund habe obduzieren lassen.
Ich habe hier den Bericht der Patho, kann damit Rücksprache mit seinen Tierärzten halten, ggf noch erfahren wodran mein Hund gestorben ist und dann einen Abschluss suchen, den ich persönlich wohl niemals finden würde, wenn ich hier säße und nur grübeln könnte was eigentlich passiert ist.
So habe ich die Hoffnung Magnis Asche irgendwann in Frieden ruhen lassen zu können.

Liebe Grüße und alle Kraft der Welt.

Fraukie
 

zum Beispiel .... eine HInterbeinschwäche kann durchaus das erste Symptom einer Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörung o.ä. sein

Gerade plötzliche innere Blutungen (milz/ lebertumor/ Gefäßrupturen/Thrombosen....) lassen oft den Erdacht einer "Vergiftung" aufkommen ... da gab es mal ne Untersuchung in der Tierpathologie nachdem die überwiegende Mehrzahl (tatsächlich so um die 90%) der Tiere die mit explizit "Verdacht auf Vergiftung" eingeliefert wurden tatsächlich an einer natürlichen Ursache (aber eben sehr plötzlich) gestorben waren.
 
Der Familie unbekannterweise herzliches Beileid.:(
 
Ja ich weiss, es gibt soviele "natürliche" Gründe.
Aber auch ich finde es komisch das er drei Stunden nach den Spritzen nicht mehr aufwachte, , obwohl er vorher, ausgenommen vonbder leichten hinterhandschwäche recht fit war.

Man hat ihn nicht autopsieren lassen, somit wird man es nie erfahren.
Trotzdem haben sie gestern nochmal mit den TA gesprochen wobei gesprochen nichtvdas richtige wort ist, es war sehr emotional und auch laut.

Der TA sagte er hätte Cortison und was zur Muskelentspannung gespritzt und das sowas jederzeit paasieren kann.Er bot an eine Entschädigung zu zahlen ^^
Das alles bringt ihn auch nicht wieder :, (
 
Man hat ihn nicht autopsieren lassen, somit wird man es nie erfahren.
Trotzdem haben sie gestern nochmal mit den TA gesprochen wobei gesprochen nichtvdas richtige wort ist, es war sehr emotional und auch laut.
(

schlimm für die besitzer, aber wenn man nicht weiß was es nun war, finde ICH kann man auch keinen anschei.en...
 
Wieso will der TA eine Entschädigung zahlen? Das käme doch einem Schuldeingeständnis gleich?
Meine TA waren immer recht ehrlich zu mir und sagten bei Bobby könne es sein, dass er während der OP verstirbt (das passiere selten komme aber vor bei einem älteren Hund) oder dass die Spritzen ihm vielleicht auch nicht mehr helfen können.

Mein Beileid für die ehemaligen Besitzer.
 
Das Geld würde ich definitiv nehmen, kann man ja spenden!

Schuldeingeständnis , ja vielleicht, aber das finde ich dann auch okay- sucht mal einen zweiten der das macht!!!

Ich kenne Tierärzte en masse,-etliche davon produzieren Mist am Fließband , aus Unkenntnis oder Überlastung : Ergebnis ist dann aber das Gleiche...

Ich kenne aber keinen, der eine Entschädigung anbieten würde....


LG Barbara
 
Man hat ihn nicht autopsieren lassen, somit wird man es nie erfahren.
Trotzdem haben sie gestern nochmal mit den TA gesprochen wobei gesprochen nichtvdas richtige wort ist, es war sehr emotional und auch laut.
(

schlimm für die besitzer, aber wenn man nicht weiß was es nun war, finde ICH kann man auch keinen anschei.en...

Sehe ich eigentlich auch so, vor allem bringt doch schreien nichts, wenn man absolut kein Verständnis von den Medikamenten hat, die der Hund bekam - wenn man dann wirklich weiß, dass der TA Mist gebaut hat, darf man schon rummotzen, vorher ist das... naja. (hab ich aber auch schon erlebt in dübelstem Asi-slang:rolleyes:)

komisch aber, dass der Tierarzt zahlen wollte:verwirrt:
Wer macht denn sowas?
Geld für einen Hund bezahlen, für dessen Tod man nichts kann...

Oder meinte er, er würde dann die Spritzen nicht berechnen?
Das kenne ich dann aus kulanz schon...
 
Vaksi hatten wir damals nach einem MRI abends aus der Praxis abgeholt.
Er wirkte immer noch nicht richtig wach nach der Narkose, aber die TÄ meinte, ein bisschen frische Luft würde ihm guttun.
So nahmen wir ihn besorgt mit nach Hause, wo er 2 Stunden später verstarb.

2 Tage später hatten wir ein Gespräch mit der Klinikchefin, die irgendwann die behandelnde TÄ dazuholte.
Und ja, da wurde es richtig laut, wenn auch nich assi, aber wir waren so entsetzt nicht nur über das Verhalten, sondern auch über die auf den Tod folgende Argumentation, dass wir nicht mehr an uns halten konnten.

Das Fazit war, dass wir die Kosten für das MRI nicht zahlen mussten, zudem übernahm die TK die Einzeleinäscherung.
Und die behandelnde TÄ wird Vaksi sicher nie wieder vergessen. :eg:

Ich finde es richtig und wichtig, sich mit dem TA auseinander zu setzen.
Und je nach Reaktion des TA darf es dann meiner Meinung nach auch mal laut werden.
Wenn der TA eine Entschädigung anbietet, denke ich schon, dass er das nicht aus reiner Menschenliebe macht, sondern weil ihm durchaus bewusst ist, dass da was schiefgelaufen sein könnte.
Allerdings hätte ich darauf bestanden, den Hund zu obduzieren.
Das ist wirklich nicht teuer, bei Fleckchen haben wir damals 31 Euro bezahlt.
Das Geld war die Sicherheit, dass wir nichts versäumt hatten, allemal wert.
 
Ich finde es richtig und wichtig, sich mit dem TA auseinander zu setzen.
Und je nach Reaktion des TA darf es dann meiner Meinung nach auch mal laut werden.

Wenn der TA eine Entschädigung anbietet, denke ich schon, dass er das nicht aus reiner Menschenliebe macht, sondern weil ihm durchaus bewusst ist, dass da was schiefgelaufen sein könnte.
Allerdings hätte ich darauf bestanden, den Hund zu obduzieren.
Das ist wirklich nicht teuer, bei Fleckchen haben wir damals 31 Euro bezahlt.
Das Geld war die Sicherheit, dass wir nichts versäumt hatten, allemal wert.

Sicher. Aber gut wäre es, wenn man eben weiß, worüber man sich streitet, z.B. ob die Medikamente richtig dosiert waren etc. damit man auch wirklich einschätzen kann, ich wie weit das jetzt Pech oder Schuld des TA war.
Ihr hattet ja eine andere Ärztin an eurer Seite, die euch das medizinisch aufdröseln konnte.


Und ich glaube nicht, dass eurer oder der Fall hier mit dem, den ich erlebt hatte vergleichbar ist, in dem Fall war die Besitzerin nämlich wirklich asozial und hat das Tier tagelang unterm Bett liegen lassen und der TA die Schuld in die Schuhe geschoben, weil die die Katze ja vor 4 Wochen untersucht hatte (4 Wochen zuvor war sie mit einer Verletzung am Bein da und routinemäßig wurde ne AU gemacht, gestorben ist die Katze an einem Tumor)
 
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