Hallo Sister
ich setz das jetzt einfach mal so hier rein:
Rückfallquoten bei S.exuellen Handlungen mit Kindern
Die Forscher R. Karl Hanson und Monique T. Bussière widmeten sich dem Thema Rückfälligkeit im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Kanadas. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in "A Meta-Analysis of S.exual Offender Recidivism Studies" (über ), im Journal of Consulting and Clinical Psychology der Amerikanischen Psychologischen Gesellschaft (APA), 1998, Vol. 66, No. 2, pp 348-362.
Sie untersuchten 61 diesbezügliche Studien, die in den letzten 50 Jahren in verschiedenen Ländern gemacht worden waren und beinahe 30'000 S.exualstraftäter umfassten. Die meisten Daten stammen aus den letzten 15 Jahren. Die Beobachtungsperioden reichen von 6 Monaten bis zu 23 Jahren, im Durchschnitt liegen sie bei 66 Monaten.
Gestützt auf diese Studie lassen sich folgende Aussagen machen:
1.
Die Rückfallquote bei S.exualstraftätern beträgt 13,4%, was unter dem Durchschnitt aller Straftäter liegt. Bei Vergewaltigern lag sie etwas höher (18,9%), bei Pädophilen etwas tiefer (12,7%).
2.
Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung ergab sich aus der Tatsache, als Kind in S.exuelle Handlungen mit Erwachsenen verwickelt zu sein, kein grösseres Risiko, als Erwachsener seinerseits S.exuelle Handlungen mit Kindern zu begehen.
3.
Grössere Rückfälligkeit resultiert
wenn eine pädophile Veranlagung vorhanden ist
bei antisozialer Persönlichkeitsstörung
je mehr Straftaten bereits begangen worden sind
bei vorzeitigem Abbruch einer Therapie
wenn das Verhältnis zur Mutter in der Kindheit schlecht war
Ein einziger dieser Risikofaktoren genügt nicht für eine gültige Prognose betr. Rückfallgefahr.
Quelle:
Sei mir nicht böse, aber diese 13,4% sind mir 13,4% zuviel.
Beckersmom
SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE