Ratlosigkeit.........

*Tigger*

10 Jahre Mitglied
:verwirrt:Hallo,
bin grad etwas verwirrt und super ratlos.
Wir trainieren bei jedem Spaziergang mit unserem Leon und trotzdem geht es nicht so richtig vorran, was die Pöbelei an der Leine angeht. Er rastet regelmäßig total aus, wenn uns ein Spaziergänger, Radfahrer oder Jogger entgegen kommt- andere Hunde sind meist kein Problem, es sei denn sie pöbeln ihn an.
Nunja, mein Freund muss nächste Woche zur Fobi und da wäre unser Fellknäuel 12 Std. alleine, also haben wir von ner Bekannten ne Hundepension empfohlen bekommen. Da haben wir uns dann letztes WE vorgestellt und konnten uns alles ansehen, die Frau macht nen netten Eindruck und arbeitet sogar tagsüber mit den Hunden. (Erziehung, Agility usw.) Als wir uns verabschiedet haben, hat unser Hund (inzwischen wieder angeleint) andere Leute ins Visier genommen die auch auf dem Bürgersteig 10 m von uns weg waren und dann wieder sein übliches Theater gestartet. Die Frau gab uns daraufhin Tipps, wie wir uns zu verhalten haben. Sie meinte unser Hund sei alles andere als ängstlich, sondern ziemlich dominant. Wir müssten ihm mehr zeigen, was er darf und was nicht. (Er hat keine Leute zu fixieren und dann anzubellen, sie drängte sich ins Blickfeld und unser Leon linste dann natürlich immer neben den Beinen her und bellte offensiv weiter, daraufhin hat sie ihn ins Sitz und Platz gezwungen, als dann Ruhe war gabs ein Leckerlie und viel Lob)
Wir haben dann erzählt, was uns in der HuSchu erzählt wurde- Situationen vorerst meiden, selber etwas cooler werden um das auf den Hund zu übertragen, ihn nicht ins Sitz oder Platz zwingen, nach Möglichkeit ablenken etc.
Ich war auf der Heimfahrt am hin und herüberlegen, was war nun richtig?!?
Ich habe also grade nochmal ne Trainingsstd. mit der HuSchu vereinbart und Bericht erstattet über unseren Chaoten, sprich:
Er pöbelt immer noch an der Leine rum, egal ob es ihn verunsichert oder er neugierig ist und frustriert darüber, dass er nicht hin kann.
Dann kam dieser Vorschlag mit der Hundefellanalyse- ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll, irgendwie komm ich mir verarscht vor :verwirrt::heul::verwirrt::heul:


ich habs mal einfacherweise von der HP kopiert:

Lassen Sie Ihren Hund testen!


Wenn auch Sie wissen wollen ob Ihr Hund Mangelerscheinungen, Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten oder Impfbelastung hat, dann lassen sie Ihren Hund durch uns testen.
Hierzu benötigen wir lediglich eine Fellprobe Ihres Hundes- also ein sehr geringer Aufwand und absolut schmerzlos für Ihren Hund.

Wir testen folgende Punkte bei Ihrem Hund:
Vitamin- u. Mineralstoffstatus:
Aminosäurenprofil:
Krebstest:
Impfbelastung:
Wurmbefall:
Hefe- u. Schimmelpilzbelastung:
Schwermetallbelastung:
Organbefund:


Sie erhalten eine genaue Auswertung und Erklärung, falls Mangelerscheinungen gefunden werden.

Im Preis inbegriffen sind auch die homöopathischen Mittel für Ihren Hund.

Fellanalyse Kosten 70,00 Euro zzgl. MwSt.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir senden Ihnen gerne die Unterlagen für die Fellprobe zu.

Wir habe noch 2 Trainingsstd., eine davon ist jetzt am Freitag. Aber ich habe mittlerweile das Gefühl, das unser Hund wohl doch etwas schwieriger ist und jetzt wild nach Erklärungsversuchen gesucht wird, warum das Training mit ihm nicht funktioniert. Die Erklärung der Hundepensionsbesitzerin war mir da echt plausibler, nämlich, dass unser Hund dominant ist und sich durchsetzen möchte. (Marke: ich will dahin, lass mich!!! Wenn nicht, dann bell ich es wenigstens mal ordentlich aus)
Die Frau hat auch 20 Jahre Rottweiler gezüchtet und wird daher auch etwas Hundeerfahrung haben....

Was würdet ihr jetzt machen?!? (Nach dem Telefonat eben bin ich ziemlich sauer und enttäuscht zugleich)

*Tigger*
 
  • 1. Mai 2024
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Hi *Tigger* ... hast du hier schon mal geguckt?
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#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
die gesunde mischung machts!
die situationen meiden, damit man selbst die ruhe behält und dem hund eine gewisse sicherheit vermittelt. andererseits, wenn sich die situationen nicht vermeiden lassen, wie eben aus dem haus kommen etc., dann auch eine gewisse konsequenz.

zu der haaranayse: die idee die dahinter steckt ist gar nicht doof. viele verhaltensauffälligkeiten hängen mit einem hormonungleichgewicht, schilddrüsenproblemen und nicht diagnostizierten krankheiten/beschwerden zusammen.
allerdings kann man das meiste auch durch einen TA testen lassen! gerade schilddrüse und hormone sind ein punkt, der vielleicht wirklich für euch in frage kommt. wegen der hormone vorallem an zysten und tumore an nieren, nebennieren, hoden und sek. geschlechtsdrüsen denken.

wenn ihr diesen "alternativen" weg überhaupt begehen wollt, würde ich eher eine sehr gute heilpraktikerin suchen. ich habe da gsd jemanden an der hand dem ich voll und ganz vertrauen kann, aber leider gibt es in dem bereich auch viele scharlatane!

sei nicht wütend, die trainer wollen dir wirklich mit bestem gewissen weiter helfen. gesundheitliche aspekte sind äußerst wichtig, wenn es um fehlverhalten geht!
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mal wieder ein Beispiel für allgemeine Verunsicherung:
anstelle an dem Problem zu arbeiten - der Hund zeigt Leinenaggression - werden die Leute zugemüllt mit allen möglichen Wenns und Abers.
Was ist so schlimm daran, dem Hund klarzumachen, daß sein Verhalten nicht akzeptabel ist, auf ruhige, souveräne aber konsequente Art und Weise? Warum wird ein Hund, der das aus Unsicherheit (was ja häufig eine reine Interpretation ist) tut, anders behandelt als der, der das aus "Dominanz" tut? (Bitte jetzt keine Dominanzdiskussion, deshalb habe ich mal "" gesetzt!)
Es ist völlig richtig, die gesundheitlichen Aspekte mit zu beachten, auch das Warum? ist sicher wichtig für den gesamten Therapieverlauf aber an oberster stelle muß doch stehen, daß das aggressive Verhalten abgebrochen wird.
 
...ich finde auch, dass doch eher ein TA bei so was wie Hormongeschichten konsultiert werden sollte.
Sollte in dieser Haaranalyse ein Hormonungleichgewicht festgestellt werden, kann ich es doch eh nicht homöopathisch einstellen. Geschweige denn, es ist ein organisches Problem.
Ich find halt komisch, dass gleich nach meinem Bericht diese Fellanalyse vorgeschlagen wurde und keine weiteren Vorschläge bezüglich unseres Agieren mit dem Hund kamen. Mit ihm zu arbeiten wäre ja jetzt eh fast unmöglich, da er in diesen Stress Situationen nicht mehr abrufbar ist und man nicht zu ihm durchkäme.
Öhhh- ja, hilft mir jetzt viel-
soll ich jetzt nur noch Nachts mit ihm spazieren gehen oder ihn einfach so seine Ausbrüche durchgehen lassen, ihm vom Objekt des verbellens wegschleifen?!?! (Was in meinen Augen ihm ja eigentlich zeigt: "ja, gut- mein Bellen hat was gebracht Frauchen hat uns hier weggebracht und ich musste nicht länger diese Situation ertragen")
 
Unsere Suesse ist auch ein Leinenpoebler aber eher gegen andere Hunde. Schlussendlich tut sie niemand was, fuehlt sich aber an der Leine stark und macht auf andere einen angsterrregenden Eindruck (Amstaff-Schaefer Mix, dunkel gestromt). Mein Hundetrainer hat jetzt gezielt mit uns geuebt indem wir in die Situation hineingehen und sobald sie sich schlecht benimmt (knurrt, schnappt, Haare stellt) gehen wir kommentarlos, ruhig mit ihr aus der Situation so oft, bis sie ruhiger wird. Am Samstag haben wir mit ihr auf einer Hundeausstellung einen Reizueberflutungstag gemacht und siehe da nach dem dritten Hund, den sie nicht beschnuppern konnte, weil sie schon wieder am angreifen war, war es dann auch gut. Ich war unglaublich ueberrascht, aber nach einer halben Stunde auf dieser Ausstellung hat sie jeden Hund beschnuppert und ist je nach gusto weggegangen, hat zum Spielen aufgefordert oder sich unterworfen. Ich habe sie noch nie so gesehen und auch alle Leute von unserem Hundeplatz, die sonst ihre Hunde hektisch an sich ziehen, weil sie sonst immer unvermittelt losbelfert konnten es kaum glauben. Am Ende des Tages sass ich mit anderen Leuten und Hunden!!! auf einer Decke und alles war gut.
 
  • 1. Mai 2024
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tigger schrieb:
Ich find halt komisch, dass gleich nach meinem Bericht diese Fellanalyse vorgeschlagen wurde und keine weiteren Vorschläge bezüglich unseres Agieren mit dem Hund kamen. Mit ihm zu arbeiten wäre ja jetzt eh fast unmöglich, da er in diesen Stress Situationen nicht mehr abrufbar ist und man nicht zu ihm durchkäme.

Hmmh - also, ganz ehrlich? - Ich glaube, dein Bauchgefühl täuscht dich nicht, und die Dame (eure jetzige Trainerin) ist am Ende ihres Lateins.

Das muss nicht heißen, dass sie "schlecht" ist, aber für euren Chaoten ist ihr Ansatz vielleicht nicht der richtige.

Schade ist es, wenn sie das nicht sagt, sondern um den heißen Brei rumredet - dann ist es vielleicht von eurer Seite besser, sich das nicht mehr allzu lange anzutun.

Die andere Frau scheint eine etwas robustere Schiene zu fahren. Das ist nicht "besser" oder "schlechter", es ist anders, und vielleicht ist es das, womit euer Hund besser zurechtkommt.

Dem ist das "eididei-vielleicht-ich lenk dich mal ab" vielleicht zu vage und wischiwaschi, und er kann damit nichts anfangen. (Ich formulier das mal mit Absicht so vermenschlicht, auch wenn sabsi da gleich wieder Zahnschmerzen kriegt.)

Den einzig wahren Weg der Hundeerziehung gibt es ohnehin nicht. Dafür sind die Hunde zu verschieden, und wir Menschen auch.

Ich kann zB deutlich besser mit klaren Ansagen, und musste das Loben erst lernen - und die Geduld auch. Und ich denke, ohne diese Phase würden der Spacko und ich noch heute munter aneinander vorbei kommunizieren.

(Warum sabsi im Moment denkt, ich würde für laxes "Warten wir mal ab" plädieren, weiß ich auch nicht. ;) )

Wir haben ja nun auch recht viele Trainer "verschlisssen", und ich hab die Erfahrung gemacht: Bis auf einen hat uns jeder ein bisschen voran gebracht, und von jedem hab ich was mitgenommen, aber alle hatten ihre Grenze. Die beste Kombination für meinen Hund musste ich selbst finden.
Das ist auch okay so. Niemand weiß alles, und manchmal gibt es halt Hunde, die sind nicht wie andere. - Ich glaub, wir haben beide so ein Exemplar.

Der gesundheitliche Aspekt ist ganz, ganz wichtig. Das muss ich eben auch aus leidvoller Erfahrung sagen. Wenn dein Hund ein ernstes gesundheitliches Problem hat (so wie meiner), erziehst du dir im Zweifelsfall Fransen an Hände, Mund und Füße - und es tut und tut sich eher zufällig was, oder eben lange Zeit gar nichts.

Das ist wie ein Kampf gegen Windmühlen - aber unsichtbare. Weil es einfach keine logische äußere Erklärung für sein Verhalten gibt, aus der man irgendwas ableiten könnte.

Allergien und Schwermetallbelastungen können (müssen aber weiß Gott nicht) das Verhalten negativ beeinflussen, und Hormone - das kennen zumindest wir Frauen doch auch sehr gut, oder?

Leider hat die Schulmedizin dort ihre Grenzen: Klassische Allergietest erkennen nur Allergien vom Typ I (antikörpervermittelt), andere, die den Hund aber genauso plagen können, werden einfach nicht erfasst.

Hat der Hund sehr viele Allergien schon sehr lange, ist krank oder sonstwie gestresst, kann es auch sein, dass das Immunsystem in die Grätsche geht und der Test versag. In diesem Fall sind alternative Methoden unter Umständen eine gute Ergänzung. Aber willemke hat Recht: Es gibt viel zu viele Scharlatane auf diesem Gebiet.

Ich würde vermutlich an deiner Stelle folgendes schulmedizinisch abklären lassen:

Blutbild (großes Blutbild, Differenzialblutbild, Entzündungsprofil - damit man sehen kann, welche weißen Blutkörperchen eventuell erhöht sind - das kann schon ein Hinweis auf Allergien, Parasiten aber auch Tumoren sein).
Hormone.
Schilddrüse, aber da eben auch großes Profil: T4, T3, TSH und - ich hoffe, ich krieg es richtig zusammen, bin ja grade "im Urlaub" und hab die Unterlagen nicht da) Anti-TSH-Antikörper.

Eventuell nen Allergietest - aber dafür würde ich das Blutbild abwarten, so ganz billig ist der ja leider nicht.

So - wenn da nichts bei rumkommt - oder nur so unspezifisch seltsame Werte im Grenzbereich oder sowas - dann kannst du immer noch schauen, ob du alternativ weitersuchen willst oder nicht.

Leider ist das wirklich schwierig, da jemand guten zu finden. (Evtl. kenn ich wen in Richtung Gießen - wär das für euch erreichbar? Bin grad geografisch etwas verwirrt).

Meine derzeitige TÄ bietet zB als Ergänzung zur Schulmedizin Bachblüten und Bioresonanz an. Sie macht aber beides (wenn der Hund humpelt, weil er sich vertreten hat, gibt's Rimadyl, Ende aus. Bei starkem Wurmbefall gibt's milbemax oder Drontal oder...) und überweist auch, wenn sie nicht weiter weiß oder man das möchte. Ich bin nicht so der Alternativ-Freak, aber mit ihrer Art, diese Mittel einzusetzen, schon zufrieden und davon auch durchaus beeindruckt.

Ich kenne hier im Forum auch wen, der mit Haaranalyse bei multiplen Allergien gute Erfahrungen gemacht hat (und kenne auch ein menschliches Beispiel im Verwandtenkreis) - würde aber auch da lange nicht jedem vertrauen... - und auch erstmal abwarten, ob das nötig ist.

Hat denn der Vollchaot irgendwelche tatsächlichen gesundheitlichen Probleme?

Durchfall, Haarausfall, stumpfes Fell, Schuppen, rote Augen, roter After, kratz sich oft, schüttelt den Kopf o.ä., Augen Tränen, Nase läuft, häufig Ohrenentzündungen oder schwarzen Schmadder in den Ohren, rissige Pfoten, Gewichtsverlust oder Gewichtsschwankungen, Schleim im Kot, gelb gefärbten Kot... irgendsowas?

Oder ist er ein Bild von einem Hund mit ner große Tüte schlechte Manieren? ;)

Bei Garri lag ja sehr nahe, dass es irgendwas gesundheitliches ist, sodass wir recht früh Dauergäste beim TA waren - bloß hatte der Spacko so viele verschiedene Krankheiten, dass es echt schwierig war, irgendeine davon als "Ursache für alles" zu identifizieren.

Man hat immer gedacht: "Das war es jetzt!" - Und dann hat es zwar ein bisschen geholfen, aber der große Durchbruch war es nicht. Bis wir endlich an der Wurzel angekommen waren, hat es 2 Jahre gedauert... :(

Drum fahr ich auch so auf die Gesundheitsschiene ab... :) - Aber manchmal ist ein Hund mit einem Verhaltensproblem einfach ein Hund mit einem Verhaltensproblem, und wenn ein bestimmtes Erziehungsprogramm nicht anschlägt, ist es einfach nicht das richtige für diesen Hund, und der Hund ist darum nicht "lernbehindert" oder hat ein Schilddrüsenproblem...

Ist halt schwer zu sagen, ohne euch persönlich zu kennen.

Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht noch mehr verwirrt.

LG,

Lektoratte
 
Hi Lektoratte-
(mein Motivator in der Not ;o)
nachdem ich das Tel. Gespräch jetzt etwas sacken lassen habe und mich bei meinem Freund "ausgekotzt" darüber habe geht es mir schon wieder etwas besser. Hab nen klareren Kopf und ich denke auch so wie Du.
Nämlich, dass unsere Trainerin uns schon weiter gebracht hat, aber vielleicht in unserem Fall nicht mehr so ganz der richtige Ansprechpartner ist. Wir haben jetzt ein paar Mal mit etwas "härteren" Ansagen bei unserem Vollchaoten gearbeitet und es scheint etwas zu bringen. (Vorhin wunderte ich mich, warum er nicht bellte als er die Nachbarn durch die WoZi Terassentür gesehen hat- dann ist sonst immer kurz Alarm. Darauf berichtete mir mein Freund, dass er ihn mit nem harscherem Ton als sonst angepampt hat und auf seinen Platz verwiesen hat. Danach wäre Ruhe gewesen, scheinbar hat Leon sich das sogar bis heute Abend gemerkt. Mmmh...)
Unsere Trainerin ist sehr darauf bedacht, dem Hund alles durch positive Verknüpfung beizubringen, aber wenn unser Leon so aus dem Ruder läuft, könnt ich ihm glaube ne läufige Hündin vor die Nase halten, die würde er ignorieren und erstmal weiter Theater machen:lol:....
Was seine Gesundheit angeht-
super glänzendes Fell, Ohren, Nase, Zähne, Po alles OK, auch das Output. Gebrochen hat er schon lange nicht mehr (war die ersten 2 Wochen 3 mal bei uns aufgetreten aber ich denke, dass es in dem Fall von der frischen Trennung und dann später vom Entwurmen und impfen kam)
Er lahmt auch nicht, oder ist schlapp- eher immer im Gegenteil;)...
Also, diese Fellanalyse werde ich wohl nicht machen, die 70 Euro kann ich in Trainingsstd. stecken, die ich dann vielleicht wo anders absolvieren werde...

LG *Tigger*
 
*Tigger* schrieb:
(Vorhin wunderte ich mich, warum er nicht bellte als er die Nachbarn durch die WoZi Terassentür gesehen hat- dann ist sonst immer kurz Alarm. Darauf berichtete mir mein Freund, dass er ihn mit nem harscherem Ton als sonst angepampt hat und auf seinen Platz verwiesen hat. Danach wäre Ruhe gewesen, scheinbar hat Leon sich das sogar bis heute Abend gemerkt. Mmmh...)

Sieh mal einer an... ;)

Vielleicht "braucht" er das wirklich um zu wissen, wann ihr es "ernst" meint. Was für einen Tonfall ein Hund "normal" findet und woran er sich orientiert, hängt bei einem Second-hand-Hund ja auch immer davon ab, was er von vorher gewohnt war.

Garri hatte am Anfang eine Phase, da hat er sich von mir nur angesprochen gefühlt, wenn ich ihn angeschrien habe. (Gut, er hat auch ein Hörproblem, das mag auch eine Rolle gespielt haben.)

Und man konnte ihn mit einem verbalen Lob nicht motivieren, weil er gar nicht wusste, was das war.
Der war offenbar nie gelobt worden. Das hat aber auch erst der dritte "Trainer" (und das war eigentlich gar keiner, "nur" ein langjähriger Dobihalter mit Hundeverstand) erkannt.

Ich hab mir also den Kasernenhofton angewöhnt, den mein Hund verstanden hat - und dann langsam wieder auf Normalmaß zurückgeschraubt (ermutigt durch viele nette Foris und zur Freude meiner Nachbarn... :p).

Unsere Trainerin ist sehr darauf bedacht, dem Hund alles durch positive Verknüpfung beizubringen, aber wenn unser Leon so aus dem Ruder läuft, könnt ich ihm glaube ne läufige Hündin vor die Nase halten, die würde er ignorieren und erstmal weiter Theater machen:lol:....

Woran man wieder sehr schön sieht, was "selbstbelohnend" in diesem Zusammenhang heißt. - Wahrscheinlich würde er das gar nicht merken vor lauter Aufregung.

Bisschen wie Louis de Funes im Film. :D

"Schlapp" wirkte Garri übrigens damals auch nicht, oder nur phasenweise - draußen eher wie unter Dauerstrom. Weswegen ja unser zweiter, "problemhunderfahrener" Trainer auch meinte, krank könne der gar nicht sein, ich käme eben nur einfach nicht mit ihm zurecht.

Hier irrte der gute Mann... (aber, wie gesagt, der Hund war zwar aufgedreht, aber er sah nicht in dem Sinne gesund aus.)

Bin aber froh, dass Leons Kotzerei vorbei ist - hattet ihr das Futter umgestellt?
 
Mich wuerde mal interessieren was du genau machst wenn Hund auf Mensch an der Leine triffst,wie du ihn ablenkst,wie nah du am 'Opfer' dran bist.


Mixxy
 
viele Hundetrainer wollen alle Probleme mit einem Training, das nur über positive Verknüpfung geht lösen... leider funktioniert das nicht bei allen Hunden. Meine Hündin hätte ich wohl bis zu ihrem Tod so "therapieren" können und es hätte sich nichts geändert :p manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Trainer Angst haben ihre Kunden zu verschrecken, wenn sie härter mit dem Hund umgehen und nicht alles über nette Worte und Leckerchen machen.

Einige Hunde brauchen einfach mal einen auf den Deckel. Dein Freund hat das schon richtig gemacht, dass er dem Hund das Kommando strenger gegeben hat (woraufhin der Hund auch beeindruckt war...)

Achso, zu dem Thema "den Situationen aus dem Weg gehen": Das ist nur sinnvoll, wenn der Hundeführer wirklich total überfordert ist und man den Menschen erst an derartige Situationen heranführen muss und ihm "beisteht". Aber wenn der Hundeführer mit einem gesunden Selbstbewusstsein/sicherem Aufreten in die Situaion reingeht, MUSS man die Konfrontion suchen! Wie soll man den sonst das Training aufbauen? Ausserdem kann man solchen Situationen nie 100%ig aus dem Weg gehen.

Ich wünsch dir noch viel Glück mit deinem Rabaucken :hallo:
 
so also mir muss jetzt mal jemand erklaeren wie man aus einer haarprobe schliessen kann, ob der hund krebs hat. und was fuer ein organbefund soll man daraus schliessen koennen? und welche homöopathischen mittel helfen dan gegen krebs falls man den denn seit neustem auch durch eine kleine fellprobe ermitteln kann?

anders gefragt: was ist denn das wieder fuer ne sch***abzocke?
 
Keine Ahnung, ob man erschließen kann, ob der Hund Krebs hat.

Bestimmte Mangelerscheinungen sieht man den Haaren schon an.

Ich könnte mir das so vorstellen: Bei Krebs leidet ja die Fellbildung oft schon, wenn man den Tumor sonst noch gar nicht merkt, weil der Tumor bestimmte Spurenelemente, Vitamine usw. für sich beansprucht und dem Körper entzieht. - Bestimmte Mangelerscheinungen können also (müssen aber natürlich nicht) auf einen Tumor hindeuten und wären dann ein Anlass, diesbezüglich auf konventionelle Weise weiterzusuchen.

(Dass das so ist, weiß ich - mein Vater zB bekam ca. ein halbes Jahr bevor bei ihm Krebs festgestellt wurde, brüchige, weiße Fingernägel, stumpfe Haare und auch etwas mehr Haarausfall.)

Also, als Ergänzung zur konventionellen Diagnostik kann so etwas ganz gut geeignet sein.

Kritisch wird es immer dann, wenn die Leute, die das machen, glauben, sie seien besser, genauer und überhaupt cleverer als die Schulmedizin.

Und es gibt auch homöopathische bzw. pflanzliche Mittel, die gegen manche Krebsarten helfen.

Aber:
Nicht gegen alle, und die vielbeschworene Stärkung des körpereigenen Immunsystems kann auch nach hinten losgehen.

Das ist ziemlich komplex, und wenn man den falschen Aspekt fördert, profitiert der Tumor am Ende noch davon.

Also: Ergänzung zur konventionellen Therapie ja, wenn gut gemacht...

Einzige Alternative: Nein!

Wär mein Fazit.
 
ja gut aber auch wenn schlechtes fell AUCH ein anzeichen fuer krebs sein kann (aber der hund auch krebs haben kann bei schoenem fell) find ich das dann ganz schoen vage. ausserdem ist eine blutabnahme auf jeden fall in allen fällen (auch wenn es "nur" um mangelerscheinungen geht) auf jeden fall genauer. daher find ich das mehr als fragwuerdig.

dass homöopathische mittl wirklich verschiedene krebssorten (welche denn?) heilen soll, nunju nunja..
ich hab ja auch schon von spinnengift gegen krebs gehoert, aber vom hoeren sagen wird ja keiner gesund. ich kenn aber auch keinen der sowas probier haette.
krebs kann sich allerdings auch von ganz alleine zurueck bilden. das I-system staerken stell ich mir dabei aber wenig hilfreich vor, da die krebszellen ja koerpereigen sind.
ich denke die einzig richtige reaktion auf krebsverdacht ist der gang zum TA. ich wuerd mir da wirklich jedes rumgedoktore sparen.

so oder so ich wuerd mir die 70 tacken sparen und in eine blutanalyse investieren. wird im uebrigen auch kaum teurer sein.
 
das mit der haaranalyse ist mit dem anschauen nicht getan ;)

das läuft meines wissens nach ähnlich wie eine kinesologische untersuchung! also werden ja-nein fragen gestelt und anhand des energieflusses beantwortet. wie genau das bei der haaranalyse ist weiß ich nicht. in der kinesologie wird die eine hand auf einen bestimmten punkt am tier gelegt die andere hand bildet mit zeigefinger und daumen einen ring. dann wird die frage gestellt und eine dritte person versucht die finger auseinander zu ziehen. wenns aufgeht heißts glaub ich nein und wenns nicht aufgeht ja. das ganze hat was mit der energie zu tun die vom tier auf die handmusken ausstrahlt. sicher bin ich mir da aber auch nicht mehr. ist schon eine weile her, das mir das jemand erklärt hat. so oder ähnlich ist das mit der haaranalyse auch. hab das bei meinem hund mal machen lassen, wegen futterverträglichkeit (war aber kostenlos) und da kam als feedback, meine linke hand hat weh getan. hab den hund beobachtet und nie eine lahnmheit festgestellt.

die meisten alternativen heilethoden/diagnosemehtoden haben sehr viel mit glauben zu tun. nur bei den wenigsten verfahren ist eine wirkung nachgewiesen, z.B. akupunktur, TCM
 
...die Fellanalyse habe ich schon für mich abgehakt; denke auch, dass ich wenn sein Verhalten von irgendwelchen Organischen oder Systemischen Erkrankungen kommen könnte eher den Weg zum TA wähle.
(Ich bin zwar selber nur in der Humanmedizin tätig und wir haben auch so das ein oder andere homöopathische Mittelchen zur Unterstützung hier, aber eben nur zur Unterstützung)


@mixxy:
Zitat:
Mich wuerde mal interessieren was du genau machst wenn Hund auf Mensch an der Leine triffst,wie du ihn ablenkst,wie nah du am 'Opfer' dran bist.

öhh- Hund auf Mensch an der Leine *g*- noch nicht vorgekommen. ;)

Nein, Spass beiseite- wir sollten möglichst souverän an den Leuten vorbei, ihn ablenken mit Leckerlies um seine Aufmerksamkeit zu bekommen oder wenn er zu stark fixiert auf das Objekt seiner Begierde ist aus der Situation gehen. Nah mussten wir für die Abraster unseres Hundes dafür gar nicht an die Leute kommen-
ich vermute mal, dass es an den schönen, langen, geraden Feldwegen bei uns liegt auf denen hat ein Hund super Gelegenheit sich auf Leute etc. zu fixieren.
In der Stadt ist das anders, da hat man nicht so lange, gerade Strassen.

Deswegen gehen wir jetzt nur noch einen kleinen Teil Feldweg und dann stadteinwärts, da bekommt er etwas deutlichere Ansagen als sonst und wenn er sich richtig verhält seine Belohnung.
Ich muss wohl etwas lauter werden damit er merkt, wie ernst es mir ist. Später kann ich dann immer noch wieder zum "Hundeflüsterer" werden. (Zu Hause klappt das ja mittlerweile auch im Flüsterton.)

oh man, da machste ne Schleife mit- hätte ich mir doch nen Mops geholt :lol: ;) :lol:

LG *Tigger*
 
Ich persönlich überlege dann und wann auf Meerschweinchen umzustellen!!! :lol::lol::lol:

Aber zum thema:
Es ist kein problem die Strategie Ablenkung/Umlenkung und die Strategie Abbruch des unerwünschten verhaltens zu kombinieren. Du siehst ja selber, in welchen situationen du noch mit Strategie 1 klarkommst, sonst mußt du halt umschalten.
Du solltest versuchen, insgesamt mehr Aufmerksamkeit von deinem Hund zu bekommen z.b.
- durch Handfütterung
- durch Bestätigung von Blickaufnahmen
- durch konsequente Rückrufübungen außerhalb von Streßbereichen
- durch interessante Beschäftigungen mit dem Hund
Je mehr der Hund seinen Fokus auf dich richtet desto weniger wird er auf sein Umfeld reagieren.
Du solltest dem Hund klarmachen, daß du die Kompetenz hast Konfliktsituationen für ihn zu lösen z.b.
- durch Vorgehen an unübersichtlichen Engstellen
- durch bewahren absoluter Ruhe in Streßsituationen
- durch Verhindern von unangenehmen Übergriffen auf deinen Hund!
Du solltest den grundgehorsam deines Hundes steigern. Also Erlernen und Festigung des Kommandos "Platz" oder "Sitz".
 
Ich weiß, das ist hier OT, da die Haaranalyse nicht mehr ansteht, aber:

Natürlich hilft auch das körpereigene Immunsystem teilweise gegen Krebs. Es hilft ja auch gegen von Viren besiedelte körpereigene Zellen. Wenn es die Tumorzellen als "entartet" erkennt, kann es dafür sorgen, dass die sich selbst umbringen.

Leider gibt es Tumorzellen, die auf diese "Apoptosesignale" erst recht anspringen und dann ihr Wachstum sogar noch steigern.

Krebs ist leider nicht gleich Krebs. Es gibt (beim Menschen) Krebsarten, die sprechen auf Mistel sehr gut an und andere, da geht es gar nicht. Es gibt bestimmte Krebsarten, da darf man auf keinen Fall Südfrüchte oder Ananas essen, weil der Tumor auf Vitamin C abfährt.

(Genauer weiß ich es nicht mehr, aber der Krebs, den mein Vater hatte, gehörte dazu, und gesagt hat ihm das ein Onkologe in dem Krankenhaus, wo er zur Chemo war.)

Über das Spinnengift hab ich unterschiedliches gehört und traue der Sache eher nicht so ganz.

Zu Tumoren der Milchleiste beim Hund und der Nachbehandlung zur Verhinderung von Metastasen gab es mal eine Studie an der Uni, zu der ich bestimmt schon zigmal den Link gepostet habe:



Nicht alle homöopathischen Präparate enthalten "nichts", und das eine oder andere enthält vielleicht einen Wirkstoff, der wirklich "wirkt" - damit ein Tumor metastasieren oder fächrig ins umliegende Gewebe wachsen kann kann, müssen ganz bestimmte Enzyme (zB Metalloproteinasen) in den Tumorzellen exprimiert werden.
Wenn nun ein pflanzliches Medikament (ob nun homöopathisch oder nicht) zufällig die Expression dieser Moleküle verhindert oder hemmt, metastasiert der Tumor nicht oder weniger.
Also wirkt das Mittel.

Ich würde aber auch nicht rumdoktorn, und mich schon gar nicht auf wen verlassen, der Schulmedizin grundsätzlich ablehnt, denn: Der oder die weiß dann vermutlich über die Hintergründe des ganzen auch nur recht obskure Dinge.

LG,

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