Tiertragödie auf Allander Autobahn: Sieben Hunde tot

Hallo Biggi,

eigentlich finde ich es egal, ob die Fehlentscheidung in Ungarn oder in Deutschland gestroffen wurde.

Das Einladen und Losfahren mit 38 Hunden muß ja wohl mit den deutschen Stellen des Vereins abgesprochen worden sein, denn die Plätze müssen erstmal zugesagt werden.

Der Text liest sich nicht eindeutig:
"so dass der Fahrer vor Ort entschied, eine größere Anzahl von Hunden mitzunehmen. Alle rechtlichen Bestimmungen wurden dabei eingehalten. "

Ich lese, dass er mehr Hunde mitnahm als vorher geplant.
Man könnte auch lesen, dass er vor Ort entschied, überhaupt Hunde (und zwar sehr viele) mitzunehmen, da hast du recht.

Definitiv war der Transporter für die Anzahl Hunde bei der Witterung völlig ungeeignet. Das hätten
- Fahrer
- Tierheimpersonal und
- deutsche Kontaktleute, die wußten, mit welchem Wagen er unterwegs ist
merken müssen.

Die Stellungnahme spielt die Zahl (7 tote Hunde) auf 5 herunter. Den Rest der Stellungnahme lese ich dann unter dem naheliegenden Vorbehalt, dass man vermutlich ohnehin nur das zugibt, was nicht zu leugnen geht.
 
  • 27. April 2024
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Hallo Caro!

Wie kommst Du jetzt darauf, daß die Hunde nicht geimpft waren?

LG Biggi
 
Da die Hunde in den Pounds/Tierheimen wie auch immer man das Kind nennen mag überwiegend nicht geimpft sind, sondern in den allermeisten Fällen erst dann geimpft werden wenn es Interessenten aus dem Ausland gibt, muß davon ausgegangen werden das zumindest ein Teil der Hunde nicht geimpft war. Das ist für mich einfach nur fahrlässig.
 
Hallo Andreas,

natürlich ist es im Endeffekt völlig egal, wo die Fehlentscheidung getroffen wurde, 7 Hunde sind tot...

Dennoch halte ich nichts davon, allen Tierschutzorganisationen grundsätzlich nur das schlechteste und vor allem Profitgier zu unterstellen.Obwohl es unbestreitbar auch von denen leider mehr als genug gibt...

Und an Veränderungen, Absicherungen bei weiteren Transporten, damit so etwas nie wieder passiert, ist der BMT wohl selber am meisten interressiert.
Oder welcher Verein möchte mit solchen Schlagzeilen in die Öffentlichkeit kommen?

LG Biggi

Hallo Caro!

Lies Dir doch mal die Aktivitäten des BMT im ausland durch, ich habs vorhin schon mal geschrieben...
Das Tierheim dort, wird laufend vom BMT betreut. Und noch mal, ich habe nicht einen einzigen Hund gesehen, der über den BMT kam, und nicht vorschriftsmäßig durchgeimpft war, samt Quarantäne. Die Ungarn haben auch kein Interresse daran, diese Krankheiten vor Ort zu haben.
Es ist auch kein Tierheim, daß zum Bsp. mit einer Tötungsstation in Spanien verglichen werden kann.

LG Biggi
 
@Hoppel111 - Sowohl Andreas als auch SabineW arbeiten selber mit ungarischen Tierheimen zusammen und daß Elend, was sie dort geschildert und durch Bilder belegt haben, wirst auch Du nicht leugnen können.

Ich glaube nun nicht, daß es in den vom BmT betreuten Tierheim soviel besser ist, als in denen von der Retrieverhilfe oder Dobermann-Hilfe betreuten Tierheimen/Pounds. Außerdem sind die Pounds sehrwohl mit den spanischen Tötungsstationen vergleichbar - es sitzen dort Tiere unter erbärmlichsten Bedingungen ein und auch hier wird nach einer bestimmten Frist getötet.

Grundsätzlich ist diese Art des Auslandstierschutzes zu verurteilen, denn es bringt mehr Schaden als Nutzen. Ich halte mehr von Vorortmaßnahmen, wie Kastrationsaktionen, Auf-/Ausbau vorhandener Kapazitäten, Bewußtseinsstärkung der einheimischen Bevölkerung im Umgang mit den Tieren etc.
 
Hallo Bine!

Ich bestreite keineswegs, daß die Zustände dort katastrophal sind, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß zumindest das Tierheim in Pecs nicht mit einem Pound zu vergleichen ist.
Ich habe auch schon wiederholt als Pflegestelle für einen Verein aus Menorca bereitgestanden, und wie diese Hunde hier ankommen...
Sicherlich sterben auch dort Hunde, aber sie werden nicht getötet.
Ich sage es gerne nochmal, schau Dir mal wirklich an, was dort vor Ort gemacht wird. Auch die Tierschutzarbeit vor Ort, ist um einiges umfangreicher, als lediglich Hunde nach Deutschland transportieren...
Hast Du Dich bisher schon einmal für die Arbeit des BMT interressiert?
Ich schon!
Falls Du mir jetzt sagen willst, ich spiele das Ganze herunter, das will ich auf gar keinen Fall!!!
7 Hunde sind tot, und das darf auf keinen Fall wieder passieren!
Aber nun die gesamte Arbeit eines ganzen Vereins in den Dreck ziehen, finde ich persönlich nicht ganz ok.

LG Biggi
 
Biggi,

sowohl Ambar, als auch jetzt Pina, kommen aus Spanien - ich weiß, wie mancher Hund aussieht, wenn er hier ankommt. Genauso wird es mit Hunden aus Ungarn, Rumänien, Türkei oder Griechenland sein.

Es ist eigentlich ziemlich egal, ob nun der BmT oder andere Orgas hinter so einem Transport stehen, es darf einfach in der Form nicht geschehen. Letztendlich muß der BmT für seinen Fahrer oder sonstigen Freiwilligen/Ehrenamtlichen/Angestellten einstehen, egal, wie gut oder schlecht etwas gelaufen ist.

Nein, ich habe mich noch nicht mit der Arbeit des BmT auseinandergesetzt, werde ich auch mit Sicherheit nicht tun, denn ein gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer. Ich werde mich zukünftig dort einsetzen, wo ich der Meinung bin, daß es hilft und diese Hilfe auch dort ankommt, wo man sie braucht bzw. richtig umgesetzt wird.
 
@Sabine Danke für das reinstellen dieser mehr als eigenartigen Stellungsnahme..
Wollte schon fragen, welcher Verein das war.. Woher wusstest du das?

@Hoppel.. Sorry. Aber mit solchen Aktionen, ziehen sich viele Vereine selber in den Dreck.
Das war eine hirnlose Ruckzuck Aktion. Und wenn man das schon unbedingt machen muss. Dann sollte der Fahrer vielleicht mal öfters stehen bleiben um nach den Tieren zu sehen und net erst wann´s schon halbert am krepieren sind.
Mir kommt echt die Galle hoch, wenn ich von solchen Aktionen höre..

Ja die Hunde sind arm, ja auch mir blutet das Herz, ja die Zustände sind in vielen Tierheimen katastrophal. Aber einfach das Hirn auschalten und 40 Hunde von denen man net weiss ob sie geimpt sind oder schon krank, einfach in ein Auto zu stopfen und diese nach Österreich oder Deutschland zu bringen ist Tierschutz wie er nicht sein sollte.
Ich meine jetzt damit nicht BmT ich kenne diesen Verein nicht. Obwohl abgesprochen, geplant war diese Aktion sicher nicht.
 
Hier handelt es sich zwar nicht um den BMT, sondern um eine andere "Tierhilfe", nichtsdestotrotz kann man anhand dieses Vorganges vielleicht die Ausmaße erahnen.......

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Veterinäramt deckt illegalen Hundehandel auf
Internationale Geschäftemacherei mit der Tierliebe

11.05.2005

Darmstadt-Dieburg - Das Veterinäramt des Landkreises ist illegalen, offenbar professionell aufgezogenen Geschäften mit Straßenhunden aus Osteuropa auf die Spur gekommen. Bei einer Razzia wurden am Dienstag mit Polizeiunterstützung auf dem Gelände einer angeblichen Tierhilfeorganisation an der Bergstraße zwei Mietwagen voll "frischer Ware" gestoppt. Der Transport umfasste nach derzeitigen Erkenntnissen 45 Hunde, die über Internet bei einer Organisation in Großbritannien bestellt worden waren und von Ungarn aus an fünf Adressen in Deutschland und weitere in den Niederlanden ausgeliefert werden sollten. Die Vierbeiner, die sich nach Behördenangaben in einem erbarmenswerten Zustand befanden, werden jetzt von einem Tierarzt behandelt, ein Teil befindet sich auf der Quarantänestation eines Tierheims. Gegen alle bisher bekannten Beteiligten leitete der Landkreis Verfahren ein. Zur Aufklärung der internationalen Verflechtungen sind weitere Recherchen von Polizei, Zoll und Veterinärbehörden im Gang.

weiter / Quelle:

Nun muß man schon im Ausland die Hunde vor ihren "Rettern" beschützen. Traurig, aber wahr.

Sab.

Insider: Danke für den Tipp ;)
 
@sabine:


Hier nachzulesen:

Dort befinden sich die armen Hunde :(
 
Na, die Leute vom TH werden sich aber bedanken ..... hoffentlich bekommen sie sie alle gut unter.

Sab.
 
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