Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.

Und ich behaupte jetzt ganz frech nach fast über 20 Jahren Berufserfahrung..du hältst ein Pferd nicht wenn es sich nicht halten lassen will.
 
Coony das sehe ich anders..
Ich wurde hundertmal angesprochen als Omo ein Welp war und Zaundürr war , es wurde im TH angerufen und am OA gemeldet ..das TH stand hinter uns und wusste um die Probleme..
Ich bin da ganz entspannt und habe auch zum hundersteinmal erklärt warum Omo so dünn war.

Natürlich gibt es unangebrachte Handlungen ..aber sorry wenn ich sehe was für Misshandlungen an Tier und Mensch passiert und so gut wie jeder hält das Maul weils ja niemand was angeht bekomme ich einen Hals ...Doch es geht mich was an wenn ich sehe das ein Hund unangebracht behandelt wird.

Ich finde in dieser Hinsicht deine Ansicht befremdlich nur weil dir mal unangenehme Dinge passierten die du aber beseitigen konntest.
Und ja es gibt Menschen die sich für sehr wichtig halten..aber sorry die sind so selten das man sie wieder vergessen kann.
 
da schließ ich mich mal Sabine an- ich sehe das ganz genauso

und nein, auch ich werde nicht den Mund halten wenn Kind oder Hund unangemessen gestraft werden, ein Dobi mit 6 Monaten am Stachler läuft weil der Besitzer meint es ist erzieherisch wertvoll weil der Hund Probleme mache......, den Hund rupft am Stachler sobald der nach Mensch oder Hund nur schaut
ich ne Doggenoma am Stachler sehe weil man meint man kann sie im Ernstfall nicht halten

eine Tussi im SLK ihren Malteser mit Fenster zu und alles dicht stehen lässt um einzukaufen im Center

eine Mutter im Supermarkt ihr Kind verdrischt weil es quängelt ( Kind ca 1,5 Jahre )
 



ist ja intressand das bei der erziehung durch schmerz(und nichts anderes ist ein stachler)
noch eine fachmännische version gibt.
 

Doch, viele Pferde kann man zu beginn durch kleine Korrekturen eben noch gut umwenden,mir ist schon bewusst, dass man ein wirklich durchgehendes Pferd nicht mal mit Kandare halten kann aber es ist doch schon erstaunlich, dass man viele Pferde eben ohne jegliche gewalteinwirkung halten kann, aber viele Hunde anscheinend nicht, oder?

Ich wollte da jetzt auch keine große Diskussion draus machen sondern mal zum Nachdenken anregen



@wellblechdach: ja, ich denke schon, dass ein Stachler in gewissen Situationen durchaus einen sinnvollen Einsatz finden kann, z.B. bei sehr triebigen Hunden, die man durch einen kurzen Schmerzimpuls wieder erreichen kann... man erreicht nicht alle Hunde mit Wattebäuschen wenn sie sich in etwas hineingesteigert haben...
 
Uih, klasse und am Halsband rucken und zerren tut dem Hund nicht weh, oder ??

Ach ne, da sieht man es nicht, da wird die Haut nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Da werden ggf. bei Dauerruckelei nur Wirbel verschoben, Nerven gequetscht, .....

Aber, wie gesagt, das sieht ja keiner.......

Und mir kann keiner erzählen, auch wenn der Hund noch so super leinenführig ist, das eben dieser Wuffel während seiner Ausbildung nie ins Halsband gesprungen ist, der HH nie doch mal an selbigen "geruckelt" und somit seinem Hund "Schmerzen" zugefügt hat......
Ich hoffe, alle Heiligenscheine wurden heute schon gut poliert......

Zwang und eventuell auch mal ein leichter "Schmerz" werden sich in der Ausbildung egal ob Hund, Pferd, .... nun mal nicht immer vermeiden lassen.
Ich bin bei uns im Stall zumindest bei Neuen auch immer die Mega-Böse, ich reite mein Brauntier nämlich auf einem "Rollerbit", das ist eine ziemlich martialisch aussehende Kandare, mit der man in falschen Händen schon ganz schön was "aussrichten" könnte....
Wie gesagt, könnte.....
Komisch ist immer nur, daß das Brauntier schon freiwillig sein Maul aufsperrt, wenn ich ihm das Ding vor die Nase halte, während die anderen Experten ihren Vierhufern ganz schön mit ihren Daumen im Zahnfleisch rumpopeln, damit der die ach so "sanfte" doppelt und dreifach gebrochene Trense doch bitte endlich mal nimmt.......
Und was man mit diesen "weichen" Gebissen sonst noch so anstellen kann, kann jeder in Reithallen, auf kleinen oder großen Turnieren sehen.....
Die Hoppas "wedeln" garantiert nicht freiwillig mit ihrem Kopf so von links nach rechts und zurück, als wenn sie Bobbele beim Match-Ball zusehen würden.......

Und ein Pferd, selbst ein Shettie, das nicht freiwillig da hin will, wo ich es hinhaben will, das hält kein Mensch der Welt mit irgendwas.......

Wie gesagt, als kurzzeitige Erziehungsunterstützung, gerade bei schon abgestumpften Hunden, halte ich Stachler - und wenn es denn noch erlaubt wäre auch das TT - in geeigneten und kundigen Händen durchaus für angebracht.
 
Ja, aber Buroni, ein Pferd ist ein Fluchttier mir ganz anderen Sozialstrukturen. Es reagiert ganz anders auf körperliche Reize, Begrenzungen durch den Menschen. Dazu kommt noch, das es aus ganz anderen Motivationen "losgeht". Finde nicht das man das vergleichen kann. Mal abgesehen davon, dass das Lernverhalten eines Pferdes nochmal anders ist.

@wellblechdach:
 
Susanne, wenn dein Pferd so so feinfühlig ist, warum nimmst du dann nicht eine normale Trense? Oder ein weiches Gebiss?

Was das hier jetzt mit Heiligenscheinen zu tun haben soll, weiß ich nicht, hier sprechen sich alle gegen eine unsachgemässe Handhabung aus, sagen aber nix wenn ein Hilfsmittel gut eingesetzt wird

ich weiß ehrlich gesagt nicht an wen diese Postings gehen sollen. Auch nicht die über übereifrige Tierschützer ?
 

Danke, Du hast mir die Zeilen aus der Tastatur genommen
 

Weil du mit "schärferen" Gebissen oder auch z.B. Sporen deine Signale deutlich abschwächen kannst und so nur noch minimale Signale geben musst, du fügst dem Tier dadurch ja nicht mehr Schmerzen zu sondern du nutzt einfach nur einen wesentlich geringeren Kraftaufwand um noch feinere, im Endeffekt sanftere Signale zu geben.
 
Das sage ich auch meinen Kunden immer wieder. Leinenführung ist Fleißarbeit und bedeutet riegerose Konsequenz (stehen bleiben wenns zieht) und belohnen wenn er richtig läuft. Wenn man darauf achtet, dann hat man nen Hund ruck zuck Leinenführig ohne zuckeln an der Leine, ohne Einsatz von Hilfsmitteln (Geantle Leader, Leine die piept, Halti, Stachler, Würger..).

Wenn ich meinen Hund nicht halten kann, dann habe ich den falschen Hund oder in der Erziehung etwas falsch gemacht. Als dürres, leichtes Frauchen überlege ich mir 3x ob ich nen Hund über 30 kg halten kann - oder nicht?

Meine grundsätzlichen Gedankengänge zu den negativ behafteten Hilfsmitteln:
Der ursprüngliche Nutzen von Stachler, Würger und dünner Kette war bestimmt nicht die Leinenführung sondern eher aus dem Aspekt heraus um noch korrekter und schneller den Hund zu arbeiten, für Hundesport zum Beispiel. Heute weiß man es besser und es gibt andere Mittel den Hund ein schnelles und korrektes Ausführen von Befehlen zu vermitteln. Beispielsweise der Clicker. Wenn ich meinen Hund in einem bestimmten Sport nicht motivieren kann dann bin ich entweder ein schlechter Hundeführer oder aber habe sogar den falschen Hund für diese Sportart. Aber den Hund dann mit Stachler dazu bewegen mitzumachen finde ich mehr als daneben.
 


Ich schreibs mal zum zweiten mal, evtl wurde es ja überlesen - das sollte nur mal ein Denkansatz und keine Grundsatzdiskussion werden, mir ist bewusst, dass Pferde Fluchttiere und Hunde Raubtiere sind und mir ist auch durchaus bewusst, dass ich ein wirklich durchgehendes Pferd nicht halten kann
Dennoch sollte man sich doch die Frage stellen, warum man ein - nennen wir es bockiges-Pferd trotzdem noch mit einfachen Mitteln halten kann, aber einen Hund anscheinend nicht... SO stark sind Hunde wohl kaum, dass man sie auf Teufel komm raus nicht halten könnte und ich glaube auch nicht, dass Hunde um so viel lernresistenter sind als Pferde und es so viel schwerer ist, ihnen beizubringen an der Leine zu gehen.... so blöd sind Hunde ja nun auch nicht
 
Mag schon klappen Kaddi, zumindest bei Otto Normal Hund.

Meine Hunde dürfen so ziemlich alles, aber es gibt Tabus die sie nicht zu brechen haben. Eins gilt für den Dicken besonders: Keine Angriffe auf was oder wen auch immer an der Leine. Und da lass ich nicht mit mir reden oder bleibe stehen, dann gibt´s ein Donnerwetter. dafür brauch ich aber keinen Stachler. Wobei ich das bei solchen Hunden nicht ausschließen will, ich pers. würde es nur nicht machen weil ich es nicht brauche.

Mein Hund trägt ausschließlich Kette auf Zug gestellt. Weil er nicht an der Leine zieht, und wenn er doch nach vorne geht dann ist das Pech. Zum anderen reicht der Klang der Glieder schon um Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

Arturo läuft auch öfters an einer Moxon, mal ohne mal mit Stopper. Eben weil er leinenführig ist (meißtens ) und weil ich die Leinen unheimlich praktisch finde zum schnellen an- und ableinen bei der Arbeit. Aber wenns mein Hund eben nicht ist, dann finde ich solche Leinen oder solche Halsbänder furchtbar.

Und was heißt Otto Normal Hund. Ich habe nicht nur Retriever bei mir . Habe durch die Bank weg alles...Windhunde, Jagdhunde, Schutzhundrassen, Begleithunde, Bulldogs... Bei allen klappts.
 
Kaddi...Du kennst ja nun meine Schoko....der Hund war ja auch nicht immer so wie jetzt....da ist nunmal nichts mit "stehenbleiben"...
 
Ja die Schoko . Aber DAS ist ja nicht die Norm...Bei den meißten Hunden funktionierts auch ohne solche Hilfsmittel. Das tragische aber ist und der Grund warum ich geegn solche Hilfsmittel bin, dass die Hunde gleich nen Stachler oder Würger umbekommen ohne das man es vorher vielleicht mal anders versucht hat. Ich sage ja nicht, dass es bei gewissen Ausnahmen nicht anders geht. Aber nur weil der Hund ne bestimmte Rasse angehört muss er ja nicht gleich nen Stachler dazu kaufen . Ich hoffe ihr wisst was ich meine...
 
Ja, das steht ja (hoffentlich) ausser Frage....

Es sind wie immer die Pauschalisierungen die es ausmachen....
 

Ich schon, wobei ich nie wirklich angezeigt wurde - angedroht wurde es mir allerdings einige Male, und zu der Zeit hat's mich auch sattsam genervt, weil's immer so Situationen waren, die logischerweise eh schon nicht schön waren.

Das "Gesundheitsproblem" hatten wir übrigens auch, und glaub mir bitte eines - wenn dir dein Hund gerade quasi fressend verhungert, alle deine Ersparnisse beim Tierarzt landen, mit Null Resultat, und du eh auch schon krank vor Sorge bist - ist der Vorwurf, du würdest den Hund misshandeln und wissentlich hungern lassen das Letzte, was du hören willst.

Und wenn dir dein Trainer gerade dringend geraten hat, Hundebegegnungen absolut zu meiden, ist das Letzte, was du willst, eine überbesorgte Rentnerin mit gleichfalls unverträglichem Hund, die dir rufend mit ihrem kläffenden Viech hinterherrennt, und zwar bis auf einen schlammigen Acker, um dir mitzuteilen, dass du dringend etwas an deinem Trainingskonzept ändern muss, da so der Hund nie ein ordentliches Sozialverhalten lernen wird, wenn du ihn isolierst und vor allem wegläufst.

Es war mir vom Kopf her immer völlig klar, dass die Leute es ja im Grunde gut meinen.

Deswegen hat's mich in dem Moment aber nicht weniger genervt.

Und sagen wollte ich damit eigentlich nur: Drei Vorfälle in ich weiß nicht wievielen Jahren finde ich eigentlich nicht so viel, um von "immer wieder Anecken" zu reden.

Mir war übrigens auch völlig klar, warum ich bzw. wir immer wieder angeeckt sind. Nur ändern konnte ich das nicht ohne Weiteres, denn es hat mir keiner den Hund umgetauscht oder ihn von seinen Problemen befreit, damit die Nachbarschaft sich besser fühlt...
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

  • Geschlossen
Thema auf Wunsch der Erstellerin geschlossen.
Antworten
92
Aufrufe
5K
KsCaro
Ich habe im leben noch nicht an die Verwendung eines Stachlers gedacht. Und ich würde mich schämen, würdei ch es tun. Ne, das ist ein rotes Tuch für mich. Stachler benutzen Leute die nicht in der Lage sind einen Hund zu erziehen und/odereindruck schinden wollen. Als ich mit Simo angefangen...
Antworten
15
Aufrufe
3K
Hallo Lucie, ich habe dies auch schonmal geschrieben und sehe es ebenso! Sehe ich sowas nehme ich meine Maus an die Leine! Gruß Dobifreund
Antworten
8
Aufrufe
760
Dobifreund
D
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…