nochmal wir können nicht von DEN walen reden, da sieht man doch auch bei DEN primaten, daß da doch (intellektuelle) Unterschiede herrschen. wir reden übrigens wirklich ein wenig aneinander vorbei. mir ging es darum zu sagen, daß wir nicht einmal wirklich wissen, was der Spiegeltest sagt, außer, daß ein tier sich selbst wieder erkennt, sich wieder zu erkennen (übrigens gibt es tiere die es schneller realisieren, und andre die länger brauchen) heißt aber nicht, daß alle tiere die den spiegeltest bestehen gleich intelligent sind. umgedreht würd ich auch nicht zu behaupten wagen, daß alle tiere die den spiegeltest nicht bestehen wirklich keine vorstellung ihrerselbst haben. der spiegeltest ist auch, wie schon vorhin erwähnt ein test für augentiere.
es gibt keine tests für das erleben von tod, es gibt natürlich noch unzählige kognitive testmöglichkeiten (wie zb den des werkzeuggebrauchs, zahlenverständnis, etc pp), aber was das ich-bewußtsein betrifft kenn ich nur den einen, lass mich aber gern eines besseren belehren.
natürlich haben wir menschen ein kollektives Gedächtnis, das heißt natürlich nicht, daß wir borks sind, die wirklich kollektive Gedanken produzieren. das kollektive gedächtnis besteht einerseits aus einem kommunikativen Gedächtnis, das bei einigen Walarten und auch andren Tierarten bedingt zu finden ist. darunter fallen mündlich überlieferte Erfahrungen und traditionen. das Problem bei mündlicher Überlieferung kennt jeder der mal Flüstertelefon gespielt hat.
das kulturelle gedächtnis ist aber nicht an individuen gebunden, die Informationen die du erhälst, wenn du ein geschichtsbuch aufschlägst, hast du nicht (direkt) von einer andren Person und dieses Phänomen kennen wir nur von Menschen. wenn du einen liebesbrief deiner urgroßmutter an deinen urgroßvater liest, ist das doch eigentlich (bei näherem Betrachten) unglaublich. Menschen können ihre gedanken über den tod hinaus konservieren. dazu braucht es die fähigkeit gedanken zu materialisieren und wieder entschlüsseln zu können, diese unglaubliche Leistung kennen wir bis jetzt nur von menschen.
um zu deinem ertrinkbeispiel zurück zu kommen. das wissen um die Gefahr zu ertrinken wird durchaus weiter gegeben (auch wenn es natürlich unmöglich ist zu sagen, wieviel menschen dadurch gerettet werden) das kollektive Gedächtnis ist natürlch keine höhere instanz, natürlich kann man auch dort ins wasser hüppen, wo ein schild steht lebensgefahr, aber das schild ist der beweis des kollektiven Gedächtnisses. der, der das da aufgestellt hat, ist wohl nicht ertrunken, aber irgendwoher kommt das wissen um die gefahr.
ist zwar ot, aber wieso sollten keine Juden mehr in Deutschland leben wollen? die zwei die ich kenn, leben gern hier und haben auch keine Angst, daß sich die geschichte in nächster zukunf wiederholen könnte.
und nochmal
die Wale sind nicht durchaus friedlicher als
die Primaten. uns kannst du doch auch nicht mit bonobos vergleichen oder Orang-Utans oder...
Der Pottwal zum Beispiel hat sich in der vergangenheit wie schon erwähnt durchaus gewehrt, wenn auch ziemlich erfolglos. Mocha Dick war real, der Untergang der Essex nur das berühmteste Beispiel.
Obwohl eine ganze Gruppe angegriffen wird, ist es nur ein einzelner (kapitaler) Bulle, der zum Angriff übergeht. Übrigens sieht man bei Orcas ganz andere Verhaltensweisen, was wieder ein argument darstellt nicht von
den walen zu reden. ich denke, daß es intelligentere Wale gibt und weniger intelligente und wir einfach was das thema angeht nicht von den walen reden können.