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Ich finde gewaltfrei auch sehr schön ... aber nach meiner Definition von Gewalt bedeutet das Führen von einem hund mit Stachel nicht zwangsläufig, dass auch tatsächlich Gewalt angewendet wird.

Wenn unter der Definition "gewaltfrei" - "schmerzfrei" gemeint ist, dann bedeutet Schmerz jeder Schmerz also auch ein Zwicken oder ein Schubsen, ja sogar ein etwas heftiger Schnauzengriff, ein etwas heftigerer Ruck an der leine.

Meiner Erfahrung nach ist das bei den meisten Hunden nicht zu 100% zu vermeiden.

Aber es hört sich natürlich toll an ... und man gehört damit natürlich auch zu den Gutmenschen unter den Hundetrainern.

Duales Fuehren ist das Fuehren vom Hund gleichzeitig an Geschirr und Halsband.

Ja, oder breites halsband plus Halti oder breites Halsband plus Kette oder breites Halsband plus Stachel oder oder.
Das wesentlich ist, du hast ein Führmittel und ein korrekturmittel und der Hund lernt im idealfall sehr schnell, die unangenehme korrektur zu vermeiden und auf Signale am Führmittel adäquat zu reagieren.
 

Klar, war stark vereinfacht.
 

Oki, dann nehm ich alles zurück....*stattFriedenspfeifegroßenEisbechermitFrüchtenundSahnerüberreich*

Jaaa, so nette und vorallem hilfsbereite Mitmenschen kenne ich auch....
Deine erste Story habe ich fast 1:1 selber erlebt, Deine letzte ähnlich, nur war es da bei mir ein knapp sechs Monate altes Fohlen - vom Metzger weggekauft - und kein Hund.

Nur eine Frage noch....
Was bitte ist LaKoKo ??
 
Egal was ich an meinem Hund für Hilfsmittel packe, das ist meine Sache!

So ganz egal ist es nicht solange man sich an das deutsche TSG hält ...aber manchmal muss man eben doch froh sein wenn jemand seinen Mund aufmacht...den die meisten halten diesen viel zu oft...du hast dann eben anscheinend die paar Prozent erwischt die aktiv werden..wenn auch unangebracht.
 
Es kenne einige Frauen mit großen, schweren oder temperamentvollen Hunden, für die der Stachel eine Art Notanker ist.

Und grade das finde ich eine falsche Anwendung des Stachlers. 2nd Hand Hunde die darüber kurzfristig geführt werden mal ausgenommen.
 

Stimmt, denn die können ja schließlich auch begründen warum sie es machen. Das sind mir Leute lieber die sich um meinen Hund kümmern als die, die wegschauen. Und wird nicht Zivilcourage so gefordert?
 
Es gibt aber einen Unterschied zwischen Zivilcourage und "mit Kissen und Feldstecher am Fenster sitzen"....

Ich finde auch, dass es grade bei Erziehungsmethoden (Hunde, wie Kinder) schwer ist zu differnzieren, da es bei und "Hundefreaks" auch ein emotional sehr besetztes Thema ist. Aber zumindest nachfragen WARUM ein HH, aus unserer Sicht falsche Methoden anwendet ist doch Pflicht, bevor man sich eine Meinung bildet, oder sogar Maßnahmen (wie Polizei, Ausschluß vom Training, oder oder oder) ergreift. Und da sollte man schon versuchen unvoreingenommen zu sein, auch wenn man es noch so anders machen würde.
 
Oder einfach Hilfestellung anbieten.
Zumeist ist ein Einsatz von Sachler und Co. eher aus der Not geboren.

Ich habs auf jeden Fall schon erlebt und Hundie lebt nun ohne Stachler, aber mit souveränem Frauchen.

Liebe Grüsse
Andrea
 
Naja- Coonys Beispiele stecke ich genau in die Schiene, hat für mich nichts mit Zivilcourage zutun.

Bin ja nicht so der "Beispiel-Typ", aber ein Bsp gibts jetzt auch mal von mir.

Mein alter Foxterrier war starker Epileptiker und Foxl-typisch ziemlich hysterisch. Ich habe ihn mit 11J. bekommen, leider konnte er nicht alleine bleiben- und ich meine NICHT!!!!! Also, mußte er immer mit, auch zum einkaufen, vor dem Geschäft hat er nämlich brav gewartet (angebunden). Als ich nach ca 10 min. wieder rauskam, war einmal der Hund weg...und ich in Panik...
Da hatten "Tierschützer" den Hund mitgenommen, weil sie dachten er wäre ausgesetzt- Ja klar, mit riesiger Marke und Telenr. am Halsband....
Tja, Foxl hat sich darüber dermaßen aufgeregt das er bei denen im Auto einen Anfall hatte....

Ist das Zivilcourage??? Das ist für mich eine Mischung aus "Zu wenig zutun und Helfersyndrom". Mal fragen hätte es auch getan- und so sehe ich das auch beim Stachler, TIG usw.
 
Ich denke wir alle hier wissen genau wie das Wort Zivilcourage gemeint ist. Ich denke nicht das hier jemand ist der so reagieren würde sondern das Wort genauso meint wie gesagt wurde
 

Mal ganz blöd gesagt: wir alle sind immer sehr geschockt, wenn in den medien von halbverhungerten misshandelten Hunden berichtet wird- ist es da nicht besser wenn sich die Menschen dann einmal zu viel aufregen als einmal zu wenig?


Komischerweise hatte ich auch noch nie solch gravierende Probleme... klar sagt man ab und an, mein Hund sei aber dünn - aber ich wurde auch noch nie angeschrien oder angzegt - ist nicht bös gemeint, aber mir würde sowas dann doch zu denken geben, wenn ich aufgrund meines Umgangs mit dem Hund immer wieder anecke...
Und klar, sich nen "versteckten" Stachler zu kaufen ist ja auch viel einfacher anstatt sich mal mit dem Thema oder den Menschen auseinander zu setzen...
(ich mein, es ist ein Risiko Hunde im Auto zu lassen, es ist nicht toll wenn man einen ängstlichen Hund mit einer blöden Situation konfrontiert und es ist nicht toll, wenn ein Hund zu dürr ist - das sind alles Fälle, wo es eigentlich vollkommen ok war, dass die leute was gesagt haben und du hättest das ja einfach klären können... ich habe übrigens auch schon eine Dame beim TSV gemeldet, da deren Katze solch schlimme Wunden über einen ziemlich langen Zeitraum hatte - angeblich hat sie das auch behandeln lassen, sah man der Katze nur nicht an, da weder die Wunden kleiner wurden, noch irgendwelche Spuren von Salben etc. zu sehen waren - also obs stimmt?)

Und ich finde nicht, dass es allein deine Sache ist, wie du mit deinem Hund umgehst - denn dann wäre es auch ganz allein die Sache eines Menschen, der sein Tier misshandelt!
Denn genau so, denkt doch wohl jemand, der seinen Hund mal zusammentritt etc. - viele hier haben Hunde aus zweiter hand, die ne totale Macke haben, weil die Besitzer dachten, es würde niemanden was angehen, was sie mit dem Hund machen und es keine von dir "selbsternannte Tierschutzengel" gab, die mal den Mund aufgemacht haben! Ich wäre froh gewesen, wenn das bei unserem ehem. Bulli mal jemand getan hätte!
 
@Buroni
Es kommt immer auf den Ton an, dann kann man selbst mit mir zu 98% ruhig und besonnen reden - ich hab schließlich nichts zu verbergen

Und ich bleibe bei der Meinung - es hat nicht Gott und die Welt etwas anzugehen, was ich wie, wann, womit mit meinem Hund mache. Wer meldet sich denn in den meisten Fällen lauthals zu Wort??? .... Richtig, Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, oder noch besser - Leute mit gefährlichen Halbwissen.

Ich hätte mich über die Autosituation überhaupt nicht aufgeregt, wenn die Frau den Halter des Wagens ausrufen lässt, mit einem gewissen Abstand die Situation im Auge behalten hätte, oder sonstwie halbwegs besonnen reagiert hätte. Aber direkt vor einem Auto mit einem tobenden Hund rumzuhüpfen ist doch das "Dümmste", was man machen kann - jeder mit ein wenig Hundeverstand erkennt doch, warum der Hund bellt.

Und nur weil es Menschen gibt, die ihre Tiere quälen/misshandeln, hat nicht jeder Tierhalter einen Erziehungsauftrag bei anderen, nur weil man nicht mit den Methoden des anderen einverstanden ist. Ich halte von vielen Erziehungskonzepten auch nicht viel, als Beispiel "Hunde dürfen nur am Geschirr geführt werden" - find ich albern, sinnfrei etc.pp. aber deshalb ist es doch nicht mein Auftrag jeden, der seinen Hund am Geschirr führt zum Halsband zu bekehren. Es geht mich nämlich überhaupt nichts an. Punkt. Genauso verbitte ich es mir von eben diesen Leuten angequatscht zu werden, weil mein Hund eben am Halsband oder (ganz böse) Kette geführt wird.

Sehe ich von Weiten jemanden dessen Hund sich an der Leine wie ein Irrer aufführt, gehe ich doch auch nicht noch extra nah ran und frage ob es ein Problem gibt. Und selbst wenn, auf die Antwort: "Nein, aber gehen sie doch bitte weiter" - gehe ich dann auch weiter und erörtere nicht erst noch, wie ICH das handhaben würde, welcher Hundeprofi das Patentrezept für das offensichtliche Problem hat und vor allem weise ich nicht noch auf die mutmaßlichen Fehler des anderen Hundehalters hin.
Würde mir jemand so kommen, kommt vielleicht noch ein "...schleich dich jetzt besser" weil es mir so egal ist, was der andere wohl weiß - nicht viel, denn das Offensichtliche GEH WEITER checkt er nicht.

Ich denke mal die richtig extremen Fälle, wo jemand seinen Hund zusammentritt, am Baum aufknüpft oder mit irgendwelchen Werkzeugen malträtiert sind wirklich selten und da gebietet es die Zivilcourage im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu handeln. Aber nur weil ICH etwas nicht gut finde, nötig habe, einen besseren Weg weiß - muss ich andere nötigen genauso zu handeln, denken, agieren wie ich.
 
@Coony: natürlich kommt es auf den Ton an - aber ich finde trotzdem jemanden besser, der versucht dem Tier zu helfen, als jemand der weiter geht und hinterher vielleicht noch in ein Forum schreibt "oh, ich hab den und den Bösewicht gesehen, der das und das böse mit seinem Hund gemacht hat", gibts doch oft genug - dann sind mir die Leute lieber, die halt die betreffenden Personen einfach mal ansprechen!
 
sehe ich genauso und was ich von (Dobi)besitzern halte mit derartigen Aussagen, das verkneife ich mir besser, denn solche sind mir in den 40 Jahren Dobis einfach zu oft begegnet - leider
 
Ich mache auch meinen Mund auf wenn mir etwas aufstößt.
Sicher, stelle ich mich nicht unmittelbar ans Auto wenn da ein Hund drinsitzt aber ich warte, bis der Besitzer kommt wenn ich den Eindruck habe, es ist zu warm und dann sage ich das auch dem Besitzer..
Meinen Mund kann ich auch nicht halten wenn ich sehe, dass jemand gar nicht mit seinem Hund parat kommt oder wenn ich eine Frau mit nem Langhaardackel mit Stachler sehe.
Da geht mir echt die Hutschnur hoch und dann ists mir auch egal was derjenige von mir hält.
Ganz abgesehen von meiner grundsätzlichen Meinung von Stachlern.
Hat jemand schon mal so ein frei verkäufliches Teil um seinen Hals gehabt und jemand hat daran geruckt?! Oder hat jemand schon mal die Haut eines Hundehalses nach Gebrauch dieses Teils genauer angeschaut?
Ich bin der Meinung wenn ich einen Hund nicht halten kann, da ich nicht in der Lage bin, den Hund zu erziehen, ist das effektiv die falsche Rasse und ich sollte mich nach einer anderen umsehen oder gar keinen Hund besitzen.
 
Am lustigsten find ich ja das Argument "den kann man sonst nicht halten"... wieso klappt das dann z.B. bei Fohlen, die noch ungestüm sind und um einiges größer und schwerer als Hunde?
Selbst durchegehende Pferde kann man bis zu einem gewissen grad am Halfter, selbst mit nem Strick um den Hals, halten - aber nicht nen 50/60kg (wobei die meisten sicher deutlich weniger wiegen)Hund?

(aber in gewissen Fällen - wenn es nicht gerade um Leinenführigkeit geht, verstehe ich den Einsatz von Stachlern, sofern sie fachmännisch eingesetzt werden, also nicht falsch verstehen, ich bin da kein grundsätzlicher Gegner...)
 
Na ja, ein Halfter ist kein Halsband, dass ist schon ein Unterschied

Aber ich bleibe auch dabei: Wenn ein Hund will, dann hält man den auch nicht mit einem Stachler. Ergo: Anderen Weg suchen und am eigentlichen Problem arbeiten.

Ich find´s immer lustig: Da wird nach mehr Zivilcourage gerufen und wenn es einen selber trifft, dann will man das dann doch nicht mehr.
 

Dem Rest schließ ich mich so voll und ganz an
 
@ Buroni Also das mit dem durchgehenden Pferd und dem Halten am Halfter bzw. mit Strick um den Hals widerspricht sich. Denn wenn das Pferd durchgeht habe ich es ja gerade nicht halten können. Es sei denn Du meinst mit Halten, dass Du an dem Ende vom Strick hängst und Dich mitschleifen lässt
Beim Fohlen ist das etwas einfacher, da klammer ich mich einfach an den Hals. Hätte bei unserem Mastino sicherlich sehr lustig ausgesehen

 

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