Allerdings kann es auch gut sein, dass es ein wirkliches Streßsymptom ist und keine körperliche Ursache hat. Es würde zum Verhalten passen....
Grad wenn ein Hund so unter Stress steht, kann's schon sein, dass das Immunsystem Amok läuft, und umgekehrt macht natürlich so ne Juckgeschichte auch wieder dem Hund Stress.
Ich finde es bei unserem Monster immer recht schwer, rauszufinden, was nun gerade der Auslöser ist: Der Stress für die Allergie oder umgekehrt, ich hab den Eindruck, oft bewegt sich das gut im Kreis.
Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass grade bei einem massiv gestressten oder kranken Hund Allergietests auch gern mal gar nichts anzeigen, selbst wenn der Hund eindeutig allergisch IST. Die Tests können ja ohnehin nur die Antikörper-vermittelten Allergien nachweisen, die zellulär vermittelten ("Überempfindlichkeiten") aber nicht.
Wo im Erftkreis wohnst du denn?
Wenn Finn aus Neuss ist, ist das bzw. die Umgebung halbwegs gut zu erreichen für dich?
Ich bin hier bei einer ganzheitlich orientierten Tierärztin, die in einem solchen Fall Bioresonanzdiagnostik betreibt. Ich weiß, viele halten das für Schnickschnack. Ich kann nur sagen, wie es bei uns war:
Hund mit chronischer Darmentzündung wurde von unserem damaligen TA (im Erftkreis... ist ne längere Geschichte
) auf lebenslange Dauergabe von Prednisolon und einem Antibiotikum bei teurem Allergikerfutter gesetzt, weil durch übliche Allergietests absolut nicht rauszufinden war, was dem Tier nun fehlte.
Nach der Bioresonanzdiagnostik (an einer Blutprobe) bekam ich eine Liste mit Sachen in die Hand gedrückt, die ich absolut vermeiden sollte. Das habe ich getan, und ab sofort brauchte ich kein Allergikerfutter mehr. Der Durchfall war _weg!_
Wurden auch noch ein paar andere Sachen ausgetestet und per Bioresonanz/Bachblüten/Homöpathie behandelt - mit sehr gutem Erfolg. Und das, obwohl ich ehrlich gesagt nicht dran geglaubt habe. War aber recht verzweifelt, weil Garri unter dem Cortison sehr gelitten hat und es ihm mit dem Futter und den Medis zwar etwas besser ging, aber nicht gut, und hab gedacht: "Egal, probier's!"
Die TÄ fährt zweigleisig, d.h. sie lässt die Schulmedizin auf keinen Fall außen vor, versucht aber immer, den ganzen Hund zu behandeln, nicht nur ein Symptom.
Grade veränderte SD-Werte können auch mit hormonellen Schwankungen (und die wieder mit Stress) zu tun haben. Grade über Überfunktionen hat sie mir letzte Woche noch was erzählt (ich dachte ja, Garri hätte ne subklinische Unterfunktion.) Leider hab ich es schon wieder vergessen. Sie sagte, etwas anderes (gnaah - wenn ich nur noch wüsste, was
) geriete aus dem Gleichgewicht, und dann gingen die SD-Werte hoch. Würde man die Grundsymptome behandeln, ginge nach ihrer Erfahrung auch der SD-Wert zurück und die Stresssymptome verschwinden.
(Trifft leider auf meinen Hund nicht zu.)
Wenn du Interesse hast, schicke ich dir Adresse und Tel.-Nr. gern per PN.
Ist halt nur ne kleine Praxis (wobei sie bei Sachen, die zB Ultraschall erfordern, sofort überweist und nicht lange rumprökelt).
Ich bin normalerweise nicht unbedingt von der: "Lass mal Steine auflegen, bunte Tücher schwenken und geschütteltes Wasser verabreichen, weil's so natürlich klingt"-Fraktion (etwas überspitzt formuliert...
), aber
das hat mich wirklich durch das
Ergebnis überzeugt, und ich hab das Gefühl, vielleicht könnte auch euch dort geholfen werden.
Liebe Grüße,
Lektoratte