Sunny ist durchgedreht

AngelBlueEyes

KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

es fällt mir sehr schwer das hier zu schreiben, aber Sunny ist am Donnerstag durchgedreht und ist gegen meinen Mann gegangen, und ich weiss nicht warum. Wir haben sie ja immer mal für einen Tag auf ner Pflegestelle, wenn er und ich unterwegs sind und am Donnerstag war es auch so.
Ich hab sie morgens hin gebracht und er hat sie gegen nachmittag wieder abgeholt.

Er konnte es mir nur beschreiben, aber ich kann mir ihr Verhalten nicht erklären, er genau so wenig.

Sie muss wohl kurz gekommen sein und ihn begrüsst haben und dann ging es los. Sie ist an ihm hoch gesprungen, hat angefangen zu schnappen und zu beissen, in Hände und Arme. Sie konnte sich weder durch ein AUS noch ein NEIN davon abbringen lassen, hat immer weiter gemacht und hat sich reingesteigert.
Ausserdem hat sie im Flur der Pflegestelle Anlauf genommen und hat versucht ihm ins Gesicht zu springen und ihn da zu erwischen.
Er hat Sunny schnell eingepackt und ist gegangen, da sie durch ihren Biss einige kleine Wunden in den Arm gerissen hat und diese stark geblutet haben. :( Es war absolut kein Spiel mehr.

Wir können uns ihr Verhalten nicht erklären. Sie ist komischerweise immer sehr aufgedreht, wenn wir sie von dort holen. Aber jetzt ist es das erste Mal, dass es so heftig ausgegangen ist. Ich weiss nicht, ob es an der aktuellen Situation liegt oder an dem, dass die Frau so unkonsequent ist, wenn Sunny bei ihr ist und sie dann dort so stark aufdreht.
Ich hab keine Ahnung. Als erste Konsequenz werden wir die Pflegestelle natürlich umgehend wechseln.
Die Frau hat es so beschrieben, dass Sunny - wen sie mit ihr allein ist - sehr ruhig und ausgeglichen ist, aber sobald jemand dazu kommt (Mann oder Kinder), würde sie direkt aufdrehen und liesse sich nicht mehr beruhigen.

Wir müssen auf jeden Fall jetzt schnellstens mit ihr in die HuSchu und unbedingt arbeiten, aber ich hab Angst, dass sie sowas nochmal bekommt und dann hier unter Umständen ein kleines Kind aus dem Haus oder den Nachbarhäusern darunter leiden muss, oder es uns gegenüber halt auch noch schwer wird.

Hier Zuhause hat sie ihre Box wo wir sie reinschicken, wenn sie wieder zu sehr aufdreht. Sie kann nicht normal schmusen, sie muss sofort ihre Pfoten, ihre Krallen, ihr Gebiss und alles einsetzen. Sie beruhigt sich auch nicht wirklich schnell. Dreht direkt auf und das wirklich innerhalb von Sekunden.

Anderen Hunden gegenüber verhält sie sich inzwischen dominant. Bis jetzt ging es eigentlich gut mit spielen und allem, und heut morgen fing sie auf einmal an während des Spiels den Kamm zu stellen, Schwanz steil nach oben und ständig wurde die alte Hündin dominiert und bestiegen. Sie stumpt während des Laufens ohne Leine mit anderne Hunden diese auch gern mal mit ihrer Seite. Aber ich glaub das gehört nicht hier her.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen und das Verhalten von Sunny in der Pflegestelle erklären. Ich weiss nicht was passiert, wenn sie nochmal so durchknallt.
Ich konnte mich die letzten Wochen leider nicht wirklich um die Erziehung kümmern und das hat sie sicher auch mitbekommen. Erst war ich krank und dann halt die aktuellen Probleme, die dazu gekommen sind, da hatte ich alles andere im Kopf als das Thema Hundeerziehung. Ich weiss, dass es an mir liegt und ich hätte es durchziehen müssen, egal was bei mir privat grad schief läuft und was nicht.

Traurige Grüsse
Maja :(
 
  • 30. April 2024
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Hi AngelBlueEyes ... hast du hier schon mal geguckt?
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Maja ich habe keine Ahnung warum das Sunny getan hat - es wird auch niemand anderes auf die Ferne eine Diagnose stellen können...

Ich denke ihr seid erst einmal ziemlich gerschockt... beruhigt euch.

Nimm du dir Sunny und erziehe sie liebevoll, gehe mit ihr in die Hundeschule und kümmere dich.

Ich vermute das die Kleine sehr wohl die Stimmung bei euch zuhause aufnimmt und stark verunsichert ist. Gib ihr bitte Halt und das kümmern wird auch dir Halt geben und dich ablenken...

bleib stark und denke an dich...
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Von uns wird sie ausgelastet mit regelmässigen Spaziergängen, mit Spielen im Feld und auch Treffen mit Hundekumpeln.
Wie es in der Pflegestelle aussieht weiss ich leider nicht.
Wir gehen 4x am Tag mit ihr. Aktuell in den Mittag und am Spätmittag etwas kürzer wegen den Temperaturen, dafür kriegt sie am Morgen und in der Nacht jedoch längere Runden.

Mit Agi oder auch anderen Sachen konnten wir noch nicht anfangen, weil sie erst mal nen ordentlichen Grundgehorsam braucht. Sitz und Platz nur wenn Madame mag bzw. mit Bestechung durch Leckerchen. Ich übe mit ihr draussen auch Sitz, Platz und Fuss, sie darf frei laufen und sich auspowern, aber ich weiss nicht, ob das genug ist.
 
über welche Zeiten reden wir denn ?Sind das Minuten oder schon Stunden8längere Sachen) ,das du merkst wenn du wiederkommst ist der Hund ruhig und zufrieden?Du solltest schon über ds tägliche Programm in der Ps informiert sein....
 
  • 30. April 2024
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Also ruhig und zufrieden und richtig heftig ausgepowert ist sie eigentlich nur, wenn ich sie die komplette Strecke ohne Leine laufen lasse oder sie mit ihrem Kumpel Dusty wieder wie blöde gespielt hat.

Die Pflegestelle informiert mich leider, auch wenn ich nachfrag, so gar nicht über das Programm.
Deswegen werd ich sie ja unter anderem auch wechseln. Ich glaub, bei ihr gibt es aber kein Programm. Ihr Mann war angeblich letztens 2 1/2 Stunden mit Sunny draussen, das hab ich ihr absolut nicht angemerkt und sie war immer noch total aufgedreht und hibbelig.

Wir waren jetzt grad mit ihr draussen, zusammen, und jetzt liegt sie hier und ist kaputt und pennt schon, wir sind grad mal 10min daheim.

Hier daheim haben wir auch div. Spielsachen, mit denen wir mit ihr spielen. Am liebsten hat sie ihr Tau zum Schütteln oder einen Ball, den sie dann aber direkt zerpflückt.
Hab ihr heute auf nem Agiturnier so ne komische Disk neu gekauft die sie durch die Gegend schieben muss, um Futter raus zu bekommen. Die findet sie ganz cool, aber nach kurzer Zeit ist es auch schon wieder absolut uninteressant. Sie kann nicht unbedingt konstant bei einer Sache bleiben.
 
Sie ist ja aich noch ein junger Hund.Beobachte mal weiter wie sie sich entwickelt und vor allem das unerwünchte Verhalten wenn sie dauerhaft ausgelastet ist.Irgendwo muss sie ja mit ihrer Energie hin.
 
Oh ja, Energie hat sie viele, nur dass sie dann ihre überschüssige Energie durch beissen an uns auslebt ... ich weiss ja nicht ... :( nicht so prall. Aber gut, wo soll sie mit hin ...

Ich hab halt nur panische Angst, dass sie irgendwann mal gegen eines der Kinder hier gehen könnte. Ich halt sie natürlich immer schön kurz wenn wir an den Kids vorbei spazieren und pass auch auf, dass ich sie immer auf die Seite nehme, wo keine Kids spielen / laufen, aber teilweise kann ich es halt nicht verhindern, dass sie doch sehr eng an uns vorbei flitzen, und da wir hier in einem Familienwohngebiet leben, kann ich den Kids leider nur früh morgens oder spät nachts aus dem Weg gehen, sonst flitzen sie immer auf der Strasse rum. Is ja auch gut so, will ich ihnen ja nicht verbieten. Wär ja schlimm, wenn sie nur inner Bude hocken würden.
 
Ich kann dir diesbezüglich nur den Tip geben, in meinen alten Postings zum Thema Hundeerziehung zu lesen.
Es sind nicht nur die Grundkommandos die sie nicht so recht beherrscht. Zwischen euch und dem Hund scheint überhaupt kein klares Verhältnis zu sein.
 
Das kann man sich von der kleinen Maus ja gar nicht vorstellen:(
Ihr wisst aber leider gar nichts über ihre Vorgeschichte, oder?
Meint ihr sie hat vieleicht irgendein "Schlüssel-Erlebniss" gehabt?
Kopf hoch!:)
 
Bürste schrieb:
Zwischen euch und dem Hund scheint überhaupt kein klares Verhältnis zu sein.

Wie meinst du denn das? :verwirrt:

Ihr wisst aber leider gar nichts über ihre Vorgeschichte, oder?

Nee, Vorgeschichte kennen wir nur seit sie hier in Deutschland ist. Von Pflegestelle A zu B nach C und D ... mehr aber auch nicht, leider.
Sie kommt aus nem Tierheim in Malaga bzw. Spanien, aber das war es dann auch schon.
 
AngelBlueEyes schrieb:
Wie meinst du denn das? :verwirrt:

Ganz kurz gesagt, scheint sie euch nicht ernst zu nehmen und macht was sie will. Da müsst ihr eigentlich nur einen Riegel vorschieben und schon sind die Probleme beseitigt.
 
Vieleicht hat sie doch schon einiges durchgemacht!
Habe die Geschichte gerade meinem Freund erzählt, er meint ob Sunny vieleicht die Frau von der Pflegestelle beschützt hat?!:verwirrt:
Was sagt denn die Frau dazu, die war doch auch dabei?
 
Da hier jeder seine Statements frei in den Raum schießt, tue ich das also auch mal:

Du hast geschrieben, das ganze "sei kein Spiel mehr gewesen!"
Sehe ich genauso.
"Ernst" war es aber auch (noch) nicht, sonst hätte dein Mann mehr als nur ein paar (wenn auch blutende) Kratzer gehabt.

Was dann? - Eine Art Triebkaskade, ausgelöst durch die Aufregung, als dein Mann sie abholen gekommen ist. Du schreibst ja selbst, dass sie hibbelig und nervös ist und schnell "aufdreht". (und dann auch beißt oder knappst)

Für mich klingt das leider auch nach "nicht ausgelastet", und damit meine ich nicht nur im Hinblick auf Bewegnung, sondern auch im Kopf.

Außerdem scheint es so zu sein, dass das Hin- und her Zuhause-Pflegestelle-Zuhause usw. sie ziemlich stresst. Das muss nicht an der Pflegestelle liegen. Sie scheint ja eine ziemlich Odysee hinter sich zu haben, und ist dadurch vielleicht einfach insgesamt verunsichert und kann mit so etwas nicht so gut umgehen. Das lässt sich nun nicht ändern, da ihr beide arbeitet, aber berücksichtigen müsst ihr das eben.

Drittens hakt's aber auch am Grundgehorsam. Wenn sie ein unsicherer Hund ist, braucht sie eine klare Linie und eine Person, an der sie sich orientieren kann. Sprich, eine Person, die sich genug durchsetzen kann, dass sie auf sie hört.

Einen ängstlichen und übervorsichtigen Hund kriegt man vielleicht mit gutem Zuspruch und Leckerchen in ein Vertrauensverhältnis. Bei einem eigentlich mit einem ausgeprägten ego versehenen aber stark verunsicherten Hund helfen nach meiner Erfahrung klare Ansagen wesentlich besser. Entschlossenheit, energisches Durchsetzen von Kommandos (bitte nicht mit Brutalität und Anschreien gleichsetzen) und Konsequenz.

Warum? - Weil der Hund dann genau weiß, woran er ist, und sich darum besser zurechtfindet. Und weniger gestresst ist.

So. Allerdings gibt es in diesem Fall noch ein einige zusätzliche Faktoren, die eine Rolle spielen könnten. Dieses hyperaktive, schnibbelige Verhalten könnte zB auch auf eine Futtermittelallergie oder eine andere Erkrankung des Stoffwechsels zurückzuführen sein - das würde ich sicherheitshalber von einem Tierarzt abklären lassen, bevor ihr euch an einem kranken Hund den Wolf erzieht.

Da sie aber auch ansonsten recht rüpeliges Verhalten zeigt (auch Artgenossen gegenüber), würde ich parallel den Besuch einer Hundeschule, eines Trainers oder Vereins empfehlen.

Die können euch mit Sicherheit mehr konkrete Tipps über a) "euer Verhältnis zum Hund" und b) "das Verhalten eures Hundes" und wie man am besten damit umgeht, geben.

Schutztrieb oder so etwas würde ich nach dem, was du beschrieben hast, "nach Bauchgefühl" ausschließen. Aber: Richtig weiterhelfen kann euch nur jemand, der den Hund und euch dabei vor sich sieht.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Wie alt ist Sunny denn?
Und wie verhält sie sich jetzt Euch gegenüber? Sie war ja nun einige Tage nicht in der Pflegestelle. Gab es noch irgendwelche negativen Ereignisse?

Würde unbedingt die Pflegestelle wechseln. Es hört sich so an, als ob sie dort extrem hochgepuscht werden würde, was möglichst verhindert werden sollte. Komisch finde ich auch, dass sie Euch nicht sagen, was sie mit Eurem Hund machen... .

Viele Grüße

Claudia
 
Sunny Altersangaben wechseln eigentlich ständig. Von November 06 bis grad mal zwischen 7 und 10 Monate alt. Also ich würd sagen, sie wird etwa ein Jahr alt sein, in dem sie keine Erziehung genossen hat bzw. zumindest in einigen der Stellen. Die erste PS wo sie war kam wohl sehr gut mit ihr zurecht.

Sie weiss hier Zuhause genau wer der Chef ist und wer nicht. Auch draussen. Ich kann sie frei laufen lassen, sie kommt auf Ruf direkt zurück (leider nur wenn wir allein sind, mit anderen Hunden zusammen lässt sie sich leider noch stark ablenken), Sitz und Platz klappt auch immer besser, ich halte mich an das, was die Hundetrainerin in der ersten Stunde gesagt hat und achte da auch wirklich drauf.

Also negative Ereignisse im Moment halt nur die angespannte Stimmung zwischen meinem Mann und mir ... aber wir versuchen sie das so gut es geht nicht spühren zu lassen, aber sie ist ja auch nicht doof. Aber sonst eigentlich nicht.

Das mit der PS versuchen wir auch wirklich nur im äussersten Notfall zu machen, wenn wirklich nix mehr anderes geht, also ich keinen Urlaub bekomm und mein Mann doch weiter weg Termine hat und unter Umständen mal wieder weg bleiben muss, weil das blöde Auto wieder kaputt is. :unsicher:

Ob es etwas gesundheitliches ist, möchte ich auch mal abklären lassen. Ich kenn es leider von einer Bekannten. Bei ihrem Hund fing es auch so an und endete damit, dass er richtig ausgetickt ist und Herrchen heftigst gebissen hat oder sich auch minutenlang in Sachen verbissen hat. Er hatte Anfälle die sich so geäussert haben. Sie haben es ärztlich untersuchen lassen und leider wurde er dann, als die Anfälle zu schlimm waren (nicht heilbar) eingeschläfert. Es gab keine Hoffnung mehr für ihn und er war einfach zu gefährlich. Sie haben sich die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und haben den Termin immer weiter rausgezögert, aber irgendwann war er ein absoluter Risikofaktor und konnte draussen nicht mehr gefahrlos geführt werden. Es war medizinisch.

An sowas schlimmes möcht ich gar nicht denken!! Aber trotz allem will ich sie wirklich untersuchen lassen.

Danke für eure Tips und Hilfestellungen.
 
AngelBlueEyes schrieb:
Sie weiss hier Zuhause genau wer der Chef ist und wer nicht. Auch draussen

Und der Hund beißt seinen Rudelführer ? :verwirrt:

Ich finde Bürstes Argument bisher noch am sinnigsten. Ganz ehrlich !
 
AngelBlueEyes schrieb:
Sie weiss hier Zuhause genau wer der Chef ist und wer nicht. Auch draussen.
Ein Hund würde es niemals wagen ein ranghöheres Tier einfach anzurempeln - geschweige denn zu beissen.
AngelBlueEyes schrieb:
Ich kann sie frei laufen lassen, sie kommt auf Ruf direkt zurück (leider nur wenn wir allein sind, mit anderen Hunden zusammen lässt sie sich leider noch stark ablenken)
Ich sagte: sie macht was sie will. Das heißt nicht dass sie immer das Gegenteil von dem macht, was ihr wollt. Es ist doch schön zu dir zu laufen wenn man dafür ein Leckerchen oder Lob bekommt aber noch schöner ist es zu anderen Hunden zu laufen.
AngelBlueEyes schrieb:
Also negative Ereignisse im Moment halt nur die angespannte Stimmung zwischen meinem Mann und mir ... aber wir versuchen sie das so gut es geht nicht spühren zu lassen, aber sie ist ja auch nicht doof.
Eben - das könnt ihr versuchen so lange und so gut ihr wollt. Die Sinne des Hundes sind längst nicht so abgestumpft, wie die des Menschen.

AngelBlueEyes schrieb:
Ob es etwas gesundheitliches ist, möchte ich auch mal abklären lassen. Ich kenn es leider von einer Bekannten. Bei ihrem Hund fing es auch so an und endete damit, dass er richtig ausgetickt ist und Herrchen heftigst gebissen hat oder sich auch minutenlang in Sachen verbissen hat. Er hatte Anfälle die sich so geäussert haben. Sie haben es ärztlich untersuchen lassen und leider wurde er dann, als die Anfälle zu schlimm waren (nicht heilbar) eingeschläfert. Es gab keine Hoffnung mehr für ihn und er war einfach zu gefährlich. Sie haben sich die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und haben den Termin immer weiter rausgezögert, aber irgendwann war er ein absoluter Risikofaktor und konnte draussen nicht mehr gefahrlos geführt werden. Es war medizinisch.
Psychisch ist auch "medizinisch" und da liegt es oft an den Haltern, die solche "Krankheiten" unbewusst fördern.
 
So wie ich das jetzt rausgelesen hab, hat euer Hund eine unklare Vorgeschichte und möglicherweise schlechte Erfahrungen mit Männern und/oder Kindern gemacht. Das prägt.

Also negative Ereignisse im Moment halt nur die angespannte Stimmung zwischen meinem Mann und mir ... aber wir versuchen sie das so gut es geht nicht spühren zu lassen, aber sie ist ja auch nicht doof.
Ist sie eigentlich mehr auf dich fixiert als auf deinen Mann? Ein Hund bindet sich ja eher auf eine Person. Ich weiss nicht, was ihr da für eine angespannte Stimmung habt, aber viell könnt das der zusätzlich ausschlaggebende Punkt sein. Es geht nicht darum, ob dein Mann deinen Hund mag, sondern ob dein Hund deinen Mann akzeptiert.

sie kommt auf Ruf direkt zurück (leider nur wenn wir allein sind, mit anderen Hunden zusammen lässt sie sich leider noch stark ablenken),
Sinn des Abrufens wär ja, dass ich den Hund abrufen kann, wenn er eigentlich was andres machen möchte. Aber das geht ja nicht von heut auf morgen.

Das diese Pflegestelle jetzt auch noch in die Erziehung mit reinpfuscht ist auch nicht so toll. Ihr habt da wirklich ein Problem. Und wahrscheinlich wärs am besten, wenn sich vor Ort jemand euch und den Hund ansieht, der was davon versteht. Es ist nicht einfach, einen Jungspund mit versauter Vorgeschichte auf die Reihe zu kriegen. Ob Spazierengehen wirklich eine Auslastung ist?

Sie stumpt während des Laufens ohne Leine mit anderne Hunden diese auch gern mal mit ihrer Seite. Aber ich glaub das gehört nicht hier her.
Das gehört schon hierher, denn wenn ich nicht will, dass mein Hund andre anstänkert, dann hat er das bitteschön gefälligst zu unterlassen.
 
Ist sie eigentlich mehr auf dich fixiert als auf deinen Mann? Ein Hund bindet sich ja eher auf eine Person. Ich weiss nicht, was ihr da für eine angespannte Stimmung habt, aber viell könnt das der zusätzlich ausschlaggebende Punkt sein. Es geht nicht darum, ob dein Mann deinen Hund mag, sondern ob dein Hund deinen Mann akzeptiert.

Sunny ist stark auf mich fixiert. Anfangs war es sogar so schlimm, dass ich nicht mal den Raum verlassen konnte, ohne dass sie mir sofort hinterher gerannt ist oder total durchgedreht ist, wenn ich ging und sie nicht mit konnte. Es hat echt schon gereicht mich hinter eine Wand zu stellen und sie fing an zu jammern, bellen und schreien, weil sie mich nicht sehen konnte.
Nach einer gewissen Zeit hat sie es nur noch gemacht, wenn ich morgens das Haus verlassen habe, inzwischen hat sich das gelegt und ich kann sowohl den Raum als auch die Whng verlassen, ohne dass sie bellt, schreit und jammert.

Wie sie meinen Mann akzeptiert, ob sie es tut oder nicht, das kann ich so nicht sagen. Wir gehen meist getrennt mit ihr Gassi. Er mittags und nachts, ich morgens und abends. Wenn wir doch zusammen laufen, dann hab ich sie meist an der Leine und er gibt ihr dann gar keine Komandos.
Daheim hört sie eigentlich auf uns beide, sowohl auf ihn, als auch auf mich.

Ich denke, wir sollten die Hundetrainerin wirklich mal nach Hause einladen und prüfen lassen, wie das alles so bei uns läuft und was wir im Umgang mit ihr falsch machen.
 
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