PKW-Maut

Würdet Ihr einer PKW-Maut zustimmen ?

  • absolut dafür, weil ...

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17

Einhorn

15 Jahre Mitglied
Moin,

bei Temperaturen über 15 °C haben wir jedes Jahr das gleiche Pressethema - die PKW-Maut für zähfliessenden Verkehr auf der A1 :D .
Was haltet Ihr davon ?
Also unter bestimmten Vorraussetzungen wäre ich dafür und zwar :
- wenn das Geld auch tatsächlich für Infrastrukturprojekte verwendet wird
- wenn bei KfZ-Steuer und / oder Mineralölsteuer nachgelassen wird und keine anderen Haushaltslöcher gestopft werden
- wenn es alternative Wegführungen, mautfrei gäbe.
Auch denke ich, das man irgendwie die realen Kosten/Schäden (gerade Umweltmäßig) auch bereit sein muß zu bezahlen, da die Konsequenzen sonst nur in die Zukunft vertagt werden.

Ich war vor einiger Zeit mal in Frankreich (davon mal abgesehen, wäre das ja im Europavergleich nix Ungewöhnliches), da gibts auf den Überland-AB überall Maut, aber auch sehr gute Bundesstraßen mit praktisch parallelem Verlauf, irgendwie doppelt gemoppelt, aber halt umsonst.
Andererseits wohne ich in der Stadt mit dem ersten privaten, mautfinaziertem Verkehrsprojekt in Deutschland, und die Leute sind einfach zu "geizig", die Planzahlen waren utopisch und die Planung, naja, unglücklich. Ich meine, ähnlich wie beim Pay-TV, was sich in D nicht durchsetzt, glaube ich, das wir uns dann alle auf den Landstraßen wiedertreffen, da sind die Deutschen irgendwie eigen ;) .

Als ich den technischen Aufwand sah, mit dem die LKW-Maut realisiert werden soll, da schwante mir bereits, das alles was ohne Vignette geht, irgendwann darauf hinausläuft, das jeder zahlen muß.

Gruß - das Einhorn
 
ich bin absolut gegen eine PKW-Maut, denn mein mann fährt jeden tag insgesamt 70km zur arbeit und zurück auf der autobahn....er würde somit jeden tag maut lösen, um arbeiten zu können!
:motz:
 
Ich bin für eine LKW-Maut aber gegen eine PKW-Maut. :D
 
scully schrieb:
ich bin absolut gegen eine PKW-Maut, denn mein mann fährt jeden tag insgesamt 70km zur arbeit und zurück auf der autobahn..

@scully,
tröste dich mein Mann fährt jeden Tag 212km zur Arbeit und zurück :sauer: !
Wir Tanken schon allein für weit über 400 € im Monat :heul: !
Dazu kommen dann noch die Unterhaltskosten für Auto ......wenn man dann noch Maut zahlen soll ,warum dann noch arbeiten :verwirrt: ??


Gruß

Dobifreund
 
Einhorn schrieb:
Also unter bestimmten Vorraussetzungen wäre ich dafür und zwar :
- wenn das Geld auch tatsächlich für Infrastrukturprojekte verwendet wird
- wenn bei KfZ-Steuer und / oder Mineralölsteuer nachgelassen wird und keine anderen Haushaltslöcher gestopft werden
- wenn es alternative Wegführungen, mautfrei gäbe.
Unter diesen Voraussetzungen könnte ich damit leben.

Für Leute, die berufsmäßig auf einen Pkw angewiesen sind (Pendler etc.) sollte es - einkommensabhängig und ab einer gewissen Entfernung - aber einen finanziellen Ausgleich geben. Schließlich wird von den Arbeitnehmern immer Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes verlangt und der ÖPNV ist ja meistens keine Alternative.
 
Ich bin absolut dagegen. Ich fahre jeden Tag 60 km einfach zur Arbeit, habe keinen Diesel und renne somit quasi mit der Tankstelle hinterher.
Das kotzt mich total an, was ich für Geld im Monat an Benzin hinlege.
und dann auch noch Maut? Ne danke, wieviel soll ich denn noch hinlegen? :sauer:
 
Wolfgang schrieb:
Für Leute, die berufsmäßig auf einen Pkw angewiesen sind (Pendler etc.) sollte es - einkommensabhängig und ab einer gewissen Entfernung - aber einen finanziellen Ausgleich geben. Schließlich wird von den Arbeitnehmern immer Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes verlangt und der ÖPNV ist ja meistens keine Alternative.

Ausgleich ? Die Entfernungspauschale ist gerade ganz bitter gekürzt worden :sauer: !
Macht sich bei uns (täglich 212km) bitter bemerkbar !!


Gruß

Dobifreund
 
Ich bin prinzipiell FÜR eine Benutzungsgebühr (Maut) auf unseren Autobahnen!

Dafür müßte jedoch unsere KFZ - Steuer um diesen Betrag gekürzt werden, oder aber: jeder erhält nach Entrichtung seiner KFZ - Steuer einen Aufkleber (ähnlich der Schweiz, oder Österreich), der ihm freie Fahrt ermöglicht. - Ausländische Benutzer könnten (ähnlich dem Procedere in AT) für 10, 30 oder mehr Tage eine befristeten - oder, für Vielfahrer ebenfalls eine Jahresvignette lösen.
Ansonsten bezahlen wir Deutschen ja wieder zweimal....
 
Wenn dadurch die Autobahnen leerer und besser repariert werden würden, würde ich gerne eine Maut zahlen.

LG
 
Hmmm, ich kann mich aus den letzten 15 Jahren an fast keinen Tag erinnern, an dem die Strecke Köln - Heerlen mal ohne Baustelle war. Und wenn mal ein Streckenabschnitt endlich fertig war, hat man die Schilder extra für Monate stehen gelassen, damit man sich gar nicht dran gewöhnen kann, die Bahn wieder als solche nutzen zu können (uih, dreispurig ist ja toll) und mal über 80 km/h fahren zu dürfen... *grummel*.
 
staffmama..um sie zu reparieren, benötigt es erstmal jahrelange, unendlich viele baustellen, und das dort die bahnen in den zeiten der baumaßnahmen leerer werden?;)

es ist wahnsinn! wa soll man noch alles zahlen? men mann könnte sich definitiv den weg zur arbeit nicht mehr leisten. er kann aber auch nicht kündigen, und da er bei der stadt angestellt ist, kann er auch nicht gekündigt werden.( gibt es da mal keine arbeit, oder wird konkurs angemeldet, bekommt er kein a-geld, sondern sozialhilfe)
er ist unterhaltspflichtig(420/monat) und wenn er nicht mehr zur arbeit kommt(es geht nur über die bahn), kann er nicht nur den kindesunterhalt nicht mehr bezahlen, sondern auch alle andern kosten nicht.

wann gehen wir deutschen endlich mal wieder auf die strasse????
es ist traurig, wir sind ein volk von ja-sagern geworden.........
 
Amy schrieb:
Ich bin für eine LKW-Maut aber gegen eine PKW-Maut. :D
Aber auch bei diesen Vorraussetzungen,die die Spediteure schaffen müssen,ist es für mich ,wenn ich sozial denke ;) , auch schwierig pro LKW Maut zu sprechen. Durch meinen Job höre ich viel darüber (wir benötigen oft Spediteure zum ausliefern der Behälter). Es sind schon viele Spediteure als es darum ging die LKW's aufzurüsten verreckt,geldmäßig ist es für viele -außer für die Großen mal wieder- nicht zu schaffen. Pro LKW muss für mind. 10000 Euro aufgerüstet werden,habe ich mal gelesen.

Sollen doch die Politiker lieber mal ihre Diäten etwas schröpfen,dann wäre so vieles nicht mehr notwendig und mehr Geld in den Kassen. ;)

Zusatz: Und,wenn ich höre, dass allein mit dem Geld was im Vorfeld für die unnützigen LKW Maut Vorbereitungen ausgegeben wurden,täglich 21 Autobahnen gebaut werden können,wird mir schlecht.*gehkotzen*
 
Bell schrieb:
...Sollen doch die Politiker lieber mal ihre Diäten etwas schröpfen,dann wäre so vieles nicht mehr notwendig und mehr Geld in den Kassen. ;)...

... dass allein mit dem Geld was im Vorfeld für die unnützigen LKW Maut Vorbereitungen ausgegeben wurden,täglich 21 Autobahnen gebaut werden können,...

@Bell : das erste ist zwar moralisch richtig, aber finanziell eher ein Tropfen auf den heißen Stein, ich würde es richtiger finden bei den "Aufwandsentschädigungen", jegliche Aufsichtsratsposten, Berater- und Lobbyhonorare sowie sämtliche Nebeneinkünfte zu streichen, dafür wäre eine Erhöhung gerechtfertigt, um zu verhindern, das gute Politik nicht in die Wirtschaft abwandert und uns solche Pappnasen wie jetzt regieren :D ... Eher würde ich ein 25 Jahre altes Jagdflugzeugprojekt, EUROFighter genannt, für verzichtbar halten, das wär richtig Kohle, m.M....

zum zweiten, da meinst Du sicherlich 21 AB-Kilometer, sonst hätten wir nach einer Woche doppelt soviel Autobahnen wie jetzt, oder ?


Also ich fahre täglich mind. 200 AB-Kilometer, je nach Mautbetrag wäre mir das aber eine gepflegte AB und die Zeitersparnis wert. Und dann würde ev. der LKW-Tourismus auch mal aufhören. Jedoch müsste die Kostenstruktur nutzungsabhängig gestaltet werden. Geschäftsleute interessiert das doch nicht die Bohne, mit >200 PS und entsprechendem Fzg., die haben das über, wer viel fährt soll auch mehr zahlen. Im jetzigen Zustand werden doch Leute wie Pendler bestraft, da sie eine gleichhohe Mineralölsteuer und ähnliche KFz-Steuern zahlen müssen (unabhängig von z.B. der Kilometerleistung). Wären diese abgeschafft, dann siehts doch ganz anders aus. Und wenn einer 5 € (Bsp.) für hundert Kilometer sparen will, nimmt er die Landstraße und muß aber wissen, ob sich das für ihn rechnet. Unsere 800 m Tunnel kosten 2 €, das finde ich zuviel, und ne Abkürzung isses auch nicht. Was mich persönlich am meisten nervt, im Ausland ist alles billiger (Tanken etc.), und in D sind die Straßen umsonst und verstopft. Der (kleine) Steuerzahler finanziert den ganzen Quatsch und andere machens kaputt. Es gibt Speditionen, die nehmen hundert(e) Kilometer Umweg in Kauf, nur weil in D keine Maut existiert und jede Menge unnützer Logistik entsteht dadurch, die betriebswirtschaftlicher Unfug ist. Hab mal gelesen, das in einem deutschen 200g Joghurt 1500 LKW-Kilometer stecken und ein LKW richtet soviel Schaden an wie 160.000 PKW.

Mit einer Maut, zusätzlich zu Steuern wie aufgezählt, dafür wär ich auch nicht, aber der heutigen Politik ist alles zuzutrauen :rolleyes: :unsicher: . Hab sogar gelesen, das es technisch ein Leichtes wäre, in den Mautbrücken noch 'ne Geschwindigkeitskontrolle einzubauen...das TC-Zeug funzt nicht, aber über so ein ****** wird schon nachgedacht :sauer: .

Aber gut, es kommt wies es kommen muß, und ich denke, wir können nichts dagegen tun - Gruß das Einhorn
 
Der ADAC hat mal vorgerechnet, wieviel Geld die Autofahrer ohnehin bezahlen durch
- Mineralölsteuer
- Ökosteuer
- Mehrwersteuer auf diese Steuern
- Mehrwersteuer auf Auto-Anschaffungs- und Wartungskosten
- Kfz-Steuer
- Park-, Anmelde-/Ummeldegebühren etc.

Diese Summe übersteigt laut ADAC deutlich die Ausgaben für Straßenbau und - Reparatur.

Ich als Biodieselverbraucher zahle zwar keine Mineralölsteuer, aber genug andere Auto-bezogene Steuer.

Ich fände es auch unsinnig, auf den sicheren Autobahnen Maut zu nehmen und damit die ärmeren Leute zum Benutzen der kostenlosen Landstraßen zu zwingen - Verkehrszunahme und steigende Unfallzahlen auf kleineren, schlechteren Straßen sind vorherzusehen.

Meine Idee:
- Abschaffung aller Fix-Steuern wie Kfz-Steuer, sie ist ohnehin völlig ungerecht gestaltet
- aufkommensneutrale Umlegung aller o.g. Abgaben auf eine verbrauchsabhängige Steuer
- dadurch echter Anreiz zum Kauf verbrauchsgünstiger Fahrzeuge
 
Letztens fuhr ein LKW mit folgendem Schriftzug vor mir:
Solange man Äpfel nicht per e-mail versenden kann, müssen Sie damit leben, dass wir uns die Strasse teilen.

Wenn ich an die EU-Subventionen für Tiertransporte durch X Länder denke, ist es mir mittlerweile völlig eagl, wo der Joghurt schon überall war, den ich im Supermarkt aus dem Reagl nehme.
Auf die Bio-Kartoffeln, die direkt neben der Autobahn angebaut wurden, falle ich auch schon lange nicht mehr rein.
Und auf unsere Politiker schon überhaupt nicht mehr:
Nach der Deutschen Einheit wird es keinem schlechter gehen...
Die Zahlung des Solidaritätszuschlags ist nur vörübergehend...
Die Gefährlichkeit bestimmter Hunderassen ergibt sich aus "unwiderlegbaren Vermutungen"...
Nach Einführung des Euro`s wird nichts teurer...
Die kriegen nicht mal die LKW-Maut gebacken und einer der vielen, die eigentlich die Konsequenzen ziehen müßten (hier Verkehrsminister Stolpe) schreien schon nach der nächsten Peinlichkeit???
Sorry, aber die kann man/frau doch nicht mehr Ernst nehmen!

Gruß

KoKo
 
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