Da wird das Hauptproblem im Tierschutz in unserer Zeit deutlich.
Über 6.000 Mitglieder zählt der HTV,
nach all den „Aktionen“ mit denen Herr Poggendorf seit 2000 in Sachen
„Kampfhunde“ bekannt geworden ist und sich Freunde gemacht hat,
bei all den Hinweisen im letzten halben Jahr in Bezug auf finanzielle Machenschaften,
kommen zu einer solchen Veranstaltung
"Rettet den Tierschutz"
ganze „rund 60“ Mitglieder und interessierte Hamburger!
Tja...so ist das bei Vereinen - insbesondere bei Tierschutzvereinen und anderen gemeinnützigen Vereinen: Sie bestehen alle zum Großteil aus Passiv-Mitgliedern! Die Leute sind halt Mitglied in einem Tierschutzverein - einfach, weil sie etwas für den Tierschutz machen/ spenden wollen, haben aber kein tiefergehendes Interesse daran, sich näher damit zu beschäftigen. Bei allen Vereinen gibt es Mitglieder, die seit Jahrzehnten ihren Beitrag zahlen, aber die Vereinsheftchen (sollten solche verschickt werden) ungelesen mit der anderen Werbung im Altpapier entsorgen, niemals zu einer Mitgliederversammlung gehen, und erst recht nichts über aktuelle Vorgänge im Verein (geschweige denn, wer da gerade im Vorstand ist) wissen...
Wieviele Internetseiten und "Aktivisten", haben Herrn Poggendorf zum virtuellen Thema?
Wo sind diese ganzen Menschen?[/B]
Tja...sind vermutlich alle nicht aus HH u.U....oder zumindest keine Mitglieder des HTV und auch nicht daran interessiert, eine Mitgliedschaft anzustreben...
Stell ein Bild eines leidenden Hundes ins Internet,
und innerhalb von 8 Stunden hat man 60 virtuelle Tierschützer,
die solche Verhältnisse anprangern, helfen und spenden wollen,
und dem Verursacher mal persönlich „begegnen“ wollen.
Das hat nur einen Haken, dass „begegnen“ geht nicht virtuell im Internet. [/B]
Richtig...das Internet ist geduldig...Man kann leicht sagen: "ICH würde...".
Wundere mich ehrlich gesagt auch, dass der HTV nach all den Tiraden im I-Net noch nicht von Neu-Mitgliedern überflutet wurde...Dann wäre es doch ein Leichtes auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den Alt-Vorstand abzulösen. Bei dem virtuellen Engagement müssten doch massenhaft Kandidaten zur Wahl eines neuen Vorstands des HTV zur Verfügung stehen...
Statt dessen ist zu lesen, dass der HTV von seinen X-Tausend Mitgliedern einige Hunderte verloren hat...was sicher nicht im Sinne des TSV ist!
Auch wenn in HH ganz offenkundig so einiges ganz schwer im Argen liegt - bei solchen Floskeln, rollen sich mir die Fußnägel auf:
Wenn man etwas verändern will,
muss man auch mal die Augen kritisch auf den Tierschutz lenken,
und aktiv was tun.
Mit den hunderten von Millionen Euros die im Tierschutz
verschleudert werden, veruntreut und missbraucht werden,
könnte man viel Lied bekämpfen und vieles ändern.[/QUOTE]
Es werden ganz sicherlich nicht ganz allgemein "im Tierschutz" Millionen Euros "verschleudert, veruntreut und missbraucht"! Im Gegenteil sind die Tierschutzvereine dringend auf Spenden angewiesen! Die Spenden an gemeinnützige Vereine sind steuerlich absetzbar und Mitglieder eines Vereins haben das Recht, sich über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins (und das vermeintliche Vermögen) zu informieren - dies geschieht auf der jährlichen Mitglieder- (Jahreshaupt)-Versammlung. Und danach wird dann der Vorstand entlastet (oder auch nicht)...Wie war es denn in HH in den vergangenen Jahren?
Aber keinen wundert es dass Tierschutzvereine wie in Hamburg oder Berlin 6- 8 Millionen Vermögen besitzen (die Tiere aber davon wenig haben), [/B]
Tja, auch da gibt es örtliche Unterschiede...Der TSV Wiesbaden hat auch über Jahre mehrere Millionen gehortet und nicht eingesetzt (die Tiere hatten also nichts davon). Als dann die vor kurzem abgewählte Vorsitzende als Erste das Geld endlich zweckgebunden einsetzte (für den dringend benötigten TH-Neubau - die Tiere hätten also was davon) war es dann auch wieder nicht recht: alles nachzulesen in der Presse über google und über main.rheiner.de (einfach Tierschutz Wiesbaden eingeben) und auch im peinlichen Gästebuch des TSV WI...
keinen stört es das gescheiterte Existenzen in großer Zahl den Tierschutz entdeckt haben und ihr Leben damit aufbauen, [/B]
Wie kommst Du auf eine solche Aussage?
Fakt ist, dass die meisten Vorstände in den TSV (i.d.R. neben einer ganz normalen Berufstätigkeit) ehrenamtlich arbeiten. Und diese ehrenamtliche Tätigkeit ist sehr zeitintensiv und i.d.R. alles andere als aufbauend. "Gescheiterte Existenzen" sagst Du dazu? Würde mich wirklich mal interessieren, wie Du darauf kommst...Anscheinend schätzt Du die Tätigkeit im TSV als sehr gering ein und bestenfalls als eine Arbeit, mit der man sich sehr profilieren kann - kann das sein? Mein Vorschlag: Mach es mal selbst - stell Dich für ein Vorstandsamt zu Wahl
Du wirst Deine Meinung ändern...versprochen!
keiner tippt auf die Vereine die 40-50 % ihrer Mittel für Werbung und Spendengewinnung einsetzen.
Aber man darf es ja nicht ansprechen,
denn dann schadet man ja dem Tierschutz…….[/B]
Welcher Verein soll das sein? Solche haltlosen Andeutungen liebe ich
((
Man darf gespannt sein, wieviele Mitglieder am 12.01.08 den Weg zur Mitgliederversammlung finden werden.
Denn das geht nicht mit einer Spende, einer Überweisung des Beitrags,
da muss man wirklich hin und etwas machen.
Auch auf Reaktionen des Tierschutzbundes kann und darf man gespannt sein.
Poggendorf und die seinen, werden ihre Anhänger motiviert haben.
Aber der Staatsanwalt wird es letztlich für den Tierschutz und seine Anhänger regeln.
Ich bin auch gespannt! Wenn alle, die so herzhaft protestieren, sich nicht als Maulhelden erweisen, ist im HTV sehr bald ein neuer Vorstand!