helki schrieb:Vermutlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte hier nicht über Katzenunverträglichkeit diskutieren, sondern auf Verantwortungsgefühl hinweisen, dass meiner Meinung nach bei jemandem, der Sugar übernehmen möchte, stärker ausgeprägt sein sollte (als es Klausens Äußerung es in meinen Augen erkennen ließ).
Daevel schrieb:Ein weiteres Beispiel für das, was mich an der Art der Debatte stört: Perro de presa schreibt:
Zitat: Zitat von Perro de presa Nun man hat Zeit und Geld, z.B. heute mindestens 3 Leute anzurufen und massiv zu bedrängen. Nicht wegen falschen Berichten oder Anschuldigungen. Nein ein Hund den die Besitzer wieder vom Hof geholt haben, soll unbedingt sofort wieder zurück. Der Hund hier bereits Thema. Die Besitzer haben für den Aufenthalt in diesem Rohn Sanatorium bezahlt und haben ihn dann abgeholt, statt Behandlung zum besseren ist der Zustand danach ein Disaster. Nun hat aber der Lebensgefährte der Frau Rohn (welche selbst daneben saß) Ziet und anscheinend auch genug mittel um dem zuständigen des derzeitigen Unterbringungsortes, zu drohen mit Anzeigen, Polizei und natürlich dem Vereinsanwalt das Tier umgehend wieder zum Hof zu bringen.
Perro, warst Du dabei? Nicht, oder? Aber selbst wenn:
Wenn man diesen Leuten wirklich das Handwerk legen will, sollte man dann so ein massives Bedrängen und Drohen nicht bei der Polizei anzeigen, anstatt es - offenbar über Dritte - in einem Forum verbreiten zu lassen?
Wäre das nicht der richtige und vor allem auch zielführende Weg?
Daevel schrieb:Perro, warst Du dabei? Nicht, oder?
Daevel schrieb:Wenn man diesen Leuten wirklich das Handwerk legen will, sollte man dann so ein massives Bedrängen und Drohen nicht bei der Polizei anzeigen, anstatt es - offenbar über Dritte - in einem Forum verbreiten zu lassen?
Zitat von Katzenschutz schrieb:Sugar hatte (leider) sehr grosses Interesse an Katzen, ich bin sicher, hätte man sie losgelassen, wäre auf dem Argenhof 2 Sek. später eine Katze weniger gewesen.
kangalklaus schrieb:Ein ähnliches Interesse haben viele Hunde (einge von meinen auch). Solange ein Baum in der Nähe ist, hat ein Hund jedoch immer das Nachsehen.
Und wegen diesem Spruch würdest Du Kangalklaus Sugar nicht geben????
Aber sie darf ruhig bei einer Frau bleiben bei der einige Tiere, laut Staatsanwaltschaft , erheblich gelitten haben??????
Von was für einem "Verantwortungsgefühl redest Du überhaupt?
Da kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln
Daevel schrieb:Alles, was Du hier aufzählst:
Zitat: Zitat von Natalie
Es wurde festgestellt, dass auf diesem Hof Tiere erheblich gelitten haben.
Es wurde bewiesen, dass Frau Rohn sich gerade in der Hundehaltung Straftaten schuldig gemacht hat.
Es wurden zahlreiche Verstöße gegen das TschG festgestellt.
Es wurde nach §153a eingestellt, d.h. es lag genug für eine Anklage vor.
Es gab eine geldbuße in einer Höhe, wie ich sie für Tierschutzvergehen noch NIE zuvor gehört habe. Ihr schonmal? Wissen wir nicht alle, mit was für läppischen Dingen man da in der Regel davon kommt? Was denkt ihr, muss man für 8000 Euro alles auf dem Kerbholz haben?
ist gerichtlich festgestellt worden, nachdem der Alarm in den Foren losgegangen war, oder? Und ob Du das nun gerne hörst oder nicht: Vorher hätte die "Angeklagte" als unschuldig zu gelten gehabt.
helki schrieb:Nun, Klausens Äußerung zum Thema Katzen und Hunde macht ihn in meinen Augen nun mal zu einem Kandidaten, der diesen Hund nicht übernehmen sollte.
Louisander schrieb:Von was für einem "Verantwortungsgefühl redest Du überhaupt?
Natalie schrieb:Allgemein gesprochen bedeutet hoffentlich nicht, dass du dies auch für den Argenhof annimmst?
Natalie schrieb:Und wo ist eigentlich das Problem, wenn sich über einen längeren Zeitraum keine Interessenten gefunden haben? Deshalb soll man den Hund nicht mehr hergeben?
Natalie schrieb:Sicher sind das Faktoren, die eine Vermittlung erschweren, aber gerade darum muss man es ERST RECHT vehement versuchen. Gerade diese Tiere sind doch die, die von anderen TSVs intensivst beworben werden, um ihnen doch noch eine Chance zu geben. Es gibt keinen akzeptablen Grund, warum das beim Argenhof anders gehandhabt werden sollte.?
Natalie schrieb:Soso, aus Sicherstellungen, von Privatpersonen und aus anderen TSVs? Worin unterscheidet sich dann der Bestand des Argenhof von dem anderer Tierheime? Warum sollten die Hunde von dort schwieriger zu vermitteln sein?
Natalie schrieb:Sozialisation und Verhalten....
Zum ersten sind die Herkunftsgeschichten der Tiere auf den Gnadenhof - und ebenso deren Charakterbeschreibungen, insbesondere bei den Hunden - nachweislich in so vielen Fällen frei erfunden bzw. extrem verändert, dass ich ungeprüft davon gar nichts mehr glaube.
Ich bin zwar nun nicht NathalieDingo schrieb:Wären die Lebensumstände der dauerhaft auf dem Hof verbleibenden Hunde in geringerer Grössenordnung anders und sie könnten in Würde alt werden, könntest Du dann akzeptieren, dass es für den einen oder anderen Hund die bessere Alternative ist, weil er dort zuhause ist, sich wohl fühlt oder bereits über einen sehr langen Zeitraum dort lebt, fest in ein Rudel integriert ist, seiner Bezugsperson vertraut und ansonsten sehr zurückhaltend Menschen gegenüber ist, eine medizinische Versorgung dort besonders gewährleistet werden kann oder aus welchen Gründen auch immer?
mollywoman schrieb:Ich habe grade vom Gnadenhof erfahren das ein neuer Test angeblich von den Behörden untersagt wurde und auch die vermittlung, was wohl totaler schwachfug ist denn der Vertrag wurde ja hier schon veröffentlicht!
Sehr geehrte Frau *,
gerne sind wir bereit auf die von Ihnen gestellten Fragen zu antworten.
"Sugar" wird unsererseits nicht auf einen Wesenstest vorbereitet. Grund dafür ist, dass dieser Test durch die zuständigen Behörden von Anfang an untersagt wurde.
Eine Vermittlung wurde ebenfalls ausgeschlossen und könnte zudem ohne den bestandenen Wesenstest nur unter sehr schwierigen Bedingungen durchgeführt werden.
Gegen eine Weitervermittlung gibt es KEIN Verbot.
Ebensowenig gibt es ein Verbot für einen Wesenstest.
Die alleinige Entscheidung, ob Sugar weitergegeben wird, oder nicht, obliegt allein dem Halter "Gnadenhof Lebenswürde für Tiere e.V."
Einschränkungen hinsichtlich einer evtl. Vermittlung würden lediglich das Bundesland Ba.-Wü. betreffen, da die Behörde an die dort geltende "Polizeiverordnung über das Halten gefährlicher Hunde" gebunden sind.
Natalie schrieb:. DANKE Klaus, dass du dich da so reingekniet hast...
nathalie schrieb:Egal was vom Hof kommt. ich glaube davon NICHTS mehr!
Perro de Presa schrieb:So lange bis die Schuld bewiesen ist, ist jemand unschuldig, ja ok. Aber das spricht ihn nicht von Ermittlungen, Anschuldigungen und Nachforschung aus. Sonst würde er nämlich stets Unschuldig bleiben, da ihm nie einer etwas beweisen kann. Mangels Ermittlungen. Merkwürdige Rechtsauffassung, die Du hast.
Perro de Presa schrieb:Noch mehr verwundert mich allerdings,
dass Menschen denen Tiere wichtig sind,
bei den oben Staatsanwaltschaftlich festgestellten Tatsachen und Handlungen,
keine Empörung und Kritik über den Verursacher erfolgt,
sondern allenfalls über die Ankläger der Taten.
Daevel schrieb:Ich habe auch niemals nirgends geschrieben, dass es gut gewesen wäre, die Missstände auf dem Argenhof zu ignorieren. Ich habe höchsten Respekt vor den Leuten, die es geschafft haben, dass die Behörden da tätig geworden sind. Die 8000 Euro, die Frau Rohn zahlen musste, hat ja wohl auch nicht ein Forum eingefordert, sondern das Organ, das bei uns im Lande dafür zuständig ist. Ich störe mich einzig an der Art, wie solche Diskussionen im Internet ausufern, wie die Unschuldsvermutung für noch nicht einmal wirklich angeklagte Menschen ziemlich öffentlich mit Füßen getreten wird - und das über Monate, ja bald Jahre hinweg!
Hier die Bilder von einem Spaziergang ausserhalb des Argenhofgeländes.Hartmut Deckert schrieb:Da ich es nicht kann, werde ich Nathalie bitten, drei Bilder einzustellen.
kangalklaus schrieb:Dabei spielt es keine Rolle, wer der Betreiber ist, entscheidend sind die Lebensumstände für die Tiere, so wie Du sie schilderst.
Und dafür sind die Voraussetzungen:
Eine "gesunde" und kalkulierbare finanzielle Basis,
das richtige Verhältnis Platz/Zahl der Betreuer/Zahl der Tiere,
der Wille, es genau so zu machen.
Grüße Klaus
Hartmut Deckert schrieb:P.S., laut Christiane ist Sugar ein „red Nose Pitt Bull, aber von Rassen hatte sie noch nie Ahnung
mollywoman schrieb:So und nu mal Butter bei die Fische wie man so sagt. Würde mich Interessieren was zu den hier eben veröffentlichten Mail an Klaus mit Infos über WT beziehungsweise Vermittlung zu sagen ist.
Lügt nun schon das OA oder Vet. Amt in Ravensburg?
Die Frage ist können sich so Viele Leute Irren, vor allem die Ämter?
Bin echt fassungslos
Mollywoman
Sehr richtig beschrieben!RiSchäBoCo schrieb:Das deckt sich lediglich mit meinem schon vor geraumen Seiten eingestellten Post über die Art und Weise wie Behörden arbeiten (arbeite ja selbst bei einer und kenne daher VerwaltungsverfahrenAuf Antrag folgt ein Bescheid, wer nichts beantragt bekommt auch keinen Bescheid, weder positiv noch negativ und kann über die Entscheidung nur mutmaßen.
Und hier beginnt das Dilemma von Sugar, weil:
-Der Gnadenhof von Frau Rohn ist keine behördlich anerkannte Tierschutzeinrichtung.
-Frau Rohn besitzt keinen Sachkundenachweis.
-Eine Wesenstestprüfung von Sugar hat in den vergangenen 13 Monaten nicht stattgefunden.
-Den Behörden liegen die ersten beiden Sugar-Wesensteste (Poggendorf + Feddersen-Petersen) vor, aus denen sie eine "besondere Gefährlichkeit" von Sugar schließen.
-Der dritte Test von Frau Dr. Bettina Christian bleibt dabei recht unberücksichtigt.
Die Folge: Sugar muss hinter Gitter!
Für die Behörden eine logische und konsequente Auslegung der bestehenden Gesetze.
(Wer möchte sich da schon dem Vorwurf aussetzen, leichtfertig zu handeln.)
Für den Gnadenhofverein mit seiner Vorsitzenden Frau Christiane Rohn jedoch eine Blamage, um es freundlich auszudrücken.