Politiker wissen, daß Erziehungsfehler die Ursache sind

Sunny73

20 Jahre Mitglied
Bundesregierung gegen Zucht und Import von Kampfhunden






Die Bundesregierung verabschiedete am 14.Juli 2000 ein Gesetz über bundesrechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung gefährlicher Hunde (Kampfhunde). Diese Maßnahmen sehen insbesondere vor: das Verbot des Imports gefährlicher Hunde bzw. die Notwendigkeit der Vorlage einer Genehmigung zum Import gefährlicher Hunde, die Erweiterung der Möglichkeit eines Zuchtverbots für gefährliche Hunde sowie die Strafbewehrung bei Verstößen gegen bestimmte landesrechtliche Verbote.

Darüber hinaus wird das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten noch im September 2000 eine auf das Tierschutzgesetz gestützte neue Hundeverordnung dem Bundesrat zuleiten, in der die Haltung und die Zucht von Hunden geregelt werden sollen. Dadurch soll ein Rückgang der - vielfach auf Haltungs- und Erziehungsfehlern beruhenden - Aggressivität von Hunden erreicht werden. Außerdem soll bei bestimmten Hunden die Zuchtzulassung von einem Wesenstest abhängig gemacht werden.

Mit dem Gesetz reagiert die Bundesregierung kurzfristig auf die vermehrten, teilweise tödlichen Angriffe von Kampfhunden auf Menschen und ergänzt damit die bestehende Verantwortung der Bundesländer zur Abwendung von Gefahren, die von gefährlichen Hunde ausgehen.



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  • 29. April 2024
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Hi Sunny73 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Sunny,
das ist die Antwort der SPD auf meine E-Mail:
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

zuerst das Positive in den letzten zwei Tagen: Zulassung der Ehe v. gleichgeschlechtlichen Paaren und dass die Kundgebungen gegen rechte Gewalt stattfanden ,kann man nur begrüssen.
Leider wars das aber auch schon.
Wenn man sich die Negativliste der letzten Zeit anschaut,fragt man sich unweigerlich ob Deutschland noch das Land ist wo man einst seinen Lebensabend verbringen will:
Die "Vermeidung" der Zweitwohnungssteuer von Abgeordneten in Berlin oder Kokain u.ä. Vorkommnisse werfen ein schlechtes Licht auf unsere Volksvertreter ,obwohl es sich auch hier nur um Einzelfälle handeln wird.
Wenn man sich dann noch den Umgang mit Schwerstkriminellen anschaut(die haben ja lt.Psychologen alle soo eine schwere Kindheit gehabt) und können nichts dafür,fällt mir auch nichts mehr ein.
Die Opfer haben nicht so eine Lobby.
Von uns wird Zivilcourage eingefordert. Wenn mann aber jemandem hilft und kommt dabei selbt zu Schaden steht man im Regen. Wenn man Glück hat hilft einem noch der "Weisse Ring".
Ich weiss natürlich dass Politiker auch nur Menschen sind,aber was sie mit der unseligen Kamfhundeverordnung angerichtet haben,lässt mich doch daran zweifeln das Politiker (einige v. der FDP muss man inzwischen vielleicht davon ausnehmen) in der Lage sind dazuzulernen.Wie kann man bar jeden Sachverstandes unter Missachtung der Hilfsangebote von Fachleuten so ein Flickwerk zusammenschustern?
Wieder sind die Leute die sich korrekt verhalten haben,die Doofen und zahlen und zahlen: Kampfhundesteuer,Wesenstest.
Dazu kommt noch eine Hetzkampagne durch Presse und Fernsehen.
Ich selbst habe keinen sogenannten Kampfhund,"nur" zwei Kategorie 2
Das es Menschen gibt,die in unverantwortlicher Weise ihre Hunde "scharfmachen "ist ja unbestritten.Diese Hunde dürfen auch nicht auf die Menschheit losgelassen werden,aber dafür kann man nicht alle in einen Topf werfen.
Inzwischen ist sogar die Reisefreiheit innerhalb Deutschlands eingeschränkt. siehe angehängte Dateien (mit Virenscanner überprüft).
Die Guten kann man z.B. unter treffen.Das Forum und die Bildergalerie kann ich zum Studieren und zur Meinungsbildung über verantwortungsvolle Tierbesitzer nur wärmstens empfehlen.
In der Hoffnung das Intelligenz,Kompetenz , Lernfähigkeit und Verhältnismässigkeit wieder zueinander finden.

MfG

Wolfgang Purschke
(Niedersachsen)
Sehr geehrter Herr Purschke,

vielen Dank für Ihre mail. Wir bitten die lange Bearbeitungszeit zu
entschuldigen.

Wir freuen uns darüber, daß sie die Politik der SPD in Sachen "eingetragene
Lebenspartnerschaften" und "Politik gegen Rechts" unterstützen.

In einigen anderen Punkten müssen wir Ihnen jedoch wiedersprechen.

Die Gerüchte um angebliche Kokain-Spuren im Reichstag sind mehr als
fragwürdig. Die eilig vom TV-Sender Sat 1 eingeleitete "Spurenuche" hat mit
einer seriösen Untersuchung nichts zu tun. Von daher sind die Ergebnisse
nicht unbedingt ernst zu nehmen. Zu der Darstellung in einem Fernsehbericht,
daß in Toiletten des Reichstagsgebäudes bei Wischproben angeblich zahlreiche
Kokainspuren gefunden worden sind, erklärt der Pressesprecher des
Bundestages:

"Es ist unglaublich, was in diesem Bericht behauptet wird. Die
Bundestagsverwaltung geht dem Wahrheitsgehalt der Darstellung nach.
Im Reichstagsgebäude halten sich täglich sehr viele Menschen auf. Es ist
nicht fest-stellbar, ob sich darunter auch Verbraucher von Rauschgift
befinden.
Die Toiletten im Reichstagsgebäude, in denen die Kokainspuren angeblich
gefunden wurden, werden täglich gereinigt, im Falle erhöhter Inanspruchnahme
bis zu zweimal täglich.
Es stellt sich die Frage, ob der Bericht auf einer seriösen Grundlage
basiert."


Zum Thema Umgang mit Schwerstkriminellen: Wir sind für die volle Härte des
Gesetztes. Aber wir sind auch dafür den Menschen eine Chance zu
Resozialisierung zu geben. Wenn es in Einzelfällen zu Fehlentscheidungen im
Umgang mit Schwerstkriminellen kommt ist das sehr bedauerlich. Diese
Entscheidungen trifft aber nicht der SPD Parteivorstand.
Das Täter eine Lobby haben ist wichtig. Wer Täter ächtet und sie an den Rand
der Gesellschaft treibt, der sorgt nur für weitere Taten. Wir sind für einen
vernünftigen Umgang mit dem Thema.

Das Kampfhundeverbot ist die logische Konsequenz aus zahlreichen
Zwischenfällen. Wer sich ein solches Tier hält, der muß sicher stellen, daß
von dem Tier keine Gefahr für Personen ausgeht. Die Regeln sind klar. Kein
Mensch braucht einen aggresiven Kampfhund an der Leine. Wessen Hund nicht
aggresiv ist, dem geben wir die Möglichkeit das zu beweisen. "Eins ist
klar: Bei allem Respekt vor der Freiheit des Einzelnen, sich Hunde zu
halten, bei dieser Art von Kampfmaschinen, die Kinder auf Schulhöfen und auf
Straßen gefährden, kann es keine Rücksicht geben", sagte der Kanzler.
Innenminister Otto Schily erklärte, dass alle Diskussionen, ob nun die Hunde
oder deren Halter die Verantwortung hätten, überflüssig seien. Kampfhunde
stellten eine "tödliche Gefahr" dar; sie müssten von den Straßen
verschwinden. Generalsekretär Franz Müntefering sprach davon, das Problem
existiere "an beiden Seiten der Leine", insofern sei gegen die Hunde zu
entscheiden, wenn Appelle an die Halter nichts fruchteten.


Mit freundlichen Grüßen

Mario Münster
____________________
SPD Parteivorstand
Bürgerservice
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
e-mail: [email protected]
fax: 030-25991 346
tel: 030 - 25991 396

Dobi
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[Dieser Beitrag wurde von Dobi am 24. November 2000 editiert.]
 
Tja, was soll man davon halten??

Offiziell reiten unsere Politricks auf der irrigen Annahme rum, einzelne Hunderassen seien "genetisch" böse - andererseits geben sie in diesem Schreiben ja offen zu, das ihnen bekannt ist, das es überwiegend an den Besitzern liegt.

Wie lange wollen uns die idioten da oben eigentlich noch für dumm verkaufen??

Ich bin stinksauer.....



hüpfende Grüße
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Sibse und Gipsy
 
Die wollen uns anscheinend wirklich für dumm verkaufen!!!

Einerseits geben sie auf Ihrer eigenen Homepage zu (der erste Artikel ist von daß die Erziehung dabei eine Rolle spielt und andererseits wollen sie uns weiß machen, daß unsere Hunde von natur aus gefährlich sind *den Kopf schüttel*.

Dobi ich hoffe, daß Du auf diese Mail eine Antwort geschrieben hast, wo Du die zahlreichen tötlichen Vorfälle mit anderen Hunderassen (es gab gerade mal einen Fall, nämlich Hamburg, wo ein Mensch durch einen sog. Kampfhund zu Tode kam und nicht zahlreiche) darstellst. Komischerweise bekomme ich NIE Antwort von unseren hohen Herren, ob das daran liegt, daß ich meine Mails so sachlich halte und es keinen Widerspruch gibt? Keine Ahnung, vielleicht sind meine Mails auch nicht ernstzunehmend genug.

Wie dem auch sei, so langsam geht Deutschland unter und wir mit....

Eine stinksaure

Sunny the
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Melanie & Staff-Bull Darius
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Hi Sunny ,
das bringt glaube ich nichts
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ffensichtlich kann nicht jeder den Inhalt einer längeren E-Mail behalten,sonst hätte Herr M. nicht betont dass Hunde die Menschen anfallen,eingeschläfert werden müssen.Das ist sowieso unstrittig,oder?
Und er kennt offensichtlich nicht alle LHVO´s ,wenn er behauptet dass man ja den WT machen kann und dann ist alles gut.
Aber vielleicht gebe ich ihm ja noch mal einen Hinweis.
Und zum Opferschutz :Kennt man nicht, nur Täterschutz:
Das lässt schon tief blicken!
Positiv ist,dass sie überhaupt geantwortet haben

Dobi
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[Dieser Beitrag wurde von Dobi am 24. November 2000 editiert.]
 
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