Die gefällt mir gut auf dem Bild. Von der würde ich gern mehr sehen.
Kommt noch.
Im Moment ist Sie noch ziemlich verwirrt und braucht einfach Zeit um sich zu orientieren. Sie ist sehr zurückhaltend und alles was neu ist macht ihr erst einmal Angst. Dazu gehört leider auch die Platte. Sie lässt sich nicht gerne fotografieren, ist eher distingiert.
Sie soll wohl ihr Leben lang keinen Freilauf gehabt haben. Von daher bin ich froh, dass Amy und Adolf ihr soviel Ruhe vermitteln. Und Pippa mit ihrem jugendlichen Frohsinn zeigt ihr, dass das Leben auch Spaß machen kann.
Die erste Woche war ich noch gar nicht zuhause. Sie hat mich zwar gerochen, weil ihr großes Bett nur noch bei den Schuhen Platz gefunden hat. Direkt beieinander sind wir gerade einmal 5 Tage, weil in der zweiten Woche nochmals Abwesenheit erforderlich war. Sie zeigt sich immer mehr als eine sehr sensible feine Dame. Bei Hundebegegnungen ist sie anfangs zwar nach vorne gegangen, aber das löst sich langsam auf. Es hat niemand mit ihr an ihren Ängsten gearbeitet. Sie ist glücklicherweise schlau und lernt auch in ihrem Alter viel dazu. Muss sie jetzt auch einfach durch.
Für die kurze Zeit ihrer Anwesenheit passiert erstaunlicherweise viel bei ihr. Gestern traute sie sich erstmals auf die Couch und hat die Streicheleinheiten regelrecht genossen, sich auf den Rücken gewälzt und zarte Fingerknabbereien verteilt.
Meine holde Gattin war heute mit Ihr bei ihrem Friseur, durch Vermittlung der Betreuerin. Sie musste getrimmt werden, das Deckhaar war schon richtig drahtig und das lief entspannt, sie kannte es. Auch die ihr bekannten Hunde sind kein Problem mehr und sie hat sich so ein kleines Bisschen in Wolfgang verliebt, weil der eben locker und entspannt ist und gute Leckers verteilt. Wenn Sie ihn sieht fängt Sie an zu fiepen und will sofort hin.
Im Garten ist es immer noch schwierig, da ist Distanz angesagt. Da muss Sie noch ne Schlepp tragen. Immerhin kam sie bei den Regengüssem heute in unserem Unterstand und hat sich hinter meinem Stuhl versteckt, als ich mich King Arthur gewittmet hatte.
Drinnen ist sie entspannter, drängt sich sogar dazwischen, wenn ich mit den Anderen schmusen.