Tessa hat DCM

Heather

20 Jahre Mitglied
Begonnen hat es vor etwa 4 Wochen, da hatte die Oma heftigen Husten.
Erstmal mit Acc Akut versucht, keine Besserung also Tierarzt.
Da zu der Zeit einige Hunde mit Erkältungshusten in der Praxis waren und das Herz sich gut angehört hat, wurden erstmal eine Spritze und Tabletten verabreicht.
Aussage der TÄ zum Herz: hört sich gut an, keine Geräusche, vielleicht ein bisschen langsam.
Sämtliche TÄ, bei denen wir in den letzten Jahren waren, sagten immer das Herz wäre gut.

Nun sollte der Husten nach Gabe der Spritze und der Tabletten eigentlich nach 5-6 Tagen weg oder doch zumindest besser sein.
Pustekuchen, letzten Donnerstag also wieder zur TÄ und berichtet.
Da ich die Befürchtung hatte, daß vielleicht der ziemlich geschwollene Lymphknoten am rechten Hinterbein in die Lunge gestreut haben könnte, wurde die Oma geröntgt.

Das Ergebnis war niederschmetternd: der Husten kommt davon, daß das riesig vergrößerte Herz ab und zu auf die Luftröhre drückt und die Lungen nur noch minimal durchlüftet sind :(

Prognose: maximal noch ein Jahr:heul::heul::heul:

So groß wie das Herz ist, muss sie das schon ne ganze Weile haben und NIEMAND, selbst wir nicht haben das bemerkt, da sie keinerlei Beschwerden zeigte.
Kein Geräusch, das da nicht hingehört...

Jetzt bekommt sie Prednisolon 5 mg und Fortekor 5 mg.

Ich hab natürlich schon hier ein bisschen gestöbert und auch im Inet geguckt, mir kommt die Fortekor 5 mg etwas niedrig vor.
Tessa wiegt 25 Kilo, nach den Infos ausm Netz müsste sie eine halbe Fortekor 20 mg bekommen.

Hat da jemand Erfahrung mit?
Soll ich die TÄ bei der Kontrolle nächsten Montag drauf ansprechen oder lieber vorher schonmal nachfragen?

Schont ihr eure Hunde mit DCM mehr oder lasst ihr sie machen wie sie denken?
Ich hab Angst vor der wärmeren Jahreszeit, da knallt sie sich gerne Ewigkeiten in die Sonne.
 
  • 29. April 2024
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Hi Heather ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei meinem Silvester ist es auch lange nicht bemerkt worden, dass er herzkrank war. Suche auf jeden Fall eine/n Herzspezialisten/in auf. Dort wird er dann auch medikamentös richtig eingestellt. Silvester ist leider auch über ein halbes Jahr mit einer falschen Dosierung rumgelaufen.....Ob die Dosierung für deinen Hund grad richtig ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Da ich mir bzgl. Frl. Hildes Herz auch nicht sicher bin: Röntgen wäre der erste richtige Schritt?

Heather: da bin ich so garnicht hilfreich, hoffe aber, dass Du ganz viele Tips bekommst, um mehr als ein Jahr rauszuholen :knuddel:
 
Eine unschöne Diagnose - gerade als Dobermannhalter muss man sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Hast du sie auch von einem darauf spezialisiertem Tierarzt untersuchen lassen? Wurde ein 24 Stunden EKG gemacht?
Ich kenne neben der Uni München, leider nur den Dr. Tobias in Hannover, als Anlaufstelle für Hunde/Dobis mit DCM.

Ansonsten würde ich den Hund machen lassen, so schwer es einem als Halter auch fällt. Die Tiere leben im Hier und Jetzt und darum tut man seinem Tier nichts Gutes, wenn man sie über alle Maßen schont und betüdelt.

Bei einer Bekannten hat im Sommer eine Kühlmatte geholfen, damit der Hund Erleichterung hat - gibt es mittlerweile sogar als stylische Weste zum anziehen.

Bleib tapfer, ich habe von vielen Hunden gehört, die den Aussagen der TA's ein Schnippchen geschlagen haben und über die Erwartung alt geworden sind.
 
hallo andrea,
mein bullimix mädchen hatte damals auch die diagnose DCM...es war soweit fortgeschritten das man nix anderes für möglich hielt...sie lebte mit diversen medis noch 6 jahre...
es war letzten endes keine DCM, sondern eine sehr dramatische mitralklappeninsuff...letzten endes egal, die medikation war die gleiche...nur die lange überlebensdauer sprach gegen DCM...

5mg fortekor halte ich auch für wenig, lena hatte auch 26kg und hat 10mg pro tag bekommen...daneben noch vetmedin, lanitop und bei bedarf dimazon...
sie hatte in den sechs jahren 3 mal einen perikarderguss, der abpunktiert werden musste...

habt ihr nur eine röntgenaufnahme gemacht, oder auch geschallt und ekg geschrieben?
 
Ganz ehrlich?

Bei der Prognose...wenn es mein Hund wäre: Ich würde ihn tun lassen woran er Spaß hat.
Aus Sicht des Hundes hat er sicher lieber noch ein schönes halbes Jahr als ein ganzes mit "tu dies nicht, lass jenes".

Das soll jetzt nicht herzlos klingen.
Natürlich macht man sich Sorgen und will den Hund so lange wie möglich bei sich haben...aber ich glaube das ist zu menschlich gedacht. :(

Tut mir sehr leid für euch.
 
Ah, da ist mein Tipp ja auch dabei. ;)
 
Ganz ehrlich?

Bei der Prognose...wenn es mein Hund wäre: Ich würde ihn tun lassen woran er Spaß hat.
Aus Sicht des Hundes hat er sicher lieber noch ein schönes halbes Jahr als ein ganzes mit "tu dies nicht, lass jenes".

Das soll jetzt nicht herzlos klingen.
Natürlich macht man sich Sorgen und will den Hund so lange wie möglich bei sich haben...aber ich glaube das ist zu menschlich gedacht. :(

Tut mir sehr leid für euch.

Das klingt für mich nicht herzlos.
Ich steh auch eher auf dem Standpunkt, lieber lässt sie die Sau raus (soweit sie noch kann) und hat noch ein bisschen Spass, als daß ich sie gängel und sie lebt ein bisschen länger.

Wir haben schon gesagt, daß wenn es nicht mehr geht und sie sich quält, dann werden wir sie zu Hause gehen lassen.
Sie ist mein Seelenhund und es bricht mir das Herz, wenn sie nicht mehr da ist.
Aber ich hab vor 12 Jahren eine Verantwortung übernommen und zu der steh ich bis zum Schluss...
 
Ganz ehrlich?

Bei der Prognose...wenn es mein Hund wäre: Ich würde ihn tun lassen woran er Spaß hat.
Aus Sicht des Hundes hat er sicher lieber noch ein schönes halbes Jahr als ein ganzes mit "tu dies nicht, lass jenes".

Das soll jetzt nicht herzlos klingen.
Natürlich macht man sich Sorgen und will den Hund so lange wie möglich bei sich haben...aber ich glaube das ist zu menschlich gedacht. :(

Tut mir sehr leid für euch.

Das klingt für mich nicht herzlos.
Ich steh auch eher auf dem Standpunkt, lieber lässt sie die Sau raus (soweit sie noch kann) und hat noch ein bisschen Spass, als daß ich sie gängel und sie lebt ein bisschen länger.

Wir haben schon gesagt, daß wenn es nicht mehr geht und sie sich quält, dann werden wir sie zu Hause gehen lassen.
Sie ist mein Seelenhund und es bricht mir das Herz, wenn sie nicht mehr da ist.
Aber ich hab vor 12 Jahren eine Verantwortung übernommen und zu der steh ich bis zum Schluss...

Silvester hatte mit den Medis noch ne halbwegs gute Zeit. Der hat auch einen Monat bevor er gehen wollte noch am Strand gepoppt......:rolleyes: So war er, mein Schwatter. :love:
 
@Noeps

Bisher wurde nur geröntgt und abgehorcht.
Werde sie am Montag mal drauf ansprechen und gucken was sie noch machen kann.
Hab grad auf der Liste gesehen, daß in Saarbrücken ein Kardiologe ist, das wär dann doch näher als Bonn.

So schnell geb ich net auf, schliesslich hat das Hundetier mir mal versprochen, daß sie 18 wird und mir sogar die Pfote drauf gegeben.
 
Da ich mir bzgl. Frl. Hildes Herz auch nicht sicher bin: Röntgen wäre der erste richtige Schritt?
ist ein bisserl OT, aber dennoch: ans Herz kommste auf verschiedene Arten ran, der erste Schritt ist Abhören lassen (brauchste aber einen TA mit guten Ohren, also einen, der schon Nuancen heraushört und nicht erst Paukenschläge braucht)
Röntgen gibt Dir im Prinzip nur Auskunft über die Größe des Herzens, wie es ansonsten damit aussieht, kann Röntgen Dir nicht wirklich sagen, Ultraschall wäre besser, da lässt sich sehen, ob die Klappen richtig schließen, die Größe der einzelnen "Herz-Bauteile" lässt sich vermessen etc.

Euch beiden, Heather und Tessa, viel Glück beim Ringen mit der prognostizierten Lebenserwartung - mein Tipp wäre auch, es dem Glück ein wenig leichter zu machen und den Hund bald einem Spezialisten vorzustellen
 
Hallo,

bei Brenda, 13 Jahre wurde, nachdem sie letzten Sommer bei Anstrengung torkelte und ein Herzgeräusch zeigte, anhand eines Röntgenbildes ein stark vergrößertes Herz, durch die Haus-TÄ diagnostiziert, sie bekam Vetmedin 5 mg 2x1.
Das ging erstmal eine Weile gut, dann bekam sie abends immer Hechelanfälle und war total unruhig, wieder zu TÄ, die nochmal röntge (erstes Röntgenbild war ca. 4 Monate alt) und mir sagte, daß Brenda kein Wasser in der Lunge habe und man nichts an den Medis ändern müßte.
2 Wochen später totaler Einbruch, sie hechelte ununterbrochen stark und war total unruhig, konnte sich nicht ablegen.
Bin sofort zur Tierklinik gerast, Verdacht auf Pleuralerguß (hat sich zum Glück nicht bestätigt).
Diagnosen nach EKG und Herz-Ultraschall : DCM und Mitralklappenendokardiose mit schweren Herzrythmusstörungen, Lebenserwartung kein Jahr:(
Sie nimmt jetzt fürs Herz: Vetmedin 50mg 2x1, Dimazon 40mg 2x1 und Cavedilol 25mg 2x1/2.
Ihr gehts jetzt relativ gut, ich lasse sie selber einschätzen was sie möchte, sie spielt noch und geht auch noch 1 Stunde spazieren am Stück.
Im Juli gibts ein Herzultraschall von Dr. Wess (Uni München) in unserer Tierklinik zu Seminarzwecken, Brenda ist Proband (sie will bestimmt nicht), aber er überprüft nochmal die Medikation, vielleicht leben totgesagte länger *hoff*!!!
Der Sommer wird wohl echt heavy für unsere Wauzis...:(
Laß auf jeden Fall ein EKG schreiben und einen Ultraschall machen, dann bist Du auf der sicheren Seite, ich wünschte, ich hätte das viel eher gemacht...
*Daumen drück* für Deine Süße...:knuddel:

LG Eileen mit Ömchen Brenda
 
Mein Bardinorüde hatte auch DCM - ein riesen Herz mit dünnem Muskel...
Er wurde immer schlapper und hustete - wobei das Husten meist von Wasseransammlungen in der Lunge kommt!!

Auf alle Fälle sollte der Hund ordentlich untersucht werden, Röntgen und abhören reichen da nicht. Oft ist der Blutdruck auch zu hoch und eben das Wasser in der Lunge.
Es gibt viele Medikamente die da recht gut helfen können. Entwässerung ist fast immer dabei.
Hab mal geschaut er bekam Fortekor 20, dann Dilzem 60, Lanitop 0,1 und Furosemid 40.
Als es ihm besser ging reichte Furo und Vetmedin.
Von Erstdiagnose nur ein Jahr...ok, vielleicht wegen ihrem Alter. (wie alt ist sie?)
Mein Dalai hatte bei Diagnosestellung auch bereits sehr fortgeschrittene DCM und es ging ihm gar nicht gut, aber die Medis schlugen super an, klar, er wurde kein gesunder, belastbarer Hund, aber er lebte noch einige Jahre sehr gut damit. Er war ca 7-8 Jahre als es festgestellt wurde und lebte weitere 3 Jahre.
Ich kenne auch andere schwer Herzkranke Hunde die gut medikamentös eingestellt viele Jahre gelebt haben :)

Also, nicht gleich den Kopf hängen lassen!
Drück euch die Daumen

Grüßle
Brille
 
Heute um 18.30 Uhr haben wir Termin bei einer Herzspezialistin.
Ich bin schon einige Tage hibbelig ohne Ende, fürchte mich vor der Diagnose...

Dem ollen Hundevieh gehts soweit ganz ok.
Die letzten heissen Tage haben wir uns auf der Couch mitm Ventilator und kalter Wassermelone vertrieben.
Durch die Medis säuft sie wie ein Loch und ist dadurch leider wieder undicht geworden, werden wohl auch dagegen wieder Medis besorgen müssen.
Ausserdem scheint sie in letzter Zeit etwas verpeilt zu sein, es kommt vor, daß sie anstatt in den Garten zum Pinkeln zu gehen, sich einfach mitten ins Zimmer setzt und laufen lässt :heul:
Sie bekommt ja schon Karsivan, ich fürchte nur die Dosis reicht nicht mehr...

Drückt mal ein paar Däumchen für uns heute Abend, damit mich die Omma (sie ist übrigens 12 Jahre und 4 Monate alt) noch ein bisschen länger terrorisieren kann.
 
Auch wir drücken die Daumen für Tessa.:)
Auf jedenfall würde ich sie schallen lassen, bei einem Herzspezialisten.

Unsere Hopey hat eine angeborene Aortenstenose sowie eine schwere Mitralklappen insuffizienz.
Medikamente können nicht gegeben werden. Ausser Wassertabletten die bekommt sie regelmäßig. Sie hat auch diesen Husten, bleibt viel stehn, geht nur noch kurze Spaziergänge so 10 Minuten.
Tageweise ist sie sehr gut drauf dann wieder sehr erschöpft. Sie ist erst so um die 7 Jahre alt, viele meinen sie wär schon über 10 Jahre alt.


Wir lassen die Maus auch das machen wo sie Lust drauf hat, jeder Tag könnte ihr letzter sein.
 
Das Daumendrücken hat geholfen!

Gestern waren wir in Zweibrücken bei einer Herzspezialistin zum Herzultraschall und Doppler.
Es sieht garnicht schlecht aus, die Sorgen welche wir uns gemacht haben sind unnötig gewesen.
Die Klappen arbeiten einwandfrei und die Herzkammern sind nur geringfügig vergrößert, kaum der Rede wert.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Omma ja auch schon ein älteres Modell ist, also alles in Ordnung.

Der Husten ist unter Fortekor so gut wie weg und kommt nur noch selten und dann ganz kurz.
Kein Vergleich zu vorher, da dachte ich manchmal sie wirft jeden Moment den Löffel weg, so hat sie sich weg gehustet.

Die TÄ gestern meinte, die Unlust an Spaziergängen käme eher von eventuellen Arthrosen, wir sollen es mal Schmerzmitteln versuchen.
Prednisolon sollen wir langsam absetzen.

Sie meinte Tessa könne 17 Jahre mit diesem Herzen werden, da gäbe es nichts was dagegen spräche:musik:

Unsere neue Haustierärztin hat wohl falsch geröntgt, die Vorderbeine waren bei der Aufnahme nicht nach vorne gestreckt und dadurch war das Bild wohl nicht korrekt.
 
Jep, und 125.- Euro die unnötig waren...

Wir hatten echt die ganze Zeit Angst, daß unsere Terroromma den Sommer net überlebt und nun kann ich garnet sagen, WIE erleichtert wir sind.
Mein YESSSSSSS hat man glaub ich in ganz Zweibrücken gehört:rotwerd:
 
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