Frankfurter Neue Presse
Montag, 15. Januar 2001
Rettungshundestaffel suchte Trümmer ab
Frankfurt. Bei einer Explosion in einem dreistöckigen Wohnhaus in der Arnoldshainer Straße 14 (Rödelheim) wurden in der Nacht zum Sonntag acht Personen verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Dachwohnung im dritten Stock. Durch die Detonation wurden der Dachstuhl und die Wände des Hinterhauses weggerissen. Der Wohnungsinhaber, ein 36-jähriger Mann, musste in eine Spezialklinik für Brandverletzungen nach Ludwigshafen geflogen werden. Er war zunächst unter einer umgestürzten Seitenwand verschüttet worden. Zwei leicht verletzte Männer wurden von der Feuerwehr, die mit 80 Mann im Einsatz war, über eine Drehleiter geborgen. Der Sachschaden beträgt rund zwei Millionen Mark.
Kurz nach 2 Uhr hatte Luis Tomas aus dem Nebenhaus, Arnoldshainer Straße 12, die Feuerwehr alarmiert: „Es gab einen fürchterlichen Knall, und dann haben wir Hilfeschreie vor unserem Fenster gehört.“.
Die Druckwelle ließ die Scheiben in den Nachbarhäusern zersplittern. „In der Umgebung wurden die Ziegel vom Dach gefegt“, erzählt Zeuge Nicola Furio. Er hatte die Explosion gut 500 Meter weit bis in die Radilostraße gehört.
Da zunächst angenommen werden musste, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befanden, hatte sich auch die Rettungshundestaffel der Feuerwehr an der Suche beteiligt. In dem Haus wohnten 22 Personen.
Die Häuser Arnoldshainer Straße 12-16 wurden vorsorgliche evakuiert.
Die Ursache der Explosion war bis Redaktionsschluss ungeklärt. „Sicher ist, dass es eine Gasexplosion war“, meinte Polizeisprecher Jörgen Katzer am Nachmittag. Das bestätigt auch Dirk Hess, Sprecher der Mainova AG. „Weitere Untersuchungen können erst vorgenommen werden, wenn die Gebäude gesichert sind und gewährleistet ist, dass keine Lebensgefahr mehr durch einstürzende Trümmer besteht.“ Das Haus muss vermutlich abgerissen werden.
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Montag, 15. Januar 2001
Rettungshundestaffel suchte Trümmer ab
Frankfurt. Bei einer Explosion in einem dreistöckigen Wohnhaus in der Arnoldshainer Straße 14 (Rödelheim) wurden in der Nacht zum Sonntag acht Personen verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Dachwohnung im dritten Stock. Durch die Detonation wurden der Dachstuhl und die Wände des Hinterhauses weggerissen. Der Wohnungsinhaber, ein 36-jähriger Mann, musste in eine Spezialklinik für Brandverletzungen nach Ludwigshafen geflogen werden. Er war zunächst unter einer umgestürzten Seitenwand verschüttet worden. Zwei leicht verletzte Männer wurden von der Feuerwehr, die mit 80 Mann im Einsatz war, über eine Drehleiter geborgen. Der Sachschaden beträgt rund zwei Millionen Mark.
Kurz nach 2 Uhr hatte Luis Tomas aus dem Nebenhaus, Arnoldshainer Straße 12, die Feuerwehr alarmiert: „Es gab einen fürchterlichen Knall, und dann haben wir Hilfeschreie vor unserem Fenster gehört.“.
Die Druckwelle ließ die Scheiben in den Nachbarhäusern zersplittern. „In der Umgebung wurden die Ziegel vom Dach gefegt“, erzählt Zeuge Nicola Furio. Er hatte die Explosion gut 500 Meter weit bis in die Radilostraße gehört.
Da zunächst angenommen werden musste, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befanden, hatte sich auch die Rettungshundestaffel der Feuerwehr an der Suche beteiligt. In dem Haus wohnten 22 Personen.
Die Häuser Arnoldshainer Straße 12-16 wurden vorsorgliche evakuiert.
Die Ursache der Explosion war bis Redaktionsschluss ungeklärt. „Sicher ist, dass es eine Gasexplosion war“, meinte Polizeisprecher Jörgen Katzer am Nachmittag. Das bestätigt auch Dirk Hess, Sprecher der Mainova AG. „Weitere Untersuchungen können erst vorgenommen werden, wenn die Gebäude gesichert sind und gewährleistet ist, dass keine Lebensgefahr mehr durch einstürzende Trümmer besteht.“ Das Haus muss vermutlich abgerissen werden.
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