Ratlosigkeit bei bevorstehendem Wesenstest.

Hallo,
ich bin neu hier und bitte etwaige formelle Fehler zu verzeihen.

Kurz zu mir:

Ich bin 56 Jahre alt, komme aus Hessen und seit kurzem Halter eines 1,5 jährigen Rottweiler Rüden. Ich Grüße euch alle erstmal!

Nun zum Kontext:

Der Hund ist gechipt angemeldet versichert usw.... Was jetzt noch fehlt ist der Wesenstest.

Dieser steht unmittelbar bevor, es sind noch ungefähr fünf bis sechs Wochen bis dahin.

jetzt komme ich zu dem eigentlichen Problem, wobei ich Rat von euch bräuchte. nach dem derzeitigen Wissensstand oder nach dem derzeitigen Status wird der Hund komplett durch alle prüfungsrelevanten Aufgaben durchfallen. Der Vorbesitzer hatte überhaupt keine Ahnung von Hundeerziehung und hat sich anscheinend auch nicht so wirklich drum gekümmert , dem Hund was beizubringen. Er ist total ängstlich und aus Angst heraus resultierend passieren ja oft auch beißunfälle.
Wenn er irgendwelche fremden Geräusche hört schreckt er sofort zusammen. Es reicht schon wenn jemand beispielsweise den Rolladen runter macht. An der Leine laufen kann er auch nicht wirklich und beispielsweise beim Gassi gehen fährt ein Auto an uns vorbei oder ein Passant läuft entlang reagiert er absolut unberechenbar. Mal hört er und macht Sitz, mal versucht er dem Auto hinterher zu rennen oder die Person anzuspringen. Kommandos führt er meist nach Lust und Laune aus oder verweigert mit einem Dackelblick. Wenn es ihm gar nicht passt fängt er an zu knurren. Er kennt kein Auto fahren, lässt sich nicht Duschen usw. Eigentlich hat er einen sensiblen tollen Charakter nur ist er unwissend, stur, unerzogen und noch dazu in der Rüpelphase......

Irgendwelche Crash - Kurs - Tipps zum erfolgreichen Bestehen des Wesenstests? Hundeschule ist sicherlich ein ganz toller Tip von euch, ich bin mir dessen bewusst..... dazu braucht man aber auch die passende Hundeschule.......vorausgesetzt er macht die Fahrt dorthin mit.....
Also neben Tips für eine adäquate Hundeschule in der Nähe von FFM, gibt es sonst noch irgendwelchen Input für mich?

Vielen Dank das ich meinen Beitrag hier erstellen durfte. Ich hoffe dass ich alles an wichtigen Informationen in den Text rein gepackt habe, wenn nicht fragt bitte.....

Mal ne andere Frage, sorry ich weiß es grade wirklich nicht @Nune du wohnst doch in Hessen oder?
MUSS der Hund zwingend einen Wesenstest haben? Ansonsten würde ich dem TE vorschlagen, den Hund erstmal gerade zu biegen und dann erst den Hund zum WT anmelden. Weil andersherum kann man sich das doch sparen, bei den Defiziten die dieser Hund offensichtlich mitbringt.
Aber dazu ist es nötig zu wissen ob ein WT zwingend vorgeschrieben ist für die Haltererlaubnis oder der Hund eben ohne einfach nur Leine und MK benötigt.

Chelious2512 schrieb:

Also neben Tips für eine adäquate Hundeschule in der Nähe von FFM, gibt es sonst noch irgendwelchen Input für mich?

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Hundeschule ist wohl nicht das richtige für den Hund, er bräuchte meiner Meinung nach schon adäquatere Hilfe, vor allem EInzelstunden von einem guten Trainer..dazu kann dir aber sicher @Crabat was sagen.

In Hessen braucht sie für nen Rotti den WT.
Ne gute Hundeschule weiß ich leider such nicht. Die sind bis auf eine alle an Stevie gescheitert und diese eine arbeitet nur noch mit Polizeihunden. Da weiß Johanna vermutlich tatsächlich eher jemanden.

Ach Mist ich dachte so könnte man dem Hund ein wenig Zeit verschaffen...

Was passiert denn in Hessen, wenn er durchfällt?

DobiFraulein schrieb:

Was passiert denn in Hessen, wenn er durchfällt?

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Ich bin schon gut 10 Jahre aus dem Wesenstestgedöns raus. Aber damals war es meines Wissens so, dass der Test in der Regel nicht wiederholt werden durfte und der Hund wohl einzogen wurde. Zusätzlich musste er bei bestehen in regelmäßigen Abständen (alle 2 oder 3(?) Jahre) erneut gemacht werden. Ich musste nur einmal mit meinem Mastin ran, als der mal auf Liste landete.
Es kann ja auch sein, dass der Hund besteht, aber eben Auflagen wie Maulkorb- und Leinenpflicht erhält. Er muss nicht zwingend bei jedem Fehlverhalten durchfallen.

bxjunkie schrieb:

Mal ne andere Frage, sorry ich weiß es grade wirklich nicht @Nune du wohnst doch in Hessen oder?
MUSS der Hund zwingend einen Wesenstest haben? Ansonsten würde ich dem TE vorschlagen, den Hund erstmal gerade zu biegen und dann erst den Hund zum WT anmelden. Weil andersherum kann man sich das doch sparen, bei den Defiziten die dieser Hund offensichtlich mitbringt.
Aber dazu ist es nötig zu wissen ob ein WT zwingend vorgeschrieben ist für die Haltererlaubnis oder der Hund eben ohne einfach nur Leine und MK benötigt.

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Was heißt denn TE?

TE?

Chelious2512 schrieb:

TE?

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Das bist du, weil Du den Thread erstellt hast

Thread-Ersteller

Ich würde, völlig unabhängig davon ob man den Test nun noch verschieben kann oder nicht, mit brettharter Konsequenz arbeiten.

Bei euch geht's offenbar um eine Menge wenn der Hund eingezogen werden kann bei nicht bestehen und deshalb wäre mein Ansatz: ich gebe ein Kommando und ich wiederhole mich nicht.
Es wird beim ersten Mal ausgeführt und fertig, dann natürlich auch belohnt (meiner stirbt für Futter und soziale Ansprache, was es bei deinem ist, wirst du wissen). Wird nicht gehört folgt sofort eine negative Konsequenz - was das ist, hängt genauso von deinem Hund ab, aber sie muss unangenehm sein und sofort erfolgen.
Nichts Mal nach Lust und Laune und nichts mit Dackelblick.

Bzgl der Angst gerade bei Geräuschen würde ich Sicherheit bieten. Und wenn er sich hinter dir versteckt, das ist besser als nach vorne zu gehen. Diese Baustelle empfinde ich als die größere im Anbetracht der wenigen Zeit, denn wenn du wirklich mit eiserner Konsequenz am Gehorsam arbeitest, sollte das Recht schnell gehen, zudem die Kommandos im WT überschaubar sind. Da geht es ja eher um den Grundrespekt, dass er weiß dass du meinst was du sagst und es im Notfall auch durchsetzt und dir nicht auf der Nase herum tanzen lässt mit netten Blicken.
Konsequenz im selben Maße übrigens für die Leinenführigkeit.

Ich wünsche euch alles Gute und drücke die Daumen für den Test!

Wie gesagt, mein letzter WT ist 11 Jahre her. Da kann sich zu heute durchaus was geändert haben.
Ich glaube @Crabat ist da die verlässlichere Quelle wenns um aktuelle Gesetze geht.

Gibt es nicht vielleicht Vorbereitungskurse für den Wesenstest bei einem Trainer oder einer Hundeschule? Diese Situationen kann man ja trainieren. Ich würde dringend sofort mit Unterstützung eines guten Trainers/HuSchu anfangen zu arbeiten.

Ich könnte dir fürs Einzeltraining das Hundezentrum im MKK empfehlen. Die sind in Hanau.
Aber da wirst du keinen Termin innerhalb der nächsten paar Tage kriegen. Eher in ein paar Wochen..und für den Geldbeutel wird es mitunter auch hart, aber ich denke die könnten euch gut helfen...
vielleicht kann man den Termin schieben?

Das mit dem der brettharten Konsequenz geht aber nur, wenn der Hund die "Kommandos" schon kennt und kann.

Yuma<3 schrieb:

Ich würde, völlig unabhängig davon ob man den Test nun noch verschieben kann oder nicht, mit brettharter Konsequenz arbeiten.
!

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Im Eingangspost steht ja das der Vorbesitzer dem Hund wohl nicht viel beigebracht hat.

Chelious2512 schrieb:

Der Vorbesitzer hatte überhaupt keine Ahnung von Hundeerziehung und hat sich anscheinend auch nicht so wirklich drum gekümmert , dem Hund was beizubringen. Er ist total ängstlich und aus Angst heraus resultierend passieren ja oft auch beißunfälle.....

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Von wem wird denn in Hessen der Wesenstest abgenommen? Hier in Bayern kann man sich den Sachverständigen selbst aussuchen. Wenn das bei euch auch geht, würde ich mal anfragen wie der Test ausschaut und wie man in diesem Fall verfahren könnte. Also eventuell ein Aufschub um zu trainieren und bis dahin dann Leine und Maulkorb.

blackdevil schrieb:

Das mit dem der brettharten Konsequenz geht aber nur, wenn der Hund die "Kommandos" schon kennt und kann.




Im Eingangspost steht ja das der Vorbesitzer dem Hund wohl nicht viel beigebracht hat.



Von wem wird denn in Hessen der Wesenstest abgenommen? Hier in Bayern kann man sich den Sachverständigen selbst aussuchen. Wenn das bei euch auch geht, würde ich mal anfragen wie der Test ausschaut und wie man in diesem Fall verfahren könnte. Also eventuell ein Aufschub um zu trainieren und bis dahin dann Leine und Maulkorb.

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Also soweit ich das weiß kann man sich den Prüfer nicht aussuchen.

Doch, kann man.

Seit wann hast du denn den Hund und wann einen Termin?

blackdevil schrieb:

Das mit dem der brettharten Konsequenz geht aber nur, wenn der Hund die "Kommandos" schon kennt und kann.




Im Eingangspost steht ja das der Vorbesitzer dem Hund wohl nicht viel beigebracht hat.

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Jep, hätte ich der Vollständigkeit halber dazu sagen sollen.
Allerdings ging ich bei "nach Lust und Laune" und "Dackelblick" davon aus, dass irgendwas an Kommandos da sein muss die zumindest soweit verstanden werden.

Wenn du ihn nicht mit dem Auto transportieren kannst ist schon schade...
Nähe Aschaffenburg hätte ich auch zwei Stellen die ich empfehlen würde (Hundeschule und Trainer), die arbeiten auch mit „speziellen“ Hunden. Machen beide auch Hausbesuche, aber das ist dann ja auch eine Kostenfrage.