Ich möchte jetzt mal etwas grundsätzliches dazu sagen:
Ich finde, jedes Tierheim und jede Nothilfe hat das Recht, selber zu entscheiden, wem sie einen Hund geben!
Natürlich - und ich kenne ehrlich gesagt keine, die dieses Recht nicht wahrnimmt.
Aber ich finde es schon dreist, wenn sich abgelehnte Bewerber darüber aufregen, wenn sie als Bewerber abgelehnt werden - aus welchen Gründen auch immer.
Das wiederum finde ich gar nicht. Ich kann es genauso blöd finden, von irgendwem abgelehnt zu werden, wie mich derjenige als Kandidat für den Hund blöd findet. Und wäre ich betroffen, würde ich es dreist finden, mir diese Äußerung auch noch zu untersagen.
Ob sich die Orga oder irgendwer sonst diesen Schuh dann anzieht, steht ja auf einem anderen Blatt... jedes Ding hat zwei Seiten, und die haben das Recht auf ihre Meinung genauso wie ich auf meine. Und sie werden sich nicht umentscheiden, nur weil ich
immer noch anderer Meinung bin als sie.
Natürlich weiß ich auch, dass manche Tierheime und Orgas "härtere Maßstäbe" setzen - aber trotzdem sollte es denen überlassen werden - denn die Menschen der Orga müssen ja mit ihrer Entscheidung leben.
Ich aber auch.
Abgesehen davon
wird es ja letztlich der Orga überlassen - ich hab noch keinen abgelehnten und zeternden Interessenten erlebt, der den Hund dann nachts entführt hat, den er haben wollte.
So ein Blödsinn, es gibt sehr viele ältere Menschen die Hunde von Claudia haben!
Naja, nu. Warum auch immer. In diesem Fall war es aber zufällig ein Rentner, der betroffen war - warum auch immer. Dass der glaubt, dass es in seinem Fall unter anderem am Alter lag, liegt da halt nahe. Oft verraten solche "halb wahren, halb konstruierten" Begründungen und das, was ein Mensch versteht (im Gegensatz zu dem, was tatsächlich gesagt wurde - siehe BarSinisters Beispiel) ja mehr über die heimlichen, unterbewussten Befürchtungen der Abgelehnten als über den Verein.
Warum sowas hier öffentlich geschrieben wird obwohl es zig Beispiele gibt das dem nicht so ist (allein Familie Stopeke sollte allen bekannt sein!) ist mir unbegreiflich, aber wieder ein Bärendienst für den Tierschutz wenn durch solche Postings Leute verschreckt werden.
Ich kenne die Familie Stopeke nicht, und habe keine Ahnung, wie BIN zu diesem oder jenem Interessenten steht.
Und ich denke, double wollte nicht den Verein in Misskredit bringen, sondern eher nachfragen, was an der Geschichte dran sein könnte.
Ich hab gehört das der gesagt hat... Allein darauf etwas zu geben was mir andere sagen.. Und das dann noch weitertratschen und einem Verein schaden... Absolut daneben
Nö, finde ich gar nicht. Wenn an der Geschichte nichts dran ist, kann man das sagen und fertig. Damit schadet man dem Verein nicht, sondern nützt ihm im Gegenteil.
Und wenn es so ist, dass BiN bei der Vermittlung super-anspruchsvoll ist, nicht nur bei Rentnern, kann man das auch sagen. Das ändert doch an der guten Arbeit, die sie sonst anscheinend leisten, nichts, oder?
Abgesehen davon, dass solche Missverständnisse vermutlich auch bei der besten Vermittlungspraxis immer wieder passieren.
Ich habe mehr als einmal Claudia auf solche auch hier weiter getratschten Geschichten angesprochen und jedes mal stimmten die Aussagen der Betroffenen nämlich nicht.
Tja - das sagt
Claudia. Die Wahrheit ist aber oft subjektiv, weil sie - wieder, siehe BarSinisters Beispiel - auch davon abhängt, wie die Botschaft beim Empfänger ankommt.
Hättste vor einigen Jahren einen bestimmten anderen Verein über dies oder das befragt, was ich so geschrieben habe - hätte das auch alles auf
gar keinen Fall so gestimmt.
Und die Betreffenden hätten das in diesem Fall auch guten Gewissens behaupten können. Sie konnten ja nur die vermittelnde PS fragen, was gelaufen ist, und DIE Dame konnte lügen, ohne rot zu werden und wirkte dabei auch noch ungeheuer seriös und respektabel.
Tja, und wem glaubst du dann (als Verein) eher? Der Pflegestelle/Pension, mit der du seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitest und auf deren Kapazitäten du dringend angewiesen bist - oder dem erbosten, frustrierten und demoralisierten Besitzer, wo man ja aus langjähriger Erfahrung weiß, dass Hunde-Adoptanten per se unberechenbar und stets unzufrieden sind, besonders, wenn sie sich in einen ganz bestimmten Hund verguckt haben und der Verstand ausgeschaltet wird?
Manchmal läuft es einfach dumm, aber dann gar nichts zu sagen und die Probleme unter den Teppich zu kehren, führt ja wohl auch zu nichts.