Tierheim fühlt sich vom OB im Stich gelassen

MarcoW

Tierheim fühlt sich vom OB im Stich gelassen
44 Kampfhunde gleichzeitig verursachen Warteliste - Schuster lehnt Zuschuss für Mehraufwand ab

"Das verschärfte Vorgehen gegen Kampfhunde hat sich bewährt'', zieht Bürgermeister Beck nach gut einem Jahr Bilanz. Und erntet dafür bissige Kommentare aus dem Tierheim in Botnang, wo derzeit 44 Kampfhunde untergebracht sind: "Die Stadt entledigt sich des Problems auf unsere Kosten'', klagt der Vorsitzende Karl Graf.

VON JÖRG HAMANN

Nachdem der sechsjährige Volkan im Juni 2000 in Hamburg von Kampfhunden zerfleischt worden war, wurden als gefährlich eingestufte Hunderassen und deren Halter vom Gesetzgeber an die kurze Leine genommen. Das Land Baden-Württemberg verordnete grundsätzlich Leinenzwang und einen Maulkorb dann, wenn die Hunde einen Wesenstest nicht bestehen. Die Stadt ergänzte, dass die Leine in öffentlichen Anlagen nicht länger als 1,5 Meter sein darf. 291 Verstöße wurden vergangenes Jahr registriert, mehr als 100 in diesem Jahr und gegen die Halter jeweils ein Bußgeld von 100 Mark (51 Euro) verhängt. Zudem stellte die Stadt kräftig an der Steuerschraube: 1200 Mark (614 Euro) statt 210 Mark muss nun zahlen, wer einen Kampfhund hält.

Vor allem diese Erhöhung führte wohl dazu, dass sich viele junge Hundehalter aus eher unteren Gesellschaftsschichten schon vor dem Wesenstest von ihrem Hund trennten. Jedenfalls stellt die Polizei fest, dass inzwischen in den einschlägigen Wohnquartieren kaum noch Kampfhunde zu sehen sind. 355 dieser Tiere sind dem Ordnungsamt gemeldet, gerade einmal zwei Fünftel davon sind bisher unter Beteiligung von Experten der Polizeihundeführerschule einem Wesenstest unterzogen worden. Ergebnis: 14 von 156 Kampfhunden wurden in diesem Jahr als gefährlich eingestuft, beschlagnahmt und ans Tierheim Botnang abgegeben. Dorthin wurden auch weitere sieben Hunde anderer Rassen verfrachtet, die Ordnungshüter für gefährlich hielten. Denn bei 340 Beißvorfällen, die in diesem Jahr registriert wurden, waren Kampfhunde selten beteiligt, räumt das Ordnungsamt ein. Einige der beschlagnahmten Hunde hätten inzwischen den Verhaltenstest bestanden, "und fünf wurden schon in zuverlässige Hände vermittelt'', freut sich Jürgen Beck.

Im Tierheim Botnang sieht man sich mit dem Problem von der Stadtverwaltung allein gelassen. Purer Zufall sei es gewesen, dass man vergangenes Jahr 1,7 Millionen Mark (0,87 Millionen Euro) Hundezwinger für 45 Tiere gebaut habe, sagt Karl Graf. Doch diese Plätze seien jetzt mit gefährlichen Hunden belegt, während es für die üblichen Anfragen infolge von Krankheit, Scheidung oder Tod der Halter inzwischen eine 20 Namen lange Warteliste gebe: "Wir können unsere originäre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen'', klagt der Vorsitzende des Tierschutzvereins und vermutet, die Stadt gehe stillschweigend davon aus, "dass wir die Tiere umbringen''. Doch diese Möglichkeit komme für Tierfreunde nicht in Frage.

Die Belastung für das Tierheim sei "signifikant höher'' als bei Abschluss des Fünf-Jahres-Vertrages mit der Stadt im Januar 2000, erklärt Graf. Diese Vereinbarung garantiert dem Verein einen Zuschuss von 250000 Mark (rund 128000 Euro) pro Jahr. Vertragsgrundlage für Tiere, "die auf Grund behördlicher Maßnahmen ins Tierheim verbracht werden'', ist ein Betrag von 17 Mark (8,7 Euro) pro Hund und Tag sowie eine durchschnittliche Verweildauer im Tierheim von 28 Tagen. "Die Kampfhunde habe ich aber drei, vier Jahre hier'', sagt Graf, der Anfang Juni einen Hilferuf an alle Gemeinderatsfraktionen verfasste: "Wenn man fair miteinander umgeht, steht uns eine Anpassung zu.'' Reagiert haben nur die Freien Wähler und eine Anfrage an OB Schuster gerichtet. Der pocht aber auf den laufenden Vertrag: Die gestiegenen Zahlen könnten ja in der neuen Verhandlungsrunde 2004 berücksichtigt werden.

Karl Graf ist 81 Jahre alt, steht seit 17 Jahren dem Tierschutzverein vor. Er fühlt sich vom OB vor den Kopf gestoßen. "Es geht an unsere Rücklagen'', klagt er, "und wir müssen Leute mit ihren Tieren abweisen.''



Mfg, Marco
 
  • 29. April 2024
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Hi MarcoW ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Marco,

erstmal herzlich willkommen bei uns
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Ich hoffe Du fühlst Dich wohl hier
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Bitte die Quelle des Beitrages angeben.

Danke
watson
 
hallo Marco

ich selbst kenne das Stuttgarter TH persönlich und gehe dort mit einem sogenannten Staffi raus...diese Hunde stammen alle aus einem stadtteil von Stuttgart, wo nur Türken und ähnliche assoziale Bevölkerung zu finden ist...

ich selbst habe die erfahrung mit "meinem" staffi bereits mehrmals machen müssen....das er andere hunde nur beschnuppert und dann ohne ein anzeichen auf sie zugeht und beisst...
und dann kann man sich vorstellen was ich dann für ein Hals bekomme..weil der hund sonst ein ganz lieber ist und nur durch ein solches Pack versaut wurde..

Diese leutz müssten nie wieder ein hund in die Hände bekommen...aber statt Stuttgart sowas erlässt...werden alle leutz die diesen Hunden helfen wollen mit einer dermaßen hohen Hundesteuer belegt...DM 1200...wo es echt der gipfel ist..

*frustablassundwiederaufstaffifreu*

Gruß

Storms
 
"...aus einem stadtteil von Stuttgart, wo nur Türken und ähnliche assoziale Bevölkerung zu finden ist..."

Hoppala, Storms...
 
Ich bin mit einer Türkin zusammen = verheiratet.
Diese wie soll ich es sagen >>> Schuld einem Türken oder weiß ich was zu geben ist >>> Falsch!

Man sollte das garnicht erst machen diese Schuld zu verteilen.
Bringt nur >>> Böses >>> Blut

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nuschka:
"...aus einem stadtteil von Stuttgart, wo nur Türken und ähnliche assoziale Bevölkerung zu finden ist..."

Hoppala, Storms...


[/quote]



Mfg, Marco
 
Staatsanwaltschaft legt Revision im Kampfhunde-Prozess ein
Hamburg (dpa) - Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil des Hamburger Landgericht zur tödliche Kampfhund-Attacke auf den sechsjährigen Volkan Revision eingelegt. Der 24-jährige Hundebesitzer war am vergangenen Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seine 19-jährige Freundin bekam eine Jahre lange Jugendstrafe auf Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte achteinhalb Jahre beziehungsweise zwei Jahre und neun Monate Jugendstrafe gefordert.


Gericht sieht keinen "Verletzungsvorsatz"Kampfhundbesitzer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt

Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um die tödliche Kampfhund-Attacke auf den sechsjährigen Volkan hat das Hamburger Landgericht den angeklagten 24-jährige Hundebesitzer zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Seine 19-jährige mitangeklagte Freundin erhielt ein Jahr Jugendstrafe auf Bewährung. Die Richter befanden die beiden Angeklagten der fahrlässigen Tötung für schuldig. "Die Tat war vorhersehbar", begründete der Vorsitzende Richter das Urteil.Nach Auffassung des Gerichts sei kein Vorsatz festzustellen, die Angeklagten hätten aber "bewusst fahrlässig" gehandelt, sagte der Vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung. "Beide hatten die Gefahr ihrer Hunde für Menschen erkannt." "Zeus" und "Gipsy" hatten bereits vor der Beißattacke auf Volkan andere Hunde und auch Menschen angefallen. Bei der Haltung ihrer Kampfhunde hätten sie "in einer Mischung aus Unwissenheit, Unverstand und in Egoismus wurzelnder Sorglosigkeit" gehandelt.Wegen einer früheren Beißattacke von "Zeus", illegalem Waffenbesitz und weiteren Delikten war der arbeitslose Türke bereits polizeibekannt. Strafmildernd wertete der Vorsitzende Richter, dass der Mann damals versucht hatte, die immer wieder Volkan attackierenden Hunde von dem Jungen wegzureißen. Seit dem Vorfall am 26. Juni vorigen Jahres sitzt er in Untersuchungshaft. Die "hochtraumatisierte" 19-Jährige habe nach Auffassung des Gerichts zur Tatzeit "in ihrer geistigen Entwicklung einer Jugendlichen gleichgestanden". Ihre einjährige Jugendstrafe wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Während dieser Zeit darf sie keine Hunde halten und nicht straffällig werden.Die Anklage hatte eine Haftstrafe von achteinhalb Jahren für den Hauptangeklagten und eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten für dessen Freundin gefordert. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.Der Pitbullmischling "Zeus" des 24-Jährigen hatte am 26. Juni des vorigen Jahres gemeinsam mit dem Kampfhund seiner 19-jährigen Freundin Volkan auf einem Schulhof in Hamburg-Wilhelmsburg zerfleischt. Der 24-Jährige hatte die Hunde trotz Leinenzwang frei laufen lassen. Die Tiere waren über eine Mauer auf den Schulhof gesprungen, wo Volkan und andere Kinder Ball spielten. Die tödliche Attacke hatte bundesweit Entsetzen und eine hitzige Diskussion über den Umgang mit gefährlichen Hunden ausgelöst.



Unser Kommentar: Das ist alles?
Und wir Hundehalter haben drunter zu leiden....vielen Dank!

Urteil im Kampfhund-Prozess
Dreinhalb Jahre hinter Gitter
Im Hamburger Prozess um die tödliche Kampfhund-Attacke auf den sechsjährigen Volkan ist der angeklagte 24-jährige Hundebesitzer zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seine 19-jährige mitangeklagte Freundin erhielt ein Jahr Jugendstrafe auf Bewährung.Der Pitbull-Mischling des Hauptangeklagten hatte am 26. Juni vergangenen Jahres zusammen mit dem Staffordshire-Terrier seiner Freundin den Jungen auf einem Schulhof in Hamburg totgebissen.
Gericht entschied milde
Das Landgericht befand die Beiden der fahrlässigen Tötung für schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von achteinhalb Jahren für den Mann und eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten für seine Freundin gefordert.
Hunde waren nicht angeleint
Der Pitbull-Mischling des Angeklagten hatte am 26. Juni des vorigen Jahres gemeinsam mit dem Kampfhund seiner 19-jährigen Freundin den kleinen Volkan auf einem Schulhof in Hamburg- Wilhelmsburg zerfleischt. Der 24-Jährige hatte die Hunde trotz Maulkorb- und Leinenzwang frei laufen lassen. Der Vorfall hatte bundesweites Entsetzen ausgelöst und Verschärfungen der Hundeverordnungen in den Bundesländern nach sich gezogen.
Maulkorb- und Leinenzwang missachtet
Die Anklage hat für ihn eine Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten, für die 19-Jährige eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten gefordert. Der Verteidiger des Hauptangeklagten hatte auf Freispruch für seinen Mandanten plädiert. Der Anwalt der 19-Jährigen forderte für sie eine intensive Betreuung statt Strafe.



Unser Kommentar: Hoffentlich bekommt er diese acht Jahre auch voll aufgebrummt...

Volkan-Prozess: Verteidiger fordert Freispruch für Besitzer des Todes-Pitbulls
Staatsanwalt: Hundehalter acht Jahre in den Knast
Für die tödliche Attacke ihrer Kampfhunde "Zeus" und "Gipsy" auf den kleinen Volkan (6) sollen die Halter der Tiere jahrelang ins Gefängnis gehen, forderte Staatsanwalt Harald Allerbeck gestern in seinem Plädoyer.
Für den Wilhelmsburger Türken Ibrahim K. (24) hält der Ankläger eine Haftstrafe von achteinhalb Jahren für angemessen. "Gipsys" Besitzerin Silja W. (19) soll eine Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten absitzen.
Allerbeck, im Prozess bisher als eher behutsamer Strafverfolger aufgetreten, begründete seine überraschend harten Forderungen mit dem "Vorsatz" der Angeklagten. Beide hätten gewusst, dass ihre Hunde für Menschen gefährlich waren, und es sei ihnen auch klar gewesen, dass die Tiere über die Mauer auf den Schulhof springen konnten: "Aber der Schutz der Allgemeinheit war ihnen schlicht und ergreifend völlig egal."
Außerdem, so der als Hundefreund geltende Staatsanwalt, hätten die Angeklagten alle Hundehalter in Verruf gebracht, gar "die Nation gespalten".
Zuvor hatte sich die Psychologin der Gerichtshilfe gegen eine Haftstrafe für Silja ausgesprochen. Das Mädchen leide unter extremen Schuldgefühlen, habe Selbstmordgedanken geäußert. Sie trage immer ein Foto des toten Jungen bei sich, sehe sein zerstörte Gesicht ständig vor sich: "Diese Lebensschuld ist ihre schwerste Strafe."
Ibrahim K.s Verteidiger Michael Wulff plädierte auf Freispruch. Sein Mandant habe nicht wissen können, dass die Hunde Menschen anfallen würden. Der Angeklagte zeigte wie an allen Prozesstagen äußerlich keine Regung, ließ aber Auszüge aus einem Brief verlesen, den er aus dem Gefängnis an Silja geschrieben hat.
Er könne sich nicht im Gerichtssaal bei Volkans Eltern entschuldigen: "Das würde mir wie eine Verfluchung erscheinen", erklärt er darin. Das Urteil wird für Mittwoch erwartet.



Neues vom Hamburger Prozeß

Im Kampfhundprozess vor dem Hamburger Landgericht sind die ehemaligen Hundebesitzer Ibrahim K. und Silja W. am Freitag erneut belastet worden. Die 29-jährige Besitzerin eines Beagle schilderte am sechsten Prozesstag die Attacke von Siljas Staffordshire-Hündin Gipsy auf ihren Hund. Bei dem Vorfall im Mai habe die unangeleinte Gipsy ihren Hund angefallen und dem Beagle dabei ein Stück des Ohres abgerissen. Eine 19-jährige Freundin von Silja W., die den Hund Gipsy öfter ausführte, sagte ebenfalls Belastendes aus. Sie erzählte, dass die Hündin beim Gassigehen schon ein Mal mit einem Satz über die Mauer zum Schulhof gesprungen war.
Im Prozess um die tödliche Kampfhundattacke auf den sechsjährigen Volkan müssen sich die beiden Angeklagten wegen Körperverletzung mit Todesfolge beziehungsweise fahrlässiger Tötung verantworten. Das Gericht muss unter anderem klären, ob Ibrahim K. wusste, dass die Kampfhunde zuvor schon die Mauer zwischen dem Hof und dem Schulgelände, wo das Unglück geschah, überwunden hatten. Er hatte ausgesagt, die Hunde seien völlig unerwartet über die Begrenzung gesprungen



Grauenvoll:
Volkans Kopfhaut fand sich im Magen des Kampfhundes Zeus' Schädel auf dem Richtertisch
Der kleine Volkan - wie muss er gelitten haben: Ungefähr zehn Minuten haben die Pitbulls Zeus und Gipsy sich immer wieder in seinen Kopf und Hals verbissen. Trotzdem zeigte das Kind noch Lebenszeichen, als der Notarzt eintraf, bewegte Augen und Zunge. Gestern sah sich das Gericht die Fotos des Opfers an. "In ihrem eigenen Interesse sollte die Angeklagten die Bilder lieber nicht sehen", sagte Richter Egbert Walk.
Was Ibrahim K. (24) und Silja W. (19) hörten, reichte, um den Haltern vor Augen zu führen, was ihre Pitbulls dem Kind angetan haben. Bei der Obduktion der Hunde wurden Teile von Volkans Kopfhaut im Magen gefunden.
Zur Veranschaulichung baute der Amtstierarzt Dr. Dietrich Zander-Schmidt (41) die imposanten Schädel von Gipsy und Zeus auf dem Richtertisch auf, zeigte auf die geschärften Fangzähne des Rüden: "Das deutet auf Abnutzung durch harte Gegenstände, etwa Holzstücke oder Seile hin." Verletzungen durch Hundekämpfe seien jedoch nicht festgestellt worden.
Die Bissattacken ausschließlich in Kopf und Hals des Kindes seien ein Zeichen für eine Verhaltensstörung bei den Hunden, so die Wissenschaftlerin Dorit Feddersen-Petersen (52).
Die prominente Hunde-Forscherin aus Kiel sagte gestern als Gutachterin vor dem Hamburger Landgericht aus. Nach ihrer Diagnose haben Zeus und Gipsy den kleinen Volkan als Beute betrachtet - während ein Mensch für einen Hund eigentlich ein "Sozialpartner" ist, den man ohne Vorwarnung nicht angreift. Und dem man auch im "Ernstkampf" nicht tödlich in die Kehle beisst. "Das Verhalten der Pitbulls weist auf eine entsprechende Dressur oder eine gezielte Negativ-Züchtung hin", belastet Feddersen-Petersen die Angeklagten.
Stephanie Lamprecht


Volkan: Gestern sagten die jungen Augenzeugen des Kampfhund-Massakers aus
"Die Lehrer guckten nur"
Der grauenvolle Tod des kleinen Volkan - gestern sagten die jungen Augenzeugen des Blutbades auf dem Schulhof aus. Muamar A. (13) beschreibt, wie die beiden Pitbulls Zeus
und Gipsy über Mauer gesprungen und sofort auf den ballspielenden Jungen losgegangen sind.
Mit gefasster Stimme beschreibt das Kind, wie der Türkisch-Lehrer weggelaufen ist. Dann schluchzt Muamar plötzlich: "Der große Hund hat Volkan die Schädeldecke weggebissen."
Der große Hund war Zeus, dessen Halter Ibrahim K. (24) aus der Anklagebank sitzt.
Das Mädchen Sabahat (13) erzählt, wie sie den Lehrer angefleht hat: "Der Junge braucht ihre Hilfe!" Der Mann soll geantwortet haben "Ich riskiere doch nicht mein Leben."
Nur zwei Männer griffen beherzt ein, als Ibrahim K. vergeblich versuchte, seine rasenden
Hunde von dem Kind zu lösen: Hüseyin A. (33) und Dragan J. (29).
Hüseyin erhebt schwere Vorwürfe gegen die Lehrer: "Das Unglück hätte verhindert werden können, wenn die Erwachsenen nicht nur geguckt hätten." Er selbst hat Volkan von den Hunden weggezogen, "aber da war schon alles zu spät". Auch Dragan hat die Umstehenden um Hilfe angeschrien. Angst? "Nein", sagt der Schlosser, "ich habe reflexartig gehandelt."
Wenig erhellend: die Aussagen der Kinder zum Training der Hunde. Bei der Polizei (und vor Fernsehkameras) haben viele versichert, sie hätten gesehen, wie Zeus für Hundekämpfe abgerichtet wurde. Vor Gericht allerdings gaben die Jungen und Mädchen zu, nur davon gehört zu haben. Gesehen hat es niemand.



Der Prozeß in Hamburg heute

Ohne ein Wort des Bedauerns hat der angeklagte Hundebesitzer im Hamburger Prozess um die tödliche Kampfhundattacke auf den sechsjährigen Volkan ausgesagt. Der 24-Jährige schilderte, wie sein Kampfhund «Zeus» und die Hündin seiner Freundin am 26. Juni auf einem Schulgelände den Sechsjährigen vor den Augen seiner Mitschüler zerfleischt hatten. Laut Staatsanwaltschaft trägt der 24- Jährige die Hauptverantwortung für den Tod des Kindes und ist wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt.

Im Kampfhund-Prozess vor dem Hamburger Landgericht hat am Freitag erstmals der Hauptangeklagte ausgesagt. Der 24-jährige, dessen Hund zusammen mit dem seiner Freundin einen sechsjährigen Jungen angefallen und totgebissen hat, schilderte dem Gericht, wie sich die Beißattacke vor fünf Monaten ereignet hat. Demnach ließ er die beiden Hunde an dem Schulgelände im Stadtteil Wilhelmsburg von der Leine. Daraufhin seien die Tiere über eine Mauer gesprungen und hätten sich auf den Jungen gestürzt. Er habe versucht, die Hunde mit dem eigenen Körper von dem Jungen abzuhalten, sei damit aber gescheitert, sagte der Angeklagte.


Nachdem die Hunde über die Mauer gesprungen seien, habe er gesehen, wie der Kampfhund seiner mitangeklagten Freundin auf den Jungen zugestürmt sei und sich in dessen Kopf verbissen habe. Er habe versucht, das rasende Tier von dem Kind zu trennen. Dann habe sich auch sein eigener Hund auf den Jungen gestürzt. Der Angeklagte sagte, er sei hinterher gerannt und habe versucht, die Tiere von dem Kind wegzureißen. Fünf Mal habe er ihnen das Maul aufgerissen. «Ich habe versucht, sie wegzukriegen», sagte er, doch die Hunde hätten immer wieder zugebissen. Zuletzt habe er das Kind auf den Arm genommen, aber die Hunde hätten ihn angesprungen und er sei umgefallen. Schließlich sei er zu schwach gewesen. "Ich habe mich mit dem ganzen Körper auf Volkan gelegt, um ihn vor den Hundebissen zu schützen", sagte der Angeklagte. Der 24-Jährige sitzt seit dem Vorfall in Untersuchungshaft.

Irgendwann sei die Polizei gekommen und habe die Hunde erschossen. Der 24-Jährige sprach während seiner Schilderung langsam und stockend und dabei wischte sich hin und wieder die Augen.


Die mitangeklagte Freundin sagte, ihr eigener Hund sei das aggressivere der beiden Tiere gewesen. Über den Kampfhund ihres Gefährten sagte sie: "Zeus hat sich über Menschen gefreut." Wenn ihr Hund nicht gehorcht habe, "habe ich ihn ins Ohr gebissen, oder mit der Hand geschlagen", berichtete die junge Frau. Die 19-Jährige hatte zu Prozessauftakt vor einer Woche eine Mitschuld an dem Tod des Jungen eingeräumt und sich bei den Eltern entschuldigt.



Unser Kommentar:
Ja, nicht nur sie...auch uns wird diese Schuld auf den Rücken gelegt. Hier wird zugegeben, dass die Hunde gefährlich waren und trotzdem hofft der Verteidiger von Ibrahim K. laut Radiomeldungen auf einen Freispruch?
Wenn hier die Gerichte kein Exempel statuieren, lachen sich doch die Hundekampfveranstalter tot und machen weiter wie bisher und wir sind die einzigen Leidtragenden (mal abgesehen von Volkan und seiner Familie)

Fünf Monate nach dem grausigen Tod des kleinen Volkan (6:( Kampfhundbesitzerin gesteht ,Ich muss mit dieser Schuld leben' Es war ein Tag der Tränen: Gestern ist vor dem Landgericht der Prozess gegen Ibrahim K. (24) und Silja W. (19) eröffnet worden. Ihre Kampfhunde "Zeus" und "Gipsy" bissen Volkan tot Der kleine Volkan (6) - sein grauenvoller Tod erschütterte ganz Deutschland. Zwei Kampfhunde haben den Jungen am 26. Juni auf dem Hof der Wilhelmsburger Grundschule Buddestraße regelrecht zerfleischt. Ibrahim K. (24) und Silja W. (19), die Halter der Pitbulls "Zeus" und "Gipsy", sind der fahrlässigen Tötung angeklagt. Ein Tag der Tränen im Saal 237. Auf der Bank der Nebenkläger Kali (35) K. und seine Frau Ayfer (29), die ihren jüngsten Sohn auf so unvorstellbar grausame Weise verloren haben. Das dunkle Haar der jungen Frau wächst grau nach, ihre Augen sind stumpf. Ihnen gegenüber sitzt Ibrahim K., schmal, Vollbart. Seit Volkans Tod sitzt er in Untersuchungshaft. Ein in Hamburg geborener Türke. Wie Volkan. Kali und Ayfer K. blicken nicht in seine Richtung, sie sehen niemanden an, lassen das Blitzlichtgewitter der Fotografen über sich ergehen. Er wolle am ersten Verhandlungstag keine Angaben machen, lässt Ibrahim K. ("Ibo") durch seinen Anwalt Michael Wulff verlauten. Seine Freundin Silja verliest mit kindlicher Stimme eine Erklärung an die Eltern. Sie versucht es. Erst im dritten Anlauf gelingt es dem Mädchen, die Tränen zurückzuhalten. "Ich bin dafür mitverantwortlich, dass Volkan tot ist", sagt sie mit stockender Stimme. "Ich habe nicht rechtzeitig begriffen, dass meine Hündin für Menschen gefährlich geworden ist." Immer wieder wird die junge Frau von Schluchzern geschüttelt: "Ich fühle die Schuld und ich hoffe, Volkans Eltern finden die Kraft, mit dem großen Schmerz zu leben." Der Kopf von Volkans Vater sinkt auf die Tischplatte, seine Frau drückt ein Taschentuch auf die Augen. Silja berichtet, was an dem Tag geschah, der der letzte im kurzen Leben des kleinen Jungen werden sollte: Nur kurz wollte "Ibo" mit den Hunden in den Hof gehen - aber Silja W. fand das Halsband für ihre Pitbull-Staffordshire-Hündin nicht. Sie legte ihr nur die Leine um den Hals. Im Hof sprangen "Zeus" und "Gipsy" über die Mauer auf den Schulhof voller Kinder. Volkan, der zarte, ernste Junge mit der Brille, hatte keine Chance gegen die muskulösen Tiere. Ein paar Kinder hätten sie gerufen, erzählt Silja W.. Sie solle sofort auf den Schulhof kommen. "Was sahen Sie da?", will Richter Egbert Walker wissen, und ihr versagt wieder die Stimme: "O Gott, muss ich das erzählen?" Ihre Hündin stand über Volkan, Ibrahim K. zerrte an ihr, dann habe Silja W. mit ihren 1,64 Metern versucht, das rasende Tier von dem Kind loszureißen. "Aber sie glitt mir aus den Händen und sie ging noch mal auf den Jungen los." Kaum vorstellbar, was in Volkans Mutter in diesem Moment vorgehen muss. Nur das Zittern ihrer Hände verrät die enorme Anspannung. Nach einer Pause stellt sich Silja W. den Fragen des Richters über die Vorgeschichte. Ja, ihre Hündin habe vorher schon einmal ein Kind gebissen, ja, "Gipsy" und "Zeus" waren gefürchtet in Wilhelmsburg, haben mehrfach andere Hunde angegriffen. Weil die Tiere fast nur noch in der Wohnung waren, musste "Zeus" schwere Ketten schleppen, "damit er nicht schlapp wird". Und ja, die Behörde habe sie aufgefordert, ihre Hündin dem Amtstierarzt vorzuführen. Aber nichts konnte sie von ihrem gefährlichen Tier lösen. Aggressiv gemacht habe sie "Gipsy" nicht, aber auch nicht erzogen. "Ich habe sie behandelt wie mein Baby, ich habe alles falsch gemacht", sagt das Mädchen weinend. Der Prozess wird am kommenden Freitag fortgesetzt. Dann will sich auch Ibrahim K. äußern. Sein Anwalt Michael Wulff gibt sich siegessicher: "Mein Mandant hat sich nicht strafbar gemacht. Er konnte nicht voraussehen, dass die Hunde einen Menschen mit tödlicher Folge angreifen würden." Wenigstens vier Beißattacken von "Zeus" gegen andere Hunde sind polizeibekannt. Beide Hunde durften eigentlich nur noch mit Maulkorb und Leine auf die Straße. "Gipsys" Maulkorb war kaputt, sagt Silja W. Er hätte einer Familie den schlimmsten Verlust ihres Lebens ersparen können. Ein Bericht von Stephanie Lamprecht




Mfg, Marco
 
Schießt mich auch gleich tot"

Zwei Hunde bissen ein Kind tot: Der Prozess gegen die Halter vor dem Hamburger Landgericht setzt dem atavistischen Geschehen eine Anstrengung um Zivilität entgegen. Von Ariane Barth

Alte Geschichten erzählten davon, es geschah aber in Wirklichkeit: Vor Entsetzen ergraute ihr Haar. Sie war erst 29 Jahre alt, diese Mutter von zwei Söhnen, die ihren Jüngsten auf so grausige Weise verlor, dass Wellen der Erschütterung durch die ganze Republik gingen.
Wie konnte geschehen, dass an einem helllichten Sommertag, dem 26. Juni vergangenen Jahres, kurz vor zwölf Uhr, der Junge Volkan Kaya, 6, auf einer Wiese seiner Schule Buddestraße im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg von den Hunden Zeus und Gipsy getötet wurde? Getötet so bestialisch, dass sogar abgehärtete Ärzte in der Gerichtsmedizin erschauerten: das Gesichtchen zerfleischt, die Nase und die Oberlippe im Magen von Zeus, das Köpfchen verunstaltet, die Ohren abgerissen, der Haarschopf und die Augenlider im Magen von Gipsy.

Das eisige Grau im dunklen Haar der Mutter Ayfer, es wirkt wie eine stumme Anklage, als sie den abgenutzten, aber noch ehrwürdigen Saal des Hamburger Landgerichts betritt. Auch die rot geweinten Augen des Vaters Kali, 35, geben der Nebenklage Gewicht. Sie müssen gar nichts sagen, allein durch ihren Anblick erzählen die Eltern die Geschichte ihres Schmerzes, den kein Gericht, kein Urteil dieser Welt tilgen kann. Sie sind einfache Leute aus der Türkei, die im Wilhelmsburger Bahnhofsviertel mit über 80 Prozent Ausländern ein bescheidenes Auskommen fanden. Er unterhielt seine Familie als Bahnarbeiter, sie verdiente als Putzfrau dazu. Sie konnten nur wenig Deutsch - wozu auch, Türkisch war in ihrer Umgebung die Landessprache.

Es war ein heiterer Morgen, Kali Kaya spielte in einer Teestube Karten, als Sirenengeheul, dann auch Geknall von Schüssen seine Neugier weckten und ihn zur Schule lockten. Sie kamen ihm entgegen und sagten es ihm, und er stürzte in eine Tiefe der Verzweiflung, aus der er bis heute nicht herausfand. Er hörte auf zu arbeiten, er hockte nur noch da und grübelte. "Apathisch, als wäre das Leben aus ihm gewichen, als würde er langsam verrückt", so kommt er seinem Anwalt Thomas Hansen-Siedler vor, der mit Feinfühligkeit die Nebenklage vertritt.

Angestrengt bemüht der Vater sich um Fassung, die Mutter lässt ihre Tränen fließen. Die Emotionen und Erinnerungen, die der erste Prozesstag bei ihnen auslöst, sind so heftig, dass sie an der schwierigen Wahrheitsfindung nicht mehr teilhaben wollen.

Bemerkenswert ist die Atmosphäre, die der Vorsitzende Richter des Jugendschwurgerichts, Egbert Walk, 53, nicht nur durch seine sonore Stimme erzeugt. Unter seiner Vorgabe wirken alle mit in dem Bemühen, dem grausigen Stoff einen moderaten, geradezu humanen Ton entgegenzusetzen. Es ist, als erfordere der geschehene Atavismus ein Höchstmaß an Zivilität zu seiner Bewältigung.

Kein geifernder Ankläger, sondern der dezent nachfragende Staatsanwalt Harald Allerbeck, 54, im Übrigen ein Hundefreund. Keine Staranwälte, die das Gericht als Bühne für dramatische Selbstinszenierungen missbrauchen. Der Halter von Zeus, Ibrahim, genannt Ibo, Külünk, 24, angeklagt wegen Körperverletzung mit Todesfolge (Höchststrafe: 15 Jahre Gefängnis), gewann durch einen Brief aus der Untersuchungshaft den unter jungen Türken als sozial engagiert geltenden Anwalt Michael Wulff, 39, der seinem Mandanten im Kleidungsstil nicht unähnlich ist, wenn er mit Jeans und Lederjacke daherkommt. Die Eigentümerin von Gipsy, Silja W., 19, angeklagt wegen fahrlässiger Tötung (Höchststrafe: 5 Jahre Gefängnis), fand in ihrem Pflichtverteidiger Ronald Westphal, 52, einen väterlichen Beistand, der sich in anrührender Weise um sie kümmert.

Ibo und Silja waren ein hübsches Vorstadtpärchen, Gegensätze, die sich anzogen, er, der männliche Stärke ausstrahlte, sie, die schmückende Kindfrau mit langem, rotbraunem Haar, zart, klein. Seit ihre Hunde töteten, sind sie gebrochene junge Menschen. Ibo kämpft jede Nacht in der Zelle gegen die grauenhaften Bilder. Eine Psychologin hilft ihm bei der Bewältigung des Traumas. So schafft er es, seiner männlichen Rolle vor Gericht einigermaßen zu genügen. Bemüht um Sachlichkeit, fasst er, der fließend Deutsch wie Türkisch spricht, das furchtbare Geschehen in klare Sätze. Nur in winzigen Momenten, in denen die Fassung wegbricht, offenbart sich seine ungeheure Anstrengung, dem Selbstbild des coolen Türken zu genügen.

Zwei Särge, so hieß es in einem Drohbrief an die Wilhelmsburger Revierwache, sollten bereitgestellt werden. Im Schutz der Nacht, abgeschirmt von der Polizei, zog Silja mit ihrer deutschen Familie aus dem Ausländergebiet fort, in eine andere, kleine Stadt. Eine Psychologin und eine Sozialpädagogin der Jugendgerichtshilfe bewahrten die selbstmordgefährdete junge Frau davor, ihr Leben wegzuwerfen.

Die Angeklagte wirkt wie ein Schatten ihrer selbst, dunkel gekleidet wie für ein Begräbnis, fahl ihr Gesicht, verquollen vom vielen Weinen. Sie haucht ihre Antworten wie ein kleines Mädchen in oft unvollständigen Sätzen, sagt immer wieder "Ich weiß nicht" und erinnert sich an nichts, das ihren noch immer geliebten Ibo belasten könnte.

Sich selbst schützt sie nicht. "Ich habe mich fahrlässig verhalten", liest sie ab von einem Blatt, an dem sie sich festhalten kann: "Deshalb bin ich mitverantwortlich dafür, dass der Junge Volkan jetzt tot ist." Ihr tue "unendlich Leid", was für Schmerzen seine Eltern durchmachen müssten.

Warum sie keinen Kontakt zur Familie des Opfers aufgenommen habe, will Richter Walk wissen. "Ich habe nicht das Recht, um Verzeihung zu bitten", schluchzt sie: "Ich hätte auch nicht gewusst, wie ich das machen soll." Unter Tränen sagt sie den Eltern: "Ich fühle die Schuld."

Bis zur Stunde, in der Volkan starb, lebte das junge Paar in den Tag hinein. Die beiden wirkten ein bisschen wie Bonnie und Clyde. Zwar beherrschten sie den rotzfrechen Ton der Straße, aber entgegen manchen Verdächtigungen waren sie kein aufstrebendes Gangsterpärchen, sonst hätten sie es wohl zu etwas mehr gebracht als zu einer schäbigen Wohnung in der Buddestraße, einem einst schön im Jugendstil gebauten Block, aber verkommen und verdreckt zum schlimmsten Slum des Bahnhofsviertels. Wieso eigentlich duldete die Kommune einen derart asozialen Block direkt neben der Schule Buddestraße?

Durch Gelegenheitsarbeit auf dem Bau sicherte Ibo für sich und seine Freundin eine karge Existenz. Mit seiner Intelligenz hätte er nach dem Urteil seiner Grundschullehrer das Gymnasium schaffen können, aber daraus wurde nichts: Statt Unterstützung aus seiner Familie zu erfahren, wurde er mit fürchterlichen Prügeln zur Anpassung an die Normen der türkischen Unterschicht gezwungen, eine Enge, aus der er hinausmusste, aber wohin?

Das ist in Wilhelmsburg ein typisches Schicksal begabter junger Türken der zweiten Generation. Die soziale Ignoranz, an der die deutsche Seite durch Wegschauen durchaus mitschuldig ist, läuft auf eine Art Zucht von Nachwuchs für die türkische Unterwelt hinaus.

So weit, so fix und fertig mit der legalen Welt war Ibo nicht. Aber er hatte bereits eine Waffe, die der Polizei in die Hände fiel, eben weil er noch kein Profi war.

Natürlich war der Rüde mit dem göttlichen Namen Zeus, halb Pitbull, halb American Staffordshire, wie geschaffen als Alter Ego für einen Typen, der hin- und hertaumelte zwischen seiner Befähigung und seiner Marginalisierung. So ein kraftvoller Hund hob die Stärke des jungen Mannes und betonte seine Position in der Clique.

Dass Zeus für andere Hunde gefährlich war, wusste Ibo seit 1998. Nach einer Beißerei musste er mit seinem Hund zum Amtstierarzt. Dem fiel nicht auf, dass Zeus auch für Menschen gefährlich werden könnte, und so machte sich sein Herrchen darüber auch keine Sorgen.

"Zeus freute sich, wenn Menschen auf ihn zukamen", so jedenfalls sagt Silja. Im Bahnhofsviertel gab es Kinder, die ihn gern streichelten, aber auch andere, die Angst vor ihm hatten, und wiederum andere, die als Mutprobe gegen ihre Angst eine Berührung wagten. Zeus ließ das geschehen. Auf Umgang mit Kindern hätte er bei der Erziehung seines Hundes, so betont Ibo, "Wert gelegt".

Das Verhängnis nahm seinen Lauf, als Silja im Frühjahr 1999 einen putzigen Welpen geschenkt bekam, "eine Mischung aus Pitbull und American Staffordshire, und ich glaube, ein bisschen Bullterrier": drei Rassen, deren Einfuhr und Zucht ein neues Bundesgesetz verbieten soll.

Sie behandelte die kleine Hündin "wie mein Baby". Gipsy schlief in ihrem Bett, bis sie zu groß wurde. Dann durfte sie aber beim Fernsehen auf dem Sofa sitzen. Wenn sie nicht gehorchte, wandte Frauchen ein merkwürdiges Erziehungsmittel an: "Ich biss ihr ins Ohr."

Ja doch, sie weiß längst, sie hätte so einen Hund nicht halten dürfen: "Ich war einfach dumm." Was sie denn falsch gemacht hätte, will Richter Walk wissen: "Alles", sagt sie.

War das, was das Pärchen als "Spiel" mit den Hunden trieb, ein Aggressionstraining? Unwissentlich? Beabsichtigt? Wurde die Beißkraft der Tiere systematisch durch Aufhängen an Schaukeln oder Seilen gefördert? Das sind Schlüsselfragen, die der Prozess beantworten soll, aber womöglich nicht klären kann. Da war viel Gerede im Bahnhofsviertel, aber wenig Augenschein.

Dem Gerücht, dass die Tiere an Hundekämpfen teilgenommen hätten, widerspricht der Sektionsbefund: Deren Fell wies keinerlei Narben auf. Martialisch mutet allerdings an, dass Zeus öfter eine 4,6 Kilogramm schwere Eisenkette tragen musste, um durch Stärkung der Nackenmuskulatur seine "Schönheit" zu heben, wie Ibo sagt.

Auf jeden Fall verketteten sich verschiedene Spielmuster in fataler Weise. Herrchen und Frauchen tummelten sich mit ihren Hunden auf der Schulwiese, "aber nur an Wochenenden und in den Ferien", wie Silja versichert. Zeus konnte nach einem Stock hoch bis zu Ibos Kopf springen, glatt 1,75 Meter. Silja war "fasziniert", wenn ihre Gipsy mit kurzem Anlauf einen bestimmten Baum auf dem Schulgelände erkletterte und eine 1,80 Meter hohe Astgabel erreichte. Schlimm sollte sich auch auswirken, dass die Tiere närrisch nach Bällen waren.

Als Gipsy läufig war, attackierte Zeus im Verlauf von nur acht Tagen unvermittelt einen Labrador-Mischling, einen Beagle sowie einen Schäferhund und biss überwiegend in deren Köpfe. Das war im April vorigen Jahres.

Von Amts wegen wurde dem Halter auferlegt, Zeus nur noch mit Maulkorb und an der Leine auszuführen sowie keinen zweiten Hund mitzunehmen. Einen Beißschutz, der über Zeus voluminöse Schnauze passte, fand er in einem Laden: "Der sah auch gut aus", was Ibo wichtig war, aber die 160 Mark hätte er gerade nicht gehabt.

Dann kam der verhängnisvolle 11. Mai. Silja sollte als Zeugin aussagen, aber die an die elterliche Adresse gerichtete Ladung erreichte sie nicht, weil sie längst bei Ibo wohnte. Polizisten holten sie in der Buddestraße frühmorgens aus dem Bett. Als sie ihre Tasche nicht holen durfte, biss sie einem Beamten in die Hand, der schlug ihr mit einer Taschenlampe auf den Kopf. Aus der Platzwunde tropfte Blut in die Wohnung. Die in einem Nebenzimmer eingesperrten Hunde waren durch den Geruch und die ungewöhnlichen Geräusche hoch erregt.

Siljas Wunde wurde genäht. Als sie danach die Hunde ausführte, fiel Gipsy das auf einer Banklehne sitzende Mädchen Bahar, 12, an, riss es zu Boden und biss ihm in den Arm, während Zeus unbeteiligt dabeistand. Silja zerrte ihren Hund von dem Mädchen weg. Sie wäre, wie sie sagt, "erschrocken und enttäuscht" gewesen.

Dass die Hündin im Zusammenwirken der beiden Hunde die aggressivere war, hätte sie schon seit einiger Zeit beunruhigt, und so hätte sie noch am selben Tag in einem Gespräch mit Ibo erwogen, Gipsy erschießen zu lassen. Ibo hätte auf die außergewöhnliche Erregung verwiesen, aber gesagt, es sei ihre Hündin und ihre Entscheidung. Sie hätte sich "leider falsch entschieden", sagt sie. Aber wie hätte sie sich denn trennen können von ihrem "Baby" und ihm ein Leid antun?

Ihre Mutter kaufte einen Maulkorb aus Stoff, den Gipsy, als er irgendwo herumlag, zerkaute. Es war "zu viel passiert", wie Ibo sagt, und so stellte das Paar seine ausgedehnten Spaziergänge mit den beiden Hunden ein. Dass sie ständig unter Reizarmut in der Wohnung hockten, war nicht artgerecht, wie ihre Halter sehr wohl wussten.

Alle Zeichen, die längst da waren, aber von dem Pärchen verdrängt wurden, potenzierten sich zum Desaster des 26. Juni. Sie bekamen an die 70 Mark Schulden zurückgezahlt und wollten Essensvorräte einkaufen. Silja, die gewöhnlich bis zum Mittag schlief, war gerade aufgestanden. Sie suchte, aber fand Gipsys Halsband nicht und wickelte ihr nur die Leine um. Während sie sich anzog, wollte Ibo schnell mit den Hunden ihr Morgengeschäft erledigen.

Als sie auf dem Hinterhof der Buddestraße ankamen, drang vom Schulhof nebenan der Lärm der großen Pause. Wusste Ibo, dass sein kleiner Freund Mahmut, 18, wie er aussagt, mit den Hunden des öfteren geübt hatte, die 1,40 bis 1,60 Meter hohe Mauer des Hinterhofs zu überspringen, indem er Stöcke und Bälle darüber warf?

Auf jeden Fall hätte er sich ausrechnen können, dass die Hunde fähig waren, so eine Höhe zu überwinden. Als Gipsy zu ihrem Geschäft ansetzte, machte Ibo sie los. Von nebenan kamen aufregende Signale. Samet, 15, schoss seinen Ball gegen einen Zaun zum Hinterhof. Ein anderer Junge spielte mit Volkan Fußball, hoch durch die Luft.

Mit einem Mal sah Ibo Gipsy auf der Mauer stehen. Er setzte der Hündin nach. Sie lief, wie mehrere von Richter Walk sehr vorsichtig befragte Kinder aussagten, direkt auf Volkan zu, denn er hatte gerade den gelben Ball. Schreiend flüchtete der Junge, aber die Hündin holte ihn ein, warf ihn um und biss in seinen Kopf. Dabei könnte sich nach Ansicht der Kieler Hundeverhaltensforscherin Dorit Feddersen-Petersen vom Ball zum Kind ein "umadressiertes Beutefangverhalten" entwickelt haben, wie es typisch für "gestörte Hunde" sei.

Beim ersten Angriff verlor Volkan seine Brille, rappelte sich auf und versuchte erneut wegzulaufen. Aber Gipsy bekam ihn wieder zu fassen. Als Ibo ankam, "hatte der Junge", wie er sagt, "noch keine so großen Verletzungen". Er kämpfte den Kampf seines Lebens, den er seither jede Nacht wieder verliert, zuerst gegen Gipsy: "Ich habe ihr mit den Händen das Maul aufgerissen und sie zurückgeworfen."

Zeus, der zuerst auf den Schüler Samet mit dem Ball zugelaufen war, ihm aber nichts getan hatte, erreichte den Kampfplatz. Zwischen den beiden Tieren muss geschehen sein, was die Gutachterin Feddersen-Petersen eine "Stimmungsübertragung" nennt. Ibo konnte Zeus ergreifen: "Ich warf ihn auch weg, dann kam Gipsy zurück, und es ging dann immer hin und her, und sie bissen immer wieder, immer in den Kopfbereich."

Nachdem er den Hunden fünfmal die Mäuler aufgerissen und sie nach hinten geschmissen hätte, sei ihm gelungen, das schreiende Kind aufzuheben und auf den Arm zu nehmen. Aber die Hunde hätten ihn angesprungen und mit ihrem Gewicht, Zeus 37 Kilo, Gipsy 26 Kilo, zu Fall gebracht: "Ich habe versucht, den Jungen mit meinem Körper abzudecken. Aber ich habe das nicht geschafft. Das ging nicht. Ich war kraftlos." So bissen die Hunde weiter in Volkans Kopf. Es sei ihm "wie eine Ewigkeit" vorgekommen.

Während das alles geschah, hielt eine archaische Schaulust ein Knäuel von annähernd hundert Kindern gefangen. Die Lehrerin Silke Bäcker versuchte, die Schüler "zu verscheuchen", wie sie sich als Zeugin ausdrückt, aber die Kinder seien immer wieder an ihr vorbei zu dem grausigen Schauplatz geschlüpft.

Die Schülerin Sabahat, 13, alarmierte über ihr Handy die Polizei. Sie hätte, wie sie aussagt, einen Lehrer um Hilfe für Volkan angefleht, aber der hätte gesagt: "Ich kann doch mein Leben nicht riskieren."

Die Schreie um Hilfe alarmierten den Türken Hüseyin Aydogdu, 33, einen selbständigen Baufachmann, der sich am Kiosk vor der Schule mit einem Kollegen verabredet hatte. Er stürmte auf die Wiese bis zu den Hunden. Vor Angst schreckte er für ein paar Sekunden zurück. Dann aber sah er das Kind unter dem Mann, und er sah

noch mehr: "Die Hunde waren fixiert auf den Kleinen, aber die waren nicht aggressiv, die haben das genossen." Bei Wölfen wie bei Hunden, so weiß die Expertin Feddersen-Petersen, "ist das Beutefangverhalten, Hinterherjagen, Packen, Töten, ausgesprochen lustbetont".

Der Schlosser Dragan Juric, 29, ein Bosnier, der bei einem Umzug in der Buddestraße half, kam von der anderen Seite angerannt und zerrte, ohne eine Sekunde zu zögern, Zeus am Halsband zurück. Er klemmte sich den Hund zwischen die Beine: "Nein, der versuchte nicht zu beißen, der versuchte nur, sich rauszureißen." Animiert durch die mutige Tat, packte Aydogdu Gipsy und hielt sie fest.

Der Blick von Volkans Augen aus seinem versehrten Gesicht schockte die beiden Helden. Juric verlor die Beherrschung: "Ich habe rumgeschrien, warum keiner was tut." Er hob Zeus' Leine vom Boden auf und schlug mit dem Karabinerhaken wie besinnungslos auf den Rüden ein.

Wie eingebrannt sind vor Aydogdus inneren Augen "die drei Erwachsenen, die nur zugeguckt haben". Die Schule müsse doch voll von Lehrern und voll von Stühlen gewesen sein, er könne bis heute nicht verstehen, warum in den zehn Minuten von Volkans Todeskampf nichts geschah: "Die meiste Schuld haben die Lehrer, die wollten nichts riskieren."

Als die Polizei kam, war auch Silja, von Kindern geholt, auf der Schulwiese. Sie schrie die Beamten an, sie sollten doch endlich schießen. Ibo, der mit seinen blutenden Händen Zeus wieder unter Kontrolle hielt, ließ ihn los und rief: "Schießt mich nur auch gleich tot."

Die Polizisten brauchten für Zeus und Gipsy 18 Kugeln.

Nach Volkans Tod wurden in vielen Bundesländern neue Hundeverordnungen erlassen und alte verschärft. Die Spaltung der Gesellschaft in Leute mit großen Hunden und Leute mit kleinen Kindern oder kleinen Hunden vertiefte sich. Erbitterung auf beiden Seiten erzeugte einen Druck der Straße, aber Erwartungen harter Strafen wird das Gericht wohl nicht erfüllen, wenn es Mitte Januar sein Urteil fällt. Siljas "Baby" und Ibos Alter Ego sind doch längst tot.




Mfg, Marco
 
Ähm Marco, mag ja sein,daß ich zu blöd bin um zu verstehen,wozu Du diese Beiträge reingesetzt hast.Das ist jetzt über 1 Jahr her,als das in Hamburg passiert ist,also wozu stellst Du das alles hier rein????


Bis dann Sera und Rest

dog85.gif
 
Um noch einmal darüber &gt;&gt;&gt; zu Denken !
da ich das Gefühl habe das die falschen ANGEGRIFFEN WERDEN:

Man kann nicht GENÜGEND &gt;&gt;&gt; Lesen !



Mfg, Marco
 
Hallo Marco !!!!

Du kannst sicher einige Brennpunkte die es gibt sicher nicht abstreiten, egal um welche Nationalitäten es sich handelt.
Jetzt hier eine Nationalität über einen Kamm zu scheren ist sicherlich falsch,aber bei dem Hamburger Vorfall,war es ein "Ausländer",daran gibt es nix zu rütteln.In meinen Augen hat nicht nur der "Halter" versagt,sondern auch die Behörden.

Tut mir leid,aber ich kann das nicht mehr hören,da es für mich wichtigeres gibt.


Bis dann Sera und Rest

dog85.gif
 
Hi :)))

Lache einmal :)))

Ich kenne das Wort &gt;&gt;&gt; Ausländer nicht!
Bin zwar in Germany = Alemagne auf die Welt gekommen.
Aber mein Blut ist in Israel.

Daher mag ich das so nicht ....
Es gibt Kriege ... oN maSS wer ist es Schuld ? der Mensch !

Nicht der Ausländer !!!



Mfg, Marco
 
Ich liefer mal die Quelle des ursprünglichen Beitrags nach
wink.gif


Stuttgarter Nachrichten_Lokales_2.10._18.30 Uhr

Ansonsten werd ich mich aus dieser Diskussion raushalten, auch wenn's schwer fällt.

Beckersmom
bullcom.jpg


SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
 
Hallo!
Schön, daß jemand neues dazukommt.
Schade, daß mal wieder ein KS-Mitglied denselben Fehler macht wie die Politiker:
Es wird versucht, Rasse mit Charakter gleichzusetzen.
Politiker setzen Hunderasse mit Hundecharakter gleich, ein Mensch hier setzt Menschenrasse mit Menschencharakter gleich.

Es ist mir völlig egal, ob ein Tierquäler und "Hundeversauer" aus der Türkei, aus Deutschland, aus Rußland oder sonstwoher stammt. Ja, der Hamburger Ibrahim Külünk hat einen türkischen Namen. Ja, sein Hund war ein sog. "Kampfhund". AUs dem einen wie aus dem anderen jetzt allgemeingültige Schlüsse ziehen zu wollen, istz falsch

@ MarcoW:
Es ist hier nicht der übliche Stil, Nachrichten ohne Quellenangabe reinzusetzen.

Und ich versthe überhaupt nicht, warum du mehrere uralte Meldungen über in diesen Diskussionsthread reinkopierst. Ich sehe überhaupt keinen Zusammenhang mit der Überschrift (die du ja selber vorgegegben hattest).

Überhaupt sind solche Mega-langen, reinkopierten Texte sehr schwer zu lesen, vor allem, wenn sie schon mal hier drin standen und damals wenigstens noch neu waren.

Nun ja, man kann daraus ja noch lernen.

ciao
Andreas
 
Hallo ...

Nun da hast Du &gt;&gt;&gt; Recht!
Man lernt immer dazu :) schönen Tag noch.

Mfg, Marco
 
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