Was machen bloß alle,die keine Flinte dabei haben und auf einen aggressiven Hund stoßen?
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Was machen bloß alle,die keine Flinte dabei haben und auf einen aggressiven Hund stoßen?
und diesesMichael Unterlerchner, Jagdleiter der Jagdrunde Treffling. Der Hund sei öfters im Revier aufgefallen. Deshalb sei auch der Besitzer aufgefordert worden, den Hund ordentlich zu verwahren. "Er ließ ihn aber in der Finsternis frei laufen", sagt Unterlerchner.
Sorry Leute, aber aufgrund dieser Informationsbasis gegen den HH zu schiessen finde ich mehr als fragwürdigDas bestreiten allerdings Jagdkollegen und Leute, die mit dem Hundebesitzer zu tun hatten. "Mauki" sei gegenüber Menschen oder wegen Wilderns nie negativ aufgefallen.
@ pommel ich weis nicht wie ich mich verhalten hätte, aber eines kann ich dir mit sicherheit sagen.
Ich hätte mich garantiert auch nicht beissen lassen.
...
Also weder der Jäger, noch die Gemeinde, noch die Polizei (die immerhin dem Besitzer die Verantwortung zuweist), noch der Besitzer.Erschossener Rottweiler "Mauki" liegt seit einer Woche in Wiese - niemand will ihn entfernen.
Oder die Journalie bzw. die RedaktionDarum geht es aber nicht. Sonst hätten sich die Zeitungsleute den Zwischentitel "niemand will ihn entfernen" sparen können.
Ich bin also doch noch nicht total verkalkt.
Je nach Lage ist der Schnee auch bei Kälte wieder wegAuch wieder ein guter Einwand - auch wenn es auf dem Bild so aussieht, als sei es zwar längere Zeit sehr kalt gewesen, habe aber nicht geschneit. Wenn vor einer Woche viel Schnee lag, und der Boden immer noch so gefroren aussieht, wie auf dem Bild - ist es unwahrscheinlich, dass es zwischendurch stark getaut hat. Andererseits lebe ich schon solange hier am Niederrhein (offensichtlich), dass ich zugebe, mich mit Schnee nicht mehr so gut auszukennen.
Kommt auf die Umgebung an, ist aber SpekulationKlar kann man den Hund von oben nicht gesehen haben - aber hätte man sorgfältig gesucht, hätte man ihn in der nahen Umgebung vom Haus doch finden können.
Klar, es gibt immer sonne und sonne, aber bis auf die Aussage des Jagdleiters gibt es keinen direkten Hinweis auf die Fahrlässigkeit des HHDass ich als ausgemachtes Landei ...
Japp ... danke ... aber wie gesagt, ob das auch nur ansatzweise etwas mit dem Vorfall hier zu tun hatTrotzdem hätten übrigens auch diese Hundehalter zumindest vom örtlichen Jagdpächter erwartet, dass er ihnen mitteilt, wenn er ihren Hund erschossen hätte, denn "man kannte sich".
Jetzt klarer?
Und das hat auch nix mit dem Vorfall zu tun, oder?Wer sich so wenig drum kümmert, was dem eigenen Hund zustößt, und einfach immer so weitermacht, wie bisher (Hunde gibt's ja auch an jeder Ecke und die kosten ja nix) - der muss halt einfach damit rechnen, dass dem Hund bei diesem freien Leben auch was zustößt.
Unsere erschossenen Stallkatzen waren natürlich (kastrierte) Freigängerkatzen, was denn sonstGenau wie der Besitzer von Freigängerkatzen auch.
So sieht das aus... Und der hat das natürlich den Besitzern mitgeteilt und ihnen den Hund gleich mitgebracht.
(Was, wenn es denn schon soweit kommen musste, auch das Mindeste ist, was man als Jäger halt so macht.)
Und wieder, da gibt es nur die Erzählung des Jagdleiters, dass es hier so hätte sein können ... eine Darstellung, der widersprochen wirdIch weiß nicht, ob den Besitzern das "egal" war, aber die lief ständig frei rum und kam wohl manchmal auch tagelang nicht nachhause. Entweder, sie hatten keinen Erfolg damit, sie auf dem Grundstück zu behalten, oder sie hatten sich halt damit abgefunden, dass die "so war".
Ebend ... drum hat mich der Grundtenor Deines Beitrags auch deutlich irritiert...
Das habe ich nicht so gemeint, und das solltest du eigentlich wissen.Pommel schrieb:Freiheit den Jägern .... horrido ....
Ich muss es nicht hinnehmen, dass - Jagdsaison oder nicht - Grünröcke über das Hofgelände (!) stapfen und alles abknallen, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist!Ich sehe es ganz pragmatisch:
Es gibt Dinge, die kann man schlecht ändern. Eins ist die A1 direkt vor der Haustür. Ein anderes ist ein Jagdrevier direkt vor das Haustür in der Jagsaison.
Oder vielleicht ist es genau das Thema hier!Jeder, der auf dem Land wohnt, weiß, dass der zuständige Jagdpächter idR ein Problem mit wildernden oder streunenden Hunden im Revier hat.
Und dass da oft schon das "harmlos herumlaufen" als wildern gilt (ob nun berechtigt oder nicht, das ist ein anderes Thema).
Du sagst selbst, dass Du es nicht weisst und schiebst sofort ein "Trotzdem" gegen den HH hinterherWenn es denn außerdem stimmt, dass der Besitzer schon ermahnt wurde, den Hund nicht mehr frei laufen zu lassen (was ich nicht weiß - es könnte auch eine Schutzbehauptung der Jäger sein), müsste er es erst recht wissen, dass da Probleme bestehen.
Trotzdem lässt er aber seinen Hund nachts draußen herumlaufen.
Das finde ich von Dir nicht fair!Das finde ich vom Besitzer dem Hund gegenüber nicht fair - und das völlig unabhängig davon, ob ich gut finde, wie sich die Jäger verhalten haben.
Schuldig ist der, der Schuldig ist ... und die einfache Formel "Jäger ist edel, HH ist schuldig" zieht nicht und da sollte man auch nicht mit seienr Meinung hinter dem Berg halten!Es ist doch komplett egal, was für Freiheiten oder nicht Jäger haben sollten - Fakt ist, dass sie sich bestimmte Freiheiten u.U. herausnehmen. Weiß ich das, bin ich entsprechend vorsichtig. Hinterher aufs Fass zu kletter, sich in die Brust zu werfen und zu sagen: "Der hätte das aber nicht tun dürfen", macht den Hund nämlich auch nicht wieder lebendig.
Die Bauernhofhunde hier in der Gegend bleiben auf und im Umkreis ihrer Höfe, patroullieren ohne arme Jäger oder Fussgänger zu zerfleischen/stellen und jagen auch nicht ... nur um mal diversen Vorurteilen zu widersprechen .Ich kenne keinen einzigen und möchte auch nicht 100 oder 200 m von einem Haus entfernt von einem "patrouillierenden" Hund ohne Besitzer gestellt werden, vorausgesetzt ich habe guten Grund und eine Berechtigung, mich dort aufzuhalten, wo ich es tue.Und ich kenne genug Hofhunde, die im Umkreis von 200 m um den Hof herum patroullieren, das ist ihr Job und kein Grund, sie abzuknallen!
Sehe ich auch so!!Um es mal klar zu sagen: Ich kann mir durchaus Situationen vorstellen, wo es für die Jäger geboten erschien, den Hund zu erschießen (ohne dem Hund einen Vorwurf zu machen). Aber da sie ja wussten oder ahnten, welcher Hund es war und wohin er gehörte, hätten sie wenigstens am anderen Tag zurückkommen können, ihn suchen und den Besitzer verständigen.
Dass sie das nicht getan haben, spricht in der Tat sehr gegen sie.
Den Jägern, die die Stallkatzen abgeknallt haben, ging es einfach am A.... vorbei, sogar, wenn sich Pferde mit draussen befandenNochmal zum Thema Katzen:
Ich wollte damit nicht sagen, dass es in Ordnung ist, eine erschossene Katze nicht zu melden. Nur, dass ich je nach Umständen eher verstehen kann, wenn der Jäger nicht alles Vorstellbare tut, um rauszufinden, wem eine erschossene Katze nun gehört hat, als bei einem Hund.
Klar, es gibt immer sonne und sonne, aber bis auf die Aussage des Jagdleiters gibt es keinen direkten Hinweis auf die Fahrlässigkeit des HH
Nein, ich sehe es nicht wie ein uns bekannter Diktator und wundere mich bei diesem Thread schon, wie persönliche Erinnerungen verwendet werden, um sich bei dem Vorfall irgendetwas vorstellen zu können!
Pommel schrieb:Und wenn Du schon mit A1, Radfahrer, Autofahrer etc. spekulierst, dann vergiss in Deinem Szenario bitte nicht absolut abgelegene Höfe, weitab jeden Verkehrs und wo es weder Autobahnen, noch Radfahrer noch Autofahrer gibt, aber sehr wohl Jäger, so dass Schüsse nicht zwangsläufig (schon garnicht um diese Jahreszeit) auffallen!
Die Aussage, dass es Dunkel war, stammt im übrigen wie so vieles von diesem Jagdleiter. Es ist lediglich eine Aussage von jemandem, der nicht dabei war, der aber nicht uninteressiert sein dürte, diese beiden Jagdgesellen aus der Schusslinie zu nehmen!
Sprichst Du mit mir? Wenn ja, welche "Wieder" Schlussfolgerung meinst Du?