Die meisten Unfälle dieser Art passieren aber halt auch eher
- Hund murrt schon seit Jahren bei gewissen Berührungen/Untersuchungen
- Hund lässt sich ungern was vom Halter sagen, entzieht sich, widersetzt sich, murrt
- aber man arrangiert sich halt so miteinander...
- irgendwann kommt ein schlechter Tag
Deswegen sehe ich das schon ein bißchen mit Stirnrunzeln, wenn ich so Sachen lese wie "der knurrt immer, wenn ich an seinen Pfoten was nachgucke/Krallen schneiden/Zähne nachgucke...ich mein das sind Sachen die man machen können muss. Das sind Kinkerlitzchen. Und wenn
das schon nicht geht, muss man sich einfach klar darüber sein was an einem Bad Day passieren KANN.
Richtig.
Von meinem Hund würde ich mich nicht anknurren lassen und schon gar nicht würde ich es auf die leichte Schulter nehmen und es ignorieren, wenn ich so einen Kandidaten hätte.
Ich glaube, dass sehr viel Unfälle mit Hunden, im häuslichen Bereich, auch deshalb überhapt erst zustande kommen, dass man Geknurre nicht richtig ernst nimmt.
Manche finden es sogar lustig oder drollig.
Hätte ich einen solchen Hund, bekäme der bei kritischen Aktionen immer einen Maulkorb drauf.
Unsere erste Kleine hat mich irgendwann mal angeknurrt, als ich sie gefüttert habe, ich glaub das war so um ihr erstes Jahr herum.
Statur so groß wie ein Cocker ca.
Da ich sie von Kleinauf hatte und kannte, habe ich rigoros durchgegriffen, sie mir geschnappt, umgedreht und festgehalten bis sie klein beigab.
Meiner Meinung nach sollte man das direkt machen, später, wenn es sich eingebürgert hat, wird es schwieriger, vor allem wenn es ein größerer Hund ist.
Mich hat sie nie wieder angeknurrt.
Aber sie war sehr futterneidisch, außer mein Mann und ich durfte niemand in der Nähe stehen, wenn sie aus ihrem Napf fraß.
Zugebissen hat sie nie, wir haben aber auch darauf geachtet, dass sie beim Fressen ihre Ruhe hat.
Kaugegenstände waren schwierig.
Sie hat sie im Garten verbuddelt, sich dann auf den Erdhaufen gelegt und jeden (außer meinem Mann und mich) angeknurrt, der vorbeiging.
Also gab es nach einigen Versuchen keine mehr, auf denen sie länger herumkauen musste, nur noch das, was sie mit einem Mal auffressen konnte und wenn sie es nicht tat, wurde es weggeräumt.
Bei der Friseurin hat sie immer eine Maulschlaufe drauf bekommen, da sie von Anfang bis Ende geknurrt hat.
Wahrscheinlich hätte sie gar nicht gebissen, aber lieber irre ich mich in dieser Richtung, als umgekehrt.
Lange Rede..., wenn man einen Hund hat, weiß man doch wie der tickt und wobei er sich aufregen könnte.
Der Fehler schlechthin ist meiner Meinung nach, dass man den eigenen Hund oft nicht ernst genug nimmt.
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